Übersicht über die wichtigsten internationalen Rankings
Die wichtigsten Rankings aus österreichischer Sicht
Internationale Hochschulrankings bilden die Leistungen von Universitäten und ihren WissenschafterInnen nur partiell und verzerrt ab. Sie suggerieren, es wäre möglich, komplexe heterogene Einrichtungen mithilfe einzelner Kennzahlen abbilden und somit übersichtlich vergleichen zu können. Tatsächlich bestehen aber Unterschiede zwischen Hochschulsystemen, nationalen Rahmenbedingungen und Hochschultypen, die sich auf die genutzten Indikatoren auswirken und gemeinsam mit einer oft mangelhaften Datenqualität zu starken systemischen Verzerrungen der Ergebnisse führen. Kein derzeit existierendes Hochschulranking ist in der Lage, diese Verzerrungen auf befriedigende Weise auszugleichen.
Dennoch erfreuen sich diese Rankings auch in Österreich einer zunehmenden Beliebtheit unter Stakeholdern, MitarbeiterInnen und Studierenden. Die Interpretation von Hochschulrankings sollte nie leichtfertig erfolgen und die Ergebnisse und Rangpositionen der Hochschulrankings müssen jedenfalls kritisch hinterfragt werden. Aus diesem Grund wurden die fünf aus gesamtösterreichischer Sicht „wichtigsten“ Hochschulrankings im Detail aus österreichischer Sicht analysiert, um die Ergebnisse des letzten Jahres besser einschätzen zu können:
THE-Ranking
Leiden Ranking
QS-Ranking
U-Multirank
Shanghai-Ranking
Die „Rankinglandschaft“ ist ständigen Schwankungen unterworfen. Neue Verfahren
werden entwickelt, bestehende umbenannt oder eingestellt. Im Folgenden findet sich eine Liste der 2019 publizierten Rankings
Klassifizierung von Rankings
Rankings unterscheiden sich nach Reichweite, Art der Teilnahme, verwendete Datenquellen, Darstellung und Betrachtungstiefe.