#NEUEREKTORIN
"Es muss gelingen, einen reflexiven Innovationshub zu bilden"
Die Rektorin der Universität Klagenfurt, Ada Pellert, über ihre Vision einer modernen Universität im 21. Jahrhundert und notwendige Impulse für eine "Wissenschaftsregion Süd"
Hochschulforscherin Ada Pellert ist seit November 2024 Rektorin der Universität Klagenfurt. Ihre Inaugurationsrede, gehalten am 20. März 2025, in Auszügen:
Kennen Sie das Gefühl, wenn man spürt, es schließt sich ein Kreis an der richtigen Stelle? Dieses Gefühl habe ich heute. 1998 habe ich mich an der Universität Klagenfurt habilitiert. Thema: Die Universität als Organisation. Die Kunst, Experten zu managen. Nachdem ich mich mit der Universität als Organisation theoretisch auseinandergesetzt hatte, wollte ich wissen, wie das in der Praxis geht. 1999 wurde ich Vizerektorin für Personalentwicklung, Lehre und Frauenförderung, in einer spannenden Zeit, denn damals bekamen die Universitäten erstmals institutionelle Autonomie: Sie waren nicht mehr nachgelagerte Dienststellen eines Ministeriums, sondern wurden zu Dienstherren mit Globalbudget. Es gab also wirklich etwas zu gestalten im Hochschulmanagement. So kam es also zum Berufswechsel von der Hochschulforscherin zur Hochschulentwicklerin. Wenn mir in späterer Folge die Universitätspraxis ab und zu doch recht merkwürdig vorkam, beispielweise in mehrstündigen Gremiensitzungen mit wachsendem Aggressionslevel, habe ich mich mit dem Gedanken beruhigt: Sie verhalten sich nur theoriekonform. Das hat mir geholfen, den Spaß an der Universitätsentwicklung bis zum heutigen Tage nicht zu verlieren.
Universitäten sind ja als Organisationen recht merkwürdig.
Ihre Organisationseinheiten sind sehr häufig um die Expertise einzelner Expert:innen gebaut, die Spezialisierung ist nach wie vor die Hauptquelle, Wissen zu akkumulieren und Expert:in zu werden. Das Zusammenwirken - etwa in der Lehre und im Management - muss den Strukturen abgetrotzt werden, weil die zugrundeliegenden Kräfte auseinanderfliehende sind. Es gibt ja auch nicht das eine Produkt, zu dem alle beitragen, und es gibt nicht den in Geld gemessenen Umsatz, an dem man erkennen könnte, ob das jetzt ein Erfolg war oder eher ein Misserfolg.
Universitäten sind aber auch sehr spannende Organisationen. Sie sind über 1000 Jahre alt und in ihren Grundfunktionen haben sie sich sehr bewährt, sind gar nicht anders geworden mit den Jahrhunderten. Nichtsdestotrotz muss jede Generation überlegen: Was ist die Funktion einer Universität im Lichte der jeweils aktuellen, gesellschaftlichen Rahmenbedingungen? Das ist immer wieder neu und adäquat zu interpretieren. Dabei besteht ein Spannungsfeld zwischen Gesellschaftsreflexion, die kritische Distanz zur Gesellschaft voraussetzt, und Gesellschaftsnähe, die man häufig für angewandte Innovationen benötigt.
Auf Universitäten angewiesen wie nie zuvor
Wohl nie zuvor war die Entwicklung eines Landes in Gesellschaft und Wirtschaft so sehr auf ihre Universitäten angewiesen wie jetzt. Deswegen lohnt es sich, gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir diese Beziehungen zum Wohle Aller gestalten können. Ich freue mich sehr, dass ich in diesem Sinne ein Stück des Weges der Universität Klagenfurt mitgestalten kann.
Ich habe die Universität Klagenfurt zwar erst nach meinem Studium in Graz und nach dem Abschluss meines Doktorats an der Wirtschaftsuniversität Wien kennengelernt, aber ich habe sie aufgrund der berühmten kurzen Wege, der guten Betreuungsrelation, des interessanten Fächerspektrums in einer Brandbreite, die Interdisziplinarität ermöglicht, immer geschätzt.
Societies have problems, universities have departments
In der Hochschulforschung gibt es einen Spruch, der mich sehr geprägt hat: Societies have problems, universities have departments. Die klassische Universität ist nach wie vor nach Fächern gegliedert, nach wie vor erfolgt der Wissenserwerb und die Weiterentwicklung nach Fächern sortiert. Es ist vermutlich auch vernünftig, zunächst in einem Fach sozialisiert zu werden. Es ist wirklich lustig anzusehen, wie sehr man im ersten Semester schon die Soziologin von der Juristin unterscheiden kann, nicht zu sprechen vom Biologen oder Mediziner. Wenn alles gut läuft, sind Universitäten Einrichtungen, die uns dabei helfen, eigenständig denken zu lernen, und die uns hierfür Werkzeuge und Methoden an die Hand geben. Denken kann man in allen Fächern lernen und auch an allen Gegenständen. Dann aber sollte man an einer Universität auch noch die Logik anderer Fächer kennenlernen, um die Stärken und Schwächen einzelner Fachkulturen besser zu verstehen. Heute braucht man so etwas wie disziplinäre Mehrsprachigkeit, denn Probleme liegen immer quer zu Instituten und Fächern. Wie gesagt: Universities have departments, societies have problems. Ein erster Schritt zur Überbrückung dieser Diskrepanz ist, disziplinäre Mehrsprachigkeit zu erlernen. Deswegen bieten wir demnächst an der Universität Klagenfurt vermehrt Kombinationsmöglichkeiten an, indem wir zum Beispiel ermöglichen, ein Sprachstudium mit Entrepreneurship und Management zu verbinden oder Wissenschaftskommunikation mit Technik oder die sozialen Kompetenzen der Gruppendynamik mit einem Studium der Betriebswirtschaftslehre.
Lehrziel: In ergebnisoffenen Situationen handlungsfähig sein
Darüber hinaus wissen wir, dass die sogenannten Future Skills, die die Gesellschaft braucht, nicht nur in kognitiven Fähigkeiten bestehen, sondern auch in sozial-kommunikativen Fähigkeiten. Future Skills sind übrigens sehr häufig sehr alte universitäre Tugenden. Die Grundfigur der Universitäten hat sich seit über tausend Jahren nicht so dramatisch verändert. Es war immer ein Ziel, Analysefähigkeiten, Problemlösefähigkeiten und die Fähigkeit zur Kooperation auszubilden. Das Sinnbild dafür ist die Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden. Wir müssen darauf achten, dass Studierende unser Haus mit der Kompetenz verlassen, in ergebnisoffenen Situationen handlungsfähig zu sein. Das ist eine Fähigkeit, die wir als sich rasch wandelnde Gesellschaften dringender denn je benötigen. Ich bin überzeugt, die Resilienz der Demokratie beruht darauf.
Daher müssen und werden wir verstärkt darauf achten, in den Nebenfächern soziale Innovationsfähigkeiten oder digitale Kompetenzen zu verankern. Da wir das alles nicht in einem langen Studium unterbringen können, finden wir, dass die Bologna-Architektur, wo man zunächst einen Bachelor und dann einen Master machen kann, genau das richtige Format für die moderne Universität des 21. Jahrhunderts ist. Man kann gleich einen Master anschließen, man kann sich ein bissl Zeit nehmen, dazwischen arbeiten, man kann im gleichen Fach weiter tun oder sich etwas Komplementäres dazu nehmen - die Bologna-Architektur bietet wunderbare Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Internationaler Austausch ein Riesenerfolg des EU-Hochschulsystems
Eine sehr positive Entwicklung sind auch die internationalen Erfahrungen, die man heute während eines Studiums machen kann, das ist ein Riesenerfolg des europäischen Hochschulsystems der letzten Jahrzehnte. Auch darauf werden wir besonderes Augenmerkt legen. Ich habe gehört, dass die Kärntner Studierenden ab und zu einen kleinen Schubs brauchen, damit sie die internationalen Möglichkeiten nützen.
Der Kulturraum Alpe-Adria scheint mir eine schöne Gelegenheit, internationale Studierende anzusprechen, womit auch die Möglichkeit verbunden ist, Arbeitskräfte der Zukunft hierherzuholen. Das führt mich zu drei Kreisen der regionalen Kooperation:
Kreis 1: Wir haben schon begonnen, uns mit den anderen Bildungseinrichtungen zu vernetzen. Dazu könnten noch mehr Kooperationen mit Betrieben, Kultureinrichtungen und mit NGOs kommen. Wenn wir uns als Hochschuleinrichtungen zusammentun und gemeinsame Anliegen wie Wohnraum für Studierende gebündelt an die Politik herantragen, ist das dort vielleicht auch von größerem Erfolg gekrönt. Auch Standortmarketing ist ein gemeinsames Thema. Ich glaube, Kärnten kann noch etwas nachlegen als Wissenschafts-, Hochschul- und Technologiestandort. Kärnten ist eine spannende europäische Region, aber wir müssen noch ein wenig an einer Dachmarke arbeiten.
Kreis 2: Der Südverbund. Area South. Wir suchen noch nach Begriffen. Es geht um die Kooperation mit den Steirern. Wir sind in guten Gesprächen, der Koralmtunnel ist ein guter Anlass, darüber nachzudenken, was wir tun können, um international noch stärker wahrgenommen zu werden und in der Forschung noch stärker zu werden. Wir müssen zeigen, dass das eine total spannende europäische Wissenschaftsregion ist. Da wird uns einiges gelingen.
Kreis 3: Die internationale Kooperation, Stichwort Alpe-Adria: Auch hier ist ein gemeinsamer Auftritt eine sehr sinnvolle Sache. Regionen können sich heute nur noch entwickeln, wenn Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Technologie miteinander arbeiten. Dazu müssen wir Begegnungen organisieren. Es braucht regelmäßigen Austausch, Zeit für das Kennenlernen anderer Organisationen und ihrer jeweiligen Logik. Kooperationen gelingen nur, wenn man die Logik des anderen respektiert. Wirtschaft muss am Ende des Tages verkaufen - Produkte, Dienstleistungen. Wissenschaft muss am Ende des Tages in der Forschung publizieren. Das klingt auf den ersten Blick nicht wahnsinnig kompatibel und lässt sich auch nicht immer so leicht zusammenbringen. Wenn man dann aber bedenkt, dass die heutzutage notwendigen Innovationen für das Verkaufen nur mit Hilfe der Wissenschaft gelingen, und wenn man umgekehrt weiß, dass sich gewisse Journal-Artikel auf ganz praktische, regionale Probleme beziehen können, dann kommt man sich schon ein wenig näher. Und wenn im universitären Karrieresystem neben den Aufgaben der Lehre und der Forschung auch die Aufgabe des Transfers, der Third Mission, mit entsprechendem Stellenwert verankert ist, und wenn man daran denkt, dass Wirtschaft auf gut ausgebildete Mitarbeiter:innen angewiesen ist, die sie zunehmend von den Hochschulen bekommt, dann werden hier einige Kooperationsfelder sichtbar.
Größtes Wirtschaftsrisiko ist zu geringe Investition in Forschung
Das größte Risiko für die Wirtschaft sind - das wurde unlängst wieder in einer deutschen Studie festgestellt – zu geringe Investitionen in Forschung und Entwicklung, denn das führt zu mangelnder Innovationsfähigkeit und einem Mangel an gut ausgebildeten Mitarbeiter:innen.
Alles spricht also für ein Zusammenrücken der gesellschaftlichen Bereiche. Was dabei notwendig ist, ist der Respekt vor der Logik des Anderen. Man muss ein paar Schritte in den Schuhen der Nachbarn gegangen sein, um zu verstehen, was sie bewegt. Man sollte Neugier auf die Anderen haben, sich Zeit nehmen, sich darauf einlassen. Wir müssen uns niederschwellige Begegnungen organisieren, und diese Universität soll ein Ort der Begegnung sein.
Ich sage auch dazu: Kooperationen gelingen nur dann, wenn man seine eigene Logik ein Stück weit verlässt und über den Tellerrand blickt, also nicht nur ans Verkaufen oder ans Publizieren denkt. Wie kann man das fördern? Indem wir das Kennenlernen organisieren, mittels kleiner Forschungsaufträge, mit gemischten Gremien, mit Veranstaltungen. Wir müssen kluge Formen der Vernetzung finden und müssen das an bestimmten Orten der Gesellschaft üben. Wir haben gesehen, wie die Politik ins Stocken kommt, wenn jeder auf seiner Logik und seiner Sichtweise beharrt. Kompromissfähigkeit, die Akzeptanz der Logik des anderen – das müssen wir einüben. Wir müssen in Zeiten des atemberaubenden Populismus und der Fake News die Kraft des Arguments kennen und schätzen. Wissenschaft beruht auf Argumentation, was auch bedeutet, der Ort des republikanischen Diskurses zu sein. Diese Rolle hat man den Universitäten immer zugeschrieben, und sie ist wichtiger denn je. Aber wir müssen sie auch gestalten. Wir werden als Gesellschaft die epochale Herausforderung der künstlichen Intelligenz mit ihren ganz neuen Formen der Mensch-Maschine-Interaktion sowie die größte aller Bedrohungen, den Klimawandel, nicht bewältigen ohne die enge Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Universitäten. Ich würde mich sehr freuen, wenn viele in Kärnten verstehen, was für eine tolle Einrichtung sie mit dieser Universität haben.
Kritische Reflexion ist Keimzelle der Entwicklung
Wissenschaft steht auch für die Reflexion der Gesellschaft. Reflexionsfähigkeit bildet den Kern der Forschung. Das ist manchmal irritierend. Aber die kritische Reflexion gesellschaftlicher Entwicklungen ist eine Keimzelle für Entwicklung. Insofern wird sich eine Universität immer im Spannungsfeld bewegen zwischen nahe an einer Gesellschaft und fern im Sinne von distanziert und reflexionsfähig. Wenn sie das macht, erfüllt sie ihre Aufgabe. Insgesamt muss es uns gelingen, eine Art reflexiven Innovationshub zu bilden. Das ist meine Vision einer modernen Universität im 21. Jahrhundert. Das bedeutet, das schon angesprochene Ökosystem zu bilden, einen Knotenpunkt für verschiedene Systeme, in dem sich die verschiedenen Logiken treffen können, um gemeinsam Entwicklungen anzustoßen. Ronald Barnett, ein britischer Hochschulforscher, der sehr viel zur Geschichte und Idee der Universität publiziert hat, spricht von der ökologischen Universität, basierend auf den Prinzipien der Ökologie wie Vernetzung, Interdependenz, Anpassungsfähigkeit. Dazu kommt Reflexivität. Eine ökologische Universität hinterfragt ihre eigenen Annahmen und Praktiken und sie steht auch für Nachhaltigkeit. Barnett plädiert dafür, in der Lehre sehr problemorientiert und in der Forschung nahe an der gesellschaftlichen Relevanz vorzugehen. Wenn wir so agieren, sind wir ein sehr wichtiger Akteur bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.
Ich habe jetzt einiges berichtet, was die Universität tun kann. Was aber können Sie tun? Sie können einfach einmal stolz sein auf diese über 50-jährige Einrichtung, die es nicht immer leicht gehabt hat, die aber viele gute Entwicklungen ausgelöst hat, das Leben vieler Menschen bereichert hat und Lebenswege positiv beeinflusst hat. Sie sollten sich also im ureigensten Interesse für die Entwicklung dieser Universität interessieren, als Studierende, als Besucher:innen von Veranstaltungen. Bringen Sie Ihr Interesse zum Ausdruck!
Ein Ökosystem für die Region schaffen
Universitäten sind lebenslange Partner. Wenn es uns gelingt, gemeinsam ein Ökosystem zu schaffen, dann haben wir etwas für diese Region gemacht, wovon wir alle etwas haben. Und es gibt etwas zu tun, es ist eine Region, die mit der demografischen Entwicklung und mit Abwanderung kämpft. Sie muss dagegenhalten, sie muss zeigen, wie toll und interessant sie ist. Das erfordert die Anstrengung aller, und im Sinne der Logik eines Ökosystems muss jeder seinen Beitrag dazu leisten. Dazu braucht es Neugier, Mut, Zukunftsgerichtetheit und keine Mentalität von „hier wird nur Deutsch gesprochen und nicht gegendert“. Diversität muss man gut gestalten, sodass sie ihre Kraft entfaltet und man zeigt, welch wunderbarer Ort Kärnten ist. Dazu gehört, ein Ort der Demokratiebildung zu sein, denn ohne Demokratie ist eine freie Gesellschaft nicht möglich.
Erste Frau an der Spitze der Universität Klagenfurt
Eine persönliche Bemerkung am Schluss. Ich freue mich wirklich, die erste Rektorin an dieser Universität zu sein. Das ist in Österreich an sich keine Besonderheit mehr, aber als ich 1999 ins Hochschulmanagement kam, gab es in der über 600-jährigen Geschichte der österreichischen Universitäten nicht eine einzige Rektorin. Allein die Vorstellung davon war manchen höchst suspekt. Die Universität Wien hat es bis heute nicht geschafft. Und als ich vor kurzem einen Termin in der ÖAW hatte, sah ich an der Tafel im Eingangsbereich auch nur Präsidenten. In der Organisationsforschung gibt es Befunde, wonach die mangelnde Diversität in der Leitung einer Organisation ein Hinweis auf ein Innovationsproblem ist. Ich lasse das einmal so stehen. Ich spreche das auch deswegen an, weil sich gerade eine Welle der gesellschaftlichen Rückwärtsgewandtheit auch in Geschlechterfragen Bahn bricht, die die Zukunftsfähigkeit einer modernen Gesellschaft gefährdet.
Ich hoffe, dass es Ihnen immer wieder Spaß macht, an diese Universität zu kommen, dass Sie Ihre Ideen einbringen, dass es uns gelingt, Kärnten, in der Umgebung mit den steirischen Wissenschaften, mit internationalen Partnern so weiter zu entwickeln, dass wir hier einen total interessanten Ort der Wissenschaft, der Technologie, der Bildung und der Wirtschaft haben, und dass Sie bei der Inauguration des nächsten Rektors, der nächsten Rektorin, sagen: Die Universität Klagenfurt hat sich wieder ein Stück in die richtige Richtung weiterbewegt. Sie ist ein besonders interessanter Knoten im Ökosystem der österreichischen Hochschulen, sie wird international als besonders interessant wahrgenommen, und sie ist vor allem ein Knoten, auf den wir hier alle sehr stolz sind.