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RWR-Karte: „Ministerrat greift Forderungen der uniko auf“

Generalsekretärin Fiorioli über Beschluss erfreut, sieht aber noch Verbesserungsbedarf

OTS 25.10.2016

„Die Universitätenkonferenz ist sehr erfreut, dass ihre langjährigen Forderungen zur Verbesserung der Rot-Weiß-Rot-Karte heute vom Ministerrat aufgegriffen wurden.“ Mit diesen Worten reagierte die Generalsekretärin der Universitätenkonferenz (uniko), Elisabeth Fiorioli, auf den Beschluss der Bundesregierung, die Rot-Weiß-Rot-Karte weiterzuentwickeln. Speziell die vorgesehene Ausweitung der Karte auf Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen, die Verlängerung der Jobsuchdauer und die Erhöhung des zulässigen Beschäftigungsausmaßes für Bachelor- und Masterstudierende auf 20 Wochenstunden seien wichtige und richtige Maßnahmen, um gezielt die klügsten Köpfe für Österreich zu rekrutieren, betont Fiorioli.

uniko verwahrt sich gegen Missbrauch der MORE-Initiative

Generalsekretärin Fiorioli korrigiert irreführende Berichterstattung über geflüchtete Studierende

OTS 29.8.2016

Die irreführende Berichterstattung in einer Sonntagszeitung, in der die Flüchtlings-Initiative MORE der Universitätenkonferenz (uniko) unter anderem als Beleg für die Höhe der Betreuungskosten von Geflüchteten verwendet wird, veranlasst uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli zu folgender Richtigstellung: „Die im Artikel genannten 663 MORE-Studierenden, die im Wintersemester 2015/16 als außerordentliche Hörerinnen und Hörer an Österreichs Universitäten aufgenommen wurden, haben rein gar nichts mit der Zahl von Geflüchteten zu tun, die einen Studienabschluss besitzen. Sie können daher auch nicht als Beweis für die derzeitigen oder künftigen Chancen von Geflüchteten beziehungsweise Migrantinnen und Migranten auf dem Arbeitsmarkt dienen.“ Die uniko verwahrt sich gegen einen derartigen Missbrauch von Zahlenmaterial, der geeignet ist, die vielfältigen Bemühungen um Integration von Geflüchteten zu diskreditieren.

22.7.2016

 

Die Präsidenten von Rektorenkonferenzen aus 24 europäischen Staaten, darunter Deutschland, Frankreich, UK und Österreich, haben sich für eine weitere Zusammenarbeit mit den britischen Hochschulen auch nach einem Brexit ausgesprochen. In der gemeinsamen Erklärung, die auch vom Präsidenten der Österreichischen Universitätenkonferenz, Rektor Oliver Vitouch, unterzeichnet wurde, verweisen die Vorsitzenden auf die große Bedeutung der Kooperation für die Entwicklung der Hochschulen in ganz Europa.

 

uniko: „Flächendeckende Säuberung an türkischen Unis inakzeptabel“

Vitouch verurteilt Maßnahmen des Regimes gegen Universitätsangehörige

OTS 21.7.2016

Die jüngsten Vorgänge in der Türkei, die auch die Universitäten betreffen, lösen beim Präsidenten der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, Besorgnis und Bestürzung aus: „Die Lage in der Türkei ist verheerend. Natürlich ist ein Putschversuch in einer Demokratie inakzeptabel. Das Erdogan-Regime missbraucht die Gelegenheit nun aber offenkundig für eine diktatorisch anmutende Säuberungswelle. Dabei trifft es, nicht zum ersten Mal, auch die Angehörigen der Universitäten, in einer Form und Heftigkeit, die man heutzutage nicht für möglich gehalten hätte“, erklärt Vitouch.

20.7.2016

 

Medienberichten zufolge entlässt die türkische Regierung 1577 Personen aus akademischen Leitungsfunktionen. Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) verurteilt diese Vorgangsweise in scharfer Form. Die uniko unterstützt die Autonomie und akademische Freiheit der türkischen Hochschulen und schließt sich dem Protest der European University Association EUA an:

 

EUA Statement condemning the forced resignation of 1577 university deans

19 July 2016

Following Friday's coup attempt in Turkey the education sector, including the higher education sector, has been targeted, as have many other public sectors.

MORE perspectives: Zusätzliches uniko-Angebot für Geflüchtete

Universitäten entwickeln gemeinsame Formate zum Wissensaustausch

OTS 7.4.2016

Nach der positiven Resonanz auf das uniko-Pilotprojekt MORE wartet die Initiative für Flüchtlinge an Österreichs Universitäten mit dem zusätzlichen Angebot „MORE perspectives“ auf: Dieses soll geflüchtete Wissenschafterinnen und Wissenschafter, Künstlerinnen und Künstler mit den Angehörigen der österreichischen Universitäten in einem Austauschprozess verbinden und so wechselseitige Bereicherung sicherstellen. „Dabei werden gemeinsam passende Formate entwickelt, um die Wissens- und Arbeitsgebiete der Geflüchteten darzustellen“, erklärt dazu uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli. Auf diese Weise könnten universitäre Netzwerke erschlossen werden, womit sich neue Perspektiven für alle Beteiligten eröffnen.

Kritik am Umgang mit regierungskritischen Wissenschaftern in der Türkei

Rektorenkonferenzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz fordern Schutz der Meinungsfreiheit

OTS 21.1.2016

Mit großer Sorge beobachten die Rektorenkonferenzen Deutschlands (HRK), Österreichs (uniko) und der Schweiz (swissuniversities) den Umgang des türkischen Staates mit regierungskritischen Wissenschaftlern. Die Präsidenten Prof. Dr. Horst Hippler (HRK), Dr. Sonja Hammerschmid (uniko) und Prof. Dr. Michael Hengartner (swissuniversities) kritisierten die Repressionen der türkischen Regierung gegen Unterzeichner des Aufrufs „Wir werden nicht Teil dieses Verbrechens sein“ scharf und forderten den Schutz der Meinungsfreiheit in der Türkei.

Hammerschmid: „Unsere Universitäten verdienen volle Aufmerksamkeit“

uniko-Neujahrsempfang mit Appell an Politik, über das Tagesgeschäft hinauszublicken

OTS 13.1.2016

„Universitäten sind zentrale Leistungsträgerinnen für unsere Gesellschaft und für unser Innovationssystem. Ohne Universitäten würde Stillstand in Kunst und Kultur, in Medizin und Industrie, in Technologie und Landwirtschaft herrschen.“ Mit dieser Standortbestimmung begrüßte Sonja Hammerschmid, die neue Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) und Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität, die zahlreichen Gäste beim uniko-Neujahrsempfang 2016 am Dienstagabend in der Raiffeisen Zentralbank Österreich in Wien. Sie erinnerte an das abgelaufene Jahr mit der erhöhten Wahrnehmung der Universitäten als Folge der öffentlichkeitswirksamen Leistungsschau von vier Jubiläumsuniversitäten und verknüpfte damit ihre Überzeugung, dass in den kommenden Jahren „unsere Universitäten – auch ohne runden Geburtstag – die volle Aufmerksamkeit verdienen“. An die politisch Verantwortlichen appellierte die uniko-Präsidentin zu diesem Zweck „über das Tagesgeschäft hinauszublicken“.

Die öffentlichen Universitäten haben sich nach den Worten Hammerschmids insbesondere in den vergangenen Jahren „als hocheffiziente Leistungsträgerinnen“ behaupten können. „Ich kenne kaum einen Sektor in Österreich, der sich innerhalb so weniger Jahre derart mannigfaltigen Herausforderungen stellte und seine Strukturen und Prozesse weitreichend auf neue Beine stellte“, konstatierte die Präsidentin der uniko. Nachsatz: „Eine solche Reformfähigkeit stünde auch anderen Sektoren, die ebenso zentrale Aufgaben in unserer Gesellschaft übernehmen, gut zu Gesicht.“ Zu diesen bisherigen Reformen sei in den vergangenen Jahren auch der Wissenstransfer zwischen Universität und Industrie sowie der Versuch getreten, im Sinne der vielfach geforderten „Third Mission“ für ausgewählte Forschungsprojekte unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen einzubinden.

Studienplatzfinanzierung. Als oberste Priorität für die kommenden Jahre führte die uniko-Präsidentin die Umsetzung einer kapazitätsorientierten Studienplatzfinanzierung an, verbunden mit einer Weiterentwicklung der derzeitigen Zugangsregelungen.Zurzeit basieren diese – mit Ausnahme jener an den Medizinischen Universitäten – nicht annähernd auf den vorhandenen Kapazitäten, sondern leiten sich von den durchschnittlichen Zulassungszahlen von drei Studienjahren ab oder fehlen zur Gänze“, monierte Hammerschmid. An die Adresse des anwesenden Vizekanzlers und zuständigen Ressortchefs Reinhold Mitterlehner gerichtet: „Wir anerkennen nach Abschluss der Leistungsvereinbarungen die Anpassung der Budgets für 2016 bis 2018, jedoch bleiben derzeit die notwendige Weiterentwicklung von Schwerpunkten und die internationale Konkurrenzfähigkeit in vielen Bereichen auf der Strecke.“

Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, sei es notwendig, dass Universitäten von der gesamten Bundesregierung „nicht als finanzielle Belastung“, sondern als eine Investition in die Dynamik, Lebendigkeit und Zukunftsfähigkeit unseres Landes“ betrachtet werden. Die uniko-Präsidentin warb bei den anwesenden Gästen aus Politik, Forschung, Wirtschaft und dem Kulturbereich um Unterstützung und forderte alle auf: „Werden Sie zu Mitstreiterinnen und Mitstreitern für den Stellenwert unserer Universitäten, und ermutigen wir die Politik gemeinsam, über das Tagesgeschäft hinauszublicken.“