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Präsident Schmidinger warnt vor Auslagerung der Grundlagenforschung aus BMWF

 Die Berichte über die Gespräche zur Bildung einer neuen Bundesregierung werden innerhalb der Universitätenkonferenz (uniko) mit großer Sorge verfolgt. Allein die Zusammensetzung der Verhandlungsgruppen der allfälligen Koalitionspartner lässt darauf schließen, dass Universitäten und Hochschulen offenbar das Schicksal als Anhängsel von künftigen Großressorts erleiden sollen; eine Denk- und Vorgangsweise, die vom Präsidenten der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, entschieden abgelehnt wird.

Vizerektorin Kotsis: „Initiative des Forums Forschung wird von Ministerien honoriert“

Die Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt die heute bekannt gegebene Ausschreibung und Dotierung von Wissenstransferzentren in Österreich. Es sei erfreulich, dass die beiden zuständigen Ressorts, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und jenes für Wirtschaft, Familie und Jugend, mit dem neuen Maßnahmenpaket eine Initiative der uniko aufgegriffen und ein Signal für die Bedeutung der Rolle der Universitäten gesetzt haben, erklärt dazu die Vorsitzende des uniko-Forums Forschung, Vizerektorin Gabriele Kotsis. Damit werde auch die Lücke, die durch das Auslaufen des „uni:invent“-Programms entstanden ist, wieder geschlossen.

Forschungsrat und Forum Forschung (uniko) betonen die Notwendigkeit von...
Forschungsrat und Forum Forschung (uniko) betonen die Notwendigkeit von...
Androsch, Kotsis, Skalicky (v.l.n.r.)

Forschungsrat und Forum Forschung (uniko) betonen die Notwendigkeit von Massnahmen zur Verbesserung der Forschungsinfrastruktur

OTS 16.1.2013

„Österreich wird seine Position als Forschungsstandort international nicht behaupten, geschweige denn ausbauen können unter der Prämisse, dass eine nationale Strategie für Großforschungsinfrastruktur fehlt und auch keine Finanzmittel auf gesamtnationaler Ebene vorhanden bzw. geplant sind. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass die Unterdotierung der Universitäten in der jüngsten Vergangenheit noch schlimmer geworden ist. Hier sind die zuständigen Ressorts dringend aufgefordert zu handeln", so der Vorsitzende des Rates für Forschung und Technologieentwicklung, Dr. Hannes Androsch, im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung mit dem Forum Forschung der Universitätenkonferenz (uniko) am 14. Jänner 2013.

Das Forum Forschung der uniko stimmt mit dem Forschungsrat dahingehend überein, dass die derzeit fehlende Forschungsinfrastruktur einen „eklatanten Wettbewerbsnachteil" der heimischen Universitäten im internationalen Wettbewerb bedeutet. Die Vorsitzende des Forums, Vizerektorin Gabriele Kotsis, macht darauf aufmerksam, dass Österreichs Universitäten aus diesem Grund bei internationalen Ausschreibungen für Forschungsförderung häufig die notwendigen Bedingungen nicht erfüllen. „Das wird für die kommenden Uni-Rankings sicher nicht förderlich sein", fügt VR Kotsis hinzu. Konsens besteht zwischen dem Forschungsrat und der uniko auch darin, dass bei einer Fortschreibung der bisherigen Ausgaben für die Forschung die Ziele, die von der Bundesregierung in der FTI-Strategie festgelegt wurden, bis 2020 nicht erreicht werden können.