uniko-Fragen an die Parteien: Wie halten Sie es mit der Wissenschaft?
Viel Zustimmung zu eigenständigem Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Innovation / Wer wen als Minister:in berufen würde
OTS 19. 9. 2024
Als eine Entscheidungshilfe für die bevorstehende Nationalratswahl beleuchtet die Universitätenkonferenz das Verhältnis der fünf Parlamentsparteien zu Wissenschaft und Forschung. Dazu hat die uniko vier Schlüsselfragen an die Parteien gestellt, die Antworten haben in manchen Belangen weitgehende Übereinstimmung, in anderen bemerkenswerte Unterschiede zu Tage gefördert.
Universitäten und ÖH warnen vor drohendem Qualitätsverlust im Schulsystem
OTS 27.6.2024
Regierung ist qualitätssichernde Begleitmaßnahmen zur Verkürzung des Lehramtsstudiums bisher schuldig geblieben: Dienstrechtänderung für Lehrpersonal unerlässlich
Europa hat gewählt: Was die Universitäten nun von der EU-Politik erwarten
OTS 10.6.2024
Europa muss als Forschungsstandort wettbewerbsfähig bleiben. Dazu braucht es digitale Infrastruktur, ambitionierte Finanzierung und europäische Zielsteuerung.
„Hochschulen wählen Europa“: Gemeinsame Kampagne von Universitäten und Fachhochschulen für EU-Wahl
Österreichs Hochschulen wollen damit auch die Bedeutung der EU als Wissenschaftsraum hervorheben
OTS 7. 5. 2024
Die Teilnahme an EU-Wahl ist eine „deutliche Botschaft für ein gemeinsames Europa“ und Ausdruck „beherzten Zusammenhalts in einer vitalen EU“
EU-Renaturierungsgesetz: uniko unterstützt Appell der Wissenschafter:innen
Politik soll Entscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Evidenz treffen / Intakte Öko-Systeme „dringliche Aufgabe“
OTS 2. 5. 2024
"Der Zeitpunkt zu handeln ist jetzt, nicht erst in einer katastrophenbeladenen Zukunft", sagt uniko-Präsident Oliver Vitouch.
Die Universitätenkonferenz unterstützt den Appell von rund 170 Forscher:innen, wonach die Landeshauptleute die Blockade des EU-Renaturierungsgesetzes aufgeben und den Weg für die Zustimmung Österreichs im EU-Rat freigeben sollen. „Die Politik sollte ihre Entscheidungen zum Wohle der Allgemeinheit auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftlicher Expertise treffen“, sagt uniko-Präsident Oliver Vitouch.
Die Verbesserung und Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme zählt zu den „dringlichsten Aufgaben der nächsten Jahrzehnte“, verweist Vitouch auf den von rund 170 Wissenschafter:innen unterzeichneten Offenen Brief an die Landeshauptleute. Demnach ist das geplante EU-Renaturierungsgesetz eine einmalige Chance für die gesamte Europäische Union, weil es die biologische Vielfalt erhöht, den Kampf gegen die rasante Klimaveränderung
und ihre Folgen unterstützt und nicht zuletzt auch unsere Ernährung langfristig sichert.
„Rundum-Lösung für Ernährungssicherheit“
„Funktionierende Ökosysteme sind die Grundlage für jede Art der Bewirtschaftung und damit zentral für eine erfolgreiche Land- und Forstwirtschaft“, heißt es in dem Appell der Wissenschafter:innen mit Verweis auf die wichtige Rolle von Bestäubern, Nährstoffen in Böden und Wasserspeicherung. „In seiner Gesamtwirkung würde das EU-Renaturierungsgesetz als eine Art Rundum-Lösung auch die langfristige Ernährungssicherheit Europas stärken sowie durch naturbasierte Lösungen (NbS) beispielsweise Siedlungsräume und Agrarflächen vor Hochwasser schützen, weil es an den Wurzeln vieler Probleme ansetzt.
Österreich könnte Weg frei machen
Das EU-Renaturierungsgesetz wurde von EU-Parlament, EU-Kommission und EU-Rat gemeinsam erarbeitet, der finale Entwurf wurde im Februar vom EU-Parlament angenommen. Das Gesetz sieht vor, dass in einem Stufenplan bis 2050 mehr Mischwälder aufgeforstet, trocken gelegte Moore wieder vernässt und Flüsse in ihren ursprünglichen Flusslauf zurückversetzt werden.
Vitouch: Nicht die Zeit für "Hinsichtsl und Rücksichtl"
Da sich einige Mitgliedsstaaten bei der Abstimmung im EU-Rat enthalten wollen, hängt die erforderliche qualifizierte Mehrheit an einem Land. Würde Österreich zustimmen, wäre das EU-Renaturierungsgesetz beschlossen. Die zuständige Umweltministerin Leonore Gewessler würde auch zustimmen wollen, ist aber durch den ablehnenden Beschluss der Landeshauptleute gebunden. Daher der Appell an die Landeshauptleute, ihre zögerliche Haltung rasch zu überdenken. Vitouch: „Der Zeitpunkt zu handeln ist jetzt, nicht erst in einer katastrophenbeladenen Zukunft. Hinsichtl und Rücksichtl müssen ausnahmsweise Zurückhaltung üben.“
uniko-Wissenschaftsblog "Schrödingers Katze" nun mehrsprachig
Pilotprojekt mit Bfi-Schulen erfolgreich: uniko-Einladung an alle interessierten Schulen, Lesetipps für Forschungsthemen in Herkunftssprache zu verfassen
OTS 25. 4. 2024
Jugendliche verfassen Lesetipps für Forschungsthemen in ihrer Herkunftssprache. Pilotphase erfolgreich abgeschlossen. uniko-Einladung an interessierte Schulen zum Mitmachen
„Master“ darf im Lehramt nicht zur Makulatur werden
Hochschulrechtspaket, Lehrer:innenausbildung und akademische Psychotherapieausbildung im Finale
OTS 21. 3. 2024
Uniko positiv zu gesetzlichen Neuerungen. Der Lehramtsreform muss aber noch eine Dienstrechtsänderung folgen
"Wir zählen auf die neuen Superkräfte und ihre besondere Verantwortung"
uniko-Präsident Oliver Vitouch anlässlich der Sub-Auspiciis-Feier in der Hofburg
OTS 18. 3. 2024
In der Hofburg wurden Sub-Auspiciis-Promovierten die Ehrenringe überreicht. Besonders jetzt würde die Welt der Höchstleistungen bedürfen, sagte uniko-Präsident Oliver Vitouch in seiner Rede.
Studierende aus der Ukraine dauerhaft in Österreich absichern
Ukrainer:innen in gefragten MINT-Fächern besonders stark vertreten / uniko schließt sich Forderung der Hilfsorganisationen an
OTS 31.1.2024
Da im Krieg gegen die Ukraine kein Ende in Sicht ist, sollte für die Studierenden eine Dauerlösung in Österreich gefunden werden. Die uniko schließt sich der Forderung der Hilfsorganisationen - Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz und Volkshilfe – an, die Geflüchteten aus der Ukraine mit Asylberechtigten gleichzusetzen. Dies wäre der einfachste Weg, um Studierenden den Zugang zur Studienbeihilfe und damit die erfolgreiche Absolvierung eines Studiums zu ermöglichen.
uniko zu Gesetzesentwurf: Geplante Digital-Uni erfüllt nicht die Kriterien für eine Universität
Austriakisches Sonderkonstrukt widerspricht Vorgaben der Bundesverfassung
OTS 8.1.2024
Mit heutigem Datum, 8. Jänner 2024, läuft die Begutachtung für das Institute of Digital Sciences Austria, IDSA, ab. Das Wissenschaftsministerium legt der Digital-Uni nicht – wie den anderen öffentlichen Universitäten – das Universitätsgesetz zugrunde, sondern plant eine Sonderkonstruktion. Diese entspricht aus Sicht der uniko aber weder einer Universität im internationalen Verständnis dieses Begriffs noch den Vorgaben der Bundesverfassung.