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Newsletter 7/21

16.12.2021

KOMMENTAR

Die Akademie ist zurück am Schillerplatz. Nach rund vier Jahren intensiver und konstruktiver Zusammenarbeit mit der Bundesimmobiliengesellschaft und dem Bundesdenkmalamt hat die Gegenwartskunst das historische Gebäude der Akademie der bildenden Künste Wien am Schillerplatz wieder in Besitz genommen. Neben der sehr sensiblen Rekonstruktion der historischen Substanz ist zudem im Untergeschoss der Akademie ein Depot für das Kupferstichkabinett mitsamt eines Studiensaals geschaffen worden. Kupferstichkabinett und Gemäldesammlung sind nun in einem Gebäude zusammengeführt – das ermöglicht es der Akademie ihre historische Substanz noch stärker ins Licht und in den Zusammenhang mit der zeitgenössischen Lehre zu rücken.

INTERN

Die Rektorin der Technischen Universität Wien, Sabine Seidler, wurde in der Plenarversammlung am 13. Dezember 2021 in ihrer Funktion als uniko-Präsidentin bestätigt. Vizepräsident bleibt Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt. Auch die Zusammenstellung des Präsidiums bleibt unverändert und setzt sich aus folgenden Rektorinnen und Rektoren zusammen: Heinz Engl (Universität Wien), Edeltraud Hanappi-Egger (Wirtschaftsuniversität Wien), Tilmann Märk (Universität Innsbruck), Hellmut Samonigg (Medizinische Universität Graz), Ulrike Sych (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und Oliver Vitouch (als Vizepräsident). Die Funktionsperiode des neuen Präsidiums beginnt am 1. Jänner 2022.

„Hybride Universität“ als neue Zauberformel – das Thema für die erste Sitzung des uniko-Fördervereins unter dem neuen Präsidenten Heinrich Schmidinger drängte sich mit COVID-19 förmlich auf: „Neue Lehr-, Lern- und Forschungsräume: Wie werden sich die Universitäten durch die Pandemie verändern?“ lautete die Eingangsfrage an die teilnehmenden Mitglieder, die sich am Abend des 17. November in den Räumen des Rektorats der TU Wien eingefunden hatten. Als langjähriger Rektor der Universität Salzburg und vormaliger Präsident der uniko gab Schmidinger eingangs folgende Einschätzung ab: „Corona ist dabei, die Universitäten mehr zu verändern, als anfangs vermutet.“ Davon seien nicht nur die Studierenden und das Lehrpersonal betroffen, sondern auch das Selbstverständnis der Universität.

NEWS

Die Österreichische Universitätenkonferenz gratuliert ihrem vormaligen Mitglied, dem bisherigen Rektor der Universität Graz, Martin Polaschek, sehr herzlich zur Bestellung als neuer Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. "Die uniko setzt in den Wissenschaftsminister Polaschek große Hoffnungen und wünscht ihm für diese verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeit alles Gute. Als langjähriger Kollege und Vorsitzender des uniko-Forum Lehre ist er ein genauer Kenner der Universitätslandschaft und weiß über die Bedürfnisse und Herausforderungen, aber auch Stärken der Universitäten bestens Bescheid", erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler in einer Aussendung.

In der aktuellen Diskussion um eine Impfpflicht und die anhaltenden Angriffe gegen Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen stellt sich die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hinter die Forscher:innen und verurteilt jede Form von Wissenschaftsfeindlichkeit. „Wir sind sehr besorgt über die zunehmende Schieflage in der öffentlichen Diskussion, in der Wissenschaftler:innen immer öfter zur Zielscheibe von Anfeindungen werden,“ so uniko-Präsidentin Sabine Seidler. Wissenschaft könne nicht politische Entscheidungen ersetzen, aber sie ist die einzige qualitätsgesicherte und verlässliche Basis, die in einer aufgeklärten Gesellschaft dafür zu Verfügung steht.

ZITAT DES MONATS

„Lassen Sie mich zu Ihnen auf die Bühne?“

Hellmut Samonigg, Rektor der MedUni Graz, erklärte sich nach einem Streitgespräch mit der Corona-Aktivistin und ausgebildeten Ärztin Maria Hubmer-Mogg dazu bereit, an der von ihr organisierten Demonstration gegen die Covid-Maßnahmen und die geplante Impfpflicht in Graz teilzunehmen. Verfassungsschutz und Polizei rieten vom Auftritt jedoch ab. Seine Rede mit dem Appell „Ich bitte Sie, gehen wir den Weg gemeinsam!“ wurde daraufhin in der Kleinen Zeitung abgedruckt.

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