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„Deplatzierte Kampagne“: uniko irritiert über kostspielige Forderungen aus Ländern und FH

uniko-Präsidentin Brigitte Hütter kritisiert Kampagne für FH-Promotionsrecht: „Parallelstrukturen weniger leistbar denn je“

OTS 14. 11. 2025

Die Bundesregierung hat am 15. Oktober im Ministerrat beschlossen, das Jahr 2026 der Hochschulstrategie 2040 zu widmen. Im Zuge dieses Strategieprozesses sollen die Grundlagen für zukunftsgerichtete Weichenstellungen im Hochschulsektor erarbeitet werden. Der FORWIT ist mit einer Studie beauftragt worden, danach werden Arbeitsgruppen eingesetzt. Die Regierung, allen voran Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner, hat Betroffene und Stakeholder zur aktiven Teilnahme eingeladen. „Es hat noch nicht einmal die Auftaktveranstaltung zur Hochschulstrategie stattgefunden, und schon ertönen kampagnenhaft Forderungen nach tiefen Systemeingriffen wie einem FH-Promotionsrecht“, kritisiert uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.

uniko trauert um ehemaligen Präsidenten Peter Skalicky

uniko-Präsidentin Brigitte Hütter: „Peter Skalicky war ein engagierter Kämpfer für die Autonomie der Universitäten“

OTS 6. November 2025

Peter Skalicky war ein vielfach ausgezeichneter Wissenschafter auf dem Gebiet der Kristallphysik und der Elektronenmikroskopie. Darüber hinaus wurde er bekannt für seinen Einsatz für die Sache der Universitäten. „Peter Skalicky gehörte zu jenen Vorkämpfern für die Selbstständigkeit der Universitäten, deren Engagement letztlich dazu beitrug, eine Struktur der Autonomie zu schaffen, für die uns heute viele Länder in Europa beneiden“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.

Universitäten: Hochschulstrategie 2040 muss eine Profilschärfung bringen

uniko-Präsidentin Hütter sieht positive Ansätze in den Regierungszielen, vermisst aber Finanzierungszusage und Klärung der Pädagog:innenbildung

OTS 16. Oktober 2025

Der Ministerrat hat am Mittwoch den Prozess für die Hochschulstrategie 2040 genehmigt. Aus Sicht der Universitätenkonferenz ist eine Strategiedebatte längst notwendig. „Es ist positiv, dass der Prozess demnächst startet und auch mit einem Zieldatum versehen ist“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter und kündigt an, dass sich die Universitäten aktiv in den geplanten Hochschuldialog im kommenden Jahr einbringen werden.

In den von der Regierung formulierten Zielsetzungen sieht die uniko einige Anknüpfungspunkte an ihr eigenes Strategiekonzept „Hochschulen 2030. Was zu tun ist“.

Reges Interesse von US-Forscher:innen an Österreich

26 Wissenschafter:innen bereits an Bord, viele Bewerbungen, Pool der Interessierten wächst

OTS 13. Oktober 2025

Eben erst hat das weltweite Times-Ranking den heimischen Universitäten ein gutes Zeugnis ausgestellt, bestätigt sich nun deren Reputation auch auf anderer Ebene: Es herrscht reges Interesse von US-Forscher:innen, nach Österreich zu wechseln. Das ist das Ergebnis einer Bestandsaufnahme, die die uniko auf Ersuchen des Wissenschaftsministeriums durchgeführt hat.

Mit Stand Anfang Oktober sind 26 Personaleinstellungen zu verzeichnen. Fünfzehn davon schultern die Universitäten finanziell selbst, elf erfolgen über die APART-Stipendien der ÖAW.

Zusätzlich gibt es bis dato 56 gezählte Bewerbungen und einen darüber hinaus gehenden Pool von Interessierten. Die Gespräche mit den betreffenden Personen befinden sich in unterschiedlichen Phasen, von ersten Kontakten bis hin zu laufenden Aufnahmeverfahren.

„Es tut sich was“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter. „Und zwar gar nicht so wenig.“

„Top-Rankingplätze heimischer Universitäten geben Grund zum Optimismus“

uniko-Präsidentin Brigitte Hütter gratuliert Uni Wien und MedUni Wien zum hervorragenden Abschneiden im immer härteren globalen Wettbewerb

OTS 9. Oktober 2025

„Große Freude“: Mit diesen Worten reagiert uniko-Präsidentin Brigitte Hütter auf das hervorragende Abschneiden österreichischer Universitäten im aktuellen Times Higher Education World University Ranking. Die Universität Wien ist als erste österreichische Universität unter die 100 Besten der Welt aufgerückt – „ein großartiger Sprung nach vorne in einem immer kompetitiveren globalen Umfeld“, sagt Hütter mit Blick auf den Vormarsch asiatischer Hochschulen.

Gerade auch im Lichte des immer härteren globalen Wettbewerbs ist die Leistung der Medizinischen Universität Wien zu bewerten.

ORF-Publikumsrat: Regierung entsendet nun doch Kandidaten der Universitäten

Kehrtwende nach Unvereinbarkeitsproblem / uniko gratuliert Vizerektor Markus Fallenböck

OTS 17. Juni 2025

Mit einem Umlaufbeschluss hat die Bundesregierung bei der Besetzung des ORF-Publikumsrats schlussendlich doch den Dreiervorschlag der Universitätenkonferenz berücksichtigt.

„Bereits 2022 hatte die uniko bei der Bestellung des Publikumsrats einen Gesetzesverstoß geortet“, verweist uniko-Präsidentin Brigitte Hütter auf die Vorgeschichte. Beim aktuellen Besetzungsverfahren hatte die Regierung Ende Mai 2025 beschlossen, mit Beatrix Karl eine Vertreterin der Pädagogischen Hochschulen (RÖPH) für den Hochschulbereich in den Publikumsrat zu entsenden. Auch diese Entscheidung erachtete die uniko als rechtswidrigweil aus Sicht der Universitäten die uniko das gesetzliche Kriterium der Repräsentativität für den Hochschulbereich in signifikanter Weise erfüllt und daher auch nicht die RÖPH „mit ihren Aktivitäten die weitreichenderen und nachhaltigeren Auswirkungen im Bereich Hochschulen zeitigt“, wie in der Begründung behauptet wurde. 

uniko-Präsidentin Brigitte Hütter zu Gedenkjahr: „Wissenschaft wird immer wichtiger für lebendiges Erinnern“

Universitäten hüten das Erbe von Zeitzeug:innen, bilden Lehrpersonal aus zur Vermittlung von Geschichte und Demokratie und engagieren sich gegen Antisemitismus

OTS 15. Mai 2025

Wichtige Gedenktage an das Geschehen vor 80 Jahren sind vorüber, an die Befreiung der Häftlinge in den Konzentrationslagern, an den Zusammenbruch des NS-Regimes, an die Gründung der Zweiten Republik. Die Universitäten haben mit einer Vielzahl von Aktivitäten zum diesjährigen Gedenken, das nun mit den 70-Jahr-Feiern zu Staatsvertrag und Neutralitätsgesetz fortgesetzt wird, beigetragen.

Ob Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck oder Klagenfurt – in allen großen Universitätsstädten gab es Gedenkveranstaltungen, Lesungen, Vorträge, Ausstellungen und Symposien.

Die Universität Wien legte einen Fokus auf das Lernen aus der Geschichte. „Es ist eine zentrale Aufgabe, die Erinnerung wach zu halten. Die Auseinandersetzung mit den Lehren aus dieser Zeit ist entscheidend für das Bewahren von Frieden und Demokratie“, so die Universität Wien.

„Wildes Gedenken“ und Wissenstransfer

Die Kunstuniversität Linz setzte einen Schwerpunkt auf „Wildes Gedenken“, also nicht-institutionalisiertes Erinnern, und rückte dabei auch Gruppen, die oft nur am Rande vorkommen, in den Fokus: Frauen im NS-Widerstand, Kärntner Slowen:innen, queere Personen, die jüdische Gemeinde in der Steiermark, Euthanasie-Opfer im besetzten Polen.  Stücke ermordeter und emigrierter Komponist:innen standen auf dem Programm eines Kammermusikkonzerts der Kunstuniversität Graz. Uni-Rektor:innen nahmen an Gedenkveranstaltungen in Auschwitz und Mauthausen teil. An den Universitäten tätige Wissenschafter:innen - Historiker:innen und Politikwissenschafter:innen -  trugen ihr Wissen und ihre Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit, allen voran Oliver Rathkolb, Barbara Stelzl-Marx oder Reinhard Heinisch, um einige zu nennen.

„Leider gibt es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Umso verantwortungsvoller wird die Rolle der Wissenschaft für das Gedenken. Die akkurate Dokumentation, die faktenbasierte Erzählung, die sachkundige Einordnung von historischen Ereignissen sind Voraussetzung, um die Erinnerung lebendig zu halten“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.

„Universitäten sind sich der Verantwortung aus der Geschichte voll bewusst“

Eine lebendige Erinnerung sei in mehrfacher Hinsicht wichtig. „In erster Linie bezeugt sie Anteilnahme und Empathie für die Opfer und Opferfamilien des massenmörderischen, menschenverachtenden NS-Regimes.“ Es gehe aber auch darum, den jüngeren Generationen historisches Wissen zu vermitteln und damit einhergehend das Bewusstsein zu verankern, was diese Europäische Union, ein Lebensraum auch für viele Zuwanderer, geformt hat: Das Bekenntnis zu Demokratie, Rechtsstaat, Menschenrechten und Minderheitenschutz als Lehre aus der Geschichte dieses Kontinents. „Dies ermöglicht uns, auch gegenwartsbezogene Erscheinungsformen des Antisemitismus zu erkennen und zu bekämpfen. Denn trotz der Schrecken des Holocaust gibt es immer noch Judenhass“, sagt Hütter. Die Universitäten haben in den letzten Jahrzehnten sehr intensiv den Holocaust und – auch ihre eigenen - unrühmlichen Kapitel der Nachkriegsgeschichte aufgearbeitet. Sie widmen sich weiterhin mit vollem Engagement der Forschung und Aufklärung über Antisemitismus und dessen verheerende Folgen.

Nicht zuletzt bilden die Universitäten das Gros jener Pädagoginnen und Pädagogen aus, die den Kindern in den Schulen Geschichte und Demokratie vermitteln. „Die Universitäten sind sich der österreichischen Geschichte, deren Teil sie sind, und der daraus resultierenden Verantwortung voll bewusst“, betont Hütter.

Universitäten wappnen sich gegen zunehmende Gefahr von Cyberangriffen

Nach umfangreichen Vorarbeiten der Universitäten steht nun die Finanzierung: 45 Millionen werden in Schutz von Forschung und universitärer Infrastruktur investiert

OTS 14. Mai 2025

Die öffentlichen Universitäten setzen in der Leistungsvereinbarungsperiode 2025 bis 2027 ein Vorhaben zur Erhöhung der Informationssicherheit und IT-Security um. Dazu werden Investitionen im Ausmaß von 45 Millionen getätigt. Nach umfangreichen Vorarbeiten in den Universitäten bestätigte das Wissenschaftsministerium am Dienstag im Rahmen der Budgetpräsentation die Finanzierung. Nun geht es an die Umsetzung der Maßnahmen.

„Da ist ein Meilenstein gelungen“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.

uniko-Präsidentin Hütter: „Wissenschaftsfreiheit sichert unsere Grundlagen und macht Europa attraktiv für Spitzenforschung“

Intensive Arbeit an Andockstellen für Forscher:innen, die sich umorientieren wollen. Universitäten solidarisch mit den Kolleg:innen in den USA

OTS 15. April 2025

Die Universitätenkonferenz arbeitet gemeinsam mit Partnereinrichtungen und dem Wissenschaftsministerium intensiv daran, für Forscherinnen und Forscher Andockmöglichkeiten in Österreich zu schaffen. Erste Zielgruppe ist die Forschungscommunity in den USA, die sich nahezu täglich neuen Repressalien der Trump-Administration ausgesetzt sieht. Österreichs Angebot richtet sich jedoch auch global an all jene Wissenschafter:innen, denen die USA nun nicht mehr als das Mekka der Forschung erscheinen, und die sich nun umorientieren. 

„Ausgerechnet in den USA, einem Land, das uns vor 80 Jahren vom Faschismus befreit und die Demokratie gebracht hat, ist ein Klima von Wissenschaftsfeindlichkeit entstanden, das Forscherinnen und Forscher ans Abwandern denken lässt. Diese Entwicklung war bis vor kurzem unvorstellbar und ist sehr bedauerlich. Wir sind solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen in den USA und drücken das auch in unseren persönlichen Kontakten aus“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.

Volle Unterstützung für Forschungsprogramm, Warnung vor falschen Weichenstellungen im Hochschulsektor

Universitäten analysieren Forschungs- und Wissenschaftskapitel des Regierungsprogramms und die Diskussion um die Ministerzuständigkeit

OTS 4. März 2025

Die Rektorinnen und Rektoren der 22 öffentlichen Universitäten haben auf ihrer Plenarversammlung am Montag das Forschungs- und Wissenschaftsprogramm der neuen Bundesregierung einer ersten Analyse unterzogen. Uniko-Präsidentin Brigitte Hütter fasst die Diskussion so zusammen: „Wir bewerten viele Vorhaben sehr positiv, auch haben die Parteien Problemfelder richtigerweise aufgegriffen, aber in manchen Punkten könnte die Entwicklung auch in eine problematische Richtung gehen.“ Da das Programm an solchen zentralen Stellen jedoch Spielräume offenhält, „gehen wir davon aus, dass mit den Universitäten der Dialog und die konstruktive Zusammenarbeit gesucht wird“.

uniko gratuliert Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner zur Ernennung

Hütter: „Universitäten sehen offenem Dialog und konstruktiver Zusammenarbeit mit Zuversicht entgegen“

OTS 3. März 2025

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) gratuliert Eva Holzleitner herzlich zu ihrer Ernennung als Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung. Die Universitäten freuen sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit und einen offenen Dialog, um gemeinsam die Rahmenbedingungen für Forschung, Lehre und Innovation weiter zu stärken.

Wissenschaft und Forschung zu trennen, „wäre absurd“

Universitäten warnen vor kolportierter Ressortaufteilung der künftigen Regierung

OTS 26. 2. 2025

Im Zuge der laufenden Regierungsbildung sollen die bestehenden Bereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung offenkundig auf mehrere Ministerien aufgeteilt werden.

Wie der Standard berichtet, ist auch eine Trennung von Universitäten und Forschung und die Aufteilung auf fachfremde Ressorts geplant. „Das wäre widersinnig und absurd“, kritisiert uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.

Wissenschaftsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind unantastbar

uniko-Präsidentin Brigitte Hütter zu den laufenden Regierungsverhandlungen

OTS 7. 2. 2025

Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik könnte mit der FPÖ eine Partei Regierungsverantwortung übernehmen, die in ihrem Wahlprogramm die Freiheit der Wissenschaft in Frage stellt, indem sie Wissenschaft, die nicht den Vorstellungen eines von der FPÖ definierten „Gemeinwohls“ dient, als „ideologisiert“ bezeichnet und an Universitäten ein „repressives Klima“ ortet, wenn sich Forschung und Lehre nicht der Agenda der FPÖ unterordnen.

Hütter: "Abschottung ist das Gegenteil, was Universitäten leben und lehren"

In ihrer Rede zum Neujahrsempfang warnt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter davor, Österreich als Wissenschaftsstandort und Kulturland zu gefährden

23. 1. 2025

In ihrer Rede am Neujahrsempfang richtet uniko-Präsidentin Brigitte Hütter eine klare Botschaft an die künftige Bundesregierung. Abschottung würde die Attraktivität Österreichs als Wissenschaftsstandort und Kulturland gefährden. Abschottung sei "das Gegenteil, was die Universitäten in ihrem Alltag selbstverständlich leben und lehren". Als "unglaublich" bezeichnet Hütter, dass die Klimapolitik bei den bisherigen Regierungsverhandlungen nur in Bezug auf Einsparungen vorgekommen sei. Außerdem kündigt die uniko-Präsidentin an, die Universitäten würden "trotz gegenläufiger Großwetterlage" weiterhin für ihre Werte einstehen: Geschlechtergerechtigkeit und Diversität seien "ein unschätzbarer Mehrwert für die Entwicklung der Gesellschaft". Die Rede von Brigitte Hütter im Wortlaut