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Chance für Mitterlehner - "Haben aber auch Erwartungen" - Ehe, die weder aus Leidenschaft noch aus Vernunft geschlossen wird"

Wien (APA) - Die Rektoren werden für den neuen Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) "sehr unangenehme Partner" sein. Das kündigte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch an. "Wir werden auf alles achten müssen, was für uns von großer Bedeutung ist."

Gleichzeitig meinte Schmidinger, dass die Unis gut beraten wären, jetzt das Beste aus der Situation zu machen und dem neuen Minister eine Chance zu geben. Seine Kritik an der Abschaffung eines eigenständigen Wissenschaftsministeriums habe sich nicht gegen Mitterlehner persönlich gerichtet. Dessen bisherige Aussagen habe er auch durchaus "ermutigend" gefunden. "Wenn wir diese Chance einräumen, haben wir aber auch Erwartungen."

Heinrich Schmidinger als Präsident der uniko wiedergewählt

OTS 16.12.2013

Rektorin Hammerschmid ins Präsidium der Universitätenkonferenz kooptiert

Der Rektor der Universität Salzburg, Heinrich Schmidinger, wurde heute, Montag, bei der Plenarversammlung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) an der Medizinischen Universität Graz anlässlich der Neuwahl des Präsidiums in seiner Funktion als Präsident der uniko bestätigt. Ebenso wurden die bisherigen Mitglieder des uniko-Präsidiums, Gerald Bast (Universität für angewandte Kunst Wien) sowie Christoph Badelt (Wirtschaftsuniversität Wien), Heinz Engl (Universität Wien), Christa Neuper (Universität Graz), Sabine Seidler (Technische Universität Wien) und Wolfgang Schütz (Medizinische Universität Wien) wieder bestellt.

Das Präsidium der uniko bestellte zudem auf Vorschlag des Plenums Rektorin Sonja Hammerschmid (Veterinärmedizinische Universität Wien), die ebenfalls für den uniko-Vorsitz kandidiert hatte, als kooptiertes Mitglied des Präsidiums. Die Funktionsperiode des neuen Präsidiums beginnt am 1. Jänner 2014 und dauert bis Ende 2015.

Präsident Schmidinger wendet sich an Bundespräsidenten, SPÖ und Sozialpartner

„Ich appelliere an den Bundespräsidenten Heinz Fischer, der selber Wissenschaftsminister war, keine Regierung anzugeloben, die den Bereich Wissenschaft und Forschung zu einer Nebenagende eines anderen Ministeriums macht.“ Mit diesem Aufruf reagiert der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, auf die Ergebnisse der gestrigen ÖVP-Vorstandsitzung. „Ebenso appelliere ich an unsere Partner und Freunde in der Wirtschaftskammer und in der Industriellenvereinigung, besonders an die Präsidenten Christoph Leitl und Georg Kapsch, die so viel Verständnis für die vorrangige Bedeutung der Universitäten haben, nicht zuzulassen, dass Wissenschaft und Forschung als die entscheidenden Zukunftsbereiche unserer Gesellschaft zur Nebensache degradiert werden."

Präsident Schmidinger: „Die Lehrbefähigung darf nicht als Worthülse dienen“

Der heutige Beschluss des neuen Lehrerdienstrechts im Ministerrat lässt nach Ansicht der Universitätenkonferenz (uniko) nach wie vor einige Fragen offen. Die erste Durchsicht des umfangreichen Textes zeigt, dass lediglich ein wesentlicher Kritikpunkt der uniko aufgegriffen wurde, die anderen sind nach wie vor unbefriedigend geregelt. Die Regierungsseite habe sich zwar im Gesetzestext bemüht, die Hauptsorge des möglichen Qualitätsverlusts bei der künftigen Lehrtätigkeit in der Sekundarstufe hintanzuhalten, räumt der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, ein. So sei es positiv zu bewerten, dass für die „Lehrbefähigung“ ein Masterabschluss ebenso wie der positive Abschluss der sogenannten Induktionsphase als Voraussetzung vorgeschrieben wird.

Generalsekretärin Fiorioli zu Koalitionsgesprächen: „Unis müssen in den Vordergrund rücken“

Die heutigen Appelle des Rates für Forschung und Technologieentwicklung an die Adresse der künftigen Bundesregierung werden von der Universitätenkonferenz (uniko) ausdrücklich begrüßt. „Mit der Aufforderung, die Universitäten finanziell besser auszustatten,  unterstreicht der Forschungsrat die Notwendigkeit, das Thema bei den laufenden Koalitionsgesprächen in den Vordergrund zu rücken“, betont uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli. Auch bei der Warnung, die derzeitigen Agenden des Wissenschaftsministeriums auf andere Ressorts aufzuteilen, sieht sich die uniko eines Sinnes mit dem Forschungsrat, der einen „schweren Rückschlag“ für Österreich auf dem Weg zum Innovation Leader befürchtet.

Wien (APA) - Die Universitäten wollen Eigentümer ihrer Gebäude werden. „Dadurch würden die Unis relativ kurzfristig - ohne dass das Bundesfinanzrahmengesetz aufgemacht würde – zu zusätzlichem Kapital kommen", meinte der Vorsitzende der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, zur APA. „Uns ist schon klar, dass wir damit auch Verpflichtungen übernehmen, es wäre eine Herausforderung. Es würde uns aber doch in eine andere finanzielle Situation versetzen."

Koalitionsverhandlungen: uniko vermisst Signal für Priorität gegenüber Universitäten

Mit großer Entschiedenheit sprachen sich die Mitglieder der Universitätenkonferenz (uniko) heute, Dienstag, bei ihrer Klausur in Sankt Gilgen gegen eine Aufteilung von Wissenschaft und Forschung auf andere Ressorts in einer künftigen Bundesregierung aus. Die Rektorinnen und Rektoren halten eine Vorgangsweise, wie sie derzeit in den Verhandlungen der allfälligen Koalitionspartner zum Ausdruck kommt, nicht nur für unvernünftig. Die neue Bundesregierung würde damit auch ein Signal setzen, dass sie den Rahmenbedingungen für die Universitäten keinerlei Verständnis entgegenbringt bzw. dem Hochschulsektor keine Priorität einräumt. „Beides wäre für den Neustart einer vormals großen Koalition höchst fatal“, erklärte dazu der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger.

Präsident Schmidinger warnt vor Auslagerung der Grundlagenforschung aus BMWF

 Die Berichte über die Gespräche zur Bildung einer neuen Bundesregierung werden innerhalb der Universitätenkonferenz (uniko) mit großer Sorge verfolgt. Allein die Zusammensetzung der Verhandlungsgruppen der allfälligen Koalitionspartner lässt darauf schließen, dass Universitäten und Hochschulen offenbar das Schicksal als Anhängsel von künftigen Großressorts erleiden sollen; eine Denk- und Vorgangsweise, die vom Präsidenten der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, entschieden abgelehnt wird.

Wien (APA) - Die Universitätenkonferenz (uniko) spricht sich gegen eine „Filetierung" oder gar Auflösung des Wissenschaftsministeriums aus. „Wissenschaft und Forschung kann nicht irgendeine Beigabe oder Nebenagenda eines Ministers sein, der ganz andere Aufgaben hat. Das entspricht einfach nicht ihrem Stellenwert", so uniko-Präsident Heinrich Schmidinger bei einer  Pressekonferenz.

Präsident Schmidinger bietet neuer Koalition Kooperation an

Ein programmatisches Bekenntnis der künftigen Bundesregierung, die Probleme der Universitäten ernst zu nehmen und in den kommenden fünf Jahren ins europäische Spitzenfeld zu führen: Diese Erwartung äußert der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, angesichts des alljährlichen medialen Schlaglichts auf das THE-Ranking. „Das Schielen auf Ranglisten mit Hochschulen, die über ein Vielfaches des  Budgets heimischer Universitäten verfügen, ergibt keinen Sinn, solange innerhalb einer Regierung weder über die hochschulpolitischen Ziele noch über deren Erreichung Einigkeit besteht.“ Schmidinger bietet deshalb der künftigen Regierung jede Form von Kooperation seitens der uniko an, die dazu führt, dass die Weiterentwicklung der heimischen Universitäten das erklärte gemeinsame Ziel aller politischen Kräfte wird.

Vizerektor Polaschek: „Anforderungen für Berufseinstieg werden nicht erfüllt“

Die heute zu Ende gehende Begutachtungsfrist für das Lehrerdienstrecht nimmt die Universitätenkonferenz (uniko) zum Anlass, um nochmals auf die Schwachstellen der gesetzlichen Regelung hinzuweisen. Die begonnene Reform der Pädagoginnen- und Pädagogenbildung müsse durch ein zeitgemäßes Lehrerinnen- und Lehrerdienstrecht ergänzt werden, das sicherstellt, dass die Ausübung der Lehrtätigkeit in der Sekundarstufe an einen universitären Master- bzw. Diplomabschluss gebunden ist. „Der jetzige  Gesetzentwurf erfüllt diese Anforderungen nicht. Das vorgesehene System wird nicht dazu führen, dass Berufseinstieg und Masterabschluss sinnvoll miteinander verknüpft werden können“, kritisiert der Vorsitzende des uniko-Forums Lehre, Vizerektor Martin Polaschek.

Vizerektorin Kotsis: „Initiative des Forums Forschung wird von Ministerien honoriert“

Die Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt die heute bekannt gegebene Ausschreibung und Dotierung von Wissenstransferzentren in Österreich. Es sei erfreulich, dass die beiden zuständigen Ressorts, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und jenes für Wirtschaft, Familie und Jugend, mit dem neuen Maßnahmenpaket eine Initiative der uniko aufgegriffen und ein Signal für die Bedeutung der Rolle der Universitäten gesetzt haben, erklärt dazu die Vorsitzende des uniko-Forums Forschung, Vizerektorin Gabriele Kotsis. Damit werde auch die Lücke, die durch das Auslaufen des „uni:invent“-Programms entstanden ist, wieder geschlossen.

Schmidinger warnt vor Einschränkungen der Uni-Autonomie

Utl.: uniko präsentiert zehn Forderungen an die künftige Bundesregierung

OTS 18.9.2013

Die Präsentation des Forderungskatalogs der Universitätenkonferenz (uniko) an die nächste Bundesregierung nahm uniko-Präsident, Rektor Heinrich Schmidinger, heute, Mittwoch, zum Anlass, um vor einer Einschränkung der Autonomie zu warnen. Er verwies auf die jüngsten „politischen Vorgaben" der Länder wie etwa im Falle der Medizin-Fakultät Linz oder des Promotionsrechts für die Donau-Uni Krems an die Bundesregierung. „Autonomie kann auch faktisch unterlaufen werden, wie durch anlassbezogene Gesetzgebung als Folge von Anweisungen der Landeshauptleute", erklärte Schmidinger im Rahmen einer Pressekonferenz der uniko. 

uniko-Generalsekretärin Fiorioli: Skalickys Ratschläge sind dessen Privatmeinung

OTS 6.9.2013

Zu den heutigen Aussagen des langjährigen Rektors der TU Wien, Peter Skalicky, im STANDARD betreffend Studienschließungen, Streikempfehlungen für Rektorinnen und Rektoren und die Rolle der Hochschulkonferenz, hält die Generalsekretärin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Elisabeth Fiorioli, fest: „Peter Skalicky hat sich in seiner Zeit als Vorsitzender der damaligen Rektorenkonferenz Ende der neunziger  Jahre große Verdienste um die Universitäten erworben und blickt auf reiche Erfahrung zurück. Der Universitätenkonferenz gehört er allerdings seit zwei Jahren nicht mehr an. Er spricht daher nicht für die uniko, und bei seinen Aussagen und Ratschlägen handelt es sich um seine private Meinung.“ Das Präsidium der uniko werde sich kommende Woche, ungeachtet aller Zurufe von außen, mit den wichtigen Themen und anstehenden Fragen, die das neue Studienjahr mit sich bringt, ausführlich befassen, ergänzt Fiorioli.

Mit Genugtuung nimmt die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die Ankündigung des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung (BMWF), Karlheinz Töchterle, zur Kenntnis, allen 21 Universitäten die entgangenen Studienbeiträge zu ersetzen und nicht nur jenen acht, die nach dem jüngsten Urteil des Verfassungsgerichtshofes die eingehobenen Beiträge für das Wintersemester 2012/13 an die Studierenden refundieren. „Wir begrüßen es, dass sich der Bundesminister nunmehr den Argumenten der uniko angeschlossen hat“, erklärt dazu Gerald Bast, uniko-Vizepräsident und Rektor der Angewandten.

Mit Verwunderung registriert die Universitätenkonferenz (uniko) die Vorgangsweise des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF) betreffend die Umsetzung des Promotionsrechts der Donau-Universität Krems (DUK). Ähnlich wie beim Projekt der Medizin-Fakultät der Universität Linz schicke sich die Bundesregierung an vollendete Tatsachen zu schaffen, stellt dazu der Präsident der Universitätenkonferenz, Rektor Heinrich Schmidinger, fest. „Das Ministerium betont zwar einmal mehr die Abstimmung mit der Hochschulkonferenz, tatsächlich wird bereits ein Gesetzesentwurf zur Begutachtung versandt, an dem es erfahrungsgemäß kaum Änderungen geben wird.“

Der heutige Beschluss des Ministerrats zur Errichtung einer Medizinischen Fakultät an der Uni Linz fällt für die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) unbefriedigend aus. Zwar bekennt sich die Bundesregierung, „auf Basis der Empfehlungen der Hochschulkonferenz“ zu einer Entwicklung und Stärkung des tertiären Sektors und der Forschung in Österreich. Es ist auch anzuerkennen, dass die Forderungen der Hochschulkonferenz im Zusammenhang mit einer Medizinischen Fakultät in Linz Bestandteil des Vortrags an den Ministerrat geworden sind. „Diese Ansage enthält in ihrer Unbestimmtheit aber keinerlei Verpflichtung der Regierungsmitglieder, die Bedingungen der Hochschulkonferenz auch in die Tat umzusetzen“, sagt der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger.

„Eine derart weitreichende hochschulpolitische Weichenstellung wie das vorgesehene  Promotionsrecht für die Donau-Universität Krems muss in ein seriöses Begutachtungsverfahren eingebettet sein.“ Dies erklärt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, anlässlich des heutigen Arbeitsgesprächs im Bundeskanzleramt. „Keinesfalls darf politisch erzeugter Zeitdruck die sachliche Qualität der Entscheidung beeinflussen“, fügt Schmidinger hinzu. Da diese Willenserklärung der Regierungsspitze und des Landeshauptmanns von Niederösterreich Auswirkungen auf den gesamten tertiären Bildungssektor nach sich zieht,  sollte nach Ansicht des uniko-Präsidenten jedenfalls die Hochschulkonferenz mit dem Thema befasst werden.

uniko erwartet, dass Ministerrat Bedingungen der Hochschulkonferenz beschließt

Nach ausführlichen Gesprächen haben am Mittwoch die Vertreter der Universitätenkonferenz (uniko) gemeinsam mit den anderen Teilnehmern der Hochschulkonferenz der Errichtung einer Medizinischen Fakultät an der Universität Linz ihre Zustimmung erteilt, sofern die einhellig beschlossenen Voraussetzungen von der Bundesregierung erfüllt werden. „Wir vertrauen darauf und sind uns sicher, dass Bundesminister Töchterle diese Bedingungen einhält“, stellt der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, am Tag nach Sitzung fest. Besonders wichtig sei für die uniko daher auch die Ankündigung von Töchterle, dass die Errichtung der Medizin-Fakultät Linz nur dann zustande komme, wenn der Ministerrat gemeinsam mit der Medizin-Fakultät sämtliche Bedingungen beschließt.

uniko-Präsident Heinrich Schmidinger
uniko-Präsident Heinrich Schmidinger
uniko-Präsident Heinrich Schmidinger

Linzer Medizin-Fakultät: Rektoren noch nicht überzeugt

APA 5.7.2013

Wien/Linz (APA) - Die Universitätenkonferenz (uniko) muss von der Sinnhaftigkeit der Errichtung einer Medizin-Fakultät an der Uni Linz noch überzeugt werden. Man gehe zwar „ergebnisoffen" in die Sitzung der Hochschulkonferenz am 10. Juli, so uniko-Präsident Heinrich Schmidinger am Donnerstagabend vor Journalisten. Bisher habe man aber noch keine aussagekräftigen Unterlagen für eine Entscheidung erhalten, sondern nur „Überschriften und Zahlen, die nicht nachrechenbar sind".

Die aus Vertretern von Wissenschaftsministerium, Universitätenkonferenz, Fachhochschulkonferenz, Uni-Senaten, Wissenschaftsrat  und Hochschüler-Innenschaft  (ÖH) bestehende neunköpfige Hochschulkonferenz tagt am 10. Juli zum Thema Linzer Medizin- Fakultät. Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) hat angekündigt, einer einstimmigen Empfehlung dieses Beratungsgremiums nachzukommen.

Irritation über Kommunikationsprozess

Am meisten irritiert hat Schmidinger bei der Diskussion um die Fakultät der bisherige Kommunikationsprozess. „Wir haben bis heute keine detaillierten Unterlagen bekommen, die wir beurteilen können - kein Finanzplan, kein Gesamtkonzept. Wir tun uns daher schwer, was zu sagen, weil uns einfach die seriösen Daten fehlen. Was wir bisher bekommen haben, sind nur Überschriften und Zahlen, die wir glauben können oder auch nicht."

Überhaupt sei es „ganz schwierig, eine Argumentation zu führen, wenn die Begründung für die Schaffung einer Fakultät fragwürdig ist", so Schmidinger. Der als Begründung angeführte Ärztemangel ist für ihn „schwer hinterfragbar". „Es gibt keinen Ärztemangel und wir glauben auch nicht, dass dieser - wenn es ihn gäbe - durch eine Medizin-Fakultät behebbar ist", so Schmidinger. „Man löst weder den Mangel an Landärzten noch die Abwanderung von Medizinern ins Ausland mit einer Medizin-Fakultät. Das löst man mit einer Turnus-Reform und durch bessere Bezahlung." Er sei auch „todsicher, dass die EU das Moratorium (im Verfahren über die Mediziner-Quote, Anm.) mindestens neu diskutieren will, wenn nicht ganz aufmacht."

Die Hochschulkonferenz werde sich nicht zeitlich unter Druck setzen lassen, kündigte Schmidinger an. Sollte sich herausstellen, dass eine sachgemäße Beurteilung nicht möglich sei, müsse es eine weitere Hochschulkonferenz geben. Wenn alle Konferenz-Teilnehmer dieser Meinung seien, könne er sich nicht vorstellen, dass sich Töchterle darüber hinwegsetze. „Wenn wir overruled werden, werden wir das nicht einfach schlucken. Da ist dann schon die Frage, was sollen Gremien wie eine Hochschulkonferenz oder die uniko."

Nagelprobe für den Stellenwert der Hochschulkonferenz

Die Entscheidung zur Medizin-Fakultät sieht Schmidinger als „Nagelprobe für den Stellenwert der Hochschulkonferenz". Dabei werde es nicht nur um finanzielle Fragen gehen, sondern auch um inhaltliche, etwa zur Forschung. Letztlich ist sich Schmidinger aber im Klaren, dass es im Endeffekt auf eine „politische, eine wahlpolitische Entscheidung" hinauslaufe.

Generell hält es Schmidinger für „sehr bemerkenswert, was gerade läuft": „Wenn ich mir anschaue, wie viele Mitglieder der Regierung sich für das Projekt einsetzen, würde ich es mir auch für andere Unis wünschen, dass sich die ganze Regierung einmal dafür einsetzt." Hier sehe er - Töchterle ausgenommen – „wesentlich weniger Einsatzbereitschaft". Wenn Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) plötzlich Rücklagen für die Linzer Fakultät auflöse, frage er sich schon, woher diese eigentlich kämen. "Wenn wir Forderungen oder berechtigte Wünsche hatten, ist das immer abgewehrt worden."

„Noch irritierender" sei es, wenn das Finanzrahmenkonzept des Bundes für Wissenschaft und Forschung für 2017 nicht nur keine Erhöhungen aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen und der Gehaltserhöhungen vorsehe, sondern sogar eine Kürzung, so Schmidinger: „Das ist zumindest ein fragwürdiges Signal."

Lob für das Land Oberösterreich gab es von Schmidinger für die finanziellen Anstrengungen für die Fakultät. Zwar werde diese a la longue vom Bund übernommen: „Was bis dorthin aber geleistet wird, ist schon beachtlich."

Präsident Schmidinger begrüßt die Einbettung in ein Gesamtpaket

„Es ist sehr zu begrüßen, wenn Bundesminister Karlheinz Töchterle die Letztentscheidung über die Errichtung einer Medizinischen Fakultät an der Universität Linz von der Meinungsbildung der Mitglieder in der Hochschulkonferenz abhängig macht“, betont der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger. Ebenso begrüßt Schmidinger die versprochene Einbettung des kostspieligen Projekts eines vierten Standorts für ein Medizinstudium in ein Gesamtpaket, verbunden mit einer zusätzlichen finanziellen Ausstattung für die öffentlichen Universitäten. Dessen ungeachtet sieht der Präsident der uniko ebenso wie der Bundesminister für Wissenschaft und Forschung noch eine Reihe von Fragen als ungeklärt an. 

Schmidinger: „Neu eingefügte Paragrafen untergraben Uni-Autonomie“

Einen eklatanten Widerspruch zum Selbstverständnis der öffentlichen Universitäten ortet die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) in den aktuellen Bestrebungen auf gesetzlicher Ebene, die eine Gründung medizinischer Fakultäten ermöglichen sollen. In ihrer jüngsten Plenarsitzung haben die Mitglieder der uniko daher ihre große Besorgnis deponiert, dass wenige Tage nach Ende der Begutachtungsfrist zur entsprechenden Novelle des Universitätsgesetzes (UG) noch weitere Paragrafen in die Regierungsvorlage eingefügt wurden. „Diese neuen Bestimmungen untergraben die Grundsätze universitärer Autonomie, aber auch der Qualitätssicherung und gehen damit in Richtung eines Tabubruches“, erklärt dazu der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger. Diese ermöglichen, dass ärztliche Leiter/innen von klinischen Organisationseinheiten künftig ohne Berufungsverfahren in Positionen gehoben werden, die Universitätsprofessoren/innen vorbehalten sind.

„Wo Licht ist, da bleibt auch Schatten“, so der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, in seiner ersten Reaktion zur heute präsentierten OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2013“. Bei aller Anerkennung des Erreichten dürfe die Bundesregierung nicht verharmlosen, was an Herausforderungen bleibt: So sei beispielsweise die ausgewiesene Steigerung der jährlichen Ausgaben pro Student/in bzw. pro Absolvent/in wenig aussagekräftig, solange auf Grund der ungenügenden Betreuung die Studiendauer nicht deutlich gesenkt werden kann. „Das ist mit ein Grund, warum Studieren in Österreich – gemessen an den öffentlichen Ausgaben – als teuer erscheinen mag“, betont Schmidinger. Die in der Studie hervorgehobene Verbesserung des Betreuungsverhältnisses im Jahr 2011 gegenüber dem Jahr zuvor sei viel zu gering, um gar als Durchbruch gewertet werden zu können.

Wien/Linz (APA) - Auf die Einhaltung wissenschaftlicher Standards bei der möglichen Einrichtung einer Medizin-Fakultät in Linz pocht der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger. Keinesfalls dürften schon bei der Gründung Abstriche gemacht werden, so Schmidinger unter Verweis auf den in der geplanten Novelle zum Universitätsgesetz (UG) enthaltenen Passus, dass derzeitige Klinikvorstände der Krankenanstalt übergangsweise Einrichtungen der Universität leiten dürfen, ohne ein entsprechendes Qualifikationsverfahren der Uni durchlaufen zu haben.

Schmidinger: Fusionen nicht gegen den Willen der Universitäten

OTS 4.6.2013

Die künftige Vereinigung von Universitäten, die mit der vorliegenden Novelle des Universitätsgesetzes (UG) ermöglicht werden soll, wird von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) mit Gelassenheit beurteilt. Für uniko-Präsident Heinrich Schmidinger enthält der Entwurf eine Reihe von Bestimmungen, die angesichts der geltenden Gesetzeslage ohnehin als selbstverständlich angesehen werden. „Für eine mögliche Uni-Fusion ist nicht so wesentlich, von wem die Initiative ausgeht. Der entscheidende Punkt ist, dass eine etwaige Vereinigung nur mit Einbindung der beteiligten Universitäten und niemals gegen deren Willen durchgeführt werden kann“, betont Präsident Schmidinger. Regelungen betreffend den Organisations- und Entwicklungsplan, die Ressourcenzuteilung, sowie die Einrichtung universitärer Organe sollten im Fall einer Fusion jedenfalls der Organisationsautonomie der Universitäten überlassen bleiben.

Wien (APA) - Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, begrüßt das OGH-Urteil zu den Universitäten. „Es ist gut, dass der OGH das einmal festgestellt hat. Das seinerzeitige System mit völlig freiem Zugang ohne jegliche Regelung und auf der anderen Seite nicht genügend Ressourcen geht einfach nicht mehr", sagte er zur APA. Als Lösung sieht er eine flächendeckende Umsetzung der Studienplatzfinanzierung mit Zugangsregeln für alle Fächer: „Dann entkommt man diesem Dilemma."

Wien (APA) - In ungewohnter Eintracht kritisieren Universitätenkonferenz (uniko) und Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) die geplante Reform der Lehrerausbildung. Sowohl die Rektoren als auch die Studentenvertreter befürchteten bei einer gemeinsamen Pressekonferenz durch die Gesetzesentwürfe, deren Begutachtungsfrist heute (3. Mai) endet, einen Qualitätsverlust. Grund dafür ist, dass die Absolvierung eines Masterstudiums keine unabdingbare Voraussetzung für die Ausübung des Lehrerberufs ist.

Präsident Schmidinger mahnt, die Bedenken der Experten ernst zu nehmen

Mit Verwunderung registriert die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die gestrigen Absichtserklärungen von Regierungsseite, eine Medizinische Fakultät an der Universität Linz einzurichten. Der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, sieht in dem Zusammenhang vor allem Finanzministerin Maria Fekter gefordert, zu der nach wie vor ungeklärten Frage der Dotierung Stellung zu nehmen. „Die Ministerin muss klar und deutlich sagen, aus welchen Budgetmitteln der Bund die neue Medizinische Fakultät zu finanzieren gedenkt“, betont Schmidinger. „Bevor es diese Aussage nicht gibt, fehlt dem Plan der neuen Fakultät die realistische Basis. Abgesehen davon will die Ministerin vor der Finanzierung einer neuen Medizinischen Fakultät das große Problem der Abdeckung des klinischen Mehraufwandes an den drei Medizinischen Universitäten in Wien, Graz und Innsbruck lösen. Auch darauf warten wir.“

Grundsätzlich halten die Universitäten die Neugestaltung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung für notwendig und sinnvoll. „Wir anerkennen auch das Bemühen der Regierung um eine einheitliche Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer und die Absicht, die Qualität dieser Ausbildung zu erhöhen“, erklärt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger. Allerdings beurteilt die uniko die Eckpunkte für die Reform der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, die heute von Wissenschafts- und Unterrichtsministerium präsentiert wurden, auch mit gemischten Gefühlen. Trotz vieler Besprechungen mit dem Wissenschaftsministerium in den vergangenen Monaten sieht die uniko ihre bereits mehrfach geäußerten Bedenken nach wie vor nicht ausgeräumt.

Budapest/Wien (APA) - Der Vorsitzende der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, hat nach Berichten über antisemitische Übergriffe an der Eötvös-Lorand-Universität in Budapest vor den Entwicklungen im Nachbarland gewarnt. „Dass sich Ungarn immer mehr von einem demokratischen Rechtsstaat wegbewegt, ist kein Geheimnis mehr. Aber dass es auch an den Unis durchschlägt, hätte ich nicht erwartet", sagte Schmidinger der "Presse" (Dienstag-Ausgabe).

Wien (APA) - Die für die Lehre zuständigen Vizerektoren in der Universitätenkonferenz (uniko) lassen weiterhin kein gutes Haar an der Ausgestaltung des Testlaufs zur Studienplatzfinanzierung. Die Mindestzahl an Studienplätzen, die die Unis anbieten müssen, sei „viel zu hoch", so der Vizerektor der Technischen Universität (TU) Wien, Adalbert Prechtl, am Montag Abend vor Journalisten. „Das hat mit realen Kapazitäten nichts zu tun."

Wien (APA) - Der mit dem kommenden Wintersemester startende Testlauf zur Studienplatzfinanzierung in den Studienfeldern Architektur, Biologie, Informatik, Pharmazie und Wirtschaftswissenschaften bringt für Studienwerber zahlreiche Neuigkeiten. Die Unis haben sich zwar auf je nach Studienfeld einheitliche Fristen und Aufnahmeverfahren geeinigt - im Detail wird die Sache aber unübersichtlich. So sind die für die Lehre zuständigen Vizerektoren etwa nicht sicher, ob es aufgrund der nun vorgesehenen Anmeldeverfahren und der hohen Zahl an mindestens anzubietenden Studienplätzen überhaupt Aufnahmeprüfungen geben wird. Außerdem machen nicht alle Unis in allen Fächern mit.

Wenn die Regierungsparteien heute im Nationalrat erwartungsgemäß die wenig stimmige Neuregelung beim Uni-Zugang als Erfolg verkaufen, so muss zugleich festgestellt werden, dass sie „die Chance zu einem großen Wurf verabsäumt haben“. Seitens der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) erneuert Präsident Heinrich Schmidinger die Kritik, dass die mehrfach geäußerten Bedenken zur vorgelegten Novelle des Universitätsgesetzes in der Begutachtung kaum berücksichtigt wurden. „Dennoch arbeiten die Rektorate derzeit an einer engen Abstimmung bei den Registrierungsverfahren und Fristen.“ Die künftigen Rahmenbedingungen würden, so Schmidinger, rechtzeitig im Interesse der Studierenden veröffentlicht und gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung kommuniziert.

Utl.: Rektorate werden sich für einheitliche Aufnahmeverfahren abstimmen

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) sieht in der jüngsten Regierungsvorlage zur Studienplatzfinanzierung zwar einen richtigen Schritt in Richtung der von ihr seit langem geforderten kapazitätsorientierten Finanzierung der Universitäten. Sie bedauert aber, dass dieser Schritt nur im Rahmen eines koalitionären Kompromisses erfolgen konnte. Dadurch wurden die seitens der uniko mehrfach geäußerten Bedenken zum vorgelegten Gesetzesentwurf kaum berücksichtigt, damit auch nicht ausgeräumt. „Das heute im Ministerrat behandelte Papier ist zudem schwer praktikabel und stellt die Universitäten vor die schwierige Aufgabe, die unausgegorene Lösung in kurzer Frist umzusetzen“, stellt dazu der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, fest.

„Österreich wird seine Position als Forschungsstandort international nicht behaupten, geschweige denn ausbauen können unter der Prämisse, dass eine nationale Strategie für Großforschungsinfrastruktur fehlt und auch keine Finanzmittel auf gesamtnationaler Ebene vorhanden bzw. geplant sind. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass die Unterdotierung der Universitäten in der jüngsten Vergangenheit noch schlimmer geworden ist. Hier sind die zuständigen Ressorts dringend aufgefordert zu handeln", so der Vorsitzende des Rates für Forschung und Technologieentwicklung, Dr. Hannes Androsch, im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung mit dem Forum Forschung der Universitätenkonferenz (uniko) am 14. Jänner 2013.

Einen Appell, das gemeinsame Interesse zwischen den Institutionen in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik in den Vordergrund zu stellen, richtete der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, beim traditionellen Neujahrsempfang der uniko am Dienstagabend an die geladenen Gäste. „Sehr viel von dem, was hochschulpolitisch - nicht nur bezüglich Autonomie - nicht vorankommt oder einfach falsch läuft, ist kommunikativ bedingt“, sagte Schmidinger vor rund zweihundert Repräsentantinnen und Repräsentanten der Wissenschaftsszene, angeführt von Bundesminister Karlheinz Töchterle.