OTS 27.7.2022
Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) weist anlässlich des Staatsbesuchs von Viktor Orbán einmal mehr auf die massive Bedrohung der akademischen Freiheit und universitären Autonomie in Ungarn hin. Während der Amtszeit von Orbán ist das einstige Vorzeigeland im Index der Wissenschaftsfreiheit in die untere Hälfte abgerutscht und erzielte bei der letzten Erhebung im Jahr 2021 den schlechtesten Wert innerhalb der Europäischen Union. uniko-Präsidentin Sabine Seidler appelliert an Kanzler Nehammer, schwerwiegende Verstöße gegen die Freiheit von Wissenschaft und Lehre beim Treffen ebenso anzusprechen wie die Versuche der Regierung, die Autonomie der Universitäten zu beschneiden und kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen: „Der Academic Freedom Index bestätigt das, was wir seit Jahren mit großer Sorge beobachten. Wir dürfen nicht zulassen, dass Universitäten als ein wesentliches Element demokratischer Gesellschaften politischer Einflussnahme und Kontrolle unterworfen werden“, betont Seidler.
Wissenschaftsjournalismus als Qualitätskriterium bei Medienförderung durch öffentliche Hand
uniko unterstützt Forderung nach Anstellung von Wissenschaftsjournalist:innen
Wissenschaftsjournalist:innen wurden in den Verhandlungen zu einer neuen Presseförderung bisher nicht explizit berücksichtigt. Dabei wäre gerade eine Pro-Kopf-Förderung der Anstellung von Wissenschaftsjournalist:innen in Medien für die geplante Qualitätsförderung äußerst zweckdienlich. Diese Forderung des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist:innen unterstützen die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko), der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFT), die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der Wissenschaftsfonds (FWF) und der Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF).
SAVE OUR SPECTRUM
uniko beteiligt sich an europaweitem Appell
Die uniko beteiligt sich an einem gemeinsamen, europaweiten Appell von 57 Verbänden an die Europische Union. Der Call to Europe fordert, dass das UHF-Spektrum für Rundfunk und Kultur sowie drahtlose Produktionstechnik, das auch für die Universitäten von großer Bedeutung ist, über 2030 hinaus zu erhalten. Mehr Informationen:
Universitätenkonferenz (uniko) richtet dringenden Appell an Regierung
OTS 28.04.2022
Das Dreijahres-Budget der Universitäten, das in den Leistungsvereinbarungen für die Periode 2022-2024 beschlossen wurde, droht von der galoppierenden Inflation aufgefressen zu werden. „Erhebliche Kostensteigerungen bei Strompreisen, Mieten und Personalkosten reißen ein riesiges Loch von rund 475 Millionen Euro in das Budget der Universitäten, zeigt sich Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) besorgt. Ohne einen finanziellen Ausgleich sind drastische Einschränkungen – von einem Aufnahmestopp beim Personal bis hin zu einem massiven Rückbau in zentralen Leistungsbereichen – unumgänglich.
Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste und sichert bedrohten Studierenden, Forscher:innen und Künstler:innen rasche und unbürokratische Unterstützung zu. „Der Krieg gegen die Ukraine richtet sich nicht nur gegen die Souveränität eines europäischen Staates, sondern ist ein beispielloser Angriff auf die fundamentalen Werte und Überzeugungen, die wir teilen“, erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler.
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