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Aktuelles

Stellungnahme

zum Entwurf einer Verordnung des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung, mit der die Universitäten-Immobilienverordnung (Uni-ImmoV) geändert wird.


Geschäftszahl: 2024-0.228.321, 2.10.2024

uniko-Fragen an die Parteien: Wie halten Sie es mit der Wissenschaft?

Viel Zustimmung zu eigenständigem Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Innovation / Wer wen als Minister:in berufen würde

OTS 19. 9. 2024

Als eine Entscheidungshilfe für die bevorstehende Nationalratswahl beleuchtet die Universitätenkonferenz das Verhältnis der fünf Parlamentsparteien zu Wissenschaft und Forschung. Dazu hat die uniko vier Schlüsselfragen an die Parteien gestellt, die Antworten haben in manchen Belangen weitgehende Übereinstimmung, in anderen bemerkenswerte Unterschiede zu Tage gefördert.

Universitäten und ÖH warnen vor drohendem Qualitätsverlust im Schulsystem

OTS 27.6.2024

Regierung ist qualitätssichernde Begleitmaßnahmen zur Verkürzung des Lehramtsstudiums bisher schuldig geblieben: Dienstrechtänderung für Lehrpersonal unerlässlich

Das Schul- und Studienjahr neigt sich dem Ende zu, und erst vor wenigen Wochen hat der Nationalrat eine Verkürzung des Lehramtsstudiums beschlossen, um dem Lehrer:innenmangel entgegenzuwirken. Demnach wird das Bachelor-Studium künftig nur drei anstatt der derzeitigen vier Jahre dauern mit der Absicht, dass nach drei Jahren bereits ein Berufseinstieg möglich ist.

Die Universitäten haben diese Ausbildungsreform unter der Bedingung, dass damit kein Qualitätsverlust für das Studium und in der Folge für den Schulunterricht verbunden ist, zur Kenntnis genommen und werden sie flexibel in den kommenden Studienjahren bis 2026 umsetzen. Als zentrales Kriterium für die Qualitätssicherung erachten die Universitäten, dass der – gegebenenfalls berufsbegleitende – Abschluss eines Masterstudiums Voraussetzung für eine vollwertige Lehrer:innenausbildung und Berufsberechtigung bleibt. Genau in dieser Hinsicht ist die Regierung jedoch eine entscheidende Maßnahme schuldig geblieben: die Anpassung des Lehrer:innendienstrechts.

Rektor:innen, Senate und ÖH im Gleichklang

Die Universitätenkonferenz, die Senatsvorsitzendenkonferenz und die Österreichische Hochschüler:innenschaft fordern die Regierung auf, die ausständigen Begleitmaßnahmen beizubringen, damit die Ausbildungsreform nicht zu Qualitätsverlusten im Schulsystem führt.

Derzeit sind im Lehrer:innendienstrecht Bachelor- und Master-Absolvent:innen gleichgestellt, was dazu führen könnte, dass es auf eine Reduktion der Ausbildungszeit auf drei Jahre hinausläuft und der Master zur Makulatur wird. Damit würden wichtige Ausbildungsteile fehlen, was auf das Schulsystem fatale Folgewirkungen hätte.

Universitäten: "Es braucht mehr als ein Dauerprovisorium"

Uniko-Präsident Oliver Vitouch: „Schulen machen Zukunft. Bedingung dafür sind gut ausgebildete Lehrer:innen, im Fach ebenso wie in der Didaktik. Da braucht es, rechtlich abgesichert, mehr als Dauerprovisorium und Schmalspur.“

Stefan Krammer von der Senatsvorsitzendenkonferenz: „Wir haben in Zusammenhang mit der Verkürzung der Lehramtsausbildung von Anfang an darauf hingewiesen, dass Änderungen im Hochschulgesetz nur durch entsprechende Anpassungen im Lehrer:innendienstrecht möglich sind. Die gesetzliche Verankerung dazu bleibt die Regierung bis dato schuldig und nimmt damit eine weitere Deprofessionalisierung des Lehrberufs in Kauf.“

ÖH fordert respektvollen Umgang mit Lehrpersonal

Das Vorsitzteam der ÖH sieht hier ebenfalls akuten Handlungsbedarf der Bundesregierung: „In Bezug auf die Dienstrechtsnovelle große mediale Ankündigungen zu machen und dann alles Relevante in eine Rechtsmaterie zu verschieben, ist kein respektvoller Umgang mit Lehrpersonen. Lehrer:innen und auch jene, die auf diesen Beruf hin ein Studium beginnen, leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Die Politik muss sich daher ihrer Sorgen und Forderungen schleunigst annehmen.“

Termine

Filtermöglichkeit
09.10.24, 13:00 bis 17:00 Uhr

Dachverband - Forum Personal

uAwg

13.00 bis 14.00 Uhr Buffet

ab 14.00 Uhr Sitzungsstart

Kontakt: doris.schoeberl@uniko.ac.at

17.10.24, 13:00 bis 16:00 Uhr

OSA Info Day in Innsbruck

Ort: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (Historischer Lesesaal), Innrain 50, 6020 Innsbruck

 

Anmeldung zum OSA Info Day (siehe unten) von Open Science Austria (OSA) in Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Österreichsichen Universitätenkonferenz (uniko) sowie der Universität Innsbruck und der Medizinischen Universität Innsbruck.

 

Programm

13:00: Begrüßung und Einleitung

  • Gregor Weihs, Vizerektor für Forschung, Universität Innsbruck
  • Christine Bandtlow, Vizerektorin für Forschung und Internationales, Medizinische Universität Innsbruck

13:15: „Was ist Open Science? Nutzen, Chancen, Risiken“

  • Clemens Apprich, Vizerektor für Forschung und Digitalität, Universität für Angewandte Kunst Wien und Vorsitzender des OSA-Steering Boards
  • Melanie Bartos, Wissenschaftskommunikatorin im Büro für Öffentlichkeitsarbeit, Universität Innsbruck:
    • "Von Open Science zu Open Science Communication. Über die Nutzung offener Plattformen in der institutionellen Wissenschaftskommunikation"
  • Anschließend Diskussion

13:55: Erfahrungsberichte von Forschenden - „Die Auswirkungen von Open Science auf meine Forschung“

  • Franz Eder, Assoz.-Prof. Inst. für Politikwissenschaft, Universität Innsbruck
    Georg Göbel, Assoz.-Prof. Inst. für Klinische Epidemiologie, Public Health, Gesundheitsökonomie, Medizinische Universität Innsbruck

14:20: Panel-Diskussion mit

  • Jürgen Huber, Univ.-Prof. Inst. für Banken und Finanzen, Universität Innsbruck
  • Michaela Lackner, Univ.-Prof.in Inst. für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie, Medizinische Universität Innsbruck
  • Christian König, Priv.-Doz. Inst. für Banken und Finanzen, Universität Innsbruck
  • Lukas Forer, Ass.-Prof. Inst. für Genetische Epidemiologie, Medizinische Universität Innsbruck
  • Clemens Apprich (Moderation)
  • Q&A

15:30: Networking Ausklang mit kleinem Buffet

Zielgruppe: universitäre Entscheidungsträger:innen, Universitätsangehörige, Forschende, Jungforscher:innen und Studierende, v.a. außerhalb der OS-Community

Kontakt: christoph.leschanz@uniko.ac.at

Bitte melden Sie sich mit untenstehendem Formular zur Veranstaltung an.

Anmeldung
Daten des Teilnehmers


Anmerkungen
Datenschutz

Mit Ihrer Anmeldung bzw. Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich einverstanden, dass die uniko im Rahmen der Veranstaltung Foto-, Ton- und Filmaufnahmen macht und diese ohne zeitliche und räumliche Beschränkung vervielfältigen und on- und offline veröffentlichen kann. Die Einwilligung erfolgt ausdrücklich unter Verzicht auf einen Vergütungsanspruch. (Einen allfälligen Widerspruch können Sie bei der Registrierung vor Ort bekanntgeben.)
12.11.24, 09:00 bis 13:00 Uhr

Karrierewege in der Wissenschaft: Informations- und Diskussionsveranstaltung (Innsbruck)

Ort: Univeristät Innsbruck, Aula, Hauptgebäude
Innrain 52, 6020 Innsbruck

 

Programm

  • 09:00h–09:15h:
    • Begrüßung
  • 09:15h–10:15h:
    • Vorstellung der Empfehlungen „Karrierewege in der Wissenschaft und Research Assessment“
    • Anschließend: Q&A
  • 10:15h–11:15h: 
    • Podiumsdiskussion (Moderation: Caroline Schober)
      • Veronika Sexl, Universität Innsbruck
      • Christine Bandtlow, Medizinische Universität Innsbruck
      • Markus Preißinger, FH Vorarlberg
      • Alessandra Fanciulli, Medizinische Universität Innsbruck
      • Stephan Hohloch, Universität Innsbruck
  • 11:15h–11:30h:
    • Kaffeepause
  • 11:30h–12:45h:
    • Ideen Lounge: Neue Karrierewege in der Wissenschaft weiterdenken (Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung)
  • 12:45h–13:00h:
    • Verabschiedung
  • 13:00h–14:00h:
    • Ausklang mit Networking

 

Informationen zur Veranstaltung

Die uniko führt derzeit das Projekt "Stärkung der Humanressourcen für Wissenschaft und Forschung in Österreich" im Rahmen des „Österreichischen Aktionsplans für den Europäischen Forschungsraum“ durch. In diesem Projekt wurden in den vergangenen beiden Jahren von einer Arbeitsgruppe der Österreichischen Hochschulkonferenz Empfehlungen für „Karrierewege in der Wissenschaft und Research Assessment“ erarbeitet.

Nach einer ersten erfolgreichen Vorstellung am 11. April in Wien sollen diese Ergebnisse nun einem breiteren Stakeholder:innenkreis bekannt gemacht werden. Daher finden im Herbst 2024 Informations- bzw. Diskussionsveranstaltungen an drei Hochschulstandorten statt (Graz, Linz und Innsbruck).

Dabei werden mit Expert:innen aus verschiedenen Hochschulen aktuelle Entwicklungen in diesem Feld sowie die erarbeiteten Ergebnisse diskutiert. Zudem erfolgt eine Vorstellung der nationalen Empfehlungen.

 

Kontakt: christoph.leschanz@uniko.ac.at

Bitte nutzen Sie das untenstehende Formular, um sich anzumelden:

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