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Vitouch: Personalentscheidungen der Bundesregierung teils beklemmend

uniko-Präsident sieht konsequente Abgrenzung vom rechten Rand geboten

OTS 21.12.2017

Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, hat sich bereits positiv zu den die Universitäten betreffenden Inhalten des Regierungsprogramms und zum neuen Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), Heinz Faßmann, geäußert. Zugleich blickt er mit Sorge auf jüngste Personalentscheidungen von Angehörigen der frisch angelobten Bundesregierung: „Ein Klubobmann, der Jörg Haiders Saualm-Internierung von Flüchtlingen im Marchfeld nachinszenieren will; ein Kabinettschef mit Nähe zu Langenloiser ‚Wehrsportübungen‘; ein Sprecher des Innenministeriums, der für das postfaktisch-hetzerische ‚unzensuriert.at‘ steht: Das ist Trumpismus in Reinkultur. Solche Besetzungen stehen gewiss nicht für die in der Regierungsverantwortung gebotene konsequente Abgrenzung vom rechten Rand.“

Koalition - Programm für uniko noch „sehr vage"

Studiengebühren-Konstruktion und Einschränkung der ÖH-Rechte problematisch - Lob für Faßmann

APA 17.12.2017

Die Universitätenkonferenz (uniko) sieht im neuen Regierungsprogramm zwar „viele interessante Ansätze": „An den meisten Stellen bleibt es aber doch sehr vage", so uniko-Präsident Oliver Vitouch zur APA. Für problematisch hält er etwa die Einschränkung der Rechte der ÖH sowie die Konstruktion des Studiengebühren-modells. Positiv bewertet Vitouch, dass viele langjährige Forderungen der uniko im Programm genannt werden. „Die oft angesprochene Anlehnung an die internationale Praxis hätte viel für sich – etwa was die Verbindlichkeit beim Studium betrifft. Österreich hat auf das globale Phänomen der massiven Expansion der Hochschulbildung nie eine stimmige und systematische Antwort gegeben. Man hat den Eindruck, dass das Programm das auf Basis internationaler Vergleiche konkret versucht, statt sich weiterhin um Antworten zu drücken."

Vitouch zu Minister Fassmann: „Exzellenter Kenner der Materie“

uniko traut neuem Ressortchef Durchbruch bei Reformprojekten zu

OTS 17.12.2017

Die Bestellung von Heinz Faßmann, Vizerektor für Forschung und Internationales der Universität Wien, zum für Wissenschaft und Forschung zuständigen Bildungsminister löst beim Präsidenten der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, Zustimmung und Beifall aus: „Heinz Faßmann ist international erfahren und verfügt über exzellente Kenntnis der Universitäts- und Forschungslandschaft. Ihm ist Erfolg bei den für die Universitäten wesentlichen langfristigen Reformprojekten zuzutrauen: von der Studienplatzfinanzierung und der Verbesserung der Betreuungsrelationen bis zur wettbewerbsfähigen Dotierung des FWF-Forschungsfonds.“

„Etwas eigenartig" findet der Präsident der Universitätenkonferenz, Oliver Vitouch, das derzeit in Diskussion befindliche Studiengebühren-Modell der Koalitions-verhandler. „Da wird eine Art Dobrindt-Maut-Modell (deutsche Pkw-Maut, Anm.) angedacht, bei dem Gebühren eingehoben und dann irgendwie refundiert werden sollen. Dagegen führt Österreich gerade Klage vor dem EuGH", so Vitouch zur APA.

uniko fordert Stopp für Bundessubvention an Privatuni

Offener Brief an Minister Mahrer wegen rechtlich fragwürdiger Konstruktion

OTS 12.12.2017

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hat in ihrer jüngsten Plenarversammlung an der Universität für Bodenkultur beschlossen, einen offenen Brief betreffend die Subvention der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) an den zuständigen Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Dr. Harald Mahrer, zu richten. Das Schreiben nachstehend im Wortlaut:

Der Zukauf von 75 Studienplätzen an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg durch den Bund um 9 Millionen Euro war Gegenstand der Beratungen in der Plenarsitzung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) vom 11. Dezember 2017. Die Rektorinnen und Rektoren betrachten diesen Umgang mit Bundesmitteln nicht nur als einen Vertrauensbruch, sondern auch als eine äußerst fragwürdige rechtliche Konstruktion, die nicht ohne weiteres hingenommen werden kann.

Vor dem Eintritt in ein Vergabeverfahren mit einer Privatuniversität wäre seitens des Ressorts zu prüfen gewesen, ob die entsprechenden Plätze nicht per Ergänzung der Leistungsvereinbarung von einer öffentlichen Universität angeboten werden können. Dieser Schritt ist zur Gänze unterblieben. Die uniko fordert daher einen sofortigen Stopp dieser Subvention, die der sachlichen Grundlage entbehrt und als dunkle Blüte des österreichischen Föderalismus zu werten ist.

Aus diesem Anlass erneuert die uniko ihre Forderung, dass Privatuniversitäten ausschließlich aus privaten Mitteln zu finanzieren sind. Dies bezieht sich auch auf öffentliche Gelder in der Verfügung der Länder und Gemeinden. Jede andere Vorgangsweise konterkariert die Bundesbemühungen einer koordinierten Hochschulplanung (Stichwort „Zukunft Hochschule“) von Grund auf.

Mit besten Grüßen

Univ.-Prof. Dr. Oliver Vitouch

Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz

Eva Blimlinger zur Präsidentin der uniko gewählt

Rektor Oliver Vitouch ist Stellvertreter der Präsidentin

OTS 11.12.2017

Die Rektorin der Akademie der bildenden Künste, Eva Blimlinger, wurde heute, Montag, bei der Plenarversammlung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) an der Universität für Bodenkultur Wien zur Präsidentin der uniko gewählt. Sie ist damit nach Sonja Hammerschmid die zweite Frau seit Bestehen der Rektoren- bzw. Universitätenkonferenz, die den Vorsitz übernimmt. Erstmals in seiner 107-jährigen Geschichte wird das Gremium der österreichischen Universitäten von einer Rektorin einer künstlerischen Universität geleitet.

Ein in die Universitäten investierter Euro rechnet sich für den Staatshaushalt bereits nach drei bis fünf Jahren und bringt darüber hinaus noch langfristige Wachstumseffekte. Zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich präsentierte Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) im Auftrag von Universitätenkonferenz (uniko) und Wissenschaftsministerium.

uniko sieht in Zukauf von Medizinstudienplätzen „Sündenfall“

Utl: Präsident Vitouch: „Privatuni-Subvention ist Kirchturmpolitik“

OTS 5.12.2017

Mit Unverständnis reagiert der Präsident der Universitätenkonferenz, Rektor Oliver Vitouch, auf die bekannt gewordenen Pläne des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), via Ausschreibung Lehrleistungen an einer privaten Medizinuniversität zuzukaufen. „Es handelt sich dabei um einen gefährlichen Präzedenzfall, der zur Nachahmung einlädt und damit zum Sündenfall der für die öffentlichen Universitäten zuständigen Bundespolitik werden könnte“, warnt Vitouch. Wenn sich hinter dieser unerwarteten und klammheimlichen Initiative ein Deal des BMWFW mit der Salzburger Landespolitik – sie ist einer der Financiers der privaten Medizinuniversität Salzburg – verbergen sollte, so wäre dies ein abschreckendes Beispiel für „austriakische Kirchturmpolitik“. 

APA 20.11.2017

Die Universitätenkonferenz (uniko) plädiert für Änderungen im Studienrecht. Unter anderem sollen die Zahl der Prüfungsantritte reduziert und Konsequenzen für jahrelange Prüfungsinaktivität eingeführt werden, so uniko-Präsident Oliver Vitouch bei einer Pressekonferenz. In der Forschung müsse anteilsmäßig mehr Geld für die Grundlagenforschung zur Verfügung stehen.

Vitouch: „Universitäten stehen für Wissenschaft und Forschung“

uniko zu Koalitionsgesprächen: Investitionsplan für Universitätsbauten und Infrastruktur nötig

OTS 13.11.2017

Mit einer klaren Programmatik richtet sich die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) anlässlich ihrer Jahresklausur in St. Gilgen an die Regierungsverhandler: „Universitäten stehen für Wissenschaft und Forschung. Wie immer die Ressortverteilung letztendlich aussieht: Es ist entscheidend, die Universitäten in engen Konnex mit Forschungsthemen, Forschungsförderung und Innovation zu stellen. Wissenschaft und Forschung sind zwei Seiten derselben Medaille“, erklärt der Präsident der uniko, Rektor Oliver Vitouch.

uniko-Präsident: „Wissenschaft ist keine Verschubmasse“

Vitouch weist vor Gesprächen zur Regierungsbildung auf Erfolgsfaktor Universitätsautonomie hin

OTS 18.10.2017

Die bevorstehenden Gespräche zur Regierungsbildung nimmt der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, zum Anlass, die Parteien auf die Rolle der Universitäten hinzuweisen. „Ein ‚Super-Ministerium‘ für Bildung, das auch die Verantwortung für die Universitäten umfasst, ist grundsätzlich eine gute Idee – vorausgesetzt, die Bundesministerin oder der Bundesminister versteht auch etwas von Wissenschaft und Forschung“, so Vitouch. Es sei dafür Sorge zu tragen, dass die Hochschulen nicht als reine Ausbildungseinrichtungen verkannt würden: „Die Universitäten sind, quantitativ und qualitativ, die Hauptforschungseinrichtungen unseres Landes. Ihre Leistungen in der Grundlagenforschung und der Qualifizierung junger Forscherinnen und Forscher stellen den wichtigsten Treiber für Innovation und Wohlstandssicherung dar.“ Zugleich warnt der uniko-Präsident davor, das Ressort Wissenschaft in den Regierungsverhandlungen als bloße „Verschubmasse“ zu betrachten.

Die Universitätenkonferenz (uniko) hat keine gemeinsame Stellungnahme zum von Wissenschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) in Begutachtung geschickten Entwurf zur Studienplatzfinanzierung abgegeben. uniko-Präsident Oliver Vitouch begründete das gegenüber der APA mit der „sehr heterogenen Ausgangslage" der einzelnen Hochschulen in Sachen Finanzierung, Betreuung und Möglichkeit zur Zugangsregelung.

Vitouch: „Bilder malen, nicht Gemäldegalerien verwalten"

uniko-Präsident im APA-Dossier zum Thema „Die Hochschule der Zukunft"

APA 22.8.2017

Wann ist eine Universität eine gute, vielleicht sogar exzellente Universität? Wenn sie attraktiv ist: Attraktiv für die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von nah und fern, attraktiv für die besten Studierenden aus dem Inland, den Nachbarländern und der ganzen Welt, denen gute Arbeits- und Studienbedingungen geboten werden. Diese intellektuelle Attraktivität ist seit jeher der Schlüssel zur Anziehung vielversprechender Talente, die in Wissenschaft und Forschung etwas bewegen wollen. „To be there when the picture is painted", hieß das in den Worten des Nobelpreisträgers Francis Crick, und das „where" geht dem „when" voran: Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu.

uniko zu Studienplatzfinanzierung: „Erster Schritt wird zum zweiten“

Vitouch sieht trotz Sommerpause neue Bewegung bei Umsetzung des Modells

OTS 3.8.2017

Der Entwurf zur Studienplatzfinanzierung, der gestern vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zur Begutachtung ausgesandt wurde, wird von der Universitätenkonferenz (uniko) grundsätzlich begrüßt. „Es handelt sich dabei um den zweiten Schritt, der ursprünglich der erste hätte sein sollen“, erklärt uniko-Präsident Oliver Vitouch mit Hinweis auf den Ende Juni erfolgten Beschluss des Universitätsbudgets im Nationalrat. Mit der Vorlage komme hochsommerliche Bewegung in die für die Universitäten wichtige Materie, zumal die Umsetzung des Modells nach Jahren der Diskussion auch sachlich dringend geboten ist.

Nach Ansicht des Präsidenten der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, sollte die vom Nationalrat beschlossene Erhöhung des Universitätsbudgets auch Wissenschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) freuen. Dass die von Unis und ÖVP zusätzlich gewünschte Einführung einer Studienplatzfinanzierung verschoben worden sei, solle dem nicht entgegenstehen, so Vitouch vor Journalisten.

Vitouch stellt klar: „Studienplatzfinanzierung ist auf Schiene“

uniko sieht in Gesetzesbeschluss Zukunftsvorsorge und „ersten großen Schritt“

OTS 29.6.2017

Mit großer Erleichterung nimmt die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) den gestrigen Gesetzesbeschluss im Nationalrat zum Universitätsbudget für die Jahre 2019 bis 2021 zur Kenntnis. „Dieser enthält selbstverständlich die Komponente einer kapazitätsorientierten, studierendenbezogenen Universitätsfinanzierung“, betont uniko-Präsident Oliver Vitouch. Es könne daher keine Rede von einer – wie teils medial kolportiert – „gescheiterten“ oder „abgelehnten Studienplatzfinanzierung“ sein, zumal deren Wesenselemente in dem von SPÖ, FPÖ, Grünen und Neos beschlossenen Antrag ausdrücklich hervorgehoben werden (Paragraf 141a Universitätsgesetz, Ziffern 1 bis 7).

Vitouch: Studienplatzfinanzierung statt derzeitigem „Willkürsystem“

uniko appelliert an Verantwortungsbewusstein der Regierungsspitzen

OTS 27.6.2017

Einen flammenden Appell, in der zur Neige gehenden Legislaturperiode nach der Bildungsreform auch das Projekt der Studienplatzfinanzierung im Nationalrat zu beschließen, richtet der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, an die Regierungsspitzen. „Der offene Universitätszugang ist zu einem Willkürsystem geworden. Es ist weder durchdacht noch fair. Die Rektorate sind aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen und der budgetären Ausstattung nur höchst eingeschränkt imstande, die Studienbedingungen zu verbessern“, erklärt Vitouch.

Die Rektoren sind angesichts der Einigkeit der Regierung beim Thema Schulautonomie wieder zuversichtlicher, dass sich ÖVP und SPÖ auch bei Studienplatzfinanzierung und Universitätsbudget einigen. „Wenn man wirklich will, können auch an einem Sonntag unerwartete und erfreuliche Dinge passieren", so der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, vor Journalisten.

Die Universitätenkonferenz (uniko) hat der Regierung nun einen „Notfallplan" für die Sicherung der künftigen Universitätsfinanzierung übermittelt. Demnach soll noch im Juni das Uni-Budget für 2019 bis 2021 per Gesetz im Nationalrat beschlossen werden, so uniko-Präsident Oliver Vitouch zur APA. Dieses soll aber wieder wegfallen, wenn die nächste Regierung keine Systemreform schafft.

APA 6.6.2017

Mit „Schrödingers Katze" hat der Chef der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, die Situation der geplanten neuen Uni-Finanzierung nach einem Treffen mit Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) verglichen. Man wisse nicht, ob sie lebe oder schon tot sei. Vitouch ist skeptisch und schätzt die ganze Sache eher als tot ein, klammert sich aber noch an einen letzten Strohhalm.

Universitätsfinanzierung neu: uniko ortet Willen zur Umsetzung

Vitouch: „Erhöhung der Studienbeihilfe ist im Interesse der Universitäten“

OTS 1.6.2017

Als „Zeichen des Umsetzungswillens“ wertet der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, das Sechs-Parteiengespräch, zu dem Bundesminister Harald Mahrer heute die Wissenschaftssprecherinnen und -sprecher der Parlamentsfraktionen eingeladen hat. Für die Universitäten sei es essenziell, dass die Studienplatzfinanzierung, zu der sich beide Koalitionsparteien Anfang des Jahres in ihrem überarbeiteten Regierungsprogramm bekannt haben, noch vor dem Sommer – und damit vor dem Wahltermin am 15. Oktober – im Nationalrat beschlossen wird, erklärt Vitouch.

OTS 17.5.2017

Die heute bekanntgegebene Entscheidung der Europäischen Kommission zum Thema „Medizinerquote“ an Österreichs Universitäten, wonach das seit zehn Jahren laufende Vertragsverletzungsverfahrens gegen Österreich bezüglich des Studiums der Humanmedizin eingestellt werde, wird von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt. „Die betroffenen Universitäten nehmen diesen Beschluss mit Erleichterung zur Kenntnis: Die EU-Kommission folgt damit der österreichischen Argumentation, und sie bringt erstmals seit 2005 Rechtssicherheit in einer für Österreich kritischen Situation“, erklärt dazu Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien und Mitglied des uniko-Präsidiums. „Betreffend der ebenfalls erfolgten Entscheidung zum Wegfall der Quote im Zahnmedizinstudium werden sich die Medizin-Universitäten bis 2019 auf die neue Situation vorbereiten müssen“, meint Müller. 

Glückwünsche der uniko zur Bestellung von Minister Mahrer

Präsident Vitouch appelliert, Universitätsfinanzierung nicht dem Wahltermin zu opfern

OTS 17.5.2017

Als „positives Signal“ wertet die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die heutige Angelobung des bisherigen Staatssekretärs Harald Mahrer zum neuen Ressortchef für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in der finalen Phase der Gesetzgebungsperiode. „Ich gratuliere dem neuen Bundesminister sehr herzlich zur Bestellung in dieses wichtige Amt und verbinde damit die Hoffnung, dass die weit gediehenen Vorhaben für die Universitäten nicht dem Wahltermin am 15. Oktober zum Opfer fallen“, erklärt uniko-Präsident Oliver Vitouch.

APA 16.5.2017

Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, stellt angesichts des bevorstehenden Scheiterns der Regierung bei den Themen Studienplatzfinanzierung und Universitätsbudget Kampfmaßnahmen in den Raum. Aufgrund der schlechten Betreuungsrelationen könnten etwa „manche Studien in einem Studienjahr einfach nicht mehr inskribierbar sein", so Vitouch in der „Presse".

uniko bedauert Mitterlehner-Rücktritt: „Schmerzhaft für Universitäten“

Präsident Vitouch würdigt den „intensiven Einsatz“ des scheidenden Ministers

OTS 10.5.2017

Mit tiefem Bedauern nimmt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, die heutige Ankündigung von Wissenschaftsminister, Vizekanzler und ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner zur Kenntnis, alle politischen Funktionen zurückzulegen. „Diese Entscheidung ist für die Verantwortlichen in den Universitäten auch deshalb schmerzhaft, weil in diesen Wochen eines der wichtigsten hochschulpolitischen Projekte der letzten Jahre, nämlich die Einführung der Studienplatzfinanzierung, kurz vor einem positiven Abschluss steht“, erklärt dazu uniko-Präsident Vitouch. Dessen ungeachtet seien die persönlichen Gründe Reinhold Mitterlehners gut nachvollziehbar.

uniko verurteilt Orbáns Pläne gegen CEU Budapest

Präsident Vitouch: „Vertreibung der Vernunft als lumpige Farce“

OTS 2.4.2017

Mit einem scharfen Protest reagiert die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) auf die offenkundigen Bestrebungen der ungarischen Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán, am kommenden Dienstag mittels eines parlamentarischen Beschlusses die 1991 von George Soros gegründete Central European University (CEU) in Budapest, eine der erfolgreichsten mitteleuropäischen Universitäten, zu Fall zu bringen. „Mit einer Gesetzesänderung aus heiterem Himmel, einer Lex CEU, sollen kritische Stimmen des Landes verwiesen werden. Nach dem Fall des ,Eisernen Vorhangs‘ konnte sich Ungarn öffnen, nun schließt es sich aus eigenem Antrieb wieder. 13 Jahre nach Ungarns EU-Beitritt zählen Linientreue und Nationalismus“, erklärt dazu der Präsident der uniko, Rektor Oliver Vitouch. Die uniko verurteilt „dieses fadenscheinige Vorhaben“ auf das Schärfste.

Vitouch: „Universitäten als Inbegriff der Urbanität“

Mapping UniverCities: uniko-Tagung zu den Beziehungen zwischen Alma Mater und ihrer Stadt

OTS 24.2.2017

Die Universitäten seien frei nach Konrad Paul Liessmann „der Inbegriff dessen, was man Urbanität nennen könnte", erklärte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko) und Rektor der Universität Klagenfurt Oliver Vitouch in seinem Grußwort anlässlich der von der Universität Innsbruck und der uniko gemeinsam ausgerichteten, international besetzten Tagung Mapping UniverCities, die gestern an der Leopold-Franzens-Universität eröffnet wurde und heute ebendort mit einer Diskussion „Die Hohe Schule der Stadt“ beschlossen wird. Der Gastgeber und Rektor der Universität Innsbruck Tilmann Märk hob in seinem Vortrag hervor, das Zusammenleben zwischen Städten und Universitäten sei entscheidend für den Erfolg, der „Mehrwert“ für die Städte durch ihre Universitäten allerdings nicht allgemein bekannt.

APA 1.2.2017

Wien (APA) - Bei internationalen Hochschulrankings landen Österreichs Unis im Regelfall nicht in den Top 100 und hinken Ländern wie der Schweiz oder Deutschland, aber auch Staaten wie den Niederlanden, Belgien, Schweden oder Dänemark hinterher. Mit einem Handbuch will die Universitätenkonferenz (uniko) die Rankings nun zurechtrücken: Diese bildeten Leistungen „nur partiell und stark verzerrt ab".

uniko sieht in Regierungsprogramm „echten Gestaltungswillen“

Präsident Vitouch begrüßt Bekenntnis der Koalition zu Studienplatzfinanzierung

OTS 31.1.2017

Die österreichische Bundesregierung hat ein gemeinsames Arbeitsprogramm vorgelegt, das nach Ansicht der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) im Bereich der Universitäten „echten Gestaltungswillen“ erkennen lässt: Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbeihilfe und der sozialen Durchmischung, die mit grundlegenden Schritten für eine höhere Studienqualität und bessere Betreuungsrelationen einhergehen. Wenn die Bundesregierung ihr jüngstes Bekenntnis zur Implementierung einer Studienplatzfinanzierung, mit Meilensteinen im Juni und Oktober 2017, in die Tat umsetzt, dann wäre dies nach den Worten von uniko-Präsident Oliver Vitouch „der größte hochschulpolitische Wurf seit langem“.

Vitouch hofft auf formidables 2017 für Wissenschaft und Künste

uniko-Neujahrsempfang im Zeichen der Zuversicht und Neujustierung der Universitätspolitik

OTS 13.1.2017

„Ich will, dass unsere Universitäten sich mit den besten staatlichen Unis der Welt messen können. Ich will, dass hier der Bär steppt – nicht nur in Berkeley, Berlin, Basel, Mumbai und Beijing.“ Mit dieser pointierten Botschaft richtete sich der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, anlässlich des traditionellen uniko-Neujahrsempfangs an die versammelte Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst, die Donnerstagabend der Einladung in den Festsaal der Raiffeisen Zentralbank Österreich in Wien gefolgt war. Der uniko-Präsident äußerte sich zuversichtlich, dass nach Jahren der koalitionären Stagnation in der Hochschulpolitik angesichts der jüngsten Wortmeldungen der Regierungsspitze 2017 zu einem „formidablen Jahr für die Wissenschaften und Künste“ werden könnte. Voraussetzung dafür sei, Universitätsfinanzierung und Studierendenzahlen neu zu justieren, um die Qualität und internationale Konkurrenzfähigkeit anzuheben.

Präsident Vitouch zu Kern-Rede: „SPÖ-Dornröschenschlaf beendet“

uniko sieht in Programm des Kanzlers Chance für Auflösung von Blockaden

 OTS 12.1.2017

Sehr positiv reagiert der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, auf die Ideen, die Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender Christian Kern gestern Abend in seinem Programm „Plan A“ der Öffentlichkeit präsentiert hat. „Vor wenigen Tagen habe ich der SPÖ noch einen hochschulpolitischen Dornröschenschlaf attestiert. Nun wurde sie wachgeküsst.“ Für Vitouch zeugen die artikulierten Vorstellungen, die Universitäten betreffend, jedenfalls von „Dynamik, Vision und dem Wunsch zu gestalten“.