uniko: Energiekostenzuschuss sollte auch für Universitäten gelten
OTS 13.12.2022
Nachdem Bundeskanzler Nehammer am Sonntag einen weiteren Energiekostenzuschuss für österreichische Unternehmen angekündigt hat, spricht sich Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), dafür aus, diesen auch auf die Universitäten auszuweiten.
BMBWF/uniko: Laufender Betrieb der Universitäten für 2023 möglich
Das BMBWF und die uniko haben sich dabei auf einen Kompensationsmechanismus geeinigt, der in gemeinsamen Schritten die Absicherung der tatsächlich anfallenden Mehrkosten der gesamten Leistungsvereinbarungsperiode sicherstellen soll, um Personalabbau und den Rückbau zentraler Leistungen zum Nachteil der Studierenden zu verhindern. Der laufende Betrieb der Universitäten ist für das Jahr 2023 unter der Voraussetzung möglich, dass neben den bisher zugesagten Mitteln Sparmaßnahmen der Universitäten und die Verwendung von Rücklagen der Universitäten zum Einsatz kommen. Mit dieser der Ausnahmesituation geschuldeten Überbrückungslösung kann, falls erforderlich und vertretbar, von einer ausgeglichenen Bilanzierung über die LV-Periode abgesehen werden. Nach Ablauf des ersten Quartals 2023 wird das BMBWF gemeinsam mit der uniko und den einzelnen Universitäten die jeweils aktuelle Situation sowie einen möglichen zusätzlichen Bedarf für 2024 evaluieren, da sich aufgrund der derzeit volatilen Lagen noch keine belastbaren Vorhersagen treffen lassen. Das Einbringen der universitären Rücklagen wird in der Budgetierung der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode 2025 bis 2027 im Sinne eines Sockels berücksichtigt werden und unter Bedachtnahme auf die im Regierungsprogramm festgehaltenen Zielwerte erfolgen.
Uniko zu Budgeterhöhung: „Schritt in die richtige Richtung, aber keine Lösung“
Die österreichischen Universitäten begrüßen, dass in die Diskussion um einen dringend benötigten Teuerungsausgleich nun endlich Bewegung kommt. Um das riesige Budgetloch auszugleichen, sind die nunmehr in Aussicht gestellten zusätzlichen Mittel für das kommende Jahr jedoch definitiv nicht ausreichend, wie uniko-Präsidentin Sabine Seidler einmal mehr betont: „Die 150 Millionen aus ministeriellen Rücklagen sind zusammen mit den budgetierten 250 Millionen Euro ein Schritt in die richtige Richtung, ein Ausweg aus der Finanznot ist das aber nicht, wie der Minister aus eigener Erfahrung als Rektor wissen müsste“, betont Seidler. Die uniko hätte die Zahlen gegenüber dem Ministerium stets offengelegt. Daher ist es für Seidler nicht nachvollziehbar, warum die Forderung der Universitäten nicht belegt seien. „Laut den öffentlich zugänglichen Rechnungsabschlüssen beliefen sich allein die Personalkosten aller 22 Universitäten 2021 auf 3,1 Mrd. Euro. Daraus lassen sich für jeden nachvollziehbar die zu erwartenden Gehaltssteigerungen und daraus der Mehrbedarf ableiten, der für die Leistungsvereinbarungsperiode (2022-24) mehr als 500 Mio. Euro beträgt. Wie sollen wir mit diesem Betrag „gut auskommen“, wenn damit weder Energiekosten noch Mieten gedeckt sind?“, so Seidler.
Die Universitäten werden daher weiterhin gezwungen sein, auf die drohenden Konsequenzen für den Wissenschaftsstandort, aber auch die 63.000 Beschäftigten und die ohnehin schon besonders betroffenen Studierenden hinzuweisen. Die uniko appelliert daher an die Regierung, weitere Entlastungen in den Bereichen Mieten, Energiekosten und Personalkosten, die in Aussicht gestellt wurden und auch in anderen Bereichen – Stichwort Gemeinden – kurzfristig gefunden wurden, rasch umzusetzen. „Ohne Planungssicherheit über das Jahr 2023 hinaus, wird es auch keinen Gehaltsabschluss geben können“, betont Seidler. Es gehe nicht um Investitionen in neue Projekte, sondern um die Kernaufgaben der Universitäten, die es sicherzustellen gilt. „Seit dem letzten Gespräch zwischen uniko und Ministerium am 24. Oktober warten wir hier auf konkrete Lösungen.“
Gemeinsame Gespräche zwischen uniko und BMBWF zur Teuerung
OTS 24.10.2022
Am gestrigen Montagvormittag lud Bundesminister Martin Polaschek zu einem gemeinsamen Treffen im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mit dem Präsidium der Universitätenkonferenz und den Abgeordneten zum Nationalrat Eva Blimlinger (Grüne) und Rudolf Taschner (ÖVP). Dabei wurden die gemeinsamen Anstrengungen betont, die Universitäten bestmöglich durch die aktuelle Ausnahmesituation aufgrund der Teuerung zu begleiten. Man werde das vorliegende Budget gemeinsam als Ausgangspunkt nehmen und weitere Möglichkeiten außerhalb des Budgets für das kommende Jahr prüfen, um die Universitäten finanziell zu entlasten. Diese könnten etwa im Bereich der Mieten und Energiekosten liegen. Beim Thema Personalkosten, das bei den Universitäten mit rund zwei Drittel der Gesamtkosten den größten Faktor ausmacht, werde man die Lage beobachten und nach den Gehaltsverhandlungen prüfen. Einig war man sich darin, alles daran zu setzen, einen Personalabbau zu verhindern und den Erfolgsweg der vergangenen Jahre nicht zu gefährden.
Universitäten fordern Krisengipfel zum Budgetdilemma
OTS 17.10.2022
Die österreichischen Universitäten begrüßen den Vorstoß von Vizekanzler Werner Kogler, sich den finanziellen Mehrbedarf der Universitäten für die Jahre 2022-24 nochmals anzuschauen und fordern die Abhaltung eines Krisengipfels, um angesichts der dramatischen Situation nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen. Denn die 500 Millionen, die den Universitäten für die Jahre 2022-24 zum Ausgleich der finanziellen Mehrkosten in Aussicht gestellt wurden, sind definitiv nicht ausreichend: „Ein massiver Rückbau, vor dem wir schon seit Monaten gewarnt hatten, ist keine Drohung, sondern eine logische Konsequenz, wenn wir die zugesagte Summe den prognostizierten Mehrkosten gegenüberstellen“, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Dass Inflation, Energiepreise und Mieten seit unserem ersten Hilferuf im Frühjahr dramatisch gestiegen sind, ist kein Geheimnis. Warum hätten daher einzig die Ausgaben der Universitäten auf dem Stand von April, als wir bereits ein Budgetloch von 500 Millionen für die LV-Periode 2022-24 beziffert hatten, stehen bleiben sollen?“, betont Seidler.
Uniko-Präsidentin Seidler zu Budgetrede: „Schwarzer Tag für Wissenschaft“
OTS 12.10.2022
Dass die österreichischen Universitäten trotz wiederholter Hilferufe weniger als die Hälfte der dringend benötigten Zusatzfinanzierung von rund 1,2 Mrd. Euro für die aktuelle Leistungsvereinbarungsperiode (2022-24) vom Finanzministerium erhalten – es sind nunmehr 500 Mio. Euro für diesen Zeitraum – kommentiert uniko-Präsidentin Sabine Seidler heute als einen „schwarzen Tag für die Wissenschaft in Österreich“ und fügt hinzu, dass damit ein schmerzhafter Rückbau an den Universitäten unausweichlich ist: „Es ist sehr enttäuschend, dass uns diese Entscheidung massive Einschnitte abverlangt und uns faktisch um Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte zurückwirft“, betont Seidler.
Proteste im Iran: uniko fordert nationales Programm für gefährdete Forscher:innen
OTS 07.10.2022
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) zeigt sich erschüttert über die anhaltende Gewalt, mit der das iranische Regime gegen Studierende, Professor:innen und die Zivilgesellschaft brutal vorgeht und versucht, jeglichen Protest im Keim zu ersticken: „Der tragische Tod der Kunststudentin Mahsa Amini, der eine Welle des Protests ausgelöst hat, muss lückenlos aufgeklärt werden und darf nicht ohne Folgen bleiben“, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Die österreichischen Universitäten richten daher einen dringenden Appell an die österreichische Bundesregierung und die Europäische Kommission, hier klar Stellung zu beziehen und die Aufnahme von bedrohten und schutzsuchenden Forscher:innen aus dem Iran zu erleichtern.“ Zudem fordert die uniko die Einrichtung eines nationalen Unterstützungsprogramms für bedrohte Forscher:innen nach internationalem Vorbild und will hier besonders gefährdeten Frauen eine neue Perspektive eröffnen.
uniko-Präsidentin Seidler gratuliert Anton Zeilinger zum Physik-Nobelpreis
OTS 04.10.2022
Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) und Rektorin der TU Wien, gratuliert Anton Zeilinger sehr herzlich zur Verleihung des Physik-Nobelpreises für seine herausragende Pionierarbeit auf dem Gebiet der Quantenforschung.
Universitäten schlagen Alarm: Budgetloch hat sich auf 1,2 Mrd. Euro verdoppelt
OTS 22.09.2022
„Die Lage ist dramatisch“ – mit diesen Worten kommentiert uniko-Präsidentin Sabine Seidler die finanzielle Notlage der Universitäten. Die Rekordinflation und die damit verbundenen Preissprünge bei Energie und Mieten sowie und die zu erwartenden höheren Personalkosten haben die bereits angespannte Situation in den vergangenen Monaten weiter verschärft.
Gegen Angriffe auf Wissenschaft: uniko richtet vor Orbán-Besuch Appell an Bundeskanzler Nehammer
OTS 27.7.2022
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) weist anlässlich des Staatsbesuchs von Viktor Orbán einmal mehr auf die massive Bedrohung der akademischen Freiheit und universitären Autonomie in Ungarn hin. Während der Amtszeit von Orbán ist das einstige Vorzeigeland im Index der Wissenschaftsfreiheit in die untere Hälfte abgerutscht und erzielte bei der letzten Erhebung im Jahr 2021 den schlechtesten Wert innerhalb der Europäischen Union. uniko-Präsidentin Sabine Seidler appelliert an Kanzler Nehammer, schwerwiegende Verstöße gegen die Freiheit von Wissenschaft und Lehre beim Treffen ebenso anzusprechen wie die Versuche der Regierung, die Autonomie der Universitäten zu beschneiden und kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen: „Der Academic Freedom Index bestätigt das, was wir seit Jahren mit großer Sorge beobachten. Wir dürfen nicht zulassen, dass Universitäten als ein wesentliches Element demokratischer Gesellschaften politischer Einflussnahme und Kontrolle unterworfen werden“, betont Seidler.
Wissenschaftsjournalismus als Qualitätskriterium bei Medienförderung durch öffentliche Hand
uniko unterstützt Forderung nach Anstellung von Wissenschaftsjournalist:innen
Wissenschaftsjournalist:innen wurden in den Verhandlungen zu einer neuen Presseförderung bisher nicht explizit berücksichtigt. Dabei wäre gerade eine Pro-Kopf-Förderung der Anstellung von Wissenschaftsjournalist:innen in Medien für die geplante Qualitätsförderung äußerst zweckdienlich. Diese Forderung des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist:innen unterstützen die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko), der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFT), die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der Wissenschaftsfonds (FWF) und der Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF).
SAVE OUR SPECTRUM
uniko beteiligt sich an europaweitem Appell
Die uniko beteiligt sich an einem gemeinsamen, europaweiten Appell von 57 Verbänden an die Europische Union. Der Call to Europe fordert, dass das UHF-Spektrum für Rundfunk und Kultur sowie drahtlose Produktionstechnik, das auch für die Universitäten von großer Bedeutung ist, über 2030 hinaus zu erhalten. Mehr Informationen:
Klimakrise: Universitäten fordern radikales Umdenken in der Energie- und Wachstumspolitik
OTS 09.05.2022
Als Pionierinnen einer nachhaltigen Entwicklung sehen sich die österreichischen Universitäten in der Verantwortung, anlässlich des alarmierenden Berichts des Weltklimarates einen dringenden Appell an die österreichische Bundesregierung zu richten. Denn obwohl der IPCC-Bericht 2022 auf Basis umfassender naturwissenschaftlicher Forschung eindringlich davor warnt, dass die Hälfte der Menschheit durch den Klimawandel "hochgradig gefährdet" sein wird, werde von Seiten der Politik nach wie vor viel zu wenig getan, um die Gefahr eines zunehmend unbewohnbaren Planeten abzuwenden, heißt es in einem gemeinsamen Statement der Universitäten.
„Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben gezeigt, dass tiefgreifende Veränderungen und weitreichende Maßnahmen in Ausnahmesituationen rasch umgesetzt werden können – angesichts der Dramatik des Klimawandels und der verheerenden Auswirkungen, die uns allen drohen, braucht es auch hier ein radikales und sofortiges Umdenken“, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler nach einer Klausur der Rektor:innen aller öffentlichen Universitäten.
Denn aus Sicht der uniko hat der Bericht eine zumindest dreifache universitätspolitische Relevanz:
· Er zeigt einmal mehr die Relevanz und Verbindlichkeit wissenschaftlicher Forschung.
· Er unterstreicht die Notwendigkeit einer innovativen Technologieentwicklung sowie
· zur Diskussion eines nachhaltigen und zukunftsfähigen Gemeinwesens, zu dem die Universitäten entscheidend beitragen.
Für die Einhaltung zukunftsfähiger Klimaziele sind allerdings politische Entscheidungen nötig, die über die Handlungsmacht der Universitäten hinausgehen und entschlossenes politisches Vorgehen (im Bereich der Energiepolitik, der Verkehrspolitik, der wissenschaftlichen technologischen Innovation sowie der ökonomischen Wachstumsorientierung) erfordern.
Konkrete Handlungsoptionen für die Umsetzung der UN-Agenda 2030 und der darin enthaltenen „Sustainable Development Goals“ (SDGs) finden sich im UniNEtZ-Optionenbericht, der der österreichischen Regierung am 1. März 2022 übergeben wurde und mit der Einschätzung des Weltklimarates zusätzlich an Relevanz gewinnt. 300 Wissenschafter:innen haben auf knapp 150 Seiten 950 Maßnahmen zur Umsetzung von rund 150 Optionen ausgearbeitet, die der Politik eine wissenschaftlich fundierte Analyse samt Handlungsempfehlungen liefern. „Da die Optionen am Tisch liegen, fragen wir jetzt die Politik, mit welchen Mitteln und in welchem Zeitraum diese umgesetzt werden“, so uniko-Präsidentin Seidler.
„Skandalös und zweckwidrig“: TU OÖ soll zu Lasten öffentlicher Universitäten finanziert werden
uniko-Präsidentin Sabine Seidler richtet dringenden Appell an Wissenschaftsausschuss
OTS 2.5.2022
Als übereilt, parteipolitisch motiviert und konzeptionell unausgegoren hatte die uniko die Pläne zur Gründung einer neuen TU für Digitalisierung und digitale Transformation in Oberösterreich bereits im Vorfeld kritisiert. Dass die Universität – wie aus dem am Mittwoch präsentierten Gesetzesentwurf hervorgeht – nun ausgerechnet aus jenem Notfallstopf finanziert werden soll, der den öffentlichen Universitäten laut Universitätsgesetz für „besondere Finanzierungserfordernisse“ zusteht, bezeichnet Sabine Seidler als „eine skandalöse Umgehung des Universitätsgesetzes und einen Affront gegenüber allen öffentlichen Universitäten und den Steuerzahlern“ – wurde doch in den letzten zwei Jahren von Seiten der Politik stets beteuert, dass das Geld für das von Kanzler Kurz und Landeshauptmann Stelzer initiierte „Leuchtturmprojekt“ „on top“ finanziert werden würde und nicht aus dem Budget der Unis.
Budgetloch von 475 Mio. Euro: Universitäten drohen massive Einschnitte durch Kostensteigerungen
Universitätenkonferenz (uniko) richtet dringenden Appell an Regierung
OTS 28.04.2022
Das Dreijahres-Budget der Universitäten, das in den Leistungsvereinbarungen für die Periode 2022-2024 beschlossen wurde, droht von der galoppierenden Inflation aufgefressen zu werden. „Erhebliche Kostensteigerungen bei Strompreisen, Mieten und Personalkosten reißen ein riesiges Loch von rund 475 Millionen Euro in das Budget der Universitäten, zeigt sich Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) besorgt. Ohne einen finanziellen Ausgleich sind drastische Einschränkungen – von einem Aufnahmestopp beim Personal bis hin zu einem massiven Rückbau in zentralen Leistungsbereichen – unumgänglich.
Österreichische Universitätenkonferenz trauert um Erhard Busek
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) zeigt sich bestürzt über das plötzliche Ableben von Erhard Busek und würdigt ihn als leidenschaftlichen Europäer, kritischen Geist und Wegbereiter für Wissenschaftsfreiheit und Autonomie der Universitäten.
Solidarität mit bedrohten Studierenden und Forscher:innen
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste und sichert bedrohten Studierenden, Forscher:innen und Künstler:innen rasche und unbürokratische Unterstützung zu. „Der Krieg gegen die Ukraine richtet sich nicht nur gegen die Souveränität eines europäischen Staates, sondern ist ein beispielloser Angriff auf die fundamentalen Werte und Überzeugungen, die wir teilen“, erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler.
Unis planen Präsenzbetrieb ab Sommersemester
OTS 3.2.2022
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hat sich in einer heutigen Sitzung klar für ein Bekenntnis zur Präsenzlehre für das Sommersemester 2022 ausgesprochen. „Die Universitäten wollen mit Anfang März in fast allen Bereichen zum Präsenzbetrieb zurückkehren. Digitale oder hybride Formate wird es – auch auf Wunsch der Studierenden – teils bei größeren Vorlesungen geben oder wenn es die epidemiologische Entwicklung wieder erforderlich machen sollte“, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler.
2G an WU Wien: uniko stellt sich hinter Rektorin Hanappi-Egger
OTS 11.01.2022
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) verurteilt die persönlichen Anfeindungen der FPÖ gegenüber WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger auf das Schärfste und weist die Forderung nach einer Abberufung der Rektorin als nicht ernst zu nehmende Äußerung entschieden zurück.
Uni-Kollektivvertrag: Gehälter steigen um 2,93 Prozent
OTS 11.01.2022
Der Dachverband der österreichischen Universitäten und die Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) haben sich heute – nach zwei intensiven Verhandlungsrunden – auf einen Gehaltsabschluss für die Kollektivvertragsbediensteten der Universitäten geeinigt.
Seidler zu Unibudget: „Konsolidierung, aber keine großen Sprünge“
uniko-Präsidentin sieht internationalen Aufholprozess österreichischer Universitäten in Gefahr
OTS 04.01.2022
Auf den anfänglichen Optimismus folgt die Ernüchterung: Die Budgetsteigerung von 12,5 Prozent für die österreichischen Universitäten in den nächsten drei Jahren droht durch steigende Inflation und Personalkosten sowie massive Zusatzbelastungen im Corona-Management aufgefressen zu werden. „Das erklärte Ziel, die heimischen Universitäten bei der Finanzierung an internationale Standards heranzuführen, ist dadurch nahezu unmöglich“, wie Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), nach der Veröffentlichung der einzelnen LV-Abschlüsse heute betont. Sie fordert eine Evaluierung und strategische Weiterentwicklung der Leistungsvereinbarungen.