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NEWSLETTER 5/13

16.09.2013

KOMMENTAR

Das Leben an einer Universität ist bunt. Menschen unterschiedlichster Herkunft kommen, ausgestattet mit Neugier und Engagement, an die TU Wien und haben ein Ziel: Das Technikstudium erfolgreich absolvieren und  danach aufstrebend in das ebenso facettenreiche Berufsleben einsteigen. Die Perspektiven für Technik-Absolventen/innen sind hier äußerst vielversprechend. Eine aktuelle Studie des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung bescheinigt den drei technischen Universitäten Österreichs (TU Austria – Allianz aus TU Wien, TU Graz, Montanuni Leoben) immenses Wertschöpfungspotenzial: Absolventen/innen technischer Studien sind gefragte Kräfte am Arbeitsmarkt, die Gründungsrate ist überproportional hoch und die Input-Output-Analyse zeigt deutlich die positiven volkswirtschaftlichen Effekte des TU Austria-Universitätsverbundes.

INLAND

„Chancengleichheit“, „Ressourcen für die Zukunft“, „Mehr Wohlstand durch Wissenschaft“ – so lauten einige der Überschriften, die sich die Parteistrategen zum Kapitel Hochschulen für ihre Broschüren mit Blick auf den Wahltag einfallen ließen. Vier der sechs Parlamentsparteien beschäftigten sich in ihren Programmen für die Nationalratswahl am 29. September 2013 ausführlich mit Hochschulpolitik im Allgemeinen und Universitäten im Besonderen. Während sich die  Regierungsparteien SPÖ und ÖVP sowie die Oppositionspartei BZÖ bemühten, den Unis vom Umfang her annährend so viel Text zu widmen wie Wirtschaft, Gesundheit oder Soziales, versuchten sich die Grünen als „Musterschüler“: In der Langfassung des Wahlprogrammes befassen sie sich auf fast vier Seiten mit den „Hochschulen der Zukunft“.

Mit einer Gratulation zur Themenwahl eröffnete Bundesminister Karlheinz Töchterle das heurige Universitätenforum in Alpbach, das sich das Thema „Märkte und Moral“ auf die Agenda gesetzt hatte. Mehr als ein Dutzend Referentinnen und Referenten sorgten am 21. August im Kongresszentrum des Tiroler Bergdorfs für Denkanstöße zur Neubewertung der ethischen Aspekte wirtschaftlichen Handelns. Auch der Präsident der Universitätenkonferenz, Rektor Heinrich Schmidinger, stellte in seiner Begrüßung die Frage, ob es nicht „ethische Grenzen der Ökonomisierung unserer Lebenswelt gibt“. Für den Alltag der  Universitäten stelle sich diese Frage etwa an Hand der Entscheidungsfindung bei der Berufung von Professoren: „Spielt es da immer eine entscheidende Rolle, ob jemand auch Drittmittel eintreibt?“

Von Sommerpause war in den vergangenen zweieinhalb Monaten in Bezug auf die Hochschulpolitik nichts zu bemerken: Je näher der Termin der Nationalratswahl am 29. September rückte, desto hastiger wurden auf Regierungsebene Entscheidungen gefällt. Die treibenden politischen Kräfte waren in diesem Sommer die Landeshauptmänner von Oberösterreich (Medizin-Fakultät Linz) und Niederösterreich (Promotionsrecht für Donau-Uni Krems) sowie der Verfassungsgerichtshof (VfGH) mit seinem Urteil über die Studienbeiträge Ende Juli. Die für die Universitäten wichtigste Weichenstellung kristallisierte sich erst in der letzte Augustwoche heraus: Der Bundesminister für Wissenschaft und Forschung (BMWF), Karlheinz Töchterle, kündigte – entgegen früheren Aussagen – an, allen 21 Universitäten die entgangenen Studienbeiträge zu ersetzen und nicht nur jenen acht, die nach dem Spruch des VfGH die eingehobenen Beiträge für das Wintersemester 2012/13 an die Studierenden refundieren.

INTERNATIONALES

Trilaterales Treffen der Rektorenkonferenzen in Neuchâtel

Die Université de Neuchâtel wird in der letzten Septemberwoche die Rolle des Gastgebers beim traditionellen Trilateralen Treffen der drei Rektorenkonferenzen aus den deutschsprachigen Ländern Europas übernehmen. Eine Reihe von Mitgliedern der deutschen HRK (Hochschulrektorenkonferenz), der uniko (Universitätenkonferenz) und swissuniversities werden am 26./27. September 2013 unter anderem Themen wie Drop-out-Raten bei Studierenden, Open Access und Karrieremodelle des wissenschaftlichen Nachwuchses erörtern, die Eidgenossen werden zudem über die aktuelle hochschulpolitische Umstrukturierung berichten. Im Herbst 2012 haben die universitären Hochschulen, die Fachhochschulen und die Pädagogischen Hochschulen der Schweiz gemeinsam den Verein „swissuniversities“ gegründet, der bis Ende 2014 sukzessive die Zusammenführung der gegenwärtig drei Konferenzen CRUS, KFH und COHEP zur gemeinsamen Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen vorbereitet.

PERSONALIA

PERSONALIA
PERSONALIA

Angelika Scholz kehrt als Mitarbeiterin ins uniko-Generalsekretariat zurück

Mit 1. August  2013 hat Mag. Angelika Scholz (47) die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin im Generalsekretariat der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) übernommen. Scholz kehrt  damit nach neun Jahren Karenz in die uniko zurück, in der sie von 1993 bis 2004 als Pressereferentin der damaligen Rektorenkonferenz tätig war. Sie studierte Geschichte, Publizistik und Politikwissenschaft an der Universität Wien und war 1989 Mitarbeiterin in der Redaktion der PRESSE. In der nunmehrigen Universitätenkonferenz widmet sich Scholz dem Projekt „uniko-pedia“, das den Homepage-Benützern einen Überblick über die wichtigsten nationalen und internationalen Daten im tertiären Sektor verschaffen soll.

ZITAT DES MONATS

„Mich belastet auch, wenn ich mich von den Medien ungerecht kommentiert fühle. Aber das ist das Los des Politikers. Da bin ich zu wenig abgehärtet.“

Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle
VORARLBERGER NACHRICHTEN vom 10. September 2013

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