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Aktuelles

„Deplatzierte Kampagne“: uniko irritiert über kostspielige Forderungen aus Ländern und FH

uniko-Präsidentin Brigitte Hütter kritisiert Kampagne für FH-Promotionsrecht: „Parallelstrukturen weniger leistbar denn je“

OTS 14. 11. 2025

Die Bundesregierung hat am 15. Oktober im Ministerrat beschlossen, das Jahr 2026 der Hochschulstrategie 2040 zu widmen. Im Zuge dieses Strategieprozesses sollen die Grundlagen für zukunftsgerichtete Weichenstellungen im Hochschulsektor erarbeitet werden. Der FORWIT ist mit einer Studie beauftragt worden, danach werden Arbeitsgruppen eingesetzt. Die Regierung, allen voran Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner, hat Betroffene und Stakeholder zur aktiven Teilnahme eingeladen. „Es hat noch nicht einmal die Auftaktveranstaltung zur Hochschulstrategie stattgefunden, und schon ertönen kampagnenhaft Forderungen nach tiefen Systemeingriffen wie einem FH-Promotionsrecht“, kritisiert uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.

Es zeuge von mangelndem Respekt vor der Wissenschafts- und Forschungscommunity und allen, die an der Hochschulstrategie mitarbeiten, den Prozess zu konterkarieren und voreilig Fakten schaffen zu wollen. „Offensichtlich haben manche Akteure die Sorge, dass nach gründlicher Analyse und Kosten-Nutzen-Rechnung herauskommt, dass ihre Partikularwünsche nicht im Gesamtinteresse liegen“, sagt Hütter. Das wäre zumindest eine Erklärung für die „deplatzierte Kampagne“.

‚Whatever it takes‘ ist vorbei

Darüber hinaus entstehe der Eindruck, dass sich die Situation der öffentlichen Haushalte noch nicht überall herumgesprochen hat. „Ich entnehme den Medien, dass die Länderschulden explodieren. Aber die Forderungen mancher Landespolitiker klingen noch immer wie in den Zeiten, als ‚Whatever it takes‘ als politische Leitlinie galt“, sagt Hütter.

Reformvorschläge an Allgemeininteresse orientieren

Auf der einen Seite werden nun von großen Bevölkerungsgruppen - auch vom Lehrpersonal - Gehaltsopfer verlangt, auf der anderen erschallen Rufe nach einer Verneunfachung des Bildungssystems und dem Aufbau von doppelten Promotionsstrukturen, als ob nichts gewesen wäre.  „Da haben manche die Zeichen der Zeit verkannt“, so Hütter. „Es ist jedem unbenommen, Vorschläge für Reformen im Bildungssektor zu machen, aber sie sollten sich am Allgemeininteresse orientieren und die Kostenseite berücksichtigen“, sagt Hütter. Die Universitäten werden sich jedenfalls mit ihren Vorschlägen in den Diskussionsprozess zur Hochschulstrategie 2040 einbringen und gehen davon aus, dass die politische Zusage seitens der Wissenschaftsministerin, vor Abschluss des Prozesses keine wesentlichen Entscheidungen zu treffen, hält und die Regierung nicht ihre eigenen Projekte unterläuft.

uniko trauert um ehemaligen Präsidenten Peter Skalicky

uniko-Präsidentin Brigitte Hütter: „Peter Skalicky war ein engagierter Kämpfer für die Autonomie der Universitäten“

OTS 6. November 2025

Peter Skalicky war ein vielfach ausgezeichneter Wissenschafter auf dem Gebiet der Kristallphysik und der Elektronenmikroskopie. Darüber hinaus wurde er bekannt für seinen Einsatz für die Sache der Universitäten. „Peter Skalicky gehörte zu jenen Vorkämpfern für die Selbstständigkeit der Universitäten, deren Engagement letztlich dazu beitrug, eine Struktur der Autonomie zu schaffen, für die uns heute viele Länder in Europa beneiden“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter.

Universitäten: Hochschulstrategie 2040 muss eine Profilschärfung bringen

uniko-Präsidentin Hütter sieht positive Ansätze in den Regierungszielen, vermisst aber Finanzierungszusage und Klärung der Pädagog:innenbildung

OTS 16. Oktober 2025

Der Ministerrat hat am Mittwoch den Prozess für die Hochschulstrategie 2040 genehmigt. Aus Sicht der Universitätenkonferenz ist eine Strategiedebatte längst notwendig. „Es ist positiv, dass der Prozess demnächst startet und auch mit einem Zieldatum versehen ist“, sagt uniko-Präsidentin Brigitte Hütter und kündigt an, dass sich die Universitäten aktiv in den geplanten Hochschuldialog im kommenden Jahr einbringen werden.

In den von der Regierung formulierten Zielsetzungen sieht die uniko einige Anknüpfungspunkte an ihr eigenes Strategiekonzept „Hochschulen 2030. Was zu tun ist“.

Termine

Filtermöglichkeit
17.12.25, 13:00 bis 16:00 Uhr

Dachverband - Forum Personal

Kontakt: doris.schoeberl@uniko.ac.at

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