UG-Novelle: Ja zu Mindeststudienleistung, nein zu Eingriff in Autonomie
uniko begrüßt Änderung im Studienrecht, lehnt eingeschränkte Rolle des Senats bei Wiederwahl des Rektors ab
OTS 22.12.2020
Die vorgelegte Novelle zum Universitätsgesetz (UG) 2002 wurde bei der jüngsten Plenarversammlung der Universitätenkonferenz (uniko) ausführlich behandelt, wobei Präsidentin Sabine Seidler drei Kernthemen vorrangig erscheinen, die das Studienrecht und die Kompetenzen der Leitungsorgane betreffen: „Die Einführung einer Mindeststudienleistung zur Erhöhung der Verbindlichkeit seitens der Studierenden in Höhe von 24 ECTS wird von uns als angemessen erachtet. Die uniko begrüßt auch die neugeschaffene Möglichkeit, Änderungen der Curricula zu initiieren. Die Einschränkung der Rolle des Senats beim Verfahren der ersten Wiederbestellung des Rektors oder der Rektorin wird hingegen abgelehnt.“
KV-Verhandlungen: Gehälter steigen um 1,45 Prozent
Dachverband der Universitäten stimmt Abschluss mit Gewerkschaft Öffentlicher Dienst zu
OTS 4.12.2020
Die Gehälter der rund 48.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der österreichischen Universitäten, die dem Kollektivvertrag (KV) unterliegen, werden ab 1.2.2021 um 1,45 Prozent angehoben. Auf diese Erhöhungen hat sich der Dachverband der österreichischen Universitäten mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) dieser Tage geeinigt. Der Vorsitzende des Dachverbands, Vizerektor Michael Lang (WU Wien), streicht hervor, dass mit dem Abschluss die Inflationsrate zu Gänze abgegolten werde. „Mit dem raschen Abschluss der Verhandlungen tragen wir in der aktuellen Krise auch dem Sicherheitsbedürfnis der Beschäftigen Rechnung“, fügt Lang hinzu.
uniko unterstützt Petition zu Dotierung des „Fonds Zukunft Österreich“
OTS 2.12.2020
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) unterstützt die Petition betreffend „rasche Umsetzung und Dotierung des ,Fonds Zukunft Österreich‘“, mit der sich führende Vertreter der heimischen Forschungslandschaft an den Nationalrat gerichtet haben. Ende dieses Jahres laufen zwei wichtige Finanzierungsquellen der Forschungsförderung aus, nämlich die 2017 beschlossene Sonderdotierung der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (jährlich 100 Mio. Euro) und die Zweckbindung eines Teils der Einnahmen aus dem erhöhten Steuersatz von 55 Prozent (rund 33 Mio. Euro). Die Präsidentin der uniko, Sabine Seidler, weist daraufhin, dass zwar das Regierungsprogramm die Weiterentwicklung der Nationalstiftung zum „Fonds Zukunft Österreich“ mit ausreichender Dotierung und Wachstumspfad vorgesehen habe, bisher seien allerdings noch keine Anzeichen für eine Umsetzung erkennbar.
Seidler zu Studienrecht: Erste Schritte sind getan
uniko-Präsidentin sieht Forderung nach mehr Verbindlichkeit für Studierende verwässert
OTS 1.12.2020
Die heute präsentierten Eckpunkte der UG-Novelle betreffend das Studienrecht erwecken in der Universitätenkonferenz (uniko) einen zwiespältigen Eindruck: Im Bereich der Studierbarkeit seien im Gesetz, so Präsidentin Sabine Seidler, zwar einige gute Ansätze in Richtung mehr ECTS-Gerechtigkeit, verbesserte Anerkennungsmöglichkeiten und bessere Planbarkeit der Prüfungstermine vorhanden. „Hinsichtlich der Verbindlichkeit ist ein erster Schritt getan. Manche Maßnahmen sind aber derart verwässert, dass von der ursprünglichen Idee wenig überbleibt“, stellt Seidler fest.
Seidler nach Budgetrede: „Sie sehen uns erleichtert“
uniko-Präsidentin würdigt Bekenntnis der Bundesregierung zu Universitätsbereich
OTS 15.10.2020
Rund zwei Wochen vor dem Stichtag haben Österreichs Universitäten seit Mittwoch Klarheit: Da laut Universitätsgesetz das Budget für die Leistungsperiode 2022 bis 2024 mit Ende Oktober 2020 fixiert sein muss, können sie mit 12,3 Milliarden Euro rechnen (in der aktuellen Periode 2019 bis 2021 stehen knapp elf Milliarden Euro zur Verfügung). „Heute sehen Sie uns erleichtert, auch wenn unsere Maximalforderung nicht aufgegangen ist. Ich persönlich sehe in den 12,3 Milliarden Euro Unibudget für die kommenden drei Jahre ein Bekenntnis dieser Bundesregierung und insbesondere der zuständigen Minister für den Universitätsbereich“, erklärte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), TU-Wien-Rektorin Sabine Seidler, heute, Donnerstag, am Tag nach der Budgetrede des Finanzministers bei einer Pressekonferenz des uniko-Präsidiums in Wien (APA-Foto: Heinz Stephan Tesarek).
uniko steht Neugründung der TU Oberösterreich aufgeschlossen gegenüber
Präsidentin Seidler begrüßt Mitwirkung in der Vorbereitungsgruppe des Ministeriums
OTS 13.10.2020
Das Projekt einer neuen technischen Universität in Oberösterreich, das heute in Linz von den politischen Verantwortungsträgern in Bund und Land offiziell präsentiert wurde, hat nach den Worten von uniko-Präsidentin Sabine Seidler „die Nebel etwas gelichtet“. Die uniko stehe der beabsichtigten Neugründung einer Universität in Österreich grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, sofern die skizzierten Rahmenbedingungen auch tatsächlich verwirklicht werden, betont Seidler. Es sei daher auch zu begrüßen, dass die uniko mit drei Mitgliedern in der Vorbereitungsgruppe des Wissenschaftsministeriums mitwirken könne.
Seidler zu finanziellem Mehrbedarf: „Bisher keine Zweifel an Notwendigkeit“
uniko weist vor Budgetstichtag auf Chancen und Risken der Berufungspolitik hin
OTS 15.9.2020
Spätestens am 31. Oktober 2020 muss laut Universitätsgesetz das Budget für die Leistungsvereinbarungsperiode 2022 bis 2024 fixiert sein. Die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler nahm bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Rektor der Universität Wien, Heinz Engl, heute, Dienstag, den Countdown zum Budgetstichtag zum Anlass, um schon jetzt die politisch Verantwortlichen darauf hinzuweisen: Nur weil Corona die Agenda dominiere, dürfe das Kernthema für die Universitäten, die mittelfristige Finanzierung, nicht aus dem Blickfeld geraten. Die uniko habe wiederholt den Mehrbedarf für die nächste Budgetperiode, nämlich 2,1 Milliarden Euro, öffentlich deponiert. Aus dem bisher fehlenden Widerhall der zuständigen Ministerien ziehe sie den Schluss, „dass die Notwendigkeit nicht angezweifelt wird“, erklärte die Präsidentin.
Die Corona-Krise habe eindrücklich die Relevanz von Wissenschaft und Forschung gezeigt, so die uniko-Präsidentin, und den eingeschlagenen Pfad der Universitätsfinanzierung NEU bestätigt: Ob ein Wachstumsbudget in Zeiten der Pandemie realistisch sei, müsse allerdings die Bundesregierung beantworten. Die Universitäten könnten nur auf ihren Bedarf aufmerksam machen. Seidler verwies in diesem Zusammenhang auf die Chancen und Risken, die sich bei einem nicht gesicherten Universitätsbudget für die Berufungspolitik der einzelnen Häuser ergeben. So habe eine Reihe von Rektoraten im Vertrauen auf die Fortsetzung der ersten Etappe der Universitätsfinanzierung NEU, sprich der laufenden Periode 2019 bis 2021, verbunden mit 360 zusätzlichen Professuren, diese ausgeschrieben und teilweise schon in den Lehr- und Forschungsbetrieb integriert. Es wäre ein „Schildbürgerstreich“, so Seidler, würde bis Ende 2020 Personal aufgebaut und – als Folge allfälliger Budgetreduktion – mit Jahresbeginn 2021 wieder abgebaut.
Seitens der Universität Wien stellte Rektor Heinz Engl fest, dass die qualitative und quantitative Investition geglückt sei: „Die Universitätsfinanzierung NEU brachte die größte Expansion der Universität Wien seit ihrem Aufschwung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.“ Mit mehr als 70 neuen Professuren, größtenteils internationalen Berufungen „nicht nach dem Gießkannenprinzip“, sondern in strategische Zukunftsfelder, wie Data Science, Molekular- und Mikrobiologie oder Klimaforschung, aber auch deren Verbindung in Geistes- und Sozialwissenschaften, schaffe die Universität vielfältige Impulse und wirke so in die Gesellschaft. Es gelte, die Expansion zu stabilisieren, denn: „Wenn wir jetzt wieder einen Schritt zurückgehen, ist auf Jahre hinaus unsere Reputation geschädigt“, fügte Engl hinzu.
Andreas Stohl, seit Februar 2020 Professor für Allgemeine Meteorologie an der Universität Wien, ist einer jener zahlreichen Professoren, die durch die Universitätsfinanzierung NEU an die Universität Wien gekommen ist. Ausschlaggebend für seine Wahl war – nach 23 Jahren im Ausland mit Stationen in den USA, in Deutschland, und zuletzt in Norwegen – ein international konkurrenzfähiges Angebot. Stohl machte bei der Pressekonferenz darauf aufmerksam, dass er jetzt die Chance habe, Wien zu einem Zentrum der Atmosphärenforschung auszubauen, ein höchst relevanter Aspekt angesichts der Klimakrise. „Das gelingt allerdings nur dann, wenn in Ergänzung zum Unibudget die Projektförderung für Grundlagenforschung – und damit das Budget des Wissenschaftsfonds – so dotiert ist, dass sie der veränderten Forschungslandschaft mit den zahlreichen neuen Professorinnen und Professoren gerecht wird.“
Dringender Appell von sechs europäischen Rektorenkonferenzen an Ungarns Regierung
Solidarität mit der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst (SZFE) / Rektorenkonferenzen sehen mit großer Sorge die Bedrohung der universitären Autonomie
OTS 14.9.2020
Die sechs Rektorenkonferenzen von Deutschland (HRK), Österreich (uniko und FHK), Polen (CRASP), Slowenien (RKRS) und Tschechien (CRC) drücken ihre Besorgnis über das Vorgehen der ungarischen Regierung aus, mit dem sämtliche Leitungsbefugnisse der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst (SZFE) auf ein neues, direkt von der Regierung besetztes Kuratorium übertragen wurden. Die Maßnahmen sind - nach dem erzwungenen Umzug der Central European University (CEU) und dem Entzug der Autonomie der Ungarischen Akademie der Wissenschaften im Vorjahr - ein weiterer Schritt, um durch den Abbau der politischen Unabhängigkeit von Kunst, Kultur und Wissenschaft kritische Positionen zum Schweigen zu bringen.
Unis: Ab Herbst „hybrid", Budget „keine g'mahte Wiesn“
APA 1.7.2020
Die meisten Universitäten planen für den Herbst mit einer Art „Hybrid-Betrieb“ aus Präsenz- und digitaler Lehre. Vorrang bei der Anwesenheit sollen dabei die Studienanfänger haben, so die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, vor Journalisten. „Spannend“ würden auch die Verhandlungen um das Uni-Budget der Jahre 2022-24.
Seidler: Erfolgreiches Studieren ist im ureigenen Interesse der Universitäten
Universitäten setzen verstärkt Maßnahmen um
OTS 26. 6. 2020
Die kürzlich präsentierten Ergebnisse der Studierenden-Sozialerhebung 2020 nimmt uniko-Präsidentin Sabine Seidler zum Anlass, um auf jüngste Entwicklungen hinzuweisen: Wenn etwas mehr als die Hälfte aller Studierenden das von ihnen gewählte Studienfach für eher bzw. schlecht studierbar halten, dann darf dies als Auftrag an die Universitäten, aber auch an alle ihre Angehörigen bewertet werden. „Die Rektorate haben es sich unabhängig von der Studie zur Aufgabe gemacht, verstärkt Maßnahmen zu setzen – von der Studieninformation und -beratung über die Studien- und Prüfungsorganisation bis zur Gestaltung von Curricula –, um das zeitgerechte Absolvieren des Studiums zu ermöglichen“, hält Seidler fest. Der Erfolg dieser Maßnahmen hängt freilich auch von Rahmenbedingungen wie Zugangsmanagement, Ressourcenausstattung und Studienförderung ab, worauf Universitäten nur indirekt Einfluss haben.
Startschuss zur Online-Kampagne von Österreichs Universitäten
uniko-Präsidentin Seidler: „Ideen, die unser Leben verbessern, werden verständlich präsentiert“
OTS 25.5.2020
„UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“: Unter diesem Motto startet am heutigen Montag, 25. Mai, die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) erstmalig eine Online-Kampagne, an der sich alle 22 öffentlichen Universitäten gemeinsam mit dem Wissenschaftsfonds FWF beteiligen. Ziel der Kampagne sei es, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler, „eine leicht verständliche Information über den direkten Nutzen von Universitäten und universitär erzeugtem Wissen für die individuelle Lebenssituation zu präsentieren“, und damit auch eine erhöhte Sichtbarkeit der Bedeutung von Forschung, Wissenschaft und Universitäten zu erreichen.
uniko-Präsidentin Seidler: „Digitale Lehre ist kein Sparmodell“
Universitäten sind bestrebt, dass den Studierenden kein verlorenes Semester erwächst
OTS 7.5.2020
„Der digitale Transformationsprozess hat an allen Universitäten eine Beschleunigung erfahren.“ Dies stellte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, am Donnerstag bei der Pressekonferenz im Wissenschaftsministerium fest, zu der Bundesminister Heinz Faßmann eingeladen hatte. „Unsere Erfahrung der letzten Wochen bestätigt aber auch: Andere Formen des Lehrens erfordern andere Investitionen. Digitale Lehre ist definitiv kein Sparmodell“, hielt Seidler fest.
Seidler: „Erlass der Studienbeiträge derzeit nicht gerechtfertigt“
uniko plädiert für Entscheidung Ende Juni und weist auf Angebote für Studierende hin
OTS 6.4.2020
Die heute erhobene Forderung der ÖH an den Wissenschaftsminister nach einem Erlass der Studienbeiträge hält die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler derzeit für nicht gerechtfertigt. „Mit der Einführung des ,neutralen Semesters‘ für die Studierenden und der Garantie eines zusätzlichen Semesters Beihilfe, den zu erwartenden Verlängerungen der Nachfrist für das Wintersemester 2019/20 bis zum 30.6. und der Option, auch in den Monaten Juli bis September Lehrveranstaltungsangebote wahrnehmen zu können, bietet sich im derzeitigen ,Notbetrieb‘ eine ganze Reihe von Möglichkeiten an, das Studium auch unter erschwerten Bedingungen fortzusetzen“, erklärt Seidler. „Verschaffen wir uns Evidenz, und entscheiden wir Ende Juni, ob ein genereller Erlass der Studienbeiträge gerechtfertigt ist.“
Seidler: Verordnungsermächtigung soll Handlungen ermöglichen, nicht regeln
Universitäten bieten Prüfungen an und setzen auf Distance Learning
OTS 3.4.2020
Die Verordnungsermächtigung für Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, die heute im Nationalrat beschlossen werden soll, müsse den Universitäten in den sich daraus ableitenden Verordnungen weitestgehende Freiheit und Flexibilität gestatten: Dies bekräftigte heute die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, nach der gestrigen Sitzung des uniko-Präsidiums. Die Präsidiumsmitglieder stimmten darin überein, dass die Verordnungen die anstehenden Punkte „ermöglichen, aber nicht regeln“ sollen. Damit ließen sich unter anderem Fristen für Studierende in deren Sinne verändern.
Universitäten setzen weiter auf Distance Learning
uniko-Präsidentin Sabine Seidler im APA-Interview
APA 2.4.2020
Die Universitäten setzen aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie weiter auf Distance Learning. Manche Unis stellen den Vorlesungsbetrieb bis Ende Juni auf Fernlehre um, mündliche Prüfungen werden großteils abgehalten. Bis nach Ostern soll es auch Lösungen für große schriftliche Klausuren geben, so die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, zur APA.
Coronavirus - uniko: Studierende sollen keine Nachteile erfahren
APA 10.3.2020
Die Universitäten wollen nach der Absage der Präsenz-Lehrveranstaltungen bis voraussichtlich Ostern darauf achten, dass den Studenten keine Nachteile in ihrem Studienverlauf erwachsen. Das kündigte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, gegenüber der APA an. „Wir müssen überlegen, wie wir das System so am Leben erhalten, dass den Studierenden keine Nachteile erwachsen", betonte Seidler. Größere Prüfungen sind aufgrund der Vorgaben der Behörden untersagt. Bei kleineren Prüfungen könne man eventuell den Studierenden die Wahlmöglichkeit anbieten, die Prüfung unter Einhaltung eines Sicherheitsabstands abzuhalten oder den Termin zu verschieben.
Seidler sieht kooperatives Doktorat als Herausforderung
uniko: Erfolg des Projekts von Universitäten und FH wird von Auswahlverfahren abhängen
OTS 26.2.2020
„Die Voraussetzung für das Funktionieren gemeinsamer Doktoratsprogramme von Universitäten und Fachhochschulen ist, diese auf Augenhöhe aufzusetzen – das ist eine große Herausforderung für beide Seiten.“ Dies erklärte heute, Mittwoch, die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Rektorin Sabine Seidler zu den Eckpunkten des neuen Förderprogramms „kooperatives Doktorat“, das gestern seitens des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung im Ministerrat vorgestellt wurde. Der Erfolg und die Attraktivität des Programmes für die Institutionen und die zukünftigen Doktorandinnen und Doktoranden werde, so Seidler, auch davon abhängen, wie die Auswahlverfahren gestaltet werden. Das Projekt werde jedenfalls zum Prüfstein für die künftige Zusammenarbeit von Universitäten und Fachhochschulen (FH).
uniko unterstützt Petition zu Abschiebestopp für Studierende
OTS 25.2.2020
Das Präsidium der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, die aktuelle Online-Petition betreffend Abschiebestopp für Asylwerber, die eine Schule besuchen oder studieren, zu unterstützen (www.abschiebestopp.com). „Viele der geflüchteten jungen Erwachsenen, die seit längerem in Österreich leben, nutzen während des laufenden Asylverfahrens das von der uniko ins Leben gerufene MORE-Programm und studieren an einer Universität“, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Es wäre widersinnig, diesen Menschen die sich durch Bildung oder Weiterbildung im tertiären Sektor ergebenden neuen Chancen mittels Abschiebung wegzunehmen."
uniko beschliesst Manifest zur Nachhaltigkeit
Universitäten betonen Verantwortung für nachhaltiges Handeln in Forschung und Lehre
OTS 16.1.2020
„Universitäten unterstützen die Zielsetzungen der Fridays For Future-Bewegung nach Umsetzung des Pariser Klimaübereinkommens und nach globaler Klimagerechtigkeit und begrüßen deren Beitrag zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins über die komplexen gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen.“ So lautet einer von sechs Punkten des uniko-Manifests für Nachhaltigkeit, das vom Präsidium der Universitätenkonferenz (uniko) diese Woche beschlossen wurde. Österreichs Universitäten bekennen sich darin, „in Lehre, Forschung, Wissensaustausch und Universitätsmanagement Verantwortung für nachhaltiges Handeln zu übernehmen, um den Weg zu einer zukunftsfähigen und lebenswerten Gesellschaft mitzugestalten“.