Pressemitteilungen
Hier finden Sie Meldungen des Originaltextservice (OTS) der uniko sowie APA-Aussendungen der letzten sechs Monate. Ältere Presseaussendungen sind unter dem Archiv abrufbar.
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OTS 11. Dezember 2025
Die budgetäre Gesamtlage der Republik bleibt angespannt, weshalb alle Bereiche Österreichs aufgefordert sind, weiterhin zur Konsolidierung des Bundeshaushalts beizutragen. Gleichzeitig sind Forschung, Technologie und Innovation tragende Säulen einer zukunftsorientierten, demokratischen und resilienten Gesellschaft. Gerade Innovationen tragen maßgeblich zum Wirtschaftswachstum einer modernen Volkswirtschaft bei. Deshalb braucht es – parallel zur Konsolidierung – eine Absicherung des eingeschlagenen Weges in der Forschungsförderung als systemkritischer Teil des österreichischen Wissenschafts- und Forschungsraums.
Vor diesem Hintergrund haben sich die Universitäten verantwortungsvoll bereiterklärt, einmalig im Jahr 2027 146 Mio. Euro aus den Globalbudgets zur Finanzierung exzellenter Forschung im nationalen Wettbewerb bereitzustellen: Über den Wissenschaftsfonds FWF werden sie nach höchsten internationalen Standards projektbasiert vergeben und fließen vollständig an die Universitäten zurück.
OTS 14. 11. 2025
Die Bundesregierung hat am 15. Oktober im Ministerrat beschlossen, das Jahr 2026 der Hochschulstrategie 2040 zu widmen. Im Zuge dieses Strategieprozesses sollen die Grundlagen für zukunftsgerichtete Weichenstellungen im Hochschulsektor erarbeitet werden. Der FORWIT ist mit einer Studie beauftragt worden, danach werden Arbeitsgruppen eingesetzt. Die Regierung, allen voran Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner, hat Betroffene und Stakeholder zur aktiven Teilnahme eingeladen. „Es hat noch nicht einmal die Auftaktveranstaltung zur Hochschulstrategie stattgefunden, und schon ertönen kampagnenhaft Forderungen nach tiefen Systemeingriffen wie einem FH-Promotionsrecht“, kritisiert uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.
OTS 6. November 2025
Peter Skalicky war ein vielfach ausgezeichneter Wissenschafter auf dem Gebiet der Kristallphysik und der Elektronenmikroskopie. Darüber hinaus wurde er bekannt für seinen Einsatz für die Sache der Universitäten. „Peter Skalicky gehörte zu jenen Vorkämpfern für die Selbstständigkeit der Universitäten, deren Engagement letztlich dazu beitrug, eine Struktur der Autonomie zu schaffen, für die uns heute viele Länder in Europa beneiden“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.
OTS 16. Oktober 2025
Der Ministerrat hat am Mittwoch den Prozess für die Hochschulstrategie 2040 genehmigt. Aus Sicht der Universitätenkonferenz ist eine Strategiedebatte längst notwendig. „Es ist positiv, dass der Prozess demnächst startet und auch mit einem Zieldatum versehen ist“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter und kündigt an, dass sich die Universitäten aktiv in den geplanten Hochschuldialog im kommenden Jahr einbringen werden.
In den von der Regierung formulierten Zielsetzungen sieht die uniko einige Anknüpfungspunkte an ihr eigenes Strategiekonzept „Hochschulen 2030. Was zu tun ist“.
OTS 13. Oktober 2025
Eben erst hat das weltweite Times-Ranking den heimischen Universitäten ein gutes Zeugnis ausgestellt, bestätigt sich nun deren Reputation auch auf anderer Ebene: Es herrscht reges Interesse von US-Forscher:innen, nach Österreich zu wechseln. Das ist das Ergebnis einer Bestandsaufnahme, die die uniko auf Ersuchen des Wissenschaftsministeriums durchgeführt hat.
Mit Stand Anfang Oktober sind 26 Personaleinstellungen zu verzeichnen. Fünfzehn davon schultern die Universitäten finanziell selbst, elf erfolgen über die APART-Stipendien der ÖAW.
Zusätzlich gibt es bis dato 56 gezählte Bewerbungen und einen darüber hinaus gehenden Pool von Interessierten. Die Gespräche mit den betreffenden Personen befinden sich in unterschiedlichen Phasen, von ersten Kontakten bis hin zu laufenden Aufnahmeverfahren.
„Es tut sich was“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter. „Und zwar gar nicht so wenig.“
OTS 9. Oktober 2025
„Große Freude“: Mit diesen Worten reagiert uniko-Präsidentin Brigitte Hütter auf das hervorragende Abschneiden österreichischer Universitäten im aktuellen Times Higher Education World University Ranking. Die Universität Wien ist als erste österreichische Universität unter die 100 Besten der Welt aufgerückt – „ein großartiger Sprung nach vorne in einem immer kompetitiveren globalen Umfeld“, sagt Hütter mit Blick auf den Vormarsch asiatischer Hochschulen.
Gerade auch im Lichte des immer härteren globalen Wettbewerbs ist die Leistung der Medizinischen Universität Wien zu bewerten.
OTS 17. Juni 2025
Mit einem Umlaufbeschluss hat die Bundesregierung bei der Besetzung des ORF-Publikumsrats schlussendlich doch den Dreiervorschlag der Universitätenkonferenz berücksichtigt.
„Bereits 2022 hatte die uniko bei der Bestellung des Publikumsrats einen Gesetzesverstoß geortet“, verweist uniko-Präsidentin Brigitte Hütter auf die Vorgeschichte. Beim aktuellen Besetzungsverfahren hatte die Regierung Ende Mai 2025 beschlossen, mit Beatrix Karl eine Vertreterin der Pädagogischen Hochschulen (RÖPH) für den Hochschulbereich in den Publikumsrat zu entsenden. Auch diese Entscheidung erachtete die uniko als rechtswidrigweil aus Sicht der Universitäten die uniko das gesetzliche Kriterium der Repräsentativität für den Hochschulbereich in signifikanter Weise erfüllt und daher auch nicht die RÖPH „mit ihren Aktivitäten die weitreichenderen und nachhaltigeren Auswirkungen im Bereich Hochschulen zeitigt“, wie in der Begründung behauptet wurde.
OTS 15. Mai 2025
Wichtige Gedenktage an das Geschehen vor 80 Jahren sind vorüber, an die Befreiung der Häftlinge in den Konzentrationslagern, an den Zusammenbruch des NS-Regimes, an die Gründung der Zweiten Republik. Die Universitäten haben mit einer Vielzahl von Aktivitäten zum diesjährigen Gedenken, das nun mit den 70-Jahr-Feiern zu Staatsvertrag und Neutralitätsgesetz fortgesetzt wird, beigetragen.
Ob Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck oder Klagenfurt – in allen großen Universitätsstädten gab es Gedenkveranstaltungen, Lesungen, Vorträge, Ausstellungen und Symposien.
OTS 14. Mai 2025
Die öffentlichen Universitäten setzen in der Leistungsvereinbarungsperiode 2025 bis 2027 ein Vorhaben zur Erhöhung der Informationssicherheit und IT-Security um. Dazu werden Investitionen im Ausmaß von 45 Millionen getätigt. Nach umfangreichen Vorarbeiten in den Universitäten bestätigte das Wissenschaftsministerium am Dienstag im Rahmen der Budgetpräsentation die Finanzierung. Nun geht es an die Umsetzung der Maßnahmen.
„Da ist ein Meilenstein gelungen“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.
OTS 15. April 2025
Die Universitätenkonferenz arbeitet gemeinsam mit Partnereinrichtungen und dem Wissenschaftsministerium intensiv daran, für Forscherinnen und Forscher Andockmöglichkeiten in Österreich zu schaffen. Erste Zielgruppe ist die Forschungscommunity in den USA, die sich nahezu täglich neuen Repressalien der Trump-Administration ausgesetzt sieht. Österreichs Angebot richtet sich jedoch auch global an all jene Wissenschafter:innen, denen die USA nun nicht mehr als das Mekka der Forschung erscheinen, und die sich nun umorientieren.
„Ausgerechnet in den USA, einem Land, das uns vor 80 Jahren vom Faschismus befreit und die Demokratie gebracht hat, ist ein Klima von Wissenschaftsfeindlichkeit entstanden, das Forscherinnen und Forscher ans Abwandern denken lässt. Diese Entwicklung war bis vor kurzem unvorstellbar und ist sehr bedauerlich. Wir sind solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen in den USA und drücken das auch in unseren persönlichen Kontakten aus“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.
OTS 4. März 2025
Die Rektorinnen und Rektoren der 22 öffentlichen Universitäten haben auf ihrer Plenarversammlung am Montag das Forschungs- und Wissenschaftsprogramm der neuen Bundesregierung einer ersten Analyse unterzogen. Uniko-Präsidentin Brigitte Hütter fasst die Diskussion so zusammen: „Wir bewerten viele Vorhaben sehr positiv, auch haben die Parteien Problemfelder richtigerweise aufgegriffen, aber in manchen Punkten könnte die Entwicklung auch in eine problematische Richtung gehen.“ Da das Programm an solchen zentralen Stellen jedoch Spielräume offenhält, „gehen wir davon aus, dass mit den Universitäten der Dialog und die konstruktive Zusammenarbeit gesucht wird“.
OTS 3. März 2025
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) gratuliert Eva Holzleitner herzlich zu ihrer Ernennung als Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung. Die Universitäten freuen sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit und einen offenen Dialog, um gemeinsam die Rahmenbedingungen für Forschung, Lehre und Innovation weiter zu stärken.
OTS 26. 2. 2025
Im Zuge der laufenden Regierungsbildung sollen die bestehenden Bereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung offenkundig auf mehrere Ministerien aufgeteilt werden.
Wie der Standard berichtet, ist auch eine Trennung von Universitäten und Forschung und die Aufteilung auf fachfremde Ressorts geplant. „Das wäre widersinnig und absurd“, kritisiert uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.
OTS 7. 2. 2025
Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik könnte mit der FPÖ eine Partei Regierungsverantwortung übernehmen, die in ihrem Wahlprogramm die Freiheit der Wissenschaft in Frage stellt, indem sie Wissenschaft, die nicht den Vorstellungen eines von der FPÖ definierten „Gemeinwohls“ dient, als „ideologisiert“ bezeichnet und an Universitäten ein „repressives Klima“ ortet, wenn sich Forschung und Lehre nicht der Agenda der FPÖ unterordnen.
23. 1. 2025
In ihrer Rede am Neujahrsempfang richtet uniko-Präsidentin Brigitte Hütter eine klare Botschaft an die künftige Bundesregierung. Abschottung würde die Attraktivität Österreichs als Wissenschaftsstandort und Kulturland gefährden. Abschottung sei "das Gegenteil, was die Universitäten in ihrem Alltag selbstverständlich leben und lehren". Als "unglaublich" bezeichnet Hütter, dass die Klimapolitik bei den bisherigen Regierungsverhandlungen nur in Bezug auf Einsparungen vorgekommen sei. Außerdem kündigt die uniko-Präsidentin an, die Universitäten würden "trotz gegenläufiger Großwetterlage" weiterhin für ihre Werte einstehen: Geschlechtergerechtigkeit und Diversität seien "ein unschätzbarer Mehrwert für die Entwicklung der Gesellschaft". Die Rede von Brigitte Hütter im Wortlaut
OTS 29. 10. 2024
Mit 28. Oktober 2024 schied Oliver Vitouch als Präsident der Universitätenkonferenz aus. Kunstuni Linz-Rektorin Brigitte Hütter übernimmt geschäftsführend den Vorsitz in der uniko. Die Nachwahl der Präsident:in findet am 9. Dezember statt.
OTS 19. 9. 2024
Als eine Entscheidungshilfe für die bevorstehende Nationalratswahl beleuchtet die Universitätenkonferenz das Verhältnis der fünf Parlamentsparteien zu Wissenschaft und Forschung. Dazu hat die uniko vier Schlüsselfragen an die Parteien gestellt, die Antworten haben in manchen Belangen weitgehende Übereinstimmung, in anderen bemerkenswerte Unterschiede zu Tage gefördert.
OTS 27.6.2024
Regierung ist qualitätssichernde Begleitmaßnahmen zur Verkürzung des Lehramtsstudiums bisher schuldig geblieben: Dienstrechtänderung für Lehrpersonal unerlässlich
OTS 10.6.2024
Europa muss als Forschungsstandort wettbewerbsfähig bleiben. Dazu braucht es digitale Infrastruktur, ambitionierte Finanzierung und europäische Zielsteuerung.
OTS 7. 5. 2024
Die Teilnahme an EU-Wahl ist eine „deutliche Botschaft für ein gemeinsames Europa“ und Ausdruck „beherzten Zusammenhalts in einer vitalen EU“
OTS 2. 5. 2024
"Der Zeitpunkt zu handeln ist jetzt, nicht erst in einer katastrophenbeladenen Zukunft", sagt uniko-Präsident Oliver Vitouch.
OTS 25. 4. 2024
Jugendliche verfassen Lesetipps für Forschungsthemen in ihrer Herkunftssprache. Pilotphase erfolgreich abgeschlossen. uniko-Einladung an interessierte Schulen zum Mitmachen
OTS 21. 3. 2024
Uniko positiv zu gesetzlichen Neuerungen. Der Lehramtsreform muss aber noch eine Dienstrechtsänderung folgen
OTS 18. 3. 2024
In der Hofburg wurden Sub-Auspiciis-Promovierten die Ehrenringe überreicht. Besonders jetzt würde die Welt der Höchstleistungen bedürfen, sagte uniko-Präsident Oliver Vitouch in seiner Rede.
OTS 31.1.2024
Da im Krieg gegen die Ukraine kein Ende in Sicht ist, sollte für die Studierenden eine Dauerlösung in Österreich gefunden werden. Die uniko schließt sich der Forderung der Hilfsorganisationen - Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz und Volkshilfe – an, die Geflüchteten aus der Ukraine mit Asylberechtigten gleichzusetzen. Dies wäre der einfachste Weg, um Studierenden den Zugang zur Studienbeihilfe und damit die erfolgreiche Absolvierung eines Studiums zu ermöglichen.
OTS 8.1.2024
Mit heutigem Datum, 8. Jänner 2024, läuft die Begutachtung für das Institute of Digital Sciences Austria, IDSA, ab. Das Wissenschaftsministerium legt der Digital-Uni nicht – wie den anderen öffentlichen Universitäten – das Universitätsgesetz zugrunde, sondern plant eine Sonderkonstruktion. Diese entspricht aus Sicht der uniko aber weder einer Universität im internationalen Verständnis dieses Begriffs noch den Vorgaben der Bundesverfassung.
OTS 11. 12. 2023
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hat am Montag ihr Präsidium neu gewählt. Die Plenarversammlung tagte an der Medizinischen Universität Graz. Zum uniko-Präsidenten haben die Rektor:innen der 22 öffentlichen österreichischen Universitäten einstimmig den Rektor der Universität Klagenfurt, Oliver Vitouch, gewählt.
Vitouchs Wahlvorschlag folgend wurden Brigitte Hütter, Rektorin der Kunstuniversität Linz, zur Vizepräsidentin und Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien, zum Vizepräsidenten gewählt.
OTS 4. 12. 2023
Heute finden sich Studierende mehrerer Universitäten in Wien zu einer Demonstration zusammen. Angesichts der anhaltenden Teuerung – nach dem Rekordjahr 2022 hat die OECD für 2023 erneut plus 7,7 % Inflation für Österreich prognostiziert – hat die Universitätenkonferenz (uniko) großes Verständnis für die Sorgen der Studierenden.
Die uniko teilt die Forderung der Studierenden nach einem langfristigen Finanzierungspfad in Richtung des 2 %-BIP-Ziels, um erstklassige Lehre und Forschung an den Universitäten zu garantieren. Dazu Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt und geschäftsführender Präsident der uniko: „Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Artificial Intelligence sind das beste Beispiel dafür, dass wir die besten Köpfe an den Universitäten brauchen – nicht allein bei Google, Meta und Amazon.“
OTS 19.10.2023
Finanzminister Magnus Brunner hat am Mittwoch bei der Budgetrede vor dem Nationalrat das klare Bekenntnis abgegeben, als Rahmenfinanzierung für die Universitäten in der Leistungsperiode 2025, 2026 und 2027 eine Dreijahressumme von 16 Milliarden Euro vorzusehen. Die uniko begrüßt diese Zusage der Bundesregierung. „Diese Basis ermöglicht es den Universitäten, ihr hohes Leistungsniveau aufrechtzuerhalten und – je nach Inflationsentwicklung – auch weiter zu steigern“, sagt uniko-Präsident Oliver Vitouch. Angesichts dessen sei die Tatsache, dass die Universitäten zur Teuerungsabgeltung im Jahr 2024 nur weitere 200 anstatt der benötigten 525 Millionen erhalten, „verkraftbar, wenn auch nicht erfreulich“.
OTS 3. 9. 2023
Nach dem Quantenphysiker Anton Zeilinger 2022 wurde heuer erneut ein Österreicher mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Der Österreich-Ungar Ferenc Krausz erhält die Auszeichnung für seine Pionierarbeit in der Teilchenforschung und der Attosekundenphysik gemeinsam mit seiner Kollegin Anne L‘Huillier und dem Kollegen Pierre Agostini.
OTS 1.10.2023
Für 2024 klafft im Haushalt der Universitäten noch eine gewaltige Lücke, und die Vereinbarung für das Dreijahresbudget von 2025 bis 2027 muss in vier Wochen – bis Ende Oktober – stehen. In dieser schwierigen Phase der Budgetverhandlungen übernimmt Oliver Vitouch den Vorsitz der Universitätenkonferenz
OTS, 05.04.2023
Als Pionierinnen einer nachhaltigen Entwicklung stellen sich die österreichischen Universitäten angesichts der geringen Ambition der österreichischen Regierung bei der Umsetzung der Klimaziele bzw. Ignoranz wissenschaftlicher Evidenz solidarisch hinter die große Gruppe führender Wissenschaftler:innen, die disziplinen- und universitätsübergreifend nicht müde wird, auf die dramatischen Folgen der Klima- und Biodiversitätskrise hinzuweisen. Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) richtet daher erneut einen dringen Appell an die Bundesregierung, die Warnungen der Wissenschaft und auch die Anliegen friedlicher Formen des zivilen Protests ernst zu nehmen und sofortige Maßnahmen zu ergreifen.
OTS, 23.3.2023
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) zeigt sich angesichts der jüngsten innenpolitischen Entwicklungen – von der "Rede zur Zukunft der Nation" von Kanzler Nehammer bis hin zum Arbeitsübereinkommen zwischen ÖVP und FPÖ in Niederösterreich – äußerst besorgt über die Ignoranz wissenschaftlicher Evidenz bzw. die mangelnde Wertschätzung gegenüber Forscherinnen und Forschern. Diese stünden in krassem Gegensatz zu den Bestrebungen, das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie zu stärken, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler.
Das BMBWF und die uniko haben sich dabei auf einen Kompensationsmechanismus geeinigt, der in gemeinsamen Schritten die Absicherung der tatsächlich anfallenden Mehrkosten der gesamten Leistungsvereinbarungsperiode sicherstellen soll, um Personalabbau und den Rückbau zentraler Leistungen zum Nachteil der Studierenden zu verhindern. Der laufende Betrieb der Universitäten ist für das Jahr 2023 unter der Voraussetzung möglich, dass neben den bisher zugesagten Mitteln Sparmaßnahmen der Universitäten und die Verwendung von Rücklagen der Universitäten zum Einsatz kommen. Mit dieser der Ausnahmesituation geschuldeten Überbrückungslösung kann, falls erforderlich und vertretbar, von einer ausgeglichenen Bilanzierung über die LV-Periode abgesehen werden. Nach Ablauf des ersten Quartals 2023 wird das BMBWF gemeinsam mit der uniko und den einzelnen Universitäten die jeweils aktuelle Situation sowie einen möglichen zusätzlichen Bedarf für 2024 evaluieren, da sich aufgrund der derzeit volatilen Lagen noch keine belastbaren Vorhersagen treffen lassen. Das Einbringen der universitären Rücklagen wird in der Budgetierung der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode 2025 bis 2027 im Sinne eines Sockels berücksichtigt werden und unter Bedachtnahme auf die im Regierungsprogramm festgehaltenen Zielwerte erfolgen.
Die österreichischen Universitäten begrüßen, dass in die Diskussion um einen dringend benötigten Teuerungsausgleich nun endlich Bewegung kommt. Um das riesige Budgetloch auszugleichen, sind die nunmehr in Aussicht gestellten zusätzlichen Mittel für das kommende Jahr jedoch definitiv nicht ausreichend, wie uniko-Präsidentin Sabine Seidler einmal mehr betont: „Die 150 Millionen aus ministeriellen Rücklagen sind zusammen mit den budgetierten 250 Millionen Euro ein Schritt in die richtige Richtung, ein Ausweg aus der Finanznot ist das aber nicht, wie der Minister aus eigener Erfahrung als Rektor wissen müsste“, betont Seidler. Die uniko hätte die Zahlen gegenüber dem Ministerium stets offengelegt. Daher ist es für Seidler nicht nachvollziehbar, warum die Forderung der Universitäten nicht belegt seien. „Laut den öffentlich zugänglichen Rechnungsabschlüssen beliefen sich allein die Personalkosten aller 22 Universitäten 2021 auf 3,1 Mrd. Euro. Daraus lassen sich für jeden nachvollziehbar die zu erwartenden Gehaltssteigerungen und daraus der Mehrbedarf ableiten, der für die Leistungsvereinbarungsperiode (2022-24) mehr als 500 Mio. Euro beträgt. Wie sollen wir mit diesem Betrag „gut auskommen“, wenn damit weder Energiekosten noch Mieten gedeckt sind?“, so Seidler.
Die Universitäten werden daher weiterhin gezwungen sein, auf die drohenden Konsequenzen für den Wissenschaftsstandort, aber auch die 63.000 Beschäftigten und die ohnehin schon besonders betroffenen Studierenden hinzuweisen. Die uniko appelliert daher an die Regierung, weitere Entlastungen in den Bereichen Mieten, Energiekosten und Personalkosten, die in Aussicht gestellt wurden und auch in anderen Bereichen – Stichwort Gemeinden – kurzfristig gefunden wurden, rasch umzusetzen. „Ohne Planungssicherheit über das Jahr 2023 hinaus, wird es auch keinen Gehaltsabschluss geben können“, betont Seidler. Es gehe nicht um Investitionen in neue Projekte, sondern um die Kernaufgaben der Universitäten, die es sicherzustellen gilt. „Seit dem letzten Gespräch zwischen uniko und Ministerium am 24. Oktober warten wir hier auf konkrete Lösungen.“
OTS 24.10.2022
Am gestrigen Montagvormittag lud Bundesminister Martin Polaschek zu einem gemeinsamen Treffen im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mit dem Präsidium der Universitätenkonferenz und den Abgeordneten zum Nationalrat Eva Blimlinger (Grüne) und Rudolf Taschner (ÖVP). Dabei wurden die gemeinsamen Anstrengungen betont, die Universitäten bestmöglich durch die aktuelle Ausnahmesituation aufgrund der Teuerung zu begleiten. Man werde das vorliegende Budget gemeinsam als Ausgangspunkt nehmen und weitere Möglichkeiten außerhalb des Budgets für das kommende Jahr prüfen, um die Universitäten finanziell zu entlasten. Diese könnten etwa im Bereich der Mieten und Energiekosten liegen. Beim Thema Personalkosten, das bei den Universitäten mit rund zwei Drittel der Gesamtkosten den größten Faktor ausmacht, werde man die Lage beobachten und nach den Gehaltsverhandlungen prüfen. Einig war man sich darin, alles daran zu setzen, einen Personalabbau zu verhindern und den Erfolgsweg der vergangenen Jahre nicht zu gefährden.
OTS 17.10.2022
Die österreichischen Universitäten begrüßen den Vorstoß von Vizekanzler Werner Kogler, sich den finanziellen Mehrbedarf der Universitäten für die Jahre 2022-24 nochmals anzuschauen und fordern die Abhaltung eines Krisengipfels, um angesichts der dramatischen Situation nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen. Denn die 500 Millionen, die den Universitäten für die Jahre 2022-24 zum Ausgleich der finanziellen Mehrkosten in Aussicht gestellt wurden, sind definitiv nicht ausreichend: „Ein massiver Rückbau, vor dem wir schon seit Monaten gewarnt hatten, ist keine Drohung, sondern eine logische Konsequenz, wenn wir die zugesagte Summe den prognostizierten Mehrkosten gegenüberstellen“, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Dass Inflation, Energiepreise und Mieten seit unserem ersten Hilferuf im Frühjahr dramatisch gestiegen sind, ist kein Geheimnis. Warum hätten daher einzig die Ausgaben der Universitäten auf dem Stand von April, als wir bereits ein Budgetloch von 500 Millionen für die LV-Periode 2022-24 beziffert hatten, stehen bleiben sollen?“, betont Seidler.
OTS 12.10.2022
Dass die österreichischen Universitäten trotz wiederholter Hilferufe weniger als die Hälfte der dringend benötigten Zusatzfinanzierung von rund 1,2 Mrd. Euro für die aktuelle Leistungsvereinbarungsperiode (2022-24) vom Finanzministerium erhalten – es sind nunmehr 500 Mio. Euro für diesen Zeitraum – kommentiert uniko-Präsidentin Sabine Seidler heute als einen „schwarzen Tag für die Wissenschaft in Österreich“ und fügt hinzu, dass damit ein schmerzhafter Rückbau an den Universitäten unausweichlich ist: „Es ist sehr enttäuschend, dass uns diese Entscheidung massive Einschnitte abverlangt und uns faktisch um Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte zurückwirft“, betont Seidler.
OTS 07.10.2022
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) zeigt sich erschüttert über die anhaltende Gewalt, mit der das iranische Regime gegen Studierende, Professor:innen und die Zivilgesellschaft brutal vorgeht und versucht, jeglichen Protest im Keim zu ersticken: „Der tragische Tod der Kunststudentin Mahsa Amini, der eine Welle des Protests ausgelöst hat, muss lückenlos aufgeklärt werden und darf nicht ohne Folgen bleiben“, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Die österreichischen Universitäten richten daher einen dringenden Appell an die österreichische Bundesregierung und die Europäische Kommission, hier klar Stellung zu beziehen und die Aufnahme von bedrohten und schutzsuchenden Forscher:innen aus dem Iran zu erleichtern.“ Zudem fordert die uniko die Einrichtung eines nationalen Unterstützungsprogramms für bedrohte Forscher:innen nach internationalem Vorbild und will hier besonders gefährdeten Frauen eine neue Perspektive eröffnen.
OTS 22.09.2022
„Die Lage ist dramatisch“ – mit diesen Worten kommentiert uniko-Präsidentin Sabine Seidler die finanzielle Notlage der Universitäten. Die Rekordinflation und die damit verbundenen Preissprünge bei Energie und Mieten sowie und die zu erwartenden höheren Personalkosten haben die bereits angespannte Situation in den vergangenen Monaten weiter verschärft.
OTS 27.7.2022
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) weist anlässlich des Staatsbesuchs von Viktor Orbán einmal mehr auf die massive Bedrohung der akademischen Freiheit und universitären Autonomie in Ungarn hin. Während der Amtszeit von Orbán ist das einstige Vorzeigeland im Index der Wissenschaftsfreiheit in die untere Hälfte abgerutscht und erzielte bei der letzten Erhebung im Jahr 2021 den schlechtesten Wert innerhalb der Europäischen Union. uniko-Präsidentin Sabine Seidler appelliert an Kanzler Nehammer, schwerwiegende Verstöße gegen die Freiheit von Wissenschaft und Lehre beim Treffen ebenso anzusprechen wie die Versuche der Regierung, die Autonomie der Universitäten zu beschneiden und kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen: „Der Academic Freedom Index bestätigt das, was wir seit Jahren mit großer Sorge beobachten. Wir dürfen nicht zulassen, dass Universitäten als ein wesentliches Element demokratischer Gesellschaften politischer Einflussnahme und Kontrolle unterworfen werden“, betont Seidler.
Wissenschaftsjournalist:innen wurden in den Verhandlungen zu einer neuen Presseförderung bisher nicht explizit berücksichtigt. Dabei wäre gerade eine Pro-Kopf-Förderung der Anstellung von Wissenschaftsjournalist:innen in Medien für die geplante Qualitätsförderung äußerst zweckdienlich. Diese Forderung des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist:innen unterstützen die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko), der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFT), die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der Wissenschaftsfonds (FWF) und der Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF).
Die uniko beteiligt sich an einem gemeinsamen, europaweiten Appell von 57 Verbänden an die Europische Union. Der Call to Europe fordert, dass das UHF-Spektrum für Rundfunk und Kultur sowie drahtlose Produktionstechnik, das auch für die Universitäten von großer Bedeutung ist, über 2030 hinaus zu erhalten. Mehr Informationen:
OTS 28.04.2022
Das Dreijahres-Budget der Universitäten, das in den Leistungsvereinbarungen für die Periode 2022-2024 beschlossen wurde, droht von der galoppierenden Inflation aufgefressen zu werden. „Erhebliche Kostensteigerungen bei Strompreisen, Mieten und Personalkosten reißen ein riesiges Loch von rund 475 Millionen Euro in das Budget der Universitäten, zeigt sich Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) besorgt. Ohne einen finanziellen Ausgleich sind drastische Einschränkungen – von einem Aufnahmestopp beim Personal bis hin zu einem massiven Rückbau in zentralen Leistungsbereichen – unumgänglich.
OTS 3.2.2022
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hat sich in einer heutigen Sitzung klar für ein Bekenntnis zur Präsenzlehre für das Sommersemester 2022 ausgesprochen. „Die Universitäten wollen mit Anfang März in fast allen Bereichen zum Präsenzbetrieb zurückkehren. Digitale oder hybride Formate wird es – auch auf Wunsch der Studierenden – teils bei größeren Vorlesungen geben oder wenn es die epidemiologische Entwicklung wieder erforderlich machen sollte“, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler.
OTS 11.01.2022
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) verurteilt die persönlichen Anfeindungen der FPÖ gegenüber WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger auf das Schärfste und weist die Forderung nach einer Abberufung der Rektorin als nicht ernst zu nehmende Äußerung entschieden zurück.
OTS 11.01.2022
Der Dachverband der österreichischen Universitäten und die Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) haben sich heute – nach zwei intensiven Verhandlungsrunden – auf einen Gehaltsabschluss für die Kollektivvertragsbediensteten der Universitäten geeinigt.
OTS, 30.12.2021
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurden die psychosozialen Beratungsangebote an den österreichischen Universitäten massiv ausgebaut. Die Nachfrage ist bis heute ungebrochen groß. „Die vergangenen zwei Jahre haben uns allen enorm viel abverlangt. Ich habe großes Verständnis dafür, dass viele Studierende unter fehlenden Sozialkontakten, Planungsunsicherheiten und finanziellen Schwierigkeiten leiden. Dementsprechend haben wir die kostenlosen und niederschwelligen Beratungsangebote an den Universitäten kontinuierlich aufgestockt, um dem großen Andrang nachzukommen“, wie Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), betont.
OTS 13.12.21
Die Rektorin der Technischen Universität Wien, Sabine Seidler, wurde heute, 13. Dezember 2021, in der Plenarversammlung der Österreichischen Universitätenkonferenz in ihrer Funktion als uniko-Präsidentin bestätigt. Vizepräsident bleibt Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt.
OTS 3.12.2021
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) gratuliert ihrem Mitglied und Rektor der Universität Graz, Martin Polaschek, sehr herzlich zur Bestellung als neuer Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. "Die uniko setzt in den designierten Wissenschaftsminister Polaschek große Hoffnungen und wünscht ihm für diese verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeit alles Gute. Als langjähriger Kollege und Vorsitzender des uniko-Forum Lehre ist er ein genauer Kenner der Universitätslandschaft und weiß über die Bedürfnisse und Herausforderungen, aber auch Stärken der Universitäten bestens Bescheid", erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler.
OTS 12.11.2021
In der aktuellen Diskussion um die steigenden Infektionszahlen und die Angriffe in Richtung Wissenschaft stellt sich die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hinter die Forscher:innen und verurteilt jede Form von Wissenschaftsfeindlichkeit. „Wir sind sehr besorgt über die zunehmende Schieflage in der öffentlichen Diskussion, in der Wissenschaftler:innen immer öfter zur Zielscheibe von Anfeindungen werden,“ so uniko-Präsidentin Sabine Seidler. Wissenschaft könne nicht politische Entscheidungen ersetzen, aber sie ist die einzige qualitätsgesicherte und verlässliche Basis, die in einer aufgeklärten Gesellschaft dafür zu Verfügung steht.
OTS 21.5.2021
Die Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt mehrheitlich den Gesetzesentwurf des Bildungsministeriums (BMBWF) zur Reform der hochschulischen Weiterbildung, sieht jedoch dringenden Nachbesserungsbedarf vor allem bei der darin enthaltenen Quereinsteiger-Regelung für das Lehrpersonal. „Die in der vorliegenden Novelle enthaltenen Regelungen zum Quereinsteigerstudium Sekundarstufe Allgemeinbildung sehen die Mitwirkung der Universitäten nicht mehr vor. Dies widerspricht den Intentionen der ,PädagogInnenbildung Neu‘ fundamental, stellt die Qualität der Ausbildung grundlegend in Frage und wird daher vehement abgelehnt“, erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler in der offiziellen Stellungnahme.
OTS 27.4.2021
„In Österreich sind die Universtäten die wesentlichen Träger der Grundlagenforschung. Deshalb ist eine Voraussetzung für den Erfolg von exzellent = austria deren ausreichende Finanzierung.“ Die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, erinnerte am Dienstag bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit den Spitzen des Wissenschaftsfonds FWF, dem neuen Präsidenten Christof Gattringer und Vizepräsident Gregor Weihs, sowie Bundesminister Heinz Faßmann an die Rahmenbedingungen für die offiziell präsentierte Exzellenzinitiative. Sie begrüßte bei dieser Gelegenheit die heutige Aussage des Ministers, wonach die finanzielle Eigenleistung der Universitäten in Höhe von 40 Prozent bei den Clusters of Excellence nicht „fresh money“ sein müsse, sondern eine großzügige Inkind-Regelung (Sachleistung mit Anrechnung von Personal und Forschungsinfrastruktur) vorgesehen sei.
OTS 15.3.2021
Ein Jahr nach dem ersten Lockdown als Folge von COVD-19 erweitert die Universitätenkonferenz (uniko) ihre vor zehn Monaten ins Leben gerufene Online-Kampagne „UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“: Zusätzlich zum Schwerpunkt „Corona Forschung“ findet sich auf der Homepage seit heute, 15. März, das Spezialthema „Leben mit der Pandemie“. Die von Österreichs Universitäten laufend ergänzte Galerie umfasst Erfahrungswerte wie etwa „Eine widerstandsfähige Psyche hilft“ (Universität Graz) oder „Fußball ohne Fans: Weniger Streit, mehr Tore“ (Universität Salzburg).
OTS 26.2.2021
Grundsätzlich positiv äußerte sich die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler am Freitag zu der in der UG-Novelle vorgesehenen Möglichkeit, das Testen an Universitäten auch verpflichtend vorzuschreiben. „Das erweitert den Spielraum für die Universitäten und trägt dazu bei, bereits im kommenden Sommersemester, realistisch betrachtet nach den Osterferien, mehr Lehre in die Präsenz zurückzubringen, als wir ursprünglich angenommen haben“, sagte Seidler bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und ÖH-Bundesvorsitzender Sabine Hanger in Wien. Die Präsidentin äußerte bei der Gelegenheit auch die Bitte an den Gesetzgeber, die Universitäten in das sogenannte Betriebliche Testungs-Gesetz (BTG) einzuschließen, in dem Kostenzuschüsse für Corona-Tests in Betrieben vorgesehen sind.
OTS 23.2.2021
Die Ankündigung des Wissenschaftsfonds (FWF), nach dem Wegfall der Mittel aus der Nationalstiftung drei Förderschienen auszusetzen sowie zwei Förderprogramme zu reduzieren, erfüllt die Universitätenkonferenz (uniko) mit großer Sorge. „Die eben formulierten Ziele der Bundesregierung in ihrer Strategie für Forschung, Technologie und Innovation 2030, etwa zwei österreichische Universitäten unter die TOP 100 in renommierte Rankings zu bringen oder den Anteil des aus dem Ausland angeworbenen wissenschaftlichen Personals an Universitäten auf 45 Prozent zu steigern, werden damit ebenso wie der FTI-Pakt 2021 - 2023 schon von Beginn an konterkariert“, erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler nach der gestrigen Sitzung des Präsidiums. Dort wurde betont, dass der FWF eine nachhaltige Finanzierung benötige, andernfalls würden alle Absichtserklärungen der Bundesregierung nach mehr Exzellenz in der heimischen Wissenschaft unglaubwürdig.
OTS 22.2.2021
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) schließt sich der Forderung der Central European University (CEU) nach sofortiger Freilassung des CEU-Studenten Ahmed Samir Santawy an, der Anfang des Monats in Kairo anlässlich eines Besuchs bei seiner ägyptischen Familie festgenommen wurde. Der Student wurde u.a. wegen Zugehörigkeit zu einer terroristischen Organisation angeklagt und vergangene Woche für weitere 15 Tage in Untersuchungshaft genommen, ohne Anhörung oder rechtliche Vertretung. Die uniko verurteilt ebenso wie die CEU die Verweigerung des Rechts des Studenten auf ein faires Verfahren und fordert die ägyptischen Behörden auf, Ahmed Samir Santawy sofortigen Zugang zu Rechtsbeistand und seiner Familie zu gewähren.
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APA 16.2.2021
Die geplante Mindeststudienleistung für Studienanfänger wird deutlich abgeschwächt und erst ab dem Wintersemester 2022/23 eingeführt. Dann müssen alle Personen, die ein Bachelor- oder Diplomstudium beginnen, in den ersten beiden Studienjahren mindestens 16 ECTS-Punkte in diesem Studium erbringen, sieht eine Novelle des Universitätsgesetzes (UG) vor. Ursprünglich geplant waren zunächst 16 ECTS pro Jahr bzw. später im Begutachtungsentwurf 24 ECTS in zwei Jahren.
Bei der nun vorgeschriebenen Mindeststudienleistung stört den Vizepräsidenten der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, gegenüber der APA der „Spin, dass es uns da um Schikanen oder Hürden geht - uns geht es darum, dass mehr Studien erfolgreich fortgeführt werden sollen“. Bei den Instrumenten dafür hätte sich die uniko mehr erwartet. „16 ECTS-Punkte in zwei Jahren ist die kleinste denkbare Dosis, das ist zu einer homöopathischen Größe geschrumpft.“ Viel sei da nicht mehr übrig: „Aber wir nehmen den Willen fürs Werk. Es ist symbolisch gut, dass es enthalten ist.“
OTS 8.2.2021
In der Universitätenkonferenz (uniko) rufen die jüngsten Äußerungen von Bildungsminister Heinz Faßmann, den Universitäten eine Million Euro zur Finanzierung von Covid-19-Antigen-Tests für Lehrveranstaltungen zur Verfügung zu stellen, Verwunderung hervor. „Dieser Betrag ist für die Universitäten mit ihrem Personal von mehr als 60.000 Beschäftigten und fast 290.000 Studierenden nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein“, erklärt dazu uniko-Präsidentin Sabine Seidler. Dabei sei den Universitäten bewusst, dass Teststrategien erforderlich sind, um den Anteil an Präsenzlehre zu erhöhen und auch die Forschung sowie die Entwicklung und Erschließung der Künste wieder vollständig an die Universität zu bringen. Die Anzahl der benötigten Tests für die Universitäten würde gemäß den individuell ausgearbeiteten Teststrategien nach internen Schätzungen im Sommersemester bei rund einer Million Stück liegen, wenn man zwei Tests pro Woche für die relevanten Personengruppen zur Verfügung stellt.
APA 19.1.2021
Die Universitätenkonferenz (uniko) rechnet bis zum Sommer mit keinem Normalbetrieb mehr an den Hochschulen. „Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Ende des Sommersemesters zumindest unter hybriden, erschwerten Bedingungen den Lehr- und Forschungsbetrieb fortsetzen müssen", so Präsidentin Sabine Seidler bei einer Pressekonferenz. Ein „Reintesten" in den Lehrveranstaltungsbetrieb sei nur eingeschränkt möglich, beim Impfen hofft man auf eine Vorreihung.
OTS 15.1.2021
Die Senatsvorsitzendenkonferenz (SVK) und die Universitätenkonferenz (uniko) sind sich darin einig, dass „die ausgewogene Stellung von Universitätsrat und Senat bei der Wiederbestellung von Rektorinnen und Rektoren unverändert bleiben soll“. Die Legitimation des Rektorats muss sowohl im Senat als auch im Universitätsrat auf denselben Mehrheitsverhältnissen beruhen, um das Zusammenwirken der universitären Leitungsorgane und das wechselseitige Vertrauen, das die Grundlage für die erfolgreiche Leitung einer Universität darstellt, nicht zu beeinträchtigen.
OTS 13.1.2021
Die Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt, dass im Entwurf zur Änderung des Universitätsgesetzes (UG) 2002 eine Reihe von Gesichtspunkten aufgegriffen wird, die seitens der Universitäten schon seit mehreren Jahren in die Diskussion eingebracht wurden. „Dazu gehören vor allem Maßnahmen im Bereich des Studienrechts, die darauf abzielen, verbesserte Rahmenbedingungen für das Studium und gleichzeitig eine erhöhte Verbindlichkeit zu schaffen, mit der das Studium seitens der Studierenden betrieben wird, um auf diese Weise eine bessere Planbarkeit des Studiums und des Ressourceneinsatzes für beide Seiten zu erreichen.“ Diese grundsätzlichen Aspekte zur UG-Novelle sind der Stellungnahme vorangestellt, mit der sich das uniko-Präsidium gestern befasste und die heute, Mittwoch, ans Parlament weitergeleitet wird.
OTS 22.12.2020
Die vorgelegte Novelle zum Universitätsgesetz (UG) 2002 wurde bei der jüngsten Plenarversammlung der Universitätenkonferenz (uniko) ausführlich behandelt, wobei Präsidentin Sabine Seidler drei Kernthemen vorrangig erscheinen, die das Studienrecht und die Kompetenzen der Leitungsorgane betreffen: „Die Einführung einer Mindeststudienleistung zur Erhöhung der Verbindlichkeit seitens der Studierenden in Höhe von 24 ECTS wird von uns als angemessen erachtet. Die uniko begrüßt auch die neugeschaffene Möglichkeit, Änderungen der Curricula zu initiieren. Die Einschränkung der Rolle des Senats beim Verfahren der ersten Wiederbestellung des Rektors oder der Rektorin wird hingegen abgelehnt.“
OTS 4.12.2020
Die Gehälter der rund 48.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der österreichischen Universitäten, die dem Kollektivvertrag (KV) unterliegen, werden ab 1.2.2021 um 1,45 Prozent angehoben. Auf diese Erhöhungen hat sich der Dachverband der österreichischen Universitäten mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) dieser Tage geeinigt. Der Vorsitzende des Dachverbands, Vizerektor Michael Lang (WU Wien), streicht hervor, dass mit dem Abschluss die Inflationsrate zu Gänze abgegolten werde. „Mit dem raschen Abschluss der Verhandlungen tragen wir in der aktuellen Krise auch dem Sicherheitsbedürfnis der Beschäftigen Rechnung“, fügt Lang hinzu.
OTS 2.12.2020
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) unterstützt die Petition betreffend „rasche Umsetzung und Dotierung des ,Fonds Zukunft Österreich‘“, mit der sich führende Vertreter der heimischen Forschungslandschaft an den Nationalrat gerichtet haben. Ende dieses Jahres laufen zwei wichtige Finanzierungsquellen der Forschungsförderung aus, nämlich die 2017 beschlossene Sonderdotierung der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (jährlich 100 Mio. Euro) und die Zweckbindung eines Teils der Einnahmen aus dem erhöhten Steuersatz von 55 Prozent (rund 33 Mio. Euro). Die Präsidentin der uniko, Sabine Seidler, weist daraufhin, dass zwar das Regierungsprogramm die Weiterentwicklung der Nationalstiftung zum „Fonds Zukunft Österreich“ mit ausreichender Dotierung und Wachstumspfad vorgesehen habe, bisher seien allerdings noch keine Anzeichen für eine Umsetzung erkennbar.
OTS 1.12.2020
Die heute präsentierten Eckpunkte der UG-Novelle betreffend das Studienrecht erwecken in der Universitätenkonferenz (uniko) einen zwiespältigen Eindruck: Im Bereich der Studierbarkeit seien im Gesetz, so Präsidentin Sabine Seidler, zwar einige gute Ansätze in Richtung mehr ECTS-Gerechtigkeit, verbesserte Anerkennungsmöglichkeiten und bessere Planbarkeit der Prüfungstermine vorhanden. „Hinsichtlich der Verbindlichkeit ist ein erster Schritt getan. Manche Maßnahmen sind aber derart verwässert, dass von der ursprünglichen Idee wenig überbleibt“, stellt Seidler fest.
OTS 15.10.2020
Rund zwei Wochen vor dem Stichtag haben Österreichs Universitäten seit Mittwoch Klarheit: Da laut Universitätsgesetz das Budget für die Leistungsperiode 2022 bis 2024 mit Ende Oktober 2020 fixiert sein muss, können sie mit 12,3 Milliarden Euro rechnen (in der aktuellen Periode 2019 bis 2021 stehen knapp elf Milliarden Euro zur Verfügung). „Heute sehen Sie uns erleichtert, auch wenn unsere Maximalforderung nicht aufgegangen ist. Ich persönlich sehe in den 12,3 Milliarden Euro Unibudget für die kommenden drei Jahre ein Bekenntnis dieser Bundesregierung und insbesondere der zuständigen Minister für den Universitätsbereich“, erklärte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), TU-Wien-Rektorin Sabine Seidler, heute, Donnerstag, am Tag nach der Budgetrede des Finanzministers bei einer Pressekonferenz des uniko-Präsidiums in Wien (APA-Foto: Heinz Stephan Tesarek).
OTS 13.10.2020
Das Projekt einer neuen technischen Universität in Oberösterreich, das heute in Linz von den politischen Verantwortungsträgern in Bund und Land offiziell präsentiert wurde, hat nach den Worten von uniko-Präsidentin Sabine Seidler „die Nebel etwas gelichtet“. Die uniko stehe der beabsichtigten Neugründung einer Universität in Österreich grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, sofern die skizzierten Rahmenbedingungen auch tatsächlich verwirklicht werden, betont Seidler. Es sei daher auch zu begrüßen, dass die uniko mit drei Mitgliedern in der Vorbereitungsgruppe des Wissenschaftsministeriums mitwirken könne.
OTS 15.9.2020
Spätestens am 31. Oktober 2020 muss laut Universitätsgesetz das Budget für die Leistungsvereinbarungsperiode 2022 bis 2024 fixiert sein. Die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler nahm bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Rektor der Universität Wien, Heinz Engl, heute, Dienstag, den Countdown zum Budgetstichtag zum Anlass, um schon jetzt die politisch Verantwortlichen darauf hinzuweisen: Nur weil Corona die Agenda dominiere, dürfe das Kernthema für die Universitäten, die mittelfristige Finanzierung, nicht aus dem Blickfeld geraten. Die uniko habe wiederholt den Mehrbedarf für die nächste Budgetperiode, nämlich 2,1 Milliarden Euro, öffentlich deponiert. Aus dem bisher fehlenden Widerhall der zuständigen Ministerien ziehe sie den Schluss, „dass die Notwendigkeit nicht angezweifelt wird“, erklärte die Präsidentin.
OTS 14.9.2020
Die sechs Rektorenkonferenzen von Deutschland (HRK), Österreich (uniko und FHK), Polen (CRASP), Slowenien (RKRS) und Tschechien (CRC) drücken ihre Besorgnis über das Vorgehen der ungarischen Regierung aus, mit dem sämtliche Leitungsbefugnisse der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst (SZFE) auf ein neues, direkt von der Regierung besetztes Kuratorium übertragen wurden. Die Maßnahmen sind - nach dem erzwungenen Umzug der Central European University (CEU) und dem Entzug der Autonomie der Ungarischen Akademie der Wissenschaften im Vorjahr - ein weiterer Schritt, um durch den Abbau der politischen Unabhängigkeit von Kunst, Kultur und Wissenschaft kritische Positionen zum Schweigen zu bringen.
OTS 17.8.2020
75 Tage hat Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann noch Zeit, um gemäß § 12, Abs. 2 Universitätsgesetz 2002 – UG mit dem Bundesminister für Finanzen den für die nächste Leistungsvereinbarungsperiode 2022 bis 2024 zur Verfügung stehenden Gesamtbetrag zur Finanzierung der Universitäten festzulegen. Die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler nimmt das heutige Datum zum Anlass, um bis zum gesetzlich fixierten Budgetstichtag am 31. Oktober dieses Jahres, die Öffentlichkeit, aber auch die Politik auf diesen näher rückenden, für die Universitäten entscheidenden Zeitpunkt aufmerksam zu machen und bis dahin via Countdown darauf hinzuweisen: „In zweieinhalb Monaten entscheidet sich, ob das 2019 begonnene langfristige Projekt der Studienplatzfinanzierung eine erfolgreiche Fortsetzung findet, oder ob es auf nicht einmal halbem Weg zum Stillstand kommt.
APA 1.7.2020
Die meisten Universitäten planen für den Herbst mit einer Art „Hybrid-Betrieb“ aus Präsenz- und digitaler Lehre. Vorrang bei der Anwesenheit sollen dabei die Studienanfänger haben, so die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, vor Journalisten. „Spannend“ würden auch die Verhandlungen um das Uni-Budget der Jahre 2022-24.
OTS 26. 6. 2020
Die kürzlich präsentierten Ergebnisse der Studierenden-Sozialerhebung 2020 nimmt uniko-Präsidentin Sabine Seidler zum Anlass, um auf jüngste Entwicklungen hinzuweisen: Wenn etwas mehr als die Hälfte aller Studierenden das von ihnen gewählte Studienfach für eher bzw. schlecht studierbar halten, dann darf dies als Auftrag an die Universitäten, aber auch an alle ihre Angehörigen bewertet werden. „Die Rektorate haben es sich unabhängig von der Studie zur Aufgabe gemacht, verstärkt Maßnahmen zu setzen – von der Studieninformation und -beratung über die Studien- und Prüfungsorganisation bis zur Gestaltung von Curricula –, um das zeitgerechte Absolvieren des Studiums zu ermöglichen“, hält Seidler fest. Der Erfolg dieser Maßnahmen hängt freilich auch von Rahmenbedingungen wie Zugangsmanagement, Ressourcenausstattung und Studienförderung ab, worauf Universitäten nur indirekt Einfluss haben.
OTS 25.5.2020
„UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“: Unter diesem Motto startet am heutigen Montag, 25. Mai, die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) erstmalig eine Online-Kampagne, an der sich alle 22 öffentlichen Universitäten gemeinsam mit dem Wissenschaftsfonds FWF beteiligen. Ziel der Kampagne sei es, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler, „eine leicht verständliche Information über den direkten Nutzen von Universitäten und universitär erzeugtem Wissen für die individuelle Lebenssituation zu präsentieren“, und damit auch eine erhöhte Sichtbarkeit der Bedeutung von Forschung, Wissenschaft und Universitäten zu erreichen.
OTS 7.5.2020
„Der digitale Transformationsprozess hat an allen Universitäten eine Beschleunigung erfahren.“ Dies stellte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, am Donnerstag bei der Pressekonferenz im Wissenschaftsministerium fest, zu der Bundesminister Heinz Faßmann eingeladen hatte. „Unsere Erfahrung der letzten Wochen bestätigt aber auch: Andere Formen des Lehrens erfordern andere Investitionen. Digitale Lehre ist definitiv kein Sparmodell“, hielt Seidler fest.
OTS 6.4.2020
Die heute erhobene Forderung der ÖH an den Wissenschaftsminister nach einem Erlass der Studienbeiträge hält die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler derzeit für nicht gerechtfertigt. „Mit der Einführung des ,neutralen Semesters‘ für die Studierenden und der Garantie eines zusätzlichen Semesters Beihilfe, den zu erwartenden Verlängerungen der Nachfrist für das Wintersemester 2019/20 bis zum 30.6. und der Option, auch in den Monaten Juli bis September Lehrveranstaltungsangebote wahrnehmen zu können, bietet sich im derzeitigen ,Notbetrieb‘ eine ganze Reihe von Möglichkeiten an, das Studium auch unter erschwerten Bedingungen fortzusetzen“, erklärt Seidler. „Verschaffen wir uns Evidenz, und entscheiden wir Ende Juni, ob ein genereller Erlass der Studienbeiträge gerechtfertigt ist.“
OTS 3.4.2020
Die Verordnungsermächtigung für Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, die heute im Nationalrat beschlossen werden soll, müsse den Universitäten in den sich daraus ableitenden Verordnungen weitestgehende Freiheit und Flexibilität gestatten: Dies bekräftigte heute die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, nach der gestrigen Sitzung des uniko-Präsidiums. Die Präsidiumsmitglieder stimmten darin überein, dass die Verordnungen die anstehenden Punkte „ermöglichen, aber nicht regeln“ sollen. Damit ließen sich unter anderem Fristen für Studierende in deren Sinne verändern.
APA 2.4.2020
Die Universitäten setzen aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie weiter auf Distance Learning. Manche Unis stellen den Vorlesungsbetrieb bis Ende Juni auf Fernlehre um, mündliche Prüfungen werden großteils abgehalten. Bis nach Ostern soll es auch Lösungen für große schriftliche Klausuren geben, so die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, zur APA.
APA 10.3.2020
Die Universitäten wollen nach der Absage der Präsenz-Lehrveranstaltungen bis voraussichtlich Ostern darauf achten, dass den Studenten keine Nachteile in ihrem Studienverlauf erwachsen. Das kündigte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, gegenüber der APA an. „Wir müssen überlegen, wie wir das System so am Leben erhalten, dass den Studierenden keine Nachteile erwachsen", betonte Seidler. Größere Prüfungen sind aufgrund der Vorgaben der Behörden untersagt. Bei kleineren Prüfungen könne man eventuell den Studierenden die Wahlmöglichkeit anbieten, die Prüfung unter Einhaltung eines Sicherheitsabstands abzuhalten oder den Termin zu verschieben.
OTS 26.2.2020
„Die Voraussetzung für das Funktionieren gemeinsamer Doktoratsprogramme von Universitäten und Fachhochschulen ist, diese auf Augenhöhe aufzusetzen – das ist eine große Herausforderung für beide Seiten.“ Dies erklärte heute, Mittwoch, die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Rektorin Sabine Seidler zu den Eckpunkten des neuen Förderprogramms „kooperatives Doktorat“, das gestern seitens des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung im Ministerrat vorgestellt wurde. Der Erfolg und die Attraktivität des Programmes für die Institutionen und die zukünftigen Doktorandinnen und Doktoranden werde, so Seidler, auch davon abhängen, wie die Auswahlverfahren gestaltet werden. Das Projekt werde jedenfalls zum Prüfstein für die künftige Zusammenarbeit von Universitäten und Fachhochschulen (FH).
OTS 25.2.2020
Das Präsidium der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, die aktuelle Online-Petition betreffend Abschiebestopp für Asylwerber, die eine Schule besuchen oder studieren, zu unterstützen (www.abschiebestopp.com). „Viele der geflüchteten jungen Erwachsenen, die seit längerem in Österreich leben, nutzen während des laufenden Asylverfahrens das von der uniko ins Leben gerufene MORE-Programm und studieren an einer Universität“, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Es wäre widersinnig, diesen Menschen die sich durch Bildung oder Weiterbildung im tertiären Sektor ergebenden neuen Chancen mittels Abschiebung wegzunehmen."
OTS 16.1.2020
„Universitäten unterstützen die Zielsetzungen der Fridays For Future-Bewegung nach Umsetzung des Pariser Klimaübereinkommens und nach globaler Klimagerechtigkeit und begrüßen deren Beitrag zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins über die komplexen gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen.“ So lautet einer von sechs Punkten des uniko-Manifests für Nachhaltigkeit, das vom Präsidium der Universitätenkonferenz (uniko) diese Woche beschlossen wurde. Österreichs Universitäten bekennen sich darin, „in Lehre, Forschung, Wissensaustausch und Universitätsmanagement Verantwortung für nachhaltiges Handeln zu übernehmen, um den Weg zu einer zukunftsfähigen und lebenswerten Gesellschaft mitzugestalten“.
OTS 15.1.2020
Mit einer kritischen Würdigung des Regierungsprogramms eröffnete die seit Jahresbeginn amtierende Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, ihre Rede zum traditionellen uniko-Neujahrsempfang am Dienstagabend am Erste Campus in Wien. So komme die im Koalitionspakt von ÖVP und Grünen angekündigte Novellierung des Studienrechtes, die unter anderem zur Steigerung der Prüfungsaktivität – Stichwort „Verbindlichkeit“ – hätte beitragen sollen, für die aktuelle Periode der Leistungsvereinbarungen 2019 bis 2021 zu spät. Unter Hinweis auf die demografische Entwicklung der Studierendenzahlen erklärte Seidler: „Der Rahmen und die Ziele passen möglicherweise nicht mehr zusammen.“
OTS 3.1.2020
Die neuerliche Bestellung des vormaligen Bildungsministers Heinz Faßmann zu dem für Wissenschaft und Forschung zuständigen Regierungsmitglied wird von der neuen Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Rektorin Sabine Seidler, als „positives Signal an die Universitäten“ ausdrücklich begrüßt. „Die uniko hat mit Faßmann in den 17 Monaten seiner ersten Funktionsperiode eine tragfähige Achse aufgebaut. Ich bin optimistisch, auf Basis der gegenseitigen Wertschätzung den eingeschlagenen Weg fortsetzen zu können“, erklärt Seidler, die mit Jahresbeginn ihr Amt als uniko-Präsidentin angetreten hat.
OTS 17.12.2019
Mit 1. Feber 2020 steigen die Gehälter der rund 47.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der österreichischen Universitäten, die dem Kollektivvertrag unterliegen, um 2,25 Prozent, mindestens aber um den Sockelbetrag von 55 Euro monatlich brutto; dies gilt auch für die 300 an den Universitäten beschäftigten Lehrlinge. Auf diese Erhöhungen für die kollektivvertraglichen Gehälter hatte sich der Dachverband der österreichischen Universitäten mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) in der Vorwoche geeinigt; gestern erteilte der Dachverband in seiner Sitzung dem Ergebnis auch offiziell seine Zustimmung.
OTS 10.12.2019
Sicherung des Budgetpfades für die Universitätsfinanzierung, Stärkung der Grundlagenforschung, Nachdenken über die mittel- und längerfristige Zukunft der Universitäten samt Anforderungen an ihre Angehörigen sowie mehr Augenmerk auf Nachhaltigkeit an Universitäten: Diese Kernthemen präsentierte Sabine Seidler, Rektorin der Technischen Universität (TU) Wien, am Tag nach ihrer Wahl als künftige Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien. Bei dieser Gelegenheit nahm Seidler den heutigen „Tag der Menschenrechte“ zum Anlass für eine Klarstellung angesichts jüngster Störaktionen auf akademischem Boden: „Universitäten sind Orte der freien Meinungsäußerung – ich halte das für ein wertvolles Gut.“
OTS 9.12.2019
Die Rektorin der Technischen Universität Wien, Sabine Seidler, wurde heute, Montag, in der Plenarversammlung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) an der Wirtschaftsuniversität Wien zur Präsidentin der uniko gewählt. Anlässlich der turnusmäßigen Neuwahl des Präsidiums kandidierte Rektorin Seidler für die Nachfolge von Präsident Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt, der seit Juli 2019 die Geschäfte führt und für eine weitere Amtszeit als Präsident nicht zur Verfügung stand.
APA 21.11.2019
Die Universitätenkonferenz (uniko) erwartet sich von der nächsten Regierung eine Anhebung des Uni-Budgets um 2,1 Mrd. Euro für 2022 bis 2024, eine Anhebung der Forschungsförderung sowie eine Reform des Studienrechts. Das für die Unis zuständige Ministerium solle auch alle Forschungsagenden umfassen und dafür die Schule abgeben, so uniko-Präsident Oliver Vitouch bei einer Pressekonferenz.
OTS 8.11.2019
Auf heftigen Widerspruch stoßen in der Österreichischen Universtätenkonferenz (uniko) die Pläne der heute tagenden Landeshauptleutekonferenz, die auf eine Allianz zur Verdoppelung der Medizinstudienplätze für Neuinskribierende hinauslaufen. „Diese Forderung an die künftige Bundesregierung ist weder durchdacht noch realisierbar, geschweige denn finanzierbar“, erklärt uniko-Präsident Oliver Vitouch. Die Landeshauptleute machten mit dieser populistischen Ansage eines deutlich: „Sie wollen mit untauglichen Mitteln ein von ihnen erkanntes Defizit bekämpfen, nämlich den punktuellen Mangel an Ärztinnen und Ärzten, dessen Ursache nicht in der Zeit vor, sondern nach dem Studium begründet wird“, betont Vitouch.
OTS 28.10.2019
Äußerst positiv bewertet die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die Ergebnisse und Erfahrungen mit dem zu Jahresbeginn ins Leben gerufenen Pilotprojekt „Promotion ohne Limit" (PromoLi) – eine Initiative der uniko, die exemplarisch und bewusstseinsbildend dazu beitragen soll, die Zahl von Personen mit Behinderung in den österreichischen Forschungseinrichtungen zu erhöhen. „Wir waren über den Andrang überrascht und auch über die herausragende Qualität der Exposés“, erklärte der Vorsitzende des Forums Personal der uniko und des Dachverbands der Universitäten, Vizerektor Wolfgang Meixner (Universität Innsbruck), am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien.
OTS 29.8.2019
Die Frage, wie es die politischen Parteien mit den Universitäten halten, ist nicht allein ein Thema für Studierende, Wissenschafterinnen und Wissenschafter, Künstlerinnen und Künstler. Universitäten sind wesentliche Pfeiler der Gesellschaft und stehen als zentraler Faktor hinter der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft unseres Landes. Zugleich sind sie von großer Bedeutung für die demokratischen Grundwerte, den sozialen Zusammenhalt und die Chancen künftiger Generationen.
APA 3.7.2019
Der geschäftsführende Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, ortet an den Universitäten ein „Verteilungsproblem". „Es geht unabhängig von der Entwicklung der Studierendenzahlen im Gesamten um die Verteilung zwischen den Fächern, die eine sehr ungleiche ist", so Vitouch zur APA.
OTS 1.7.2019
Mit heutigem Datum legt Rektorin Eva Blimlinger nach eineinhalb Jahren Amtszeit die Präsidentschaft der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) zurück. Dies wurde durch ihre Kandidatur für den Österreichischen Nationalrat erforderlich. Rektor Oliver Vitouch, Vorgänger Blimlingers und in der Folge seit Anfang 2018 uniko-Vizepräsident, wird bis Ende 2019 als geschäftsführender Präsident fungieren. Das Plenum der uniko hat bereits am vergangenen Montag einen einstimmigen Beschluss hierüber gefasst.
OTS 3.6.2019
Die uniko ist erfreut über die Ernennung von Sektionschefin Iris Rauskala zur Wissenschaftsministerin. „Ich gratuliere Iris Rauskala sehr herzlich und freue mich in dieser Übergangszeit auf weitere gute Zusammenarbeit“, erklärt die Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) Eva Blimlinger anlässlich der heutigen Angelobung. Sie weist darauf hin, dass Rauskala als Leiterin der Präsidialsektion im Wissenschaftsministerium ebenso für Digitalisierung, Gleichstellung und Diversitätsmanagement zuständig gewesen ist – drei Bereiche, die für die Universitäten von zentraler Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang betont die uniko-Präsidentin: „Rauskala hat sich auf allen Ebenen immer für die Gleichstellung der Geschlechter eingesetzt und zahlreiche Initiativen offensiv unterstützt.“
OTS 2.6.2019
Zum Abgang des bisherigen Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung als Folge des Misstrauensantrags gegen die Bundesregierung im Nationalrat hält die Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) Eva Blimlinger fest: „Die uniko bedauert, dass Minister Heinz Faßmann nach knapp eineinhalb Jahren das Wissenschaftsressort verlässt.“ Als Wissenschaftsminister habe er durch seinen Einsatz, seine hohe Kompetenz und sein Fachwissen speziell im vergangenen Jahr dazu beigetragen, dass die Leistungsvereinbarungen erfolgreich abgeschlossen wurden, die nicht nur bei der finanziellen Ausstattung der Universitäten zu Verbesserungen geführt haben.
OTS 7.5.2019
Zum Start der Aktionswoche für die Kampagne „Universities vote for Europe“ präsentierten die Rektorinnen und Rektoren der 22 öffentlichen Universitäten des Landes am Montag, 6. Mai, anlässlich der Plenarsitzung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) gemeinsam das Banner an der Universität Mozarteum Salzburg. Ziel der Kampagne, die gemeinsam mit neun weiteren Rektorenkonferenzen der Initiative U4E geführt wird, ist es, die Wahlbeteiligung insbesondere von Studierenden bei den Europawahlen von 23. bis 26. Mai 2019 zu erhöhen.
OTS 12.3.2019
Das Plenum der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) stimmte bei seiner gestrigen Sitzung an der Universität Graz der Aufnahme der Donau-Universität Krems in die uniko als 22. Mitglied zu. Der Beschluss erfolgte einstimmig. Die Donau-Universität Krems, eine öffentliche Universität für Weiterbildung, war durch die im Dezember vom Nationalrat verabschiedete UG-Novelle zu einer Universität gemäß § 6 Abs. 1 UG 2002 geworden, womit die Voraussetzungen einer Mitgliedschaft in der uniko erfüllt sind. „Die Mitgliedschaft der Donau-Universität Krems wird mit 1. April 2019 beginnen. Die DUK wird durch ihren Rektor Friedrich Faulhammer, den wir herzlich willkommen heißen, bereits bei nächsten uniko-Plenarversammlung am 6. Mai am Mozarteum Salzburg vertreten sein“, erklärt uniko-Präsidentin Eva Blimlinger.
OTS 25.2.2019
Die Bewerbungsfrist für das Pilotprojekt läuft bereits: Auf Initiative der öffentlichen Universitäten bzw. der Universitätenkonferenz (uniko) und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMSAGK) wurden im Jänner 2019 die ersten „Promotionsstellen ohne Limit“ (PromoLi) ausgeschrieben. Damit soll Menschen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung eine wissenschaftliche oder künstlerische Karriere, der Einstieg in die außeruniversitäre Forschung bzw. eine adäquate erwerbsmäßige Tätigkeit ermöglicht werden.
OTS 9.1.2019
Die erfolgreich abgeschlossenen Budgetverhandlungen 2018 und die Ankündigung einer Exzellenzinitiative für 2019 dürften das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung nicht dazu verleiten sich zurückzulehnen und zu sagen, „damit ist die Geschichte erledigt“. Diesen Appell richtete die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, in ihrer Neujahrsrede gestern Abend vor den Spitzen der Scientific Community in der Grand Hall der Erste Group in Wien an den anwesenden Bundesminister Heinz Faßmann. Eine Exzellenzinitiative für Österreich mit den dazugehörenden Rahmenbedingungen sei ebenso dringend erforderlich wie eine Verdreifachung der Mittel für den „chronisch unterdotierten Wissenschaftsfonds FWF“.
Die Universitätenkonferenz (uniko) ist mit dem Ergebnis der abgeschlossenen Leistungsvereinbarungs-Verhandlungen mit dem Wissenschaftsministerium zufrieden. Die einzelnen Unis hätten für den Zeitraum 2019 bis 2021 ein Budgetplus zwischen acht und 18 Prozent erzielt, so uniko-Präsidentin Eva Blimlinger zur APA.
OTS 20.8.2018
Die jüngsten Aussagen der Spitzenvertreter des Landes Oberösterreich, die unter Hinweis auf den Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt eine „gerechtere finanzielle Unterstützung“ für die Universität Linz (JKU) fordern, veranlassen die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, zu folgender Klarstellung: „Eine Bezugnahme auf Oberösterreichs Anteil am Bruttoinlandsprodukt hat für die kommenden Verhandlungen der Leistungsvereinbarungen zwischen den 21 Universitäten und dem Wissenschaftsministerium ebenso wenig Relevanz wie etwa der Hinweis auf den Fachkräftemangel.“ Bei der Vergabe der Universitätsbudgets 2019 bis 2021 zählten, so Blimlinger, keine Milchmädchenrechnungen oder Föderalismusmuskeln, sondern die tatsächlichen prüfungsaktiven Studierendenzahlen.
APA 17.12.2017
Die Universitätenkonferenz (uniko) sieht im neuen Regierungsprogramm zwar „viele interessante Ansätze": „An den meisten Stellen bleibt es aber doch sehr vage", so uniko-Präsident Oliver Vitouch zur APA. Für problematisch hält er etwa die Einschränkung der Rechte der ÖH sowie die Konstruktion des Studiengebühren-modells. Positiv bewertet Vitouch, dass viele langjährige Forderungen der uniko im Programm genannt werden. „Die oft angesprochene Anlehnung an die internationale Praxis hätte viel für sich – etwa was die Verbindlichkeit beim Studium betrifft. Österreich hat auf das globale Phänomen der massiven Expansion der Hochschulbildung nie eine stimmige und systematische Antwort gegeben. Man hat den Eindruck, dass das Programm das auf Basis internationaler Vergleiche konkret versucht, statt sich weiterhin um Antworten zu drücken."
APA 2.7.2015
Die Universitäten wollen weiter auf befristete Dienstverhältnisse für ihre Mitarbeiter setzen. Pläne für eine verstärkte Implementierung von unbefristeten Verträgen samt einer damit einhergehenden „Kündigungskultur" seien aufgrund der rechtlichen Lage kaum umsetzbar, so der Vorsitzende des Dachverbands der Universitäten, Medizin-Uni-Wien-Rektor Wolfgang Schütz, vor Journalisten. Derzeit wird im Wissenschaftsministerium eine Novelle des Universitätsgesetzes (UG) vorbereitet, in der unter anderem Karrieremodelle geregelt werden sollen. Von den Neuerungen betroffen wären vor allem jene Mitarbeiter, die unter den Uni- Kollektivvertrag fallen.
OTS 22.10.2014
„Wenn in Berufungsverfahren erstgereihte Professorinnen absagen, weil sie keine sozialen Andockmöglichkeiten finden, sollten die Universitäten nicht mehr lange nachdenken, ob sie Dual Career Services zur Unterstützung von Berufungskandidatinnen und -kandidaten implementieren wollen oder nicht." Mit diesen Worten skizzierte Karin Gutiérrez-Lobos, Vizerektorin an der Medizinischen Universität Wien und Vorsitzende der Task Force Gender & Diversity der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), den inhaltlichen Rahmen der gestrigen Konferenz „Gemeinsam erfolgreich – Dual Career Services für AkademikerInnen", eine Veranstaltung des von der uniko initiierten Dual Career Service Wien – NÖ – OÖ und des Dual Career Service Support des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF).
Präsident Schmidinger: „Die Lehrbefähigung darf nicht als Worthülse dienen“
Der heutige Beschluss des neuen Lehrerdienstrechts im Ministerrat lässt nach Ansicht der Universitätenkonferenz (uniko) nach wie vor einige Fragen offen. Die erste Durchsicht des umfangreichen Textes zeigt, dass lediglich ein wesentlicher Kritikpunkt der uniko aufgegriffen wurde, die anderen sind nach wie vor unbefriedigend geregelt. Die Regierungsseite habe sich zwar im Gesetzestext bemüht, die Hauptsorge des möglichen Qualitätsverlusts bei der künftigen Lehrtätigkeit in der Sekundarstufe hintanzuhalten, räumt der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, ein. So sei es positiv zu bewerten, dass für die „Lehrbefähigung“ ein Masterabschluss ebenso wie der positive Abschluss der sogenannten Induktionsphase als Voraussetzung vorgeschrieben wird.