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uniko forciert Dual Career Service für Akademiker/innen

Vizerektorin Gutiérrez-Lobos drängt auf Kulturwandel zur Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Partnerschaft

OTS 22.10.2014

„Wenn in Berufungsverfahren erstgereihte Professorinnen absagen, weil sie keine sozialen Andockmöglichkeiten finden, sollten die Universitäten nicht mehr lange nachdenken, ob sie Dual Career Services zur Unterstützung von Berufungskandidatinnen und -kandidaten implementieren wollen oder nicht." Mit diesen Worten skizzierte Karin Gutiérrez-Lobos, Vizerektorin an der Medizinischen Universität Wien und Vorsitzende der Task Force Gender & Diversity der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), den inhaltlichen Rahmen der gestrigen Konferenz „Gemeinsam erfolgreich – Dual Career Services für AkademikerInnen", eine Veranstaltung des von der uniko initiierten Dual Career Service Wien – NÖ – OÖ und des Dual Career Service Support des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF).

uniko: Sensible Schreibweise ist für Universitäten selbstverständlich

Präsident Schmidinger will bei Genderdebatte „keine Rückkehr zur Normalität“

OTS 17.7.2014

Der Vorschlag des Normungsinstitutes „eingeschlechtlichen Formulierungen den Vorzug“ zu geben, der durch den Offenen Brief zum Thema „Sprachliche Gleichbehandlung“ ins Zentrum der Debatte gerückt ist, wird auch von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) kritisch gesehen. „Der Gebrauch einer geschlechtersensiblen Schreibweise ist für die Universitäten selbstverständlich und spiegelt nicht nur den linguistischen Erkenntnisstand,  sondern die Kultur, zu der sich die Universitäten bekennen“, erklärt uniko-Präsident, Rektor Heinrich Schmidinger.

Für die Universitäten könne es daher auch keine Rückkehr zur sogenannten „Normalität“ oder „Verständlichkeit“ geben. Schmidinger: „Sprache schafft Wirklichkeit und eröffnet Raum für die von ihr Angesprochenen.“ Zugleich sei die Sprache „das zentrale Medium der Wissenschaft“, fügt der uniko-Präsident hinzu. „Die Universitäten sehen sich als Ort, um den Raum für alle Geschlechter auch durch geschlechtersensible Sprache weiter aufzumachen.“