PromoLi2
Aufgrund einer weiteren Förderung des BM für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz wurde eine Neuauflage von PromoLi möglich. Das Vergabeverfahren für sechs neue Promotionsstellen für Menschen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung wurde abgeschlossen. Es nahmen 17 Universitäten am Projekt teil. Die Stellen wurden mittels eines kompetitiven Verfahrens an folgende Universitäten vergeben: WU Wien, TU Wien, Universität Graz, BOKU, vetmeduni, MedUni Wien. Nach der Ausschreibung der Stellen an den jeweiligen Universitäten gingen zahlreiche beeindruckende Bewerbungen ein. Durch die Förderung werden hervorragende PhD-Projekte in unterschiedlichsten Fachdisziplinen ermöglicht, die auch die Diversität der Forschungslandschaft abbilden.
Teilnehmende Universitäten:
- Universität Wien
- Universität Graz
- Universität Innsbruck
- Medizinische Universität Wien
- Universität Salzburg
- Technische Universität Wien
- Technische Universität Graz
- Montanuniversität Leoben
- Universität für Bodenkultur Wien
- Veterinärmedizinische Universität Wien
- Wirtschaftsuniversität Wien
- Universität Linz
- Universität Klagenfurt
- Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
- Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
- Akademie der bildenden Künste Wien
- Universität für Weiterbildung Krems
PromoLi - Promotionsstellen ohne Limit
Den Universitäten kommt als Bildungsstätten eine besondere Verantwortung im Bereich der Diversität zu. Neben den „klassischen“ Zielen der Gleichstellung stellt Inklusion mit der 2009 in Kraft getretenen UN-Behindertenrechtskonvention eine Kernaufgabe von Hochschulen und Universitäten dar.
ZIELSETZUNG
Ein langfristiges Ziel von PromoLi ist es, österreichweit an den Universitäten eine hinreichende Zahl an Stellen in Form eines dauerhaften Förderprogramms zu schaffen, auf denen Menschen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung promovieren können, um diesen Personen die Voraussetzungen für eine wissenschaftliche oder künstlerische Karriere bzw. einen Einstieg in die außeruniversitäre Forschung bzw. eine adäquate erwerbsmäßige Tätigkeit zu ermöglichen.
Dabei wird das Projekt geleitet von der Idee der
- Förderung von ausgezeichneten, dem Personenkreis der begünstigt Behinderten zurechenbaren, Wissenschafter_innen und Künstler_innen auf Promotionsniveau,
- Schaffung von Promotionsstellen an möglichst allen österreichischen Universitäten mit befristeten Arbeitsverhältnissen bis zu 4 (in Ausnahmefällen 6) Jahren im Ausmaß von 30 Wochenstunden,
- Unterstützung von Personen, die dem Personenkreis der begünstigt Behinderten zurechenbare sind, bei der beruflichen Integration im Wissenschaftsbetrieb oder im Kunstbereich bzw. in der qualifizierten Arbeitswelt.
ZIELGRUPPE
Personen mit abgeschlossenem Diplom- oder Masterstudium, die dem Personenkreis der begünstigt Behinderten im Sinne § 2 des Behinderteneinstellungsgesetzes (BEinstG) angehören und ein Dissertationsstudium anstreben.