Alles außer UNInteressant: So viel Wissenschaft steckt in unserem Alltag
Kampagne von uniko und FWF präsentiert Forschung der Zukunft
OTS 29.11.21
Wie werden wir in Zukunft leben? Und wie wird sich unser Alltag durch technische und gesellschaftliche Innovationen verändern? Antworten darauf liefert der aktuelle Schwerpunkt der von uniko und FWF ins Leben gerufenen Kampagne „UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“. Die jüngsten Artikel zum Thema ZUKUNFT auf www.uninteressant.at zeigen einmal mehr, wie zukunftsweisend Österreichs Forscher:innen in den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz sind. Ziel der Initiative ist es, ein breites Publikum für wissenschaftliche Forschung zu begeistern und das Vertrauen in die Wissenschaft insgesamt zu stärken.
uniko stellt sich hinter Forscher:innen
Sabine Seidler kritisiert Wissenschaftsfeindlichkeit
OTS 12.11.2021
In der aktuellen Diskussion um die steigenden Infektionszahlen und die Angriffe in Richtung Wissenschaft stellt sich die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hinter die Forscher:innen und verurteilt jede Form von Wissenschaftsfeindlichkeit. „Wir sind sehr besorgt über die zunehmende Schieflage in der öffentlichen Diskussion, in der Wissenschaftler:innen immer öfter zur Zielscheibe von Anfeindungen werden,“ so uniko-Präsidentin Sabine Seidler. Wissenschaft könne nicht politische Entscheidungen ersetzen, aber sie ist die einzige qualitätsgesicherte und verlässliche Basis, die in einer aufgeklärten Gesellschaft dafür zu Verfügung steht.
FHs und Unis bilden gemeinsam Doktorandinnen und Doktoranden aus
uniko-Präsidentin Seidler zu Projekt "doc.funds.connect"
OTS 7.10.2021
Österreichs Fachhochschulen und Universitäten bilden gemeinsam Doktorandinnen und Doktoranden aus. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und der Wissenschaftsfonds FWF fördern fünf neue gemeinsame Doktoratsprogramme mit je einer Million Euro in Graz, Linz, Salzburg, Wien und Wiener Neustadt.
Wissenschaft und Forschung, Hochschulbildung und forschungsbasierte Innovationen sind Bausteine für ein zukunftsorientiertes Österreich. Unverzichtbar dabei sind die an und von österreichischen Universitäten und Fachhochschulen erbrachte Qualität und Exzellenz in Forschung und Lehre. Schließen sich Forschende von Fachhochschulen und Universitäten zusammen, um gemeinsam ein Doktoratsprogramm aufzubauen und Doktorandinnen und Doktoranden in einem exzellenten Forschungsumfeld auszubilden, besteht die Möglichkeit, dass sie vom Wissenschaftsfonds FWF im Rahmen des Programms doc.funds.connect für einen Zeitraum von bis zu vier Jahren in vollem Umfang gefördert werden. Mit dem Angebot eröffnen sich für Forschende und Institutionen Möglichkeiten einer fruchtbaren Kooperation im Bereich der anwendungsorientierten Grundlagenforschung. Dabei werden insgesamt 25 Forschende im Zuge ihres Doktoratsstudiums in hochinnovativen Forschungsfeldern angestellt.
Erste Bewilligungsrunde doc.funds.connect: Fünf Millionen Euro für Graz, Linz, Salzburg, Wien und Wiener Neustadt
Mit dem vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung initiierten Förderungsprogramm doc.funds.connect können fünf gemeinsame Doktoratsprogramme an Fachhochschulen und Universitäten starten. Das gesamte Fördervolumen der ersten Ausschreibungsrunde beträgt fünf Millionen Euro, Auswahl und Begutachtung übernahm der Wissenschaftsfonds FWF gemeinsam mit der Christian Doppler Gesellschaft. Aufgrund des positiven Echos stellt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung weitere sieben Millionen Euro für eine zweite Ausschreibungsrunde zur Verfügung.
Folgende Standorte konnten sich im internationalen Begutachtungsverfahren durchsetzen und werden ein gemeinsames Doktoratsprogramm anbieten:
- Fachhochschule Salzburg, Universität Salzburg
- Fachhochschule Oberösterreich, Universität Linz
- Fachhochschule Technikum Wien, Technische Universität Wien
- Fachhochschule Wiener Neustadt, Medizinische Universität Wien Veterinärmedizinische Universität Wien
- Fachhochschule Joanneum, Technische Universität Graz
Exzellente Forschung an Fachhochschulen und Universitäten weiter ausbauen
„Kooperative Doktorate stärken die Forschungszusammenarbeit zwischen Universitäten und Fachhochschulen und fördern gleichzeitig den wissenschaftlichen Nachwuchs. Insofern freut es mich, dass insgesamt 28 hochwertige Projektkooperationen eingereicht wurden. Aufgrund dieser großen Resonanz werden wir schon mit Ende dieses Jahres eine zweite Ausschreibung starten und auch das dahingehende Budget auf sieben Millionen Euro aufstocken“, erklärt Wissenschaftsminister Heinz Faßmann zur ersten Bewilligungsrunde.
„Die geförderten Doktoratsprogramme stellen auf beeindruckende Weise unter Beweis, wie wichtig Synergien zwischen Grundlagenforschung und praxisorientiertem Know-how sind, um Antworten auf die drängenden Fragen der Zukunft zu finden. Davon profitieren nicht nur die 25 Doktorandinnen und Doktoranden, sondern alle beteiligten Einrichtungen und die Gesellschaft insgesamt“, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler.
„Die Forschung an den Fachhochschulen ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Das Förderungsprogramm stellt einen Meilenstein in der Intensivierung der Zusammenarbeit von unterschiedlichen Hochschulen dar. Es bietet die wertvolle Chance, eine nachhaltige Kooperation zwischen Fachhochschulen und Universitäten sicherzustellen“, unterstreicht Johann Kastner, Vizepräsident für Forschung & Entwicklung der FH OÖ und Leiter des F&E-Ausschusses der FHK.
„Mit den doc.funds.connect-Förderungen können Forschende an FHs und Unis ihre Zusammenarbeit in der anwendungsnahen Grundlagenforschung weiter intensivieren. Für Doktorandinnen und Doktoranden ergeben sich exzellente Möglichkeiten, sich in vielversprechenden Forschungsfeldern zu vertiefen. Davon profitiert am Ende der gesamte Forschungsstandort Österreich“, so FWF-Präsident Christof Gattringer.
„Das Programm doc.funds.connect ist ein Meilenstein in der Zusammenarbeit von Fachhochschulen und Universitäten und eine Stärkung der anwendungsorientierten Grundlagenforschung. Es ist sehr erfreulich, dass das neue Programm so gut angenommen wurde und zahlreiche hochqualitative Anträge eingereicht wurden. Ich bin überzeugt, dass die geförderten Projekte einen Gewinn und eine Stärkung für alle Partnerinstitutionen darstellen“, betont CDG-Präsident Martin Gerzabek.
uniko-Präsidentin zur TU OÖ: „Völlig unausgegorenes Wahlzuckerl“
Seidler kritisiert rechtlichen Sonderstatus und vages Konzept
OTS 20.9.2021
Dass die Neugründung einer Technischen Universität in Oberösterreich – trotz zahlreicher Kritikpunkte im Vorfeld – ausgerechnet eine Woche vor den Landtagswahlen in Oberösterreich im Ministerrat beschlossen wurde, hält uniko-Präsidentin Seidler für keinen Zufall: „Für mich erhärtet sich der Eindruck, dass hier kurzfristige politische Interessen im Vordergrund stehen. Die Neugründung einer Universität darf nicht als Wahlzuckerl missbraucht werden. Dafür sind die Themen Bildung, Forschung und Digitalisierung viel zu wichtig“, so Sabine Seidler.
Österreichische Unis weisen Bericht über „Totalschließung“ vehement zurück
OECD-Report für uniko-Präsidentin Seidler nicht nachvollziehbar
OTS 16.9.2021
Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz, weist die jüngsten Ergebnisse eines OECD-Berichts, wonach Österreichs Universitäten im internationalen Vergleich überdurchschnittlich lange geschlossen waren, als „absolute Fehlinformation“ zurück. Die Universitäten seien zu keinem Zeitpunkt komplett geschlossen gewesen.
uniko-Präsidentin Seidler: Austrian Micro Data Center ist Meilenstein für die Wissenschaft
OTS 10.8.2021
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt die Einrichtung einer Forschungsdatenbank im Zuge der Novelle des Bundesstatistik- und Forschungsorganisationsgesetzes als einen „Meilenstein für die Wissenschaft“. Mit dem geplanten „Austrian Micro Data Center“ werden Forscher*innen zukünftig auf praktikablem, sicherem und datenschutzkonformem Weg Zugang zu den Registern der Statistik Austria erhalten. „Öffentlich erhobene Daten werden damit für Wissenschaft und Forschung nutzbar gemacht, um zur Verbesserung des Allgemeinwohls und zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie der Corona-Pandemie oder der Klimakrise auf Basis wissenschaftlicher Fakten beizutragen“, wie uniko-Präsidentin Sabine Seidler betont. „Das Austrian Micro Data Center wird damit einen wichtigen – und überfälligen – Beitrag zur Erhaltung der Wettbewerbs- und Anschlussfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Österreich leisten.“
Zukunft braucht Wissen
Offener Brief aus der Wissenschaft an die künftige ORF-Generaldirektion
OTS 27.7.2021
In einer Welt, in der wir uns mit immer komplexeren Fragestellungen und enormen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen konfrontiert sehen – von der Covid-19-Pandemie bis zum Klimawandel –, kommt der Wissenschaft eine große Bedeutung zu. Bei der Vermittlung ihrer Erkenntnisse nimmt der ORF mit seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag eine Schlüsselrolle für Österreichs Universitäten, Hochschulen, Forschungsstätten und Forschungsförderer ein. Seine Redakteurinnen und Redakteure schaffen für Millionen Menschen einen Zugang zu Wissenschaft und Forschung, sie ordnen neue Erkenntnisse ein und liefern mit wissenschaftlicher Expertise Erklärungsansätze für gesellschaftlich relevante Themen.
Seidler zur Exzellenzinitiative: Erfolg hängt von Finanzierung ab
uniko-Präsidentin begrüßt Ankündigung von großzügiger Regelung für Eigenleistung der Universitäten
OTS 27.4.2021
„In Österreich sind die Universtäten die wesentlichen Träger der Grundlagenforschung. Deshalb ist eine Voraussetzung für den Erfolg von exzellent = austria deren ausreichende Finanzierung.“ Die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, erinnerte am Dienstag bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit den Spitzen des Wissenschaftsfonds FWF, dem neuen Präsidenten Christof Gattringer und Vizepräsident Gregor Weihs, sowie Bundesminister Heinz Faßmann an die Rahmenbedingungen für die offiziell präsentierte Exzellenzinitiative. Sie begrüßte bei dieser Gelegenheit die heutige Aussage des Ministers, wonach die finanzielle Eigenleistung der Universitäten in Höhe von 40 Prozent bei den Clusters of Excellence nicht „fresh money“ sein müsse, sondern eine großzügige Inkind-Regelung (Sachleistung mit Anrechnung von Personal und Forschungsinfrastruktur) vorgesehen sei.
Ein Jahr Corona: Neuer Fokus auf „Leben mit der Pandemie“
uniko erweitert Themenpalette der Online-Kampagne UNInteressant? über Nutzen von Universitäten
OTS 15.3.2021
Ein Jahr nach dem ersten Lockdown als Folge von COVD-19 erweitert die Universitätenkonferenz (uniko) ihre vor zehn Monaten ins Leben gerufene Online-Kampagne „UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“: Zusätzlich zum Schwerpunkt „Corona Forschung“ findet sich auf der Homepage seit heute, 15. März, das Spezialthema „Leben mit der Pandemie“. Die von Österreichs Universitäten laufend ergänzte Galerie umfasst Erfahrungswerte wie etwa „Eine widerstandsfähige Psyche hilft“ (Universität Graz) oder „Fußball ohne Fans: Weniger Streit, mehr Tore“ (Universität Salzburg).
uniko begrüßt Spielraum durch Testmöglichkeiten auf gesetzlicher Grundlage
Seidler appelliert an Gesetzgeber, auch Universitäten in neues Förderungsgesetz einzuschließen
OTS 26.2.2021
Grundsätzlich positiv äußerte sich die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler am Freitag zu der in der UG-Novelle vorgesehenen Möglichkeit, das Testen an Universitäten auch verpflichtend vorzuschreiben. „Das erweitert den Spielraum für die Universitäten und trägt dazu bei, bereits im kommenden Sommersemester, realistisch betrachtet nach den Osterferien, mehr Lehre in die Präsenz zurückzubringen, als wir ursprünglich angenommen haben“, sagte Seidler bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und ÖH-Bundesvorsitzender Sabine Hanger in Wien. Die Präsidentin äußerte bei der Gelegenheit auch die Bitte an den Gesetzgeber, die Universitäten in das sogenannte Betriebliche Testungs-Gesetz (BTG) einzuschließen, in dem Kostenzuschüsse für Corona-Tests in Betrieben vorgesehen sind.
uniko über Wegfall von Förderungen des Wissenschaftsfonds besorgt
Präsidentin Seidler: „Ziele des FTI-Pakts werden bereits jetzt konterkariert“
OTS 23.2.2021
Die Ankündigung des Wissenschaftsfonds (FWF), nach dem Wegfall der Mittel aus der Nationalstiftung drei Förderschienen auszusetzen sowie zwei Förderprogramme zu reduzieren, erfüllt die Universitätenkonferenz (uniko) mit großer Sorge. „Die eben formulierten Ziele der Bundesregierung in ihrer Strategie für Forschung, Technologie und Innovation 2030, etwa zwei österreichische Universitäten unter die TOP 100 in renommierte Rankings zu bringen oder den Anteil des aus dem Ausland angeworbenen wissenschaftlichen Personals an Universitäten auf 45 Prozent zu steigern, werden damit ebenso wie der FTI-Pakt 2021 - 2023 schon von Beginn an konterkariert“, erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler nach der gestrigen Sitzung des Präsidiums. Dort wurde betont, dass der FWF eine nachhaltige Finanzierung benötige, andernfalls würden alle Absichtserklärungen der Bundesregierung nach mehr Exzellenz in der heimischen Wissenschaft unglaubwürdig.
uniko fordert Freilassung und faires Verfahren für Studenten in Ägypten
OTS 22.2.2021
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) schließt sich der Forderung der Central European University (CEU) nach sofortiger Freilassung des CEU-Studenten Ahmed Samir Santawy an, der Anfang des Monats in Kairo anlässlich eines Besuchs bei seiner ägyptischen Familie festgenommen wurde. Der Student wurde u.a. wegen Zugehörigkeit zu einer terroristischen Organisation angeklagt und vergangene Woche für weitere 15 Tage in Untersuchungshaft genommen, ohne Anhörung oder rechtliche Vertretung. Die uniko verurteilt ebenso wie die CEU die Verweigerung des Rechts des Studenten auf ein faires Verfahren und fordert die ägyptischen Behörden auf, Ahmed Samir Santawy sofortigen Zugang zu Rechtsbeistand und seiner Familie zu gewähren.
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uniko-Vize Vitouch zu 16 ECTS-Punkten: „Kleinste denkbare Dosis"
UG-Novelle - Mindestleistung für Studienanfänger kommt erst ab 2022
APA 16.2.2021
Die geplante Mindeststudienleistung für Studienanfänger wird deutlich abgeschwächt und erst ab dem Wintersemester 2022/23 eingeführt. Dann müssen alle Personen, die ein Bachelor- oder Diplomstudium beginnen, in den ersten beiden Studienjahren mindestens 16 ECTS-Punkte in diesem Studium erbringen, sieht eine Novelle des Universitätsgesetzes (UG) vor. Ursprünglich geplant waren zunächst 16 ECTS pro Jahr bzw. später im Begutachtungsentwurf 24 ECTS in zwei Jahren.
Bei der nun vorgeschriebenen Mindeststudienleistung stört den Vizepräsidenten der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, gegenüber der APA der „Spin, dass es uns da um Schikanen oder Hürden geht - uns geht es darum, dass mehr Studien erfolgreich fortgeführt werden sollen“. Bei den Instrumenten dafür hätte sich die uniko mehr erwartet. „16 ECTS-Punkte in zwei Jahren ist die kleinste denkbare Dosis, das ist zu einer homöopathischen Größe geschrumpft.“ Viel sei da nicht mehr übrig: „Aber wir nehmen den Willen fürs Werk. Es ist symbolisch gut, dass es enthalten ist.“
Seidler: „1 Million Euro für Antigen-Tests ist Tropfen auf heißen Stein“
uniko über das Hilfsangebot des Wissenschaftsressorts für die Universitäten erstaunt
OTS 8.2.2021
In der Universitätenkonferenz (uniko) rufen die jüngsten Äußerungen von Bildungsminister Heinz Faßmann, den Universitäten eine Million Euro zur Finanzierung von Covid-19-Antigen-Tests für Lehrveranstaltungen zur Verfügung zu stellen, Verwunderung hervor. „Dieser Betrag ist für die Universitäten mit ihrem Personal von mehr als 60.000 Beschäftigten und fast 290.000 Studierenden nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein“, erklärt dazu uniko-Präsidentin Sabine Seidler. Dabei sei den Universitäten bewusst, dass Teststrategien erforderlich sind, um den Anteil an Präsenzlehre zu erhöhen und auch die Forschung sowie die Entwicklung und Erschließung der Künste wieder vollständig an die Universität zu bringen. Die Anzahl der benötigten Tests für die Universitäten würde gemäß den individuell ausgearbeiteten Teststrategien nach internen Schätzungen im Sommersemester bei rund einer Million Stück liegen, wenn man zwei Tests pro Woche für die relevanten Personengruppen zur Verfügung stellt.
Unis rechnen mit Hybrid-Betrieb bis Sommer
APA 19.1.2021
Die Universitätenkonferenz (uniko) rechnet bis zum Sommer mit keinem Normalbetrieb mehr an den Hochschulen. „Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Ende des Sommersemesters zumindest unter hybriden, erschwerten Bedingungen den Lehr- und Forschungsbetrieb fortsetzen müssen", so Präsidentin Sabine Seidler bei einer Pressekonferenz. Ein „Reintesten" in den Lehrveranstaltungsbetrieb sei nur eingeschränkt möglich, beim Impfen hofft man auf eine Vorreihung.
UG-Novelle: Gegen Änderungen bei Bestellung von Rektorinnen und Rektoren
Gemeinsame Erklärung von Senatsvorsitzendenkonferenz und Universitätenkonferenz
OTS 15.1.2021
Die Senatsvorsitzendenkonferenz (SVK) und die Universitätenkonferenz (uniko) sind sich darin einig, dass „die ausgewogene Stellung von Universitätsrat und Senat bei der Wiederbestellung von Rektorinnen und Rektoren unverändert bleiben soll“. Die Legitimation des Rektorats muss sowohl im Senat als auch im Universitätsrat auf denselben Mehrheitsverhältnissen beruhen, um das Zusammenwirken der universitären Leitungsorgane und das wechselseitige Vertrauen, das die Grundlage für die erfolgreiche Leitung einer Universität darstellt, nicht zu beeinträchtigen.
UG-Novelle: uniko begrüßt Änderungen im Studienrecht
Kleinteilige Regelungen widersprechen Autonomiegedanken / Gegen Einschränkung der Rolle des Senates
OTS 13.1.2021
Die Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt, dass im Entwurf zur Änderung des Universitätsgesetzes (UG) 2002 eine Reihe von Gesichtspunkten aufgegriffen wird, die seitens der Universitäten schon seit mehreren Jahren in die Diskussion eingebracht wurden. „Dazu gehören vor allem Maßnahmen im Bereich des Studienrechts, die darauf abzielen, verbesserte Rahmenbedingungen für das Studium und gleichzeitig eine erhöhte Verbindlichkeit zu schaffen, mit der das Studium seitens der Studierenden betrieben wird, um auf diese Weise eine bessere Planbarkeit des Studiums und des Ressourceneinsatzes für beide Seiten zu erreichen.“ Diese grundsätzlichen Aspekte zur UG-Novelle sind der Stellungnahme vorangestellt, mit der sich das uniko-Präsidium gestern befasste und die heute, Mittwoch, ans Parlament weitergeleitet wird.