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uniko will Investitionen in mehr Studienplätze, Doktoranden und Open Access

Utl: Schmidinger zu Uni-Rankings: „Empfehle, die Kirche im Dorf zu lassen“

OTS 2.10.2014

Sollten die Universitäten für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018 nicht mehr als die Inflationsabgeltung in Höhe von zusätzlichen 615 Millionen Euro erhalten, dann könnten sie zwar „weitertun wie bisher“, betonte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, anlässlich der heutigen uniko-Pressekonferenz in Wien zum Start des neuen Studienjahres. Es müsse aber klar sein, dass in diesem Fall Österreichs Universitäten „den Sprung nach vorn“ im globalen Wettbewerb nicht schaffen werden. Schmidinger beharrte auf der uniko-Forderung nach einer zusätzlichen Uni-Milliarde ab 2016 und nannte drei zentrale Themenfelder, für die man eine dreistellige Millionensumme sofort verwenden könnte: Mehr Professuren und Ausbau der Studienplätze, mehr Ausbildungsplätze für Doktoranden/innen sowie massive Investitionen in „Open Access“, also den freien Zugang zu wissenschaftlichen Materialien.

uniko: Regierungsumbildung als Chance zur Stärkung der Universitäten

Utl.: Schmidinger hofft auf zusätzlichen Schub für die Wissenschaft

OTS 31.8.2014

Der Wechsel an der Spitze des Finanzministeriums und die Einrichtung eines Staatssekretariates im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft stellen die Universitäten in der heiklen Phase der Budgetverhandlungen vor eine neue Situation. „Als künftiger Vizekanzler steht Reinhold Mitterlehner nach wie vor an der Spitze des Wissenschaftsressorts und damit in der Verantwortung für die Universitäten“, betont der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger. „Die uniko ist optimistisch, dass es Vizekanzler Mitterlehner gemeinsam mit dem von ihm eingesetzten Finanzminister und Staatssekretär gelingen wird, die Weichen für die Zukunft Österreichs in Richtung Innovation und Wissensgesellschaft zu stellen.“

Rektoren-Chef: Gebühren-Diskussion lenkt von Uni-Finanzierung ab

Utl.: Budget-Einfrieren wäre auch Absage an Ministerien-Zusammenlegung

APA 21.8.2014

Alpbach (APA) - Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, hält nichts von einer erneuten Studiengebühren-Debatte. „Das würde nur von der eigentlichen Diskussion über die Finanzierung der Universitäten ablenken", so Schmidinger zur APA. „Man meint dann wieder, dass es mit Studiengebühren getan wäre. Das ist es aber nicht, deshalb halte ich es für nicht gut, das Thema zu forcieren."

Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) hatte am Mittwoch bei der Eröffnung der Hochschulgespräche beim Forum Alpbach betont, die Themen Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen trotz Nichterwähnung im Regierungsprogramm nicht ad acta legen zu wollen. Schmidinger sieht dies aber nicht im Zusammenhang mit den im Herbst anstehenden Budgetverhandlungen zwischen Bund und Unis über die Leistungsvereinbarungen und damit über die Uni-Budgets der Jahre 2016-2018. „Es steht nicht auf der Tagesordnung. Natürlich denkt man immer wieder nach, ob es nicht sinnvoll wäre, in überlaufenen Studien weitere Zugangsregelungen einzuführen - und es wird auch gar nichts anderes überbleiben, wenn die Situation dort zu prekär würde. Aber was Gebühren anbelangt, sind sie momentan kein Thema."

Überrascht hat Schmidinger das Ergebnis einer von der Universität für Bodenkultur (Boku) beauftragten Studie, wonach zwei Drittel der Österreicher die Unis für unterfinanziert halten. „Das sagt auch implizit, dass man sich etwas Positives von den Universitäten erwartet - sonst wäre man nicht enttäuscht, dass sie unterfinanziert sind. Und es ist offenbar nicht mehr nur ein  Thema der akademischen Elite, was an den Unis passiert. Es gibt schon ein sehr breites Bewusstsein dafür in der Bevölkerung."

Die uniko hält an ihrer Budgetforderung nach einer zusätzlichen Milliarde für die Jahre 2016 bis 2018 nach wie vor fest. „Wir haben zu Jahresbeginn einen Finanzbedarf von knapp 1,6 Mrd. Euro für 2016 errechnet – übrigens in seltener Übereinstimmung und unabhängig vom Wissenschaftsministerium, das zu den gleichen Zahlen gelangt ist", so Schmidinger.

Anschließend habe es vonseiten der Politik geheißen, dass ein großer Brocken davon – nämlich die rund 500 Mio. Euro für die Studienplatzfinanzierung - aus budgetären Gründen nicht finanzierbar sei und auf die Periode 2019-2021 verschoben werden müsse. „Damit bleibt eine Milliarde über." Die zuletzt immer wieder genannten 615 Mio. Euro seien jener Betrag, mit dem die Unis 2016 bis 2018 ohne massive Einsparungen weiterarbeiten könnten. „Das ist wirklich unabdingbar."

Für Schmidinger rückt bei der Budgetdiskussion ein Aspekt immer stärker in den Vordergrund: Die Zusammenlegung des Wissenschafts- mit dem Wirtschaftsressort sei von Finanzminister und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) immer wieder mit Synergieeffekten begründet worden. „Diesen positiven Effekt erwarte ich mir jetzt auch - alles andere würde ich nicht verstehen. Sollten die Budgets eingefroren werden, würde ich das auch als Absage an das Projekt Zusammenlegung sehen."

Für die für November geplante Novelle des Universitätsgesetzes (UG) erwartet Schmidinger „fast nur redaktionelle Anpassungen" aufgrund von zwischenzeitlichen Gesetzesänderungen. Eingriffe in die Governance-Strukturen der Unis werde es wohl nicht geben: „Das würde doch einen größeren Diskussionsprozess mit den Unis voraussetzen, das kann die Politik nicht alleine mit sich ausmachen."

uniko-Appell an Politik: „Die Universitäten nicht vernachlässigen“

Utl: Präsident Schmidinger warnt vor Folgen einer Abwärtsspirale

OTS 18.8.2014

Ungeachtet der Aussagekraft der alljährlichen Hochschulranglisten nimmt der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, die heute publizierten Ergebnisse des Shanghai-Uni-Rankings zum Anlass, um einmal mehr auf den Zusammenhang zwischen Rahmenbedingungen und internationaler Positionierung heimischer Universitäten hinzuweisen. „Sollte das Budget der Universitäten in der kommenden dreijährigen Periode ab 2016 nicht signifikant aufgestockt werden, werden die großen Sprünge ausbleiben“, warnt Schmidinger. Wenn die Bundesregierung ihre eigenen Ziele ernst nehme und „vom Innovation Follower zum Innovation Leader“ aufsteigen möchte, dann sei der Beitrag der Universitäten ein nicht zu vernachlässigender Bestandteil dieser Bemühungen. Die Regierung habe es in der Hand, eine Abwärtsspirale als Folge eines drohenden Sparkurses zu verhindern und stattdessen die Universitäten finanziell hinreichend auszustatten.

Die Ankündigung von Bundesminister Reinhold Mitterlehner, bei den Verhandlungen mit dem Finanzminister um zusätzliche Mittel für die Universitäten für die Jahre 2016 bis 2018 zu kämpfen, wird von der Universitätenkonferenz (uniko) ausdrücklich begrüßt. Es sei auch zu würdigen, so uniko-Präsident Heinrich Schmidinger, dass der Wissenschaftsminister 615 Millionen Euro mehr zur Teuerungsabgeltung fordere. „Dieser Betrag deckt sich auch mit den ursprünglichen Berechnungen der uniko für die nächste Leistungsvereinbarungsperiode ab 2016.“

uniko zu Drittmittelforschung: Ethischer Aspekt ist in jedem Fall zu prüfen

Präsident Schmidinger spricht sich für „größtmögliche Transparenz“ aus

OTS 9.7.2014

Die aktuelle Berichterstattung um Forschungsfinanzierungen durch das US-Pentagon an mehreren Universitäten nimmt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, zum Anlass, um zur grundsätzlichen Problematik von Drittmitteln Stellung zu beziehen: „In Österreich ist jede wissenschaftliche Einrichtung aufgerufen, die Rolle und Motive der Auftraggeber bei nicht-staatlich finanzierten  Forschungsprojekten in ethischer Hinsicht zu prüfen“, betont Rektor Schmidinger. „Dieser ethischen Verantwortung muss sich jede Forscherin und jeder Forscher tagtäglich stellen.“ Es sei daher auch selbstverständlich, dass bezüglich der Mittel größtmögliche Transparenz hergestellt werde.

APA 1.7.2014

Wien (APA) – Die Universitätenkonferenz (uniko) pocht für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018 auf eine neue Hochschulmilliarde. „Wenn man das auf die einzelnen Jahre hinunterbricht, ist das eine Größenordnung, die für einen Staatshaushalt nicht die Welt ist", so uniko-Chef Heinrich Schmidinger vor Journalisten. „Es geht um 330 Mio. pro Jahr. Das ist nicht die Megaforderung." Andere Länder würden wesentlich mehr in die Hand nehmen, meinte der Rektoren-Vertreter. „Wenn es keine Anhebung der Budgets gibt, bin ich mir sicher, dass etliche oder eigentlich die meisten Unis nicht mehr positiv bilanzieren können. Das ginge dann nur um den Preis massiver Restriktionen."

Schmidinger zu IHS-Studie: „Erwarte Grundsatzdiskussion der Politik“

uniko: Erkenntnisse zu Studienabbruch erfordern Konsequenzen im Studiensystem

OTS 5.6.2014

Die Auswertungen der aktuellen IHS-Studie, die von der Universitätenkonferenz (uniko) heute, Donnerstag, der Öffentlichkeit präsentiert wurden, machen deutlich, dass die bisherigen bildungs- und hochschulpolitischen Diskussionen vielfach auf verzerrten, missverständlichen oder unvollständigen Datengrundlagen beruhen. Für uniko-Präsident Heinrich Schmidinger lässt sich daraus Handlungsbedarf sowohl für die politischen Entscheidungsträger als auch für die Universitäten ableiten. „Ich erhoffe mir von der Studie, dass sie eine Grundsatzdiskussion anstößt, was sich Politik und Gesellschaft von den Universitäten erwarten.“ WU-Rektor Christoph Badelt warnte bei der uniko-Pressekonferenz mit den Studienautoren in Wien, es wäre „das Schlimmste, wenn die politische Brisanz der Studie nicht gesehen wird“ und verlangte unisono mit Schmidinger Konsequenzen im Studiensystem.

APA 5.6.2014

Die Universitätenkonferenz (uniko) sieht den Vorschlag von Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP), der Millionären kürzlich riet, für Forschung zu spenden und gleichzeitig höhere Steuern von ihnen ablehnte, mit gemischten Gefühlen. „Ich begrüße es, dass auch der Finanzminister sagt, die Unis brauchen mehr Geld, weil das ist ja damit implizit festgestellt", so uniko-Chef Heinrich Schmidinger. „Es muss aber klar sein, dass die Hauptaufgabe der Uni-Finanzierung beim Staat liegt und bei der Regierung. Die hat sicherzustellen, dass die Universitäten ausreichend finanziert sind", so Schmidinger bei einer Pressekonferenz.

Schmidinger zu FWF-Finanzierung: „Reserven sind kein frisches Geld“

Für uniko hinterlässt Absicherung des Wissenschaftsfonds zwiespältigen Eindruck

OTS 23.5.2014

Die  Diskussion über die Verwendung der „Ministerreserve“ für den Wissenschaftsfonds FWF hinterlässt für uniko-Präsident Heinrich Schmidinger – unabhängig von der rechtlichen Beurteilung – einen zwiespältigen Eindruck: Grundsätzlich ist den Universitäten ein ausreichend finanzierter und leistungsfähiger FWF ein großes Anliegen. Wenn diese Absicherung von der Regierung als Erfolg verkauft wird, so stellt sich dieser nach den Worten  des uniko-Präsidenten in einem anderen Licht dar, sobald diese Mittel aus den Grundbudgets der Universitäten zu Gunsten des FWF umgeschichtet werden. „Es handelt sich dabei jedenfalls nicht um frisches Geld“, fügt Rektor Schmidinger hinzu.

uniko zu Budgetrede: „Längerfristige Perspektive für Universitäten fehlt“

Präsident Schmidinger macht Finanzminister auf Erfolge der Autonomie aufmerksam

OTS 29.4.2014

„Der Budgetrede von Finanzminister Michael Spindelegger war beim Kapitel Wissenschaft aus Sicht der Universitäten kein Neuigkeitswert zu entnehmen.“ Wie der Präsident der Universitätenkonferenz, Rektor Heinrich Schmidinger, feststellt, hat der Finanzminister – im Gegensatz zum Ausblick auf andere Ressorts – keinerlei Perspektive für die Universitäten ab 2016 erkennen lassen. „Der Finanzminister hat im Wesentlichen nur die Zahlen der laufenden Budgetperiode wiederholt. Wie das vom Bundeskanzler bekräftigte Zwei-Prozent-BIP-Ziel bis 2020 erreicht werden soll, bleibt damit weiterhin ungeklärt“, bemängelt Schmidinger.

uniko-Präsidium missbilligt Stellungnahme des Finanzministers zu Budget

Rektorinnen und Rektoren weisen auf Widerspruch zum Universitätsgesetz hin

OTS 7.4.2014

Das Präsidium der Universitätenkonferenz (uniko) beschäftigte sich in seiner heutigen Sitzung mit den jüngsten Aussagen von Finanzminister Michael Spindelegger zum Universitätsbudget für die Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018.  Dessen Ansicht, es wäre „total skurril, wenn wir zuerst einmal das Geld hinstellen und dann erst beginnen zu verhandeln“, stehe, so das uniko-Präsidium, in eklatantem Widerspruch zum Universitätsgesetz (UG) 2002. Dort ist in § 12 Abs. 2 eindeutig festgehalten, dass der Bundesminister für Wissenschaft „im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Finanzen bis spätestens Ende des zweiten Jahres jeder Leistungsvereinbarungsperiode gemäß § 13 den für die nächste Leistungsvereinbarungsperiode zur Finanzierung der Universitäten zur Verfügung stehenden Gesamtbetrag und dessen Aufteilung . . . festzusetzen und darüber das Einvernehmen gemäß § 60 des Bundeshaushaltsgesetzes 2013  . . . herzustellen“ habe.

Uni-Budget - Rektoren: „Stunde der Wahrheit steht erst bevor"

uniko zieht positive Bilanz über zehn Jahre Autonomie

APA 28.3.2014

Wien (APA) - Die Universitätenkonferenz (uniko) hält sich mit einer Bewertung von Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) vorerst zurück. „Die Stunde der Wahrheit steht erst bevor", so uniko-Chef Heinrich Schmidinger bei einer Pressekonferenz am Freitag. Der Minister werde sich daran messen lassen müssen, inwieweit sich seine Budget-Forderungen im anstehenden Finanzrahmengesetz wiederfinden. Mitterlehner hat einen Budgetbedarf von 1,6 Mrd. Euro bis 2018 deponiert - 1,4 Mrd. davon sollen die Unis bzw. der vor allem Uni-Forschung finanzierende Wissenschaftsfonds FWF bekommen. „Der Minister engagiert sich sehr stark, setzt sich ein und will Ängste und Sorgen ausräumen - Ende April werden wir sehen, was ihm gelungen ist."