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uniko sieht Privatuniversität CEU als Bereicherung

Blimlinger warnt vor Vermengung öffentlicher und privater Uni-Finanzierung

OTS 4.12.2018

Die Absicht und das Vorhaben der Central European University (CEU), wegen der rechtspopulistischen Politik der ungarischen Regierung von Budapest nach Wien zu übersiedeln, stoßen bei der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) auf überaus großes Verständnis. „Wir freuen uns auf jede Bereicherung des Universitätsstandortes Wien, die durch die CEU und ihre qualitätsvollen internationalen Programme gegeben ist. Wir heißen die Kollegen und Kolleginnen herzlich willkommen“, erklärt uniko-Präsidentin Eva Blimlinger.

Uni-Budget: uniko mit Leistungsvereinbarungen zufrieden

APA 22.11.2018

Die Universitätenkonferenz (uniko) ist mit dem Ergebnis der abgeschlossenen Leistungsvereinbarungs-Verhandlungen mit dem Wissenschaftsministerium zufrieden. Die einzelnen Unis hätten für den Zeitraum 2019 bis 2021 ein Budgetplus zwischen acht und 18 Prozent erzielt, so uniko-Präsidentin Eva Blimlinger zur APA.

Besonders hohe Zuwächse erzielten dabei jene Unis, an denen besonders überlaufene Studienrichtungen wie Jus oder Psychologie angeboten werden. Aber auch die Akademie der bildenden Künste sei auf ein Plus von 14 Prozent gekommen: „Weil in der Bildenden Kunst die Betreuungsverhältnisse auch nicht ideal sind", meinte Blimlinger.

„Allein wenn man sich ansieht, dass die Uni Wien schon 70 neue Professuren ausgeschrieben hat oder die Wirtschaftsuni 30 neue Professuren schaffen will, zeigt das schon, dass wir auf einem guten Weg sind", betonte Blimlinger. „Wir müssen aber schauen, dass es auch ein sehr guter wird."

Neues Finanzierungsmodell

Mit dem erstmals geltenden neuen Finanzierungsmodell werden die Unis künftig über drei Säulen finanziert: Lehre, Forschung und Infrastruktur/strategische Entwicklung. Während die Mittel für die ersten beiden Säulen durch vorgegebene Parameter berechnet werden, wird über die dritte vor allem verhandelt. Kernelement des neuen Modells ist die Finanzierung der Lehre: Die Unis erhalten den Großteil der Mittel dafür über die Zahl der an ihnen jeweils prüfungsaktiv betriebenen Studien.

Als prüfungsaktiv betrieben gilt dabei ein Studium, wenn im Studienjahr Prüfungen im Ausmaß von mindestens acht Semesterstunden oder 16 ECTS abgelegt wurden. Zum Vergleich: Die Studienpläne sind so konzipiert, dass mit 60 absolvierten ECTS pro Studienjahr das jeweilige Studium in Mindeststudienzeit abgeschlossen wird. „Eine Rückkehr zum alten System ist jetzt de facto nicht mehr möglich", betonte Blimlinger. Allerdings sei auch die Umstellung ein langfristiger Prozess. So müsse man etwa darauf achten, dass man für die übernächste Leistungsvereinbarungsperiode den Einstieg in eine tatsächlich kapazitätsorientierte Studienplatzfinanzierung schaffe.

„Nagelprobe" in zwei Jahren

Die „Nagelprobe" für das neue Modell werde vermutlich in zwei Jahren kommen, meinte die uniko-Präsidentin. Die Unis hätten nämlich nun ihre Mittel für eine voraussichtlich zu erwartende Zahl an prüfungsaktiv betriebenen Studien bekommen. Dafür werden nun neue Professuren geschaffen bzw. neue Zugangsregeln eingeführt, um die Betreuungs-verhältnisse zu verbessern. Wenn die Unis trotz dieser Maßnahmen diese Zahl an Prüfungsaktiven aber nicht erreichen, erhalten sie auch nicht den gesamten zugesagten Betrag ausbezahlt. „Obwohl die Professuren aber schon geschaffen worden sind."

Angepasst werden müssen außerdem die Bauleitpläne. „Wenn es mehr Personal gibt, gibt es natürlich auch eine Platzfrage", meinte Blimlinger. Das müsse aber nicht sofort geklärt werden. „Es kommen ja nicht alle am 1. Jänner." (APA)

Die Universitätenkonferenz (uniko) lehnt die von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) geplante Aufnahme der Donau-Universität Krems ins Universitätengesetz (UG) zum derzeitigen Zeitpunkt ab. Die Maßnahme sei „in sich widersprüchlich", deren Zweck „weder rechtstechnisch noch inhaltlich nachvollziehbar", heißt es in der Stellungnahme zum Gesetzesentwurf, dessen Begutachtungsfrist am 14. November endet.

Brexit: Universities UK und uniko wollen Kooperation vertiefen

Statement mit Appell an Politik, wissenschaftlichen Austausch weiter zu ermöglichen

OTS 19.10.2018

Vor dem Hintergrund der Brexit-Verhandlungen kamen die Präsidentin von Universities UK, Dame Janet Beer, und die Präsidentin der uniko, Eva Blimlinger, am Donnerstagabend bei einem Arbeitsgespräch in Wien überein, die bisherige Zusammenarbeit zu vertiefen. Unabhängig vom Ergebnis der Brexit-Verhandlungen und allfälligen Auswirkungen für die Scientific Community haben die Rektorinnen und Rektoren der Universitäten beider Länder, wie die anwesenden Mitglieder der Delegationen von UUK und uniko betonten, großes Interesse daran, die wechselseitigen Beziehungen aufrecht zu erhalten. Zu diesem Zweck sollen ab 2019 bilaterale Treffen stattfinden, um auf die veränderte Situation angemessen reagieren zu können. Universities UK und uniko haben die Gelegenheit ergriffen, folgendes gemeinsame Statement zu formulieren:

Blimlinger: „Regionaler BIP-Anteil ist für Unibudget belanglos“

uniko-Präsidentin sieht bei allen Universitäten gute Argumente für mehr Geld

OTS 20.8.2018

Die jüngsten Aussagen der Spitzenvertreter des Landes Oberösterreich, die unter Hinweis auf den Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt eine „gerechtere finanzielle Unterstützung“ für die Universität Linz (JKU) fordern, veranlassen die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, zu folgender Klarstellung: „Eine Bezugnahme auf Oberösterreichs Anteil am Bruttoinlandsprodukt hat für die kommenden Verhandlungen der Leistungsvereinbarungen zwischen den 21 Universitäten und dem Wissenschaftsministerium ebenso wenig Relevanz wie etwa der Hinweis auf den Fachkräftemangel.“ Bei der Vergabe der Universitätsbudgets 2019 bis 2021 zählten, so Blimlinger, keine Milchmädchenrechnungen oder Föderalismusmuskeln, sondern die tatsächlichen prüfungsaktiven Studierendenzahlen.

Die Universitätenkonferenz (uniko) will Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) dafür gewinnen, während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes eine stärkere Erhöhung der Mittel für die Grundlagenforschung durchzusetzen. Der Kommissionsvorschlag für das nächste EU-Forschungsrahmenprogramm sehe einen zu geringen Anstieg für diesen Bereich vor, so uniko-Präsidentin Eva Blimlinger.

Forschungsgesetz: Blimlinger betont Bedeutung für Medizin-Universitäten

uniko-Präsidentin plädiert für sachliche Diskussion zum Datenschutz

OTS 13.4.2018

In der aktuellen Debatte um Datenschutz, ausgelöst durch die Vorlage des Entwurfs des Forschungsorganisationsgesetzes (FOG), unterstützt die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die Anliegen der Medizinischen Universitäten, für die eine Verfügbarkeit von forschungsbezogenen, patientenrelevanten Daten von eminenter Bedeutung ist. Wie uniko-Präsidentin Eva Blimlinger dazu erklärt, seien sich die Universitäten sehr wohl der unterschiedlichen Interessenslagen und der Güterabwägung zwischen Schutzbedürftigkeit von Patientinnen und Patienten und den Erfordernissen der Grundlagenforschung bewusst. „Die uniko plädiert daher für eine Versachlichung und Entemotionalisierung der Diskussion und verweist auf die selbstverständliche Einhaltung des Datenschutzes“, betont Blimlinger. „Insbesondere medizinische Forschung benötigt den umfassenden Zugang zu Registerdaten, um für die Bekämpfung von Krankheiten die besten Grundlagen zu haben.“

Bundespräsident Van der Bellen erstmals zu Gast bei der uniko

Blimlinger hofft auf Unterstützung bei Universitätsbudget und Dotierung des Wissenschaftsfonds

OTS 6.3.2018

Erstmals zu Gast in einer Plenarversammlung der Universitätenkonferenz (uniko) ließ sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen gestern, Montag, im Gedankenaustausch mit den Rektorinnen und Rektoren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) über die derzeit wichtigsten Anliegen informieren. uniko-Präsidentin Eva Blimlinger nannte drei vorrangige Punkte, bei denen die Universitäten auch auf die Unterstützung durch das Staatsoberhaupt setzen: die Umsetzung der UG-Novelle mit dem ersten Schritt zur Studienplatzfinanzierung im Rahmen der nächsten drei Jahre ab 2019, die Einlösung der zugesagten zusätzlichen Mittel für den Wissenschaftsfonds (FWF) sowie den Abschluss des neuen Forschungsrahmenprogrammes (FP9) der Europäischen Union, das in den Zeitraum der österreichischen EU-Präsidentschaft ab Juli 2018 fällt.

Beim Europäischen Forum Alpbach wird es heuer keine Hochschulgespräche geben. „Man hat uns einfach rausgeschmissen", so die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, zur APA. Als Grund vermutet sie, dass die Unis nur einen geringen Beitrag bezahlen und auf freiem Eintritt bestehen. Beim Forum Alpbach betonte man dagegen, „Raum für Neues" schaffen zu wollen.