DEUTSCH / ENGLISH
Suche
Suchformular
SuchoptionenSuche in:
Suchoptionen
Suche in:

Personal

Mit Einführung des Universitätsgesetzes 2002 (UG) kommt das private Arbeitsrecht auf neueingestellte Universitätsmitarbeiter:innen zur Anwendung. Das Universitätsgesetz regelt organisationsrechtliche Aspekte und Kernpunkte. Details (Personalkategorien, Verwendungsgruppen, Gehälter) werden im Kollektivvertrag für die Arbeitnehmer:innen der Universitäten geregelt. Der Kollektivvertrag gibt in vielen Bereichen Eckpunkte vor, die an z.B Kunstuniversitäten oder wissenschaftlichen Universitäten weiter konkretisiert werden.

Ein Ziel der Universitäten ist die Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses sowie auch die Förderung der Mobilität. Zu dieser Personalplanung gehört auch ein ausgewogenes Verhältnis von Rotationsstellen und Karrierestellen. Einerseits braucht es in jedem Jahr genug Einstiegsstellen, andererseits gibt es auch einen gewissen Bedarf an Karrierestellen bzw. Dauerstellen. Vor diesem Hintergrund ist die Möglichkeit von befristeten Anstellungen zu sehen. Die Weiterentwicklung des Universitätsgesetzes im Hinblick auf eine klare und sachgerechte Regelung wird vorangetrieben mit dem Bestreben auch ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass eine Universität mit ihren gesetzlichen Aufgaben und Zielsetzungen anderen Anforderungen unterliegt als ein wirtschaftlich agierendes Unternehmen und demnach andere Spielräume für Befristungen benötigt, die aber im Sinne einer verantwortungsvollen Personalplanung auch begrenzt sind; siehe dazu bspw. den Kommentar des Dachverbandsvorsitzenden (2020 bis 2023) VR Michael Lang.

Die Universitäten entwickeln Karrieremodelle weiter und bringen diese Vorschläge auch bei UG-Novellen ein. Die uniko hat bspw. mitgewirkt bei der Erstellung der "Nationalen Empfehlungen in Österreich im Kontext des Europäischen Forschungsraums" zu Karrierewegen in der Wissenschaft und Research Assessment. Dort werden Karrierewege und Karrierehemnisse aufgezeigt, die transsektorale Mobilität berücksichtigt sowie die aktuelle Praxis der Bewertung von Forschung im Rahmen von Berufungsprozessen und Karriereberatung dargestellt. Die uniko stellt dazu auch Videoclips für Schulungen, Beratungen oder interne Weiterbildungen zur Verfügung.