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Pressemitteilungen

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Studierende aus der Ukraine dauerhaft in Österreich absichern

Ukrainer:innen in gefragten MINT-Fächern besonders stark vertreten / uniko schließt sich Forderung der Hilfsorganisationen an

OTS 31.1.2024 

Da im Krieg gegen die Ukraine kein Ende in Sicht ist, sollte für die Studierenden eine Dauerlösung in Österreich gefunden werden. Die uniko schließt sich der Forderung der Hilfsorganisationen - Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz und Volkshilfe – an, die Geflüchteten aus der Ukraine mit Asylberechtigten gleichzusetzen. Dies wäre der einfachste Weg, um Studierenden den Zugang zur Studienbeihilfe und damit die erfolgreiche Absolvierung eines Studiums zu ermöglichen.

uniko-Neujahrsempfang: Vitouch hebt die Rolle unabhängiger Universitäten für Demokratie und Gesellschaft hervor

24. 1. 2024

uniko-Präsident Oliver Vitouch betonte beim Neujahrsempfang am 23. Jänner 2024 die positive Entwicklung der österreichischen Universitäten, kritisierte jedoch das neue IDSA Linz, wie die APA vermeldet. Er warnte vor "gelenkten" Universitäten mit kurzfristigen finanziellen Interessen und unterstrich die unverzichtbare Rolle freier Universitäten für die Demokratie in Österreich.

Zur Bildergalerie (@uniko / Klaus Ranger)

uniko zu Gesetzesentwurf: Geplante Digital-Uni erfüllt nicht die Kriterien für eine Universität

Austriakisches Sonderkonstrukt widerspricht Vorgaben der Bundesverfassung

OTS 8.1.2024

Mit heutigem Datum, 8. Jänner 2024, läuft die Begutachtung für das Institute of Digital Sciences Austria, IDSA, ab. Das Wissenschaftsministerium legt der Digital-Uni nicht – wie den anderen öffentlichen Universitäten – das Universitätsgesetz zugrunde, sondern plant eine Sonderkonstruktion. Diese entspricht aus Sicht der uniko aber weder einer Universität im internationalen Verständnis dieses Begriffs noch den Vorgaben der Bundesverfassung.

Universitäten: Oliver Vitouch einstimmig zum uniko-Präsidenten gewählt

Brigitte Hütter und Markus Müller Vizepräsident:innen / Künftige Mission der uniko: Spitzenforschung, Schlüsselkräfte, Säule der Demokratie

OTS 11. 12. 2023

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hat am Montag ihr Präsidium neu gewählt. Die Plenarversammlung tagte an der Medizinischen Universität Graz. Zum uniko-Präsidenten haben die Rektor:innen der 22 öffentlichen österreichischen Universitäten einstimmig den Rektor der Universität Klagenfurt, Oliver Vitouch, gewählt.

Vitouchs Wahlvorschlag folgend wurden Brigitte Hütter, Rektorin der Kunstuniversität Linz, zur Vizepräsidentin und Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien, zum Vizepräsidenten gewählt.

#unikämpft: uniko zeigt Verständnis für Forderungen der Studierenden

Studieren muss trotz Teuerung leistbar sein, Universitäten müssen adäquat finanziert und autonom bleiben

OTS 4. 12. 2023

Heute finden sich Studierende mehrerer Universitäten in Wien zu einer Demonstration zusammen. Angesichts der anhaltenden Teuerung – nach dem Rekordjahr 2022 hat die OECD für 2023 erneut plus 7,7 % Inflation für Österreich prognostiziert – hat die Universitätenkonferenz (uniko) großes Verständnis für die Sorgen der Studierenden.

Die uniko teilt die Forderung der Studierenden nach einem langfristigen Finanzierungspfad in Richtung des 2 %-BIP-Ziels, um erstklassige Lehre und Forschung an den Universitäten zu garantieren. Dazu Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt und geschäftsführender Präsident der uniko: „Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Artificial Intelligence sind das beste Beispiel dafür, dass wir die besten Köpfe an den Universitäten brauchen – nicht allein bei Google, Meta und Amazon.“

Wir haben aus der Geschichte gelernt, wir halten dagegen!

3.11. & 17.12.2023

Hassgefühle, Hassparolen und Hassattacken zersetzen unsere friedliche Gemeinschaft; sie sind der Anfang vom Ende eines aufgeklärten, solidarischen und toleranten Miteinander.

Die Universitäten sehen mit großer Betroffenheit, dass die Gewalt im Nahen Osten auch in Österreich ein Anschwellen des Antisemitismus nach sich zieht. Es ist inakzeptabel, dass sich jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger zunehmend bedroht fühlen müssen und jüdische Einrichtungen erneut Ziel von Schmähung und Schändung sind.

16 Milliarden für Universitäten: „Solide Finanzbasis“, aber Dotierung des FWF ungeklärt

Zusage der Bundesregierung von 1,1 Milliarden für den Wissenschaftsfonds geht aus dem Bundesvoranschlag nicht hervor

OTS 19.10.2023

Finanzminister Magnus Brunner hat am Mittwoch bei der Budgetrede vor dem Nationalrat das klare Bekenntnis abgegeben, als Rahmenfinanzierung für die Universitäten in der Leistungsperiode 2025, 2026 und 2027 eine Dreijahressumme von 16 Milliarden Euro vorzusehen. Die uniko begrüßt diese Zusage der Bundesregierung. „Diese Basis ermöglicht es den Universitäten, ihr hohes Leistungsniveau aufrechtzuerhalten und – je nach Inflationsentwicklung – auch weiter zu steigern“, sagt uniko-Präsident Oliver Vitouch. Angesichts dessen sei die Tatsache, dass die Universitäten zur Teuerungsabgeltung im Jahr 2024 nur weitere 200 anstatt der benötigten 525 Millionen erhalten, „verkraftbar, wenn auch nicht erfreulich“.

Physiknobelpreis: Investition in Forschung zahlt sich aus

Universitätenkonferenz gratuliert Ferenc Krausz zur Auszeichnung für Leistungen in der Spitzenforschung

OTS 3. 9. 2023

Nach dem Quantenphysiker Anton Zeilinger 2022 wurde heuer erneut ein Österreicher mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Der Österreich-Ungar Ferenc Krausz erhält die Auszeichnung für seine Pionierarbeit in der Teilchenforschung und der Attosekundenphysik gemeinsam mit seiner Kollegin Anne L‘Huillier und dem Kollegen Pierre Agostini. 

Oliver Vitouch übernimmt uniko-Vorsitz in heikler Budgetphase

Universitäten droht Personalabbau wegen Teuerungseffekten

OTS 1.10.2023

Für 2024 klafft im Haushalt der Universitäten noch eine gewaltige Lücke, und die Vereinbarung für das Dreijahresbudget von 2025 bis 2027 muss in vier Wochen – bis Ende Oktober – stehen. In dieser schwierigen Phase der Budgetverhandlungen übernimmt Oliver Vitouch den Vorsitz der Universitätenkonferenz

Unis erwarten harte Budgetverhandlungen

APA 05. 07. 2023

Die Universitäten erwarten einen "geldgetriebenen" Sommer bzw. Herbst und sehen sich in einer "unkomfortablen" Situation. So sei die Finanzierung für das Jahr 2024 noch nicht sichergestellt, meinte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, am Dienstagabend vor Journalisten. Außerdem müsse das Budget für 2025 bis 2027 bis Ende Oktober stehen. Für das kommende Jahr fehlen noch 525 Mio. Euro - das entspreche rund 6.700 Stellen in Vollzeitäquivalenten.

zur APA-Meldung

Österreichische Universitäten solidarisieren sich mit Klimabewegung

OTS, 05.04.2023

Als Pionierinnen einer nachhaltigen Entwicklung stellen sich die österreichischen Universitäten angesichts der geringen Ambition der österreichischen Regierung bei der Umsetzung der Klimaziele bzw. Ignoranz wissenschaftlicher Evidenz solidarisch hinter die große Gruppe führender Wissenschaftler:innen, die disziplinen- und universitätsübergreifend nicht müde wird, auf die dramatischen Folgen der Klima- und Biodiversitätskrise hinzuweisen. Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) richtet daher erneut einen dringen Appell an die Bundesregierung, die Warnungen der Wissenschaft und auch die Anliegen friedlicher Formen des zivilen Protests ernst zu nehmen und sofortige Maßnahmen zu ergreifen.

uniko zu Wissenschaftsskepsis: „Keine Wissenslücke, sondern Handlungsdefizit“

OTS, 23.3.2023

Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) zeigt sich angesichts der jüngsten innenpolitischen Entwicklungen – von der "Rede zur Zukunft der Nation" von Kanzler Nehammer bis hin zum Arbeitsübereinkommen zwischen ÖVP und FPÖ in Niederösterreich – äußerst besorgt über die Ignoranz wissenschaftlicher Evidenz bzw. die mangelnde Wertschätzung gegenüber Forscherinnen und Forschern. Diese stünden in krassem Gegensatz zu den Bestrebungen, das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie zu stärken, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler.

BMBWF/uniko: Laufender Betrieb der Universitäten für 2023 möglich

Das BMBWF und die uniko haben sich dabei auf einen Kompensationsmechanismus geeinigt, der in gemeinsamen Schritten die Absicherung der tatsächlich anfallenden Mehrkosten der gesamten Leistungsvereinbarungsperiode sicherstellen soll, um Personalabbau und den Rückbau zentraler Leistungen zum Nachteil der Studierenden zu verhindern. Der laufende Betrieb der Universitäten ist für das Jahr 2023 unter der Voraussetzung möglich, dass neben den bisher zugesagten Mitteln Sparmaßnahmen der Universitäten und die Verwendung von Rücklagen der Universitäten zum Einsatz kommen. Mit dieser der Ausnahmesituation geschuldeten Überbrückungslösung kann, falls erforderlich und vertretbar, von einer ausgeglichenen Bilanzierung über die LV-Periode abgesehen werden. Nach Ablauf des ersten Quartals 2023 wird das BMBWF gemeinsam mit der uniko und den einzelnen Universitäten die jeweils aktuelle Situation sowie einen möglichen zusätzlichen Bedarf für 2024 evaluieren, da sich aufgrund der derzeit volatilen Lagen noch keine belastbaren Vorhersagen treffen lassen. Das Einbringen der universitären Rücklagen wird in der Budgetierung der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode 2025 bis 2027 im Sinne eines Sockels berücksichtigt werden und unter Bedachtnahme auf die im Regierungsprogramm festgehaltenen Zielwerte erfolgen.

Uniko zu Budgeterhöhung: „Schritt in die richtige Richtung, aber keine Lösung“

Die österreichischen Universitäten begrüßen, dass in die Diskussion um einen dringend benötigten Teuerungsausgleich nun endlich Bewegung kommt. Um das riesige Budgetloch auszugleichen, sind die nunmehr in Aussicht gestellten zusätzlichen Mittel für das kommende Jahr jedoch definitiv nicht ausreichend, wie uniko-Präsidentin Sabine Seidler einmal mehr betont: „Die 150 Millionen aus ministeriellen Rücklagen sind zusammen mit den budgetierten 250 Millionen Euro ein Schritt in die richtige Richtung, ein Ausweg aus der Finanznot ist das aber nicht, wie der Minister aus eigener Erfahrung als Rektor wissen müsste“, betont Seidler. Die uniko hätte die Zahlen gegenüber dem Ministerium stets offengelegt. Daher ist es für Seidler nicht nachvollziehbar, warum die Forderung der Universitäten nicht belegt seien. „Laut den öffentlich zugänglichen Rechnungsabschlüssen beliefen sich allein die Personalkosten aller 22 Universitäten 2021 auf 3,1 Mrd. Euro. Daraus lassen sich für jeden nachvollziehbar die zu erwartenden Gehaltssteigerungen und daraus der Mehrbedarf ableiten, der für die Leistungsvereinbarungsperiode (2022-24) mehr als 500 Mio. Euro beträgt. Wie sollen wir mit diesem Betrag „gut auskommen“, wenn damit weder Energiekosten noch Mieten gedeckt sind?“, so Seidler.

Die Universitäten werden daher weiterhin gezwungen sein, auf die drohenden Konsequenzen für den Wissenschaftsstandort, aber auch die 63.000 Beschäftigten und die ohnehin schon besonders betroffenen Studierenden hinzuweisen. Die uniko appelliert daher an die Regierung, weitere Entlastungen in den Bereichen Mieten, Energiekosten und Personalkosten, die in Aussicht gestellt wurden und auch in anderen Bereichen – Stichwort Gemeinden – kurzfristig gefunden wurden, rasch umzusetzen. „Ohne Planungssicherheit über das Jahr 2023 hinaus, wird es auch keinen Gehaltsabschluss geben können“, betont Seidler. Es gehe nicht um Investitionen in neue Projekte, sondern um die Kernaufgaben der Universitäten, die es sicherzustellen gilt. „Seit dem letzten Gespräch zwischen uniko und Ministerium am 24. Oktober warten wir hier auf konkrete Lösungen.“

Gemeinsame Gespräche zwischen uniko und BMBWF zur Teuerung

OTS 24.10.2022

Am gestrigen Montagvormittag lud Bundesminister Martin Polaschek zu einem gemeinsamen Treffen im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mit dem Präsidium der Universitätenkonferenz und den Abgeordneten zum Nationalrat Eva Blimlinger (Grüne) und Rudolf Taschner (ÖVP). Dabei wurden die gemeinsamen Anstrengungen betont, die Universitäten bestmöglich durch die aktuelle Ausnahmesituation aufgrund der Teuerung zu begleiten. Man werde das vorliegende Budget gemeinsam als Ausgangspunkt nehmen und weitere Möglichkeiten außerhalb des Budgets für das kommende Jahr prüfen, um die Universitäten finanziell zu entlasten. Diese könnten etwa im Bereich der Mieten und Energiekosten liegen. Beim Thema Personalkosten, das bei den Universitäten mit rund zwei Drittel der Gesamtkosten den größten Faktor ausmacht, werde man die Lage beobachten und nach den Gehaltsverhandlungen prüfen. Einig war man sich darin, alles daran zu setzen, einen Personalabbau zu verhindern und den Erfolgsweg der vergangenen Jahre nicht zu gefährden.

Universitäten fordern Krisengipfel zum Budgetdilemma

OTS 17.10.2022

Die österreichischen Universitäten begrüßen den Vorstoß von Vizekanzler Werner Kogler, sich den finanziellen Mehrbedarf der Universitäten für die Jahre 2022-24 nochmals anzuschauen und fordern die Abhaltung eines Krisengipfels, um angesichts der dramatischen Situation nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen. Denn die 500 Millionen, die den Universitäten für die Jahre 2022-24 zum Ausgleich der finanziellen Mehrkosten in Aussicht gestellt wurden, sind definitiv nicht ausreichend: „Ein massiver Rückbau, vor dem wir schon seit Monaten gewarnt hatten, ist keine Drohung, sondern eine logische Konsequenz, wenn wir die zugesagte Summe den prognostizierten Mehrkosten gegenüberstellen“, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Dass Inflation, Energiepreise und Mieten seit unserem ersten Hilferuf im Frühjahr dramatisch gestiegen sind, ist kein Geheimnis. Warum hätten daher einzig die Ausgaben der Universitäten auf dem Stand von April, als wir bereits ein Budgetloch von 500 Millionen für die LV-Periode 2022-24 beziffert hatten, stehen bleiben sollen?“, betont Seidler.

Uniko-Präsidentin Seidler zu Budgetrede: „Schwarzer Tag für Wissenschaft“

OTS 12.10.2022

Dass die österreichischen Universitäten trotz wiederholter Hilferufe weniger als die Hälfte der dringend benötigten Zusatzfinanzierung von rund 1,2 Mrd. Euro für die aktuelle Leistungsvereinbarungsperiode (2022-24) vom Finanzministerium erhalten – es sind nunmehr 500 Mio. Euro für diesen Zeitraum – kommentiert uniko-Präsidentin Sabine Seidler heute als einen „schwarzen Tag für die Wissenschaft in Österreich“ und fügt hinzu, dass damit ein schmerzhafter Rückbau an den Universitäten unausweichlich ist: „Es ist sehr enttäuschend, dass uns diese Entscheidung massive Einschnitte abverlangt und uns faktisch um Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte zurückwirft“, betont Seidler.

Proteste im Iran: uniko fordert nationales Programm für gefährdete Forscher:innen

OTS 07.10.2022

Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) zeigt sich erschüttert über die anhaltende Gewalt, mit der das iranische Regime gegen Studierende, Professor:innen und die Zivilgesellschaft brutal vorgeht und versucht, jeglichen Protest im Keim zu ersticken: „Der tragische Tod der Kunststudentin Mahsa Amini, der eine Welle des Protests ausgelöst hat, muss lückenlos aufgeklärt werden und darf nicht ohne Folgen bleiben“, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Die österreichischen Universitäten richten daher einen dringenden Appell an die österreichische Bundesregierung und die Europäische Kommission, hier klar Stellung zu beziehen und die Aufnahme von bedrohten und schutzsuchenden Forscher:innen aus dem Iran zu erleichtern.“ Zudem fordert die uniko die Einrichtung eines nationalen Unterstützungsprogramms für bedrohte Forscher:innen nach internationalem Vorbild und will hier besonders gefährdeten Frauen eine neue Perspektive eröffnen. 

Universitäten schlagen Alarm: Budgetloch hat sich auf 1,2 Mrd. Euro verdoppelt

OTS 22.09.2022

„Die Lage ist dramatisch“ – mit diesen Worten kommentiert uniko-Präsidentin Sabine Seidler die finanzielle Notlage der Universitäten. Die Rekordinflation und die damit verbundenen Preissprünge bei Energie und Mieten sowie und die zu erwartenden höheren Personalkosten haben die bereits angespannte Situation in den vergangenen Monaten weiter verschärft.

Gegen Angriffe auf Wissenschaft: uniko richtet vor Orbán-Besuch Appell an Bundeskanzler Nehammer

 

OTS 27.7.2022

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) weist anlässlich des Staatsbesuchs von Viktor Orbán einmal mehr auf die massive Bedrohung der akademischen Freiheit und universitären Autonomie in Ungarn hin. Während der Amtszeit von Orbán ist das einstige Vorzeigeland im Index der Wissenschaftsfreiheit in die untere Hälfte abgerutscht und erzielte bei der letzten Erhebung im Jahr 2021 den schlechtesten Wert innerhalb der Europäischen Union. uniko-Präsidentin Sabine Seidler appelliert an Kanzler Nehammer, schwerwiegende Verstöße gegen die Freiheit von Wissenschaft und Lehre beim Treffen ebenso anzusprechen wie die Versuche der Regierung, die Autonomie der Universitäten zu beschneiden und kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen: „Der Academic Freedom Index bestätigt das, was wir seit Jahren mit großer Sorge beobachten. Wir dürfen nicht zulassen, dass Universitäten als ein wesentliches Element demokratischer Gesellschaften politischer Einflussnahme und Kontrolle unterworfen werden“, betont Seidler.

Wissenschaftsjournalismus als Qualitätskriterium bei Medienförderung durch öffentliche Hand

uniko unterstützt Forderung nach Anstellung von Wissenschaftsjournalist:innen

Wissenschaftsjournalist:innen wurden in den Verhandlungen zu einer neuen Presseförderung bisher nicht explizit berücksichtigt. Dabei wäre gerade eine Pro-Kopf-Förderung der Anstellung von Wissenschaftsjournalist:innen in Medien für die geplante Qualitätsförderung äußerst zweckdienlich. Diese Forderung des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist:innen unterstützen die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko), der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFT), die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der Wissenschaftsfonds (FWF) und der Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF).

SAVE OUR SPECTRUM

uniko beteiligt sich an europaweitem Appell

Die uniko beteiligt sich an einem gemeinsamen, europaweiten Appell von 57 Verbänden an die Europische Union. Der Call to Europe fordert, dass das UHF-Spektrum für Rundfunk und Kultur sowie drahtlose Produktionstechnik, das auch für die Universitäten von großer Bedeutung ist, über 2030 hinaus zu erhalten. Mehr Informationen:

Klimakrise: Universitäten fordern radikales Umdenken in der Energie- und Wachstumspolitik

OTS 09.05.2022

Als Pionierinnen einer nachhaltigen Entwicklung sehen sich die österreichischen Universitäten in der Verantwortung, anlässlich des alarmierenden Berichts des Weltklimarates einen dringenden Appell an die österreichische Bundesregierung zu richten. Denn obwohl der IPCC-Bericht 2022 auf Basis umfassender naturwissenschaftlicher Forschung eindringlich davor warnt, dass die Hälfte der Menschheit durch den Klimawandel "hochgradig gefährdet" sein wird, werde von Seiten der Politik nach wie vor viel zu wenig getan, um die Gefahr eines zunehmend unbewohnbaren Planeten abzuwenden, heißt es in einem gemeinsamen Statement der Universitäten.

„Skandalös und zweckwidrig“: TU OÖ soll zu Lasten öffentlicher Universitäten finanziert werden

uniko-Präsidentin Sabine Seidler richtet dringenden Appell an Wissenschaftsausschuss

OTS 2.5.2022

Als übereilt, parteipolitisch motiviert und konzeptionell unausgegoren hatte die uniko die Pläne zur Gründung einer neuen TU für Digitalisierung und digitale Transformation in Oberösterreich bereits im Vorfeld kritisiert. Dass die Universität – wie aus dem am Mittwoch präsentierten Gesetzesentwurf hervorgeht – nun ausgerechnet aus jenem Notfallstopf finanziert werden soll, der den öffentlichen Universitäten laut Universitätsgesetz für „besondere Finanzierungserfordernisse“ zusteht, bezeichnet Sabine Seidler als „eine skandalöse Umgehung des Universitätsgesetzes und einen Affront gegenüber allen öffentlichen Universitäten und den Steuerzahlern“ – wurde doch in den letzten zwei Jahren von Seiten der Politik stets beteuert, dass das Geld für das von Kanzler Kurz und Landeshauptmann Stelzer initiierte „Leuchtturmprojekt“ „on top“ finanziert werden würde und nicht aus dem Budget der Unis.

Budgetloch von 475 Mio. Euro: Universitäten drohen massive Einschnitte durch Kostensteigerungen

Universitätenkonferenz (uniko) richtet dringenden Appell an Regierung

OTS 28.04.2022

Das Dreijahres-Budget der Universitäten, das in den Leistungsvereinbarungen für die Periode 2022-2024 beschlossen wurde, droht von der galoppierenden Inflation aufgefressen zu werden. „Erhebliche Kostensteigerungen bei Strompreisen, Mieten und Personalkosten reißen ein riesiges Loch von rund 475 Millionen Euro in das Budget der Universitäten, zeigt sich Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) besorgt. Ohne einen finanziellen Ausgleich sind drastische Einschränkungen – von einem Aufnahmestopp beim Personal bis hin zu einem massiven Rückbau in zentralen Leistungsbereichen – unumgänglich. 

Solidarität mit bedrohten Studierenden und Forscher:innen

Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste und sichert bedrohten Studierenden, Forscher:innen und Künstler:innen rasche und unbürokratische Unterstützung zu. „Der Krieg gegen die Ukraine richtet sich nicht nur gegen die Souveränität eines europäischen Staates, sondern ist ein beispielloser Angriff auf die fundamentalen Werte und Überzeugungen, die wir teilen“, erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler.

Unis planen Präsenzbetrieb ab Sommersemester

OTS 3.2.2022

Die österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hat sich in einer heutigen Sitzung klar für ein Bekenntnis zur Präsenzlehre für das Sommersemester 2022 ausgesprochen. „Die Universitäten wollen mit Anfang März in fast allen Bereichen zum Präsenzbetrieb zurückkehren. Digitale oder hybride Formate wird es – auch auf Wunsch der Studierenden – teils bei größeren Vorlesungen geben oder wenn es die epidemiologische Entwicklung wieder erforderlich machen sollte“, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler.

Seidler zu Unibudget: „Konsolidierung, aber keine großen Sprünge“

uniko-Präsidentin sieht internationalen Aufholprozess österreichischer Universitäten in Gefahr

OTS 04.01.2022

Auf den anfänglichen Optimismus folgt die Ernüchterung: Die Budgetsteigerung von 12,5 Prozent für die österreichischen Universitäten in den nächsten drei Jahren droht durch steigende Inflation und Personalkosten sowie massive Zusatzbelastungen im Corona-Management aufgefressen zu werden. „Das erklärte Ziel, die heimischen Universitäten bei der Finanzierung an internationale Standards heranzuführen, ist dadurch nahezu unmöglich“, wie Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), nach der Veröffentlichung der einzelnen LV-Abschlüsse heute betont. Sie fordert eine Evaluierung und strategische Weiterentwicklung der Leistungsvereinbarungen.

Große Nachfrage: Psychologische Beratungen an Unis ständig ausgebaut

OTS, 30.12.2021

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurden die psychosozialen Beratungsangebote an den österreichischen Universitäten massiv ausgebaut. Die Nachfrage ist bis heute ungebrochen groß. „Die vergangenen zwei Jahre haben uns allen enorm viel abverlangt. Ich habe großes Verständnis dafür, dass viele Studierende unter fehlenden Sozialkontakten, Planungsunsicherheiten und finanziellen Schwierigkeiten leiden. Dementsprechend haben wir die kostenlosen und niederschwelligen Beratungsangebote an den Universitäten kontinuierlich aufgestockt, um dem großen Andrang nachzukommen“, wie Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), betont.

uniko gratuliert Martin Polaschek zur Bestellung als Wissenschaftsminister

OTS 3.12.2021

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) gratuliert ihrem Mitglied und Rektor der Universität Graz, Martin Polaschek, sehr herzlich zur Bestellung als neuer Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. "Die uniko setzt in den designierten Wissenschaftsminister Polaschek große Hoffnungen und wünscht ihm für diese verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeit alles Gute. Als langjähriger Kollege und Vorsitzender des uniko-Forum Lehre ist er ein genauer Kenner der Universitätslandschaft und weiß über die Bedürfnisse und Herausforderungen, aber auch Stärken der Universitäten bestens Bescheid", erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler.

Alles außer UNInteressant: So viel Wissenschaft steckt in unserem Alltag

Kampagne von uniko und FWF präsentiert Forschung der Zukunft

OTS 29.11.21

Wie werden wir in Zukunft leben? Und wie wird sich unser Alltag durch technische und gesellschaftliche Innovationen verändern? Antworten darauf liefert der aktuelle Schwerpunkt der von uniko und FWF ins Leben gerufenen Kampagne „UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“. Die jüngsten Artikel zum Thema ZUKUNFT auf www.uninteressant.at zeigen einmal mehr, wie zukunftsweisend Österreichs Forscher:innen in den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz sind. Ziel der Initiative ist es, ein breites Publikum für wissenschaftliche Forschung zu begeistern und das Vertrauen in die Wissenschaft insgesamt zu stärken.

uniko stellt sich hinter Forscher:innen

Sabine Seidler kritisiert Wissenschaftsfeindlichkeit

OTS 12.11.2021

In der aktuellen Diskussion um die steigenden Infektionszahlen und die Angriffe in Richtung Wissenschaft stellt sich die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hinter die Forscher:innen und verurteilt jede Form von Wissenschaftsfeindlichkeit. „Wir sind sehr besorgt über die zunehmende Schieflage in der öffentlichen Diskussion, in der Wissenschaftler:innen immer öfter zur Zielscheibe von Anfeindungen werden,“ so uniko-Präsidentin Sabine Seidler. Wissenschaft könne nicht politische Entscheidungen ersetzen, aber sie ist die einzige qualitätsgesicherte und verlässliche Basis, die in einer aufgeklärten Gesellschaft dafür zu Verfügung steht.

FHs und Unis bilden gemeinsam Doktorandinnen und Doktoranden aus

uniko-Präsidentin Seidler zu Projekt "doc.funds.connect"

OTS 7.10.2021

Österreichs Fachhochschulen und Universitäten bilden gemeinsam Doktorandinnen und Doktoranden aus. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und der Wissenschaftsfonds FWF fördern fünf neue gemeinsame Doktoratsprogramme mit je einer Million Euro in Graz, Linz, Salzburg, Wien und Wiener Neustadt.

Seidler erfreut über hohe Impfquote, aber verärgert über Kommunikation

OTS 1.10. 2021

Die Präsidentin der österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler zeigt sich sehr erfreut über die hohe Impfquote unter den Studierenden: „Ich bin stolz und dankbar, dass so viele Studierende die zahlreichen Impfangebote genutzt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Rückkehr zu einem regulären Universitätsbetrieb geleistet haben.“ Bei aller Freude über diese positiven Entwicklungen ist Seidler jedoch verärgert darüber, dass diese so relevanten Daten den Universitäten erst jetzt zur Verfügung gestellt werden. „Wenn von den Hochschulen eine größtmögliche Präsenz und einheitliche Regelungen erwartet werden, verstehe ich nicht, warum die Rektorinnen und Rektoren, die das umsetzen sollen, diese Informationen, die offenbar seit einem Monat bekannt sind, über eine Pressekonferenz mitgeteilt bekommen“, betont Seidler. Für die zukünftige Planung wird die Impfquote natürlich berücksichtigt werden, eine sofortige Änderung der geltenden Bestimmungen hält Seidler jedoch für ausgeschlossen. „Das ist aus logistischen und rechtlichen Gründen schlicht und einfach nicht möglich.“

uniko-Präsidentin zur TU OÖ: „Völlig unausgegorenes Wahlzuckerl“

Seidler kritisiert rechtlichen Sonderstatus und vages Konzept

OTS 20.9.2021

Dass die Neugründung einer Technischen Universität in Oberösterreich – trotz zahlreicher Kritikpunkte im Vorfeld – ausgerechnet eine Woche vor den Landtagswahlen in Oberösterreich im Ministerrat beschlossen wurde, hält uniko-Präsidentin Seidler für keinen Zufall: „Für mich erhärtet sich der Eindruck, dass hier kurzfristige politische Interessen im Vordergrund stehen. Die Neugründung einer Universität darf nicht als Wahlzuckerl missbraucht werden. Dafür sind die Themen Bildung, Forschung und Digitalisierung viel zu wichtig“, so Sabine Seidler.

Österreichische Unis weisen Bericht über „Totalschließung“ vehement zurück

OECD-Report für uniko-Präsidentin Seidler nicht nachvollziehbar

OTS 16.9.2021

Sabine Seidler, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz, weist die jüngsten Ergebnisse eines OECD-Berichts, wonach Österreichs Universitäten im internationalen Vergleich überdurchschnittlich lange geschlossen waren, als „absolute Fehlinformation“ zurück. Die Universitäten seien zu keinem Zeitpunkt komplett geschlossen gewesen.

uniko-Präsidentin Seidler: Austrian Micro Data Center ist Meilenstein für die Wissenschaft

OTS 10.8.2021

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt die Einrichtung einer Forschungsdatenbank im Zuge der Novelle des Bundesstatistik- und Forschungsorganisationsgesetzes als einen „Meilenstein für die Wissenschaft“. Mit dem geplanten „Austrian Micro Data Center“ werden Forscher*innen zukünftig auf praktikablem, sicherem und datenschutzkonformem Weg Zugang zu den Registern der Statistik Austria erhalten. „Öffentlich erhobene Daten werden damit für Wissenschaft und Forschung nutzbar gemacht, um zur Verbesserung des Allgemeinwohls und zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie der Corona-Pandemie oder der Klimakrise auf Basis wissenschaftlicher Fakten beizutragen“, wie uniko-Präsidentin Sabine Seidler betont. „Das Austrian Micro Data Center wird damit einen wichtigen – und überfälligen – Beitrag zur Erhaltung der Wettbewerbs- und Anschlussfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Österreich leisten.“

Zukunft braucht Wissen

Offener Brief aus der Wissenschaft an die künftige ORF-Generaldirektion

OTS 27.7.2021

In einer Welt, in der wir uns mit immer komplexeren Fragestellungen und enormen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen konfrontiert sehen – von der Covid-19-Pandemie bis zum Klimawandel –, kommt der Wissenschaft eine große Bedeutung zu. Bei der Vermittlung ihrer Erkenntnisse nimmt der ORF mit seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag eine Schlüsselrolle für Österreichs Universitäten, Hochschulen, Forschungsstätten und Forschungsförderer ein. Seine Redakteurinnen und Redakteure schaffen für Millionen Menschen einen Zugang zu Wissenschaft und Forschung, sie ordnen neue Erkenntnisse ein und liefern mit wissenschaftlicher Expertise Erklärungsansätze für gesellschaftlich relevante Themen.

„Populismus ist eigentliche Gefahr für Europa und die Freiheit der Wissenschaft“

Uniko-Präsidentin Sabine Seidler verurteilt Inserate der ungarischen Regierung

OTS 9.7.2021

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) verurteilt die EU-feindlichen Inserate der ungarischen Regierung als einen weiteren Frontalangriff auf Demokratie, Freiheit und Menschenrechte in Europa. „Nachdem das Orbán-Regime den Großteil der ungarischen Universitäten unter seine Kontrolle gebracht und jeden kritischen Diskurs im eigenen Land im Keim erstickt hat, verbreitet es seine menschen- und wissenschaftsfeindliche Propaganda nun in ganz Europa“, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler. Umso wichtiger sei es, die Autonomie demokratischer Institutionen zu stärken und Orte freier Meinungsäußerung vor jedweder Einflussnahme zu schützen. „Freie Universitäten und Medien sind das demokratische Rückgrat unserer Gesellschaft und die beste Basis, um illiberalen Tendenzen den Nährboden zu entziehen.“

UG-Novelle: Zur Reform von Weiterbildung und Lehramtsstudien

Gemeinsame Erklärung von Senatsvorsitzenden- und Universitätenkonferenz

OTS 26.5.2021

Die Senatsvorsitzendenkonferenz (SVK) und die Universitätenkonferenz (uniko) begrüßen eine qualitätsgesicherte Weiterentwicklung des österreichischen Hochschulsystems sowie die Reform der hochschulischen Weiterbildung. Problematisch erscheinen allerdings die neuen akademischen Grade „Bachelor/Master of Continuing Education“ für den Abschluss von Weiterbildungsstudien, die im Unterschied zum etablierten „Bachelor/Master of Education“ nichts mit Pädagogik zu tun haben, sondern eben Weiterbildungsstudien beschreiben und weltweit unbekannt sind.

Quereinsteiger-Studium: uniko fordert Einbindung der Universitäten

Seidler befürchtet Qualitätsverlust bei Lehrerausbildung exklusiv durch PH

OTS 21.5.2021

Die Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt mehrheitlich den Gesetzesentwurf des Bildungsministeriums (BMBWF) zur Reform der hochschulischen Weiterbildung, sieht jedoch dringenden Nachbesserungsbedarf vor allem bei der darin enthaltenen Quereinsteiger-Regelung für das Lehrpersonal. „Die in der vorliegenden Novelle enthaltenen Regelungen zum Quereinsteigerstudium Sekundarstufe Allgemeinbildung sehen die Mitwirkung der Universitäten nicht mehr vor. Dies widerspricht den Intentionen der ,PädagogInnenbildung Neu‘ fundamental, stellt die Qualität der Ausbildung grundlegend in Frage und wird daher vehement abgelehnt“, erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler in der offiziellen Stellungnahme.

Seidler zur Exzellenzinitiative: Erfolg hängt von Finanzierung ab

uniko-Präsidentin begrüßt Ankündigung von großzügiger Regelung für Eigenleistung der Universitäten

OTS 27.4.2021

„In Österreich sind die Universtäten die wesentlichen Träger der Grundlagenforschung. Deshalb ist eine Voraussetzung für den Erfolg von exzellent = austria deren ausreichende Finanzierung.“ Die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, erinnerte am Dienstag bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit den Spitzen des Wissenschaftsfonds FWF, dem neuen Präsidenten Christof Gattringer und Vizepräsident Gregor Weihs, sowie Bundesminister Heinz Faßmann an die Rahmenbedingungen für die offiziell präsentierte Exzellenzinitiative. Sie begrüßte bei dieser Gelegenheit die heutige Aussage des Ministers, wonach die finanzielle Eigenleistung der Universitäten in Höhe von 40 Prozent bei den Clusters of Excellence nicht „fresh money“ sein müsse, sondern eine großzügige Inkind-Regelung (Sachleistung mit Anrechnung von Personal und Forschungsinfrastruktur) vorgesehen sei.

Ein Jahr Corona: Neuer Fokus auf „Leben mit der Pandemie“

uniko erweitert Themenpalette der Online-Kampagne UNInteressant? über Nutzen von Universitäten

OTS 15.3.2021

Ein Jahr nach dem ersten Lockdown als Folge von COVD-19 erweitert die Universitätenkonferenz (uniko) ihre vor zehn Monaten ins Leben gerufene Online-Kampagne „UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“: Zusätzlich zum Schwerpunkt „Corona Forschung“ findet sich auf der Homepage seit heute, 15. März, das Spezialthema „Leben mit der Pandemie“. Die von Österreichs Universitäten laufend ergänzte Galerie umfasst Erfahrungswerte wie etwa „Eine widerstandsfähige Psyche hilft“ (Universität Graz) oder „Fußball ohne Fans: Weniger Streit, mehr Tore“ (Universität Salzburg).

uniko begrüßt Spielraum durch Testmöglichkeiten auf gesetzlicher Grundlage

Seidler appelliert an Gesetzgeber, auch Universitäten in neues Förderungsgesetz einzuschließen

OTS 26.2.2021

Grundsätzlich positiv äußerte sich die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler am Freitag zu der in der UG-Novelle vorgesehenen Möglichkeit, das Testen an Universitäten auch verpflichtend vorzuschreiben. „Das erweitert den Spielraum für die Universitäten und trägt dazu bei, bereits im kommenden Sommersemester, realistisch betrachtet nach den Osterferien, mehr Lehre in die Präsenz zurückzubringen, als wir ursprünglich angenommen haben“, sagte Seidler bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und ÖH-Bundesvorsitzender Sabine Hanger in Wien. Die Präsidentin äußerte bei der Gelegenheit auch die Bitte an den Gesetzgeber, die Universitäten in das sogenannte Betriebliche Testungs-Gesetz (BTG) einzuschließen, in dem Kostenzuschüsse für Corona-Tests in Betrieben vorgesehen sind.

uniko über Wegfall von Förderungen des Wissenschaftsfonds besorgt

Präsidentin Seidler: „Ziele des FTI-Pakts werden bereits jetzt konterkariert“

OTS 23.2.2021

Die Ankündigung des Wissenschaftsfonds (FWF), nach dem Wegfall der Mittel aus der Nationalstiftung drei Förderschienen auszusetzen sowie zwei Förderprogramme zu reduzieren, erfüllt die Universitätenkonferenz (uniko) mit großer Sorge. „Die eben formulierten Ziele der Bundesregierung in ihrer Strategie für Forschung, Technologie und Innovation 2030, etwa zwei österreichische Universitäten unter die TOP 100 in renommierte Rankings zu bringen oder den Anteil des aus dem Ausland angeworbenen wissenschaftlichen Personals an Universitäten auf 45 Prozent zu steigern, werden damit ebenso wie der FTI-Pakt 2021 - 2023 schon von Beginn an konterkariert“, erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler nach der gestrigen Sitzung des Präsidiums. Dort wurde betont, dass der FWF eine nachhaltige Finanzierung benötige, andernfalls würden alle Absichtserklärungen der Bundesregierung nach mehr Exzellenz in der heimischen Wissenschaft unglaubwürdig.

uniko fordert Freilassung und faires Verfahren für Studenten in Ägypten

OTS 22.2.2021

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) schließt sich der Forderung der Central European University (CEU) nach sofortiger Freilassung des CEU-Studenten Ahmed Samir Santawy an, der Anfang des Monats in Kairo anlässlich eines Besuchs bei seiner ägyptischen Familie festgenommen wurde. Der Student wurde u.a. wegen Zugehörigkeit zu einer terroristischen Organisation angeklagt und vergangene Woche für weitere 15 Tage in Untersuchungshaft genommen, ohne Anhörung oder rechtliche Vertretung. Die uniko verurteilt ebenso wie die CEU die Verweigerung des Rechts des Studenten auf ein faires Verfahren und fordert die ägyptischen Behörden auf, Ahmed Samir Santawy sofortigen Zugang zu Rechtsbeistand und seiner Familie zu gewähren.

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uniko-Vize Vitouch zu 16 ECTS-Punkten: „Kleinste denkbare Dosis"

UG-Novelle - Mindestleistung für Studienanfänger kommt erst ab 2022

APA 16.2.2021

Die geplante Mindeststudienleistung für Studienanfänger wird deutlich abgeschwächt und erst ab dem Wintersemester 2022/23 eingeführt. Dann müssen alle Personen, die ein Bachelor- oder Diplomstudium beginnen, in den ersten beiden Studienjahren mindestens 16 ECTS-Punkte in diesem Studium erbringen, sieht eine Novelle des Universitätsgesetzes (UG) vor. Ursprünglich geplant waren zunächst 16 ECTS pro Jahr bzw. später im Begutachtungsentwurf 24 ECTS in zwei Jahren. 

Bei der nun vorgeschriebenen Mindeststudienleistung stört den Vizepräsidenten der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, gegenüber der APA der „Spin, dass es uns da um Schikanen oder Hürden geht - uns geht es darum, dass mehr Studien erfolgreich fortgeführt werden sollen“. Bei den Instrumenten dafür hätte sich die uniko mehr erwartet. „16 ECTS-Punkte in zwei Jahren ist die kleinste denkbare Dosis, das ist zu einer homöopathischen Größe geschrumpft.“ Viel sei da nicht mehr übrig: „Aber wir nehmen den Willen fürs Werk. Es ist symbolisch gut, dass es enthalten ist.“

Seidler: „1 Million Euro für Antigen-Tests ist Tropfen auf heißen Stein“

uniko über das Hilfsangebot des Wissenschaftsressorts für die Universitäten erstaunt

OTS 8.2.2021

In der Universitätenkonferenz (uniko) rufen die jüngsten Äußerungen von Bildungsminister Heinz Faßmann, den Universitäten eine Million Euro zur Finanzierung von Covid-19-Antigen-Tests für Lehrveranstaltungen zur Verfügung zu stellen, Verwunderung hervor. „Dieser Betrag ist für die Universitäten mit ihrem Personal von mehr als 60.000 Beschäftigten und fast 290.000 Studierenden nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein“, erklärt dazu uniko-Präsidentin Sabine Seidler. Dabei sei den Universitäten bewusst, dass Teststrategien erforderlich sind, um den Anteil an Präsenzlehre zu erhöhen und auch die Forschung sowie die Entwicklung und Erschließung der Künste wieder vollständig an die Universität zu bringen. Die Anzahl der benötigten Tests für die Universitäten würde gemäß den individuell ausgearbeiteten Teststrategien nach internen Schätzungen im Sommersemester bei rund einer Million Stück liegen, wenn man zwei Tests pro Woche für die relevanten Personengruppen zur Verfügung stellt.

Unis rechnen mit Hybrid-Betrieb bis Sommer

APA 19.1.2021

Die Universitätenkonferenz (uniko) rechnet bis zum Sommer mit keinem Normalbetrieb mehr an den Hochschulen. „Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Ende des Sommersemesters zumindest unter hybriden, erschwerten Bedingungen den Lehr- und Forschungsbetrieb fortsetzen müssen", so Präsidentin Sabine Seidler bei einer Pressekonferenz. Ein „Reintesten" in den Lehrveranstaltungsbetrieb sei nur eingeschränkt möglich, beim Impfen hofft man auf eine Vorreihung.

UG-Novelle: Gegen Änderungen bei Bestellung von Rektorinnen und Rektoren

Gemeinsame Erklärung von Senatsvorsitzendenkonferenz und Universitätenkonferenz

OTS 15.1.2021

Die Senatsvorsitzendenkonferenz (SVK) und die Universitätenkonferenz (uniko) sind sich darin einig, dass „die ausgewogene Stellung von Universitätsrat und Senat bei der Wiederbestellung von Rektorinnen und Rektoren unverändert bleiben soll“. Die Legitimation des Rektorats muss sowohl im Senat als auch im Universitätsrat auf denselben Mehrheitsverhältnissen beruhen, um das Zusammenwirken der universitären Leitungsorgane und das wechselseitige Vertrauen, das die Grundlage für die erfolgreiche Leitung einer Universität darstellt, nicht zu beeinträchtigen.

UG-Novelle: uniko begrüßt Änderungen im Studienrecht

Kleinteilige Regelungen widersprechen Autonomiegedanken / Gegen Einschränkung der Rolle des Senates

OTS 13.1.2021

Die Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt, dass im Entwurf zur Änderung des Universitätsgesetzes (UG) 2002 eine Reihe von Gesichtspunkten aufgegriffen wird, die seitens der Universitäten schon seit mehreren Jahren in die Diskussion eingebracht wurden. „Dazu gehören vor allem Maßnahmen im Bereich des Studienrechts, die darauf abzielen, verbesserte Rahmenbedingungen für das Studium und gleichzeitig eine erhöhte Verbindlichkeit zu schaffen, mit der das Studium seitens der Studierenden betrieben wird, um auf diese Weise eine bessere Planbarkeit des Studiums und des Ressourceneinsatzes für beide Seiten zu erreichen.“ Diese grundsätzlichen Aspekte zur UG-Novelle sind der Stellungnahme vorangestellt, mit der sich das uniko-Präsidium gestern befasste und die heute, Mittwoch, ans Parlament weitergeleitet wird.

UG-Novelle: Ja zu Mindeststudienleistung, nein zu Eingriff in Autonomie

uniko begrüßt Änderung im Studienrecht, lehnt eingeschränkte Rolle des Senats bei Wiederwahl des Rektors ab

OTS 22.12.2020

Die vorgelegte Novelle zum Universitätsgesetz (UG) 2002 wurde bei der jüngsten Plenarversammlung der Universitätenkonferenz (uniko) ausführlich behandelt, wobei Präsidentin Sabine Seidler drei Kernthemen vorrangig erscheinen, die das Studienrecht und die Kompetenzen der Leitungsorgane betreffen: „Die Einführung einer Mindeststudienleistung  zur Erhöhung der Verbindlichkeit seitens der Studierenden in Höhe von 24 ECTS wird von uns als angemessen erachtet. Die uniko begrüßt auch die neugeschaffene Möglichkeit, Änderungen der Curricula zu initiieren. Die Einschränkung der Rolle des Senats beim Verfahren der ersten Wiederbestellung des Rektors oder der Rektorin wird hingegen abgelehnt.“

KV-Verhandlungen: Gehälter steigen um 1,45 Prozent

Dachverband der Universitäten stimmt Abschluss mit Gewerkschaft Öffentlicher Dienst zu

OTS 4.12.2020

Die Gehälter der rund 48.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der österreichischen Universitäten, die dem Kollektivvertrag (KV) unterliegen, werden ab 1.2.2021 um 1,45 Prozent angehoben. Auf diese Erhöhungen hat sich der Dachverband der österreichischen Universitäten mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) dieser Tage geeinigt. Der Vorsitzende des Dachverbands, Vizerektor Michael Lang (WU Wien), streicht hervor, dass mit dem Abschluss die Inflationsrate zu Gänze abgegolten werde. „Mit dem raschen Abschluss der Verhandlungen tragen wir in der aktuellen Krise auch dem Sicherheitsbedürfnis der Beschäftigen Rechnung“, fügt Lang hinzu.

uniko unterstützt Petition zu Dotierung des „Fonds Zukunft Österreich“

OTS 2.12.2020

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) unterstützt die Petition betreffend „rasche Umsetzung und Dotierung des ,Fonds Zukunft Österreich‘“, mit der sich führende Vertreter der heimischen Forschungslandschaft an den Nationalrat gerichtet haben. Ende dieses Jahres  laufen zwei wichtige Finanzierungsquellen der Forschungsförderung aus, nämlich die 2017 beschlossene Sonderdotierung der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (jährlich 100 Mio. Euro) und die Zweckbindung eines Teils der Einnahmen aus dem erhöhten Steuersatz von 55 Prozent (rund 33 Mio. Euro). Die Präsidentin der uniko, Sabine Seidler, weist daraufhin, dass zwar das Regierungsprogramm die Weiterentwicklung der Nationalstiftung zum „Fonds Zukunft Österreich“ mit ausreichender Dotierung und Wachstumspfad vorgesehen habe, bisher seien allerdings noch keine Anzeichen für eine Umsetzung erkennbar.

Seidler zu Studienrecht: Erste Schritte sind getan

uniko-Präsidentin sieht Forderung nach mehr Verbindlichkeit für Studierende verwässert

OTS 1.12.2020

Die heute präsentierten Eckpunkte der UG-Novelle betreffend das Studienrecht erwecken in der Universitätenkonferenz (uniko) einen zwiespältigen Eindruck: Im Bereich der Studierbarkeit seien im Gesetz, so Präsidentin Sabine Seidler, zwar einige gute Ansätze in Richtung mehr ECTS-Gerechtigkeit, verbesserte Anerkennungsmöglichkeiten und bessere Planbarkeit der Prüfungstermine vorhanden. „Hinsichtlich der Verbindlichkeit ist ein erster Schritt getan. Manche Maßnahmen sind aber derart verwässert, dass von der ursprünglichen Idee wenig überbleibt“, stellt Seidler fest.

Online-Kampagne „UNInteressant?“ legt Fokus auf Mobilität

uniko erweitert die Themenpalette über den direkten Nutzen von Universitäten

OTS 10.11.2020

Mehr als fünf Monate nach dem Start der von der Universitätenkonferenz (uniko) ins Leben gerufenen Online-Kampagne „UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“ wurde die Themenpalette um einen Zusatz erweitert, der die Dimensionen der Fortbewegung in den Fokus rückt: Mit dem Dauerbrenner Mobilität sollen trotz oder gerade wegen des seit einer Woche wieder geltenden Lockdowns die diesbezüglichen Herausforderungen und Möglichkeiten für die Menschheit in der nächsten Dekade wissenschaftlich unter die Lupe genommen werden. Die Beiträge der einzelnen Universitäten reichen vom Design des Urlaubshausboots „Freiraum“ über passende Spielregeln für selbstfahrende Autos bis zur Logistik der Hauszustellung von Lebensmitteln.

uniko-Appell zur Aufnahme von Geflüchteten aus Moria

Regierung wird aufgefordert, den Grundsätzen der Menschenrechte zu folgen

OTS 18.10.2020

Die jüngsten Berichte der Medien im Zusammenhang mit dem Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos nimmt die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) zum Anlass für folgenden Appell: „Im aktuellen Regierungsprogramm wird an vielen Stellen ausdrücklich die Stärkung der Menschenrechte betont. Wir fordern daher die österreichische Bundesregierung mit Nachdruck auf, diesen Grundsätzen zu folgen und Menschen in Lebensgefahr nicht für politische Prozesse zu instrumentalisieren. Die Universitäten treten dafür ein, dass Österreich ein nach innen und außen sichtbares und wirksames Zeichen setzt und – wie mittlerweile die meisten europäischen Länder – Geflüchtete aus Moria aufnimmt, um ihnen menschenwürdige Lebensbedingungen und eine Zukunftsperspektive zu geben.“

Seidler nach Budgetrede: „Sie sehen uns erleichtert“

uniko-Präsidentin würdigt Bekenntnis der Bundesregierung zu Universitätsbereich

OTS 15.10.2020

Rund zwei Wochen vor dem Stichtag haben Österreichs Universitäten seit Mittwoch Klarheit: Da laut Universitätsgesetz das Budget für die Leistungsperiode 2022 bis 2024 mit Ende Oktober 2020 fixiert sein muss, können sie mit 12,3 Milliarden Euro rechnen (in der aktuellen Periode 2019 bis 2021 stehen knapp elf Milliarden Euro zur Verfügung). „Heute sehen Sie uns erleichtert, auch wenn unsere Maximalforderung nicht aufgegangen ist. Ich persönlich sehe in den 12,3 Milliarden Euro Unibudget für die kommenden drei Jahre ein Bekenntnis dieser Bundesregierung und insbesondere der zuständigen Minister für den Universitätsbereich“, erklärte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), TU-Wien-Rektorin Sabine Seidler, heute, Donnerstag, am Tag nach der Budgetrede des Finanzministers bei einer Pressekonferenz des uniko-Präsidiums in Wien (APA-Foto: Heinz Stephan Tesarek).

uniko steht Neugründung der TU Oberösterreich aufgeschlossen gegenüber

Präsidentin Seidler begrüßt Mitwirkung in der Vorbereitungsgruppe des Ministeriums

OTS 13.10.2020

Das Projekt einer neuen technischen Universität in Oberösterreich, das heute in Linz von den politischen Verantwortungsträgern in Bund und Land offiziell präsentiert wurde, hat nach den Worten von uniko-Präsidentin Sabine Seidler „die Nebel etwas gelichtet“. Die uniko stehe der beabsichtigten Neugründung einer Universität in Österreich grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, sofern die skizzierten Rahmenbedingungen auch tatsächlich verwirklicht werden, betont Seidler. Es sei daher auch zu begrüßen, dass die uniko mit drei Mitgliedern in der Vorbereitungsgruppe des Wissenschaftsministeriums mitwirken könne.

Uni-Budget: Ringen um Finanzen ab 2022

APA 28.9.2020

Am 1. Oktober startet zwar erst das Studienjahr 2020/21. Im Fokus von Universitätenkonferenz (uniko) und Bildungs- bzw. Finanzministerium steht in diesen Tagen aber bereits auch der Zeitraum von 2022 bis 2024. Bis Ende Oktober muss nämlich das Uni-Budget für diesen dreijährigen Zeitraum feststehen. In der laufenden Leistungsvereinbarungsperiode (2019 bis 2021) sind es rund elf Mrd. Euro - die uniko pocht auf ein Plus von 2,1 Mrd. Euro, das wären rund 19 Prozent.

Seidler zu finanziellem Mehrbedarf: „Bisher keine Zweifel an Notwendigkeit“

uniko weist vor Budgetstichtag auf Chancen und Risken der Berufungspolitik hin

OTS 15.9.2020

Spätestens am 31. Oktober 2020 muss laut Universitätsgesetz das Budget für die Leistungsvereinbarungsperiode 2022 bis 2024 fixiert sein. Die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler nahm bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Rektor der Universität Wien, Heinz Engl, heute, Dienstag, den Countdown zum Budgetstichtag zum Anlass, um schon jetzt die politisch Verantwortlichen darauf hinzuweisen: Nur weil Corona die Agenda dominiere, dürfe das Kernthema für die Universitäten, die mittelfristige Finanzierung, nicht aus dem Blickfeld geraten. Die uniko habe wiederholt den Mehrbedarf für die nächste Budgetperiode, nämlich 2,1 Milliarden Euro, öffentlich deponiert. Aus dem bisher fehlenden Widerhall der zuständigen Ministerien ziehe sie den Schluss, „dass die Notwendigkeit nicht angezweifelt wird“, erklärte die Präsidentin. 

Dringender Appell von sechs europäischen Rektorenkonferenzen an Ungarns Regierung

Solidarität mit der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst (SZFE) / Rektorenkonferenzen sehen mit großer Sorge die Bedrohung der universitären Autonomie

OTS 14.9.2020

Die sechs Rektorenkonferenzen von Deutschland (HRK), Österreich (uniko und FHK), Polen (CRASP), Slowenien (RKRS) und Tschechien (CRC) drücken ihre Besorgnis über das Vorgehen der ungarischen Regierung aus, mit dem sämtliche Leitungsbefugnisse der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst (SZFE) auf ein neues, direkt von der Regierung besetztes Kuratorium übertragen wurden. Die Maßnahmen sind - nach dem erzwungenen Umzug der Central European University (CEU) und dem Entzug der Autonomie der Ungarischen Akademie der Wissenschaften im Vorjahr - ein weiterer Schritt, um durch den Abbau der politischen Unabhängigkeit von Kunst, Kultur und Wissenschaft kritische Positionen zum Schweigen zu bringen.

Seidler zu geplanter TU Linz: Muss im neuen Uni-Budget abgebildet sein

APA 28.8.2020

uniko-Präsidentin Sabine Seidler zur APA:

„Die Realisierung in dieser Legislaturperiode bedeutet, dass die TU Linz im Prinzip im neuen Universitätsbudget mitgedacht werden muss, das bis 31. Oktober fixiert sein muss". Die neuen Leistungsvereinbarungen für die Unis umfassen den Zeitraum 2022 bis 2024 - im letzten Jahr endet auch die Legislaturperiode.

Seidler: „Der Stichtag für das Budget rückt näher“

uniko-Präsidentin eröffnet Countdown für Fortsetzung der Universitätsfinanzierung NEU

OTS 17.8.2020

75 Tage hat Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann noch Zeit, um gemäß § 12, Abs. 2 Universitätsgesetz 2002 – UG mit dem Bundesminister für Finanzen den für die nächste Leistungsvereinbarungsperiode 2022 bis 2024 zur Verfügung stehenden Gesamtbetrag zur Finanzierung der Universitäten festzulegen. Die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler nimmt das heutige Datum zum Anlass, um bis zum gesetzlich fixierten Budgetstichtag am 31. Oktober dieses Jahres, die Öffentlichkeit, aber auch die Politik auf diesen näher rückenden, für die Universitäten entscheidenden Zeitpunkt aufmerksam zu machen und bis dahin via Countdown darauf hinzuweisen: „In zweieinhalb Monaten entscheidet sich, ob das 2019 begonnene langfristige Projekt der Studienplatzfinanzierung eine erfolgreiche Fortsetzung findet, oder ob es auf nicht einmal halbem Weg zum Stillstand kommt.

Unis: Ab Herbst „hybrid", Budget „keine g'mahte Wiesn“

APA 1.7.2020

Die meisten Universitäten planen für den Herbst mit einer Art „Hybrid-Betrieb“ aus Präsenz- und digitaler Lehre. Vorrang bei der Anwesenheit sollen dabei die Studienanfänger haben, so die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, vor Journalisten. „Spannend“ würden auch die Verhandlungen um das Uni-Budget der Jahre 2022-24.

Seidler: Erfolgreiches Studieren ist im ureigenen Interesse der Universitäten

Universitäten setzen verstärkt Maßnahmen um

OTS 26. 6. 2020

Die kürzlich präsentierten Ergebnisse der Studierenden-Sozialerhebung 2020 nimmt uniko-Präsidentin Sabine Seidler zum Anlass, um auf jüngste Entwicklungen hinzuweisen: Wenn etwas mehr als die Hälfte aller Studierenden das von ihnen gewählte Studienfach für eher bzw. schlecht studierbar halten, dann darf dies als Auftrag an die Universitäten, aber auch an alle ihre Angehörigen bewertet werden. „Die Rektorate haben es sich unabhängig von der Studie zur Aufgabe gemacht, verstärkt Maßnahmen zu setzen – von der Studieninformation und -beratung über die Studien- und Prüfungsorganisation bis zur Gestaltung von Curricula –, um das zeitgerechte Absolvieren des Studiums zu ermöglichen“, hält Seidler fest. Der Erfolg dieser Maßnahmen hängt freilich auch von Rahmenbedingungen wie Zugangsmanagement, Ressourcenausstattung und Studienförderung ab, worauf Universitäten nur indirekt Einfluss haben.

Startschuss zur Online-Kampagne von Österreichs Universitäten

uniko-Präsidentin Seidler: „Ideen, die unser Leben verbessern, werden verständlich präsentiert“

OTS 25.5.2020

UNInteressant? – Ideen, die unser Leben verbessern“: Unter diesem Motto startet am heutigen Montag, 25. Mai, die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) erstmalig eine Online-Kampagne, an der sich alle 22 öffentlichen Universitäten gemeinsam mit dem Wissenschaftsfonds FWF beteiligen. Ziel der Kampagne sei es, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler, „eine leicht verständliche Information über den direkten Nutzen von Universitäten und universitär erzeugtem Wissen für die individuelle Lebenssituation zu präsentieren“, und damit auch eine erhöhte Sichtbarkeit der Bedeutung von Forschung, Wissenschaft und Universitäten zu erreichen.

uniko-Präsidentin Seidler: „Digitale Lehre ist kein Sparmodell“

Universitäten sind bestrebt, dass den Studierenden kein verlorenes Semester erwächst

OTS 7.5.2020

„Der digitale Transformationsprozess hat an allen Universitäten eine Beschleunigung erfahren.“ Dies stellte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, am Donnerstag bei der Pressekonferenz im Wissenschaftsministerium fest, zu der Bundesminister Heinz Faßmann eingeladen hatte. „Unsere Erfahrung der letzten Wochen bestätigt aber auch: Andere Formen des Lehrens erfordern andere Investitionen. Digitale Lehre ist definitiv kein Sparmodell“, hielt Seidler fest.

Seidler: „Erlass der Studienbeiträge derzeit nicht gerechtfertigt“

uniko plädiert für Entscheidung Ende Juni und weist auf Angebote für Studierende hin

OTS 6.4.2020

Die heute erhobene Forderung der ÖH an den Wissenschaftsminister nach einem Erlass der Studienbeiträge hält die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Sabine Seidler derzeit für nicht gerechtfertigt. „Mit der Einführung des ,neutralen Semesters‘ für die Studierenden und der Garantie eines zusätzlichen Semesters Beihilfe, den zu erwartenden Verlängerungen der Nachfrist für das Wintersemester 2019/20 bis zum 30.6. und der Option, auch in den Monaten Juli bis September Lehrveranstaltungsangebote wahrnehmen zu können, bietet sich im derzeitigen ,Notbetrieb‘ eine ganze Reihe von Möglichkeiten an, das Studium auch unter erschwerten Bedingungen fortzusetzen“, erklärt Seidler. „Verschaffen wir uns Evidenz, und entscheiden wir Ende Juni, ob ein genereller Erlass der Studienbeiträge gerechtfertigt ist.“

Seidler: Verordnungsermächtigung soll Handlungen ermöglichen, nicht regeln

Universitäten bieten Prüfungen an und setzen auf Distance Learning

OTS 3.4.2020

Die Verordnungsermächtigung für Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, die heute im Nationalrat beschlossen werden soll, müsse den Universitäten in den sich daraus ableitenden Verordnungen weitestgehende Freiheit und Flexibilität gestatten: Dies bekräftigte heute die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, nach der gestrigen Sitzung des uniko-Präsidiums. Die Präsidiumsmitglieder stimmten darin überein, dass die Verordnungen die anstehenden Punkte „ermöglichen, aber nicht regeln“ sollen. Damit ließen sich unter anderem Fristen für Studierende in deren Sinne verändern.

Universitäten setzen weiter auf Distance Learning

uniko-Präsidentin Sabine Seidler im APA-Interview

APA 2.4.2020

Die Universitäten setzen aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie weiter auf Distance Learning. Manche Unis stellen den Vorlesungsbetrieb bis Ende Juni auf Fernlehre um, mündliche Prüfungen werden großteils abgehalten. Bis nach Ostern soll es auch Lösungen für große schriftliche Klausuren geben, so die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, zur APA.

Seidler zu Coronavirus: „Universitäten als Bastion gegen fake news“

uniko bietet auf Website Liste von Ansprechpersonen für Krisenaspekte an

OTS 24.3.2020

Die steigende Anzahl von Falschmeldungen zum Thema Coronavirus (Sars-CoV-2), in denen teilweise auch Universitäten fälschlicherweise als Quelle angegeben werden, nimmt die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) zum Anlass für Gegenmaßnahmen: „Die Universitäten stellen sich in dieser Situation gemeinsam als verlässliche Bastion gegen fake news in der Öffentlichkeit auf“, erklärt uniko-Präsidentin Sabine Seidler.

Coronavirus - uniko: Studierende sollen keine Nachteile erfahren

APA 10.3.2020

Die Universitäten wollen nach der Absage der Präsenz-Lehrveranstaltungen bis voraussichtlich Ostern darauf achten, dass den Studenten keine Nachteile in ihrem Studienverlauf erwachsen. Das kündigte die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, gegenüber der APA an. „Wir müssen überlegen, wie wir das System so am Leben erhalten, dass den Studierenden keine Nachteile erwachsen", betonte Seidler. Größere Prüfungen sind aufgrund der Vorgaben der Behörden untersagt. Bei kleineren Prüfungen könne man eventuell den Studierenden die Wahlmöglichkeit anbieten, die Prüfung unter Einhaltung eines Sicherheitsabstands abzuhalten oder den Termin zu verschieben.

Coronavirus - Situation an den Universitäten

Die Universitäten tragen im Interesse ihrer Studierenden sowie ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus (COVID-19) aktiv bei. Sie folgen dazu den Vorgaben des Gesundheitsministeriums und handeln in enger Abstimmung mit den örtlich zuständigen Gesundheitsbehörden. Laufend aktualisierte Informationen und Empfehlungen finden Sie auf https://www.bmbwf.gv.at/Themen/Hochschule-und-Universität/Aktuelles/corona.html

Seidler sieht kooperatives Doktorat als Herausforderung

uniko: Erfolg des Projekts von Universitäten und FH wird von Auswahlverfahren abhängen

OTS 26.2.2020

„Die Voraussetzung für das Funktionieren gemeinsamer Doktoratsprogramme von Universitäten und Fachhochschulen ist, diese auf Augenhöhe aufzusetzen – das ist eine große Herausforderung für beide Seiten.“ Dies erklärte heute, Mittwoch, die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Rektorin Sabine Seidler zu den Eckpunkten des neuen Förderprogramms „kooperatives Doktorat“, das gestern seitens des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung im Ministerrat vorgestellt wurde. Der Erfolg und die Attraktivität des Programmes für die Institutionen und die zukünftigen Doktorandinnen und Doktoranden werde, so Seidler, auch davon abhängen, wie die Auswahlverfahren gestaltet werden. Das Projekt werde jedenfalls zum Prüfstein für die künftige Zusammenarbeit von Universitäten und Fachhochschulen (FH).

Für die Universitäten gehe es darum, gemeinsam mit den FH promotionswürdige Forschungsthemen zu entwickeln: Die FH müssten dazu die für die Betreuung erforderlichen habilitierten Personen (Faculty) aufstellen und gemeinsam mit den Universitäten die Grundlagen für die geforderte „strukturierte Doktoratsausbildung“ entwickeln, hält die Präsidentin der uniko fest. Das Pilotprojekt, das die Ausbildung von rund 30 Doktorandinnen und Doktoranden auf diesem Weg erlaubt, soll im Herbst gestartet werden. Je nach Themen und beteiligten Institutionen werden Programme sehr unterschiedlicher Größe entstehen, die wiederum eine Herausforderung bei der wettbewerblichen Vergabe von Fördermitteln sein wird.

„Es müssen noch viele Details erarbeitet werden. Absehbar ist aber bereits heute, dass sich der Wissenschaftsfonds FWF auf alte Stärken der Doktoratsförderung wird besinnen müssen“, betont Seidler. Die aktuelle Förderschiene Doc.funds setze Strukturen voraus, die im kooperativen Doktorat noch zu entwickeln seien. Sollte das Programm ausschließlich zur „Personalentwicklung des wissenschaftlichen Personals an den FH“ aufgesetzt werden, greife das zu kurz und laufe Gefahr, zu einer „Doktoratsausbildung zweiter Klasse“ degradiert zu werden. Seidler: „Damit wäre niemandem gedient; das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Fachhochschulen und Universitäten zu fördern und die Forschungskompetenz an den FH zu stärken, ist so nicht erreichbar.“

Um ein nachhaltiges Programm zu etablieren, müsse nach Ansicht der uniko-Präsidentin dem Aufbau dieser Strukturen entsprechender Raum und entsprechende Finanzierung gewidmet werden. „Aufnahmeverfahren in das Doktoratsprogramm nach internationalen Standards würden gewährleisten, dass Doktoratsausbildung nach einheitlichen Standards, somit auf Augenhöhe, stattfindet. Das themenspezifische forschungsseitige Zusammenwachsen von Universität und Fachhochschule wird durch gemeinsame Doktorandinnen und Doktoranden mit Sicherheit beflügelt, ohne dass die jeweiligen Stärken aufgebeben werden müssen – und genau darauf kommt es an“, ergänzt Seidler.

uniko unterstützt Petition zu Abschiebestopp für Studierende

OTS 25.2.2020

Das Präsidium der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, die aktuelle Online-Petition betreffend Abschiebestopp für Asylwerber, die eine Schule besuchen oder studieren, zu unterstützen (www.abschiebestopp.com). „Viele der geflüchteten jungen Erwachsenen, die seit längerem in Österreich leben, nutzen während des laufenden Asylverfahrens das von der uniko ins Leben gerufene MORE-Programm und studieren an einer Universität“, betont uniko-Präsidentin Sabine Seidler. „Es wäre widersinnig, diesen Menschen die sich durch Bildung oder Weiterbildung im tertiären Sektor ergebenden neuen Chancen mittels Abschiebung wegzunehmen."

uniko beschliesst Manifest zur Nachhaltigkeit

Universitäten betonen Verantwortung für nachhaltiges Handeln in Forschung und Lehre

OTS 16.1.2020

„Universitäten unterstützen die Zielsetzungen der Fridays For Future-Bewegung nach Umsetzung des Pariser Klimaübereinkommens und nach globaler Klimagerechtigkeit und begrüßen deren Beitrag zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins über die komplexen gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen.“ So lautet einer von sechs Punkten des uniko-Manifests für Nachhaltigkeit, das vom Präsidium der Universitätenkonferenz (uniko) diese Woche beschlossen wurde. Österreichs Universitäten bekennen sich darin, „in Lehre, Forschung, Wissensaustausch und Universitätsmanagement Verantwortung für nachhaltiges Handeln zu übernehmen, um den Weg zu einer zukunftsfähigen und lebenswerten Gesellschaft mitzugestalten“.

Präsidentin Seidler: Studienrechtsnovelle kommt zu spät

Koalitionspakt mit Rahmen für Universitäten im Fokus des uniko-Neujahrsempfangs

OTS 15.1.2020

Mit einer kritischen Würdigung des Regierungsprogramms eröffnete die seit Jahresbeginn amtierende Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Sabine Seidler, ihre Rede zum traditionellen uniko-Neujahrsempfang am Dienstagabend am Erste Campus in Wien. So komme die im Koalitionspakt von ÖVP und Grünen angekündigte Novellierung des Studienrechtes, die unter anderem zur Steigerung der Prüfungsaktivität – Stichwort „Verbindlichkeit“ – hätte beitragen sollen, für die aktuelle Periode der Leistungsvereinbarungen 2019 bis 2021 zu spät. Unter Hinweis auf die demografische Entwicklung der Studierendenzahlen erklärte Seidler: „Der Rahmen und die Ziele passen möglicherweise nicht mehr zusammen.“

Seidler begrüsst Fassmanns Comeback als „positives Signal“

uniko zu Regierungsprogramm: Trotz Schwachstellen Anlass zu Zuversicht

OTS 3.1.2020

Die neuerliche Bestellung des vormaligen Bildungsministers Heinz Faßmann zu dem für Wissenschaft und Forschung zuständigen Regierungsmitglied wird von der neuen Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Rektorin Sabine Seidler, als „positives Signal an die Universitäten“ ausdrücklich begrüßt. „Die uniko hat mit Faßmann in den 17 Monaten seiner ersten Funktionsperiode eine tragfähige Achse aufgebaut. Ich bin optimistisch, auf Basis der gegenseitigen Wertschätzung den eingeschlagenen Weg fortsetzen zu können“, erklärt Seidler, die mit Jahresbeginn ihr Amt als uniko-Präsidentin angetreten hat.

KV-Verhandlungen: Gehälter steigen um mindestens 2,25 Prozent

Dachverband der Universitäten stimmt Abschluss mit Gewerkschaft Öffentlicher Dienst zu

 OTS 17.12.2019

Mit 1. Feber 2020 steigen die Gehälter der rund 47.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der österreichischen Universitäten, die dem Kollektivvertrag unterliegen, um 2,25 Prozent, mindestens aber um den Sockelbetrag von 55 Euro monatlich brutto; dies gilt auch für die 300 an den Universitäten beschäftigten Lehrlinge. Auf diese Erhöhungen für die kollektivvertraglichen Gehälter hatte sich der Dachverband der österreichischen Universitäten mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) in der Vorwoche geeinigt; gestern erteilte der Dachverband in seiner Sitzung dem Ergebnis auch offiziell seine Zustimmung.

Seidler: „Universitäten sind Orte der freien Meinungsäusserung“

Designierte uniko-Präsidentin skizzierte Grundpfeiler für ihre Amtsperiode

OTS 10.12.2019

Sicherung des Budgetpfades für die Universitätsfinanzierung, Stärkung der Grundlagenforschung, Nachdenken über die mittel- und längerfristige Zukunft der Universitäten samt Anforderungen an ihre Angehörigen sowie mehr Augenmerk auf Nachhaltigkeit an Universitäten: Diese Kernthemen präsentierte Sabine Seidler, Rektorin der Technischen Universität (TU) Wien, am Tag nach ihrer Wahl als künftige Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien. Bei dieser Gelegenheit nahm Seidler den heutigen „Tag der Menschenrechte“ zum Anlass für eine Klarstellung angesichts jüngster Störaktionen auf akademischem Boden: „Universitäten sind Orte der freien Meinungsäußerung – ich halte das für ein wertvolles Gut.“

Sabine Seidler zur Präsidentin der uniko gewählt

Rektor Oliver Vitouch ist künftiger Stellvertreter der Präsidentin

OTS 9.12.2019

Die Rektorin der Technischen Universität Wien, Sabine Seidler, wurde heute, Montag, in der Plenarversammlung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) an der Wirtschaftsuniversität Wien zur Präsidentin der uniko gewählt. Anlässlich der turnusmäßigen Neuwahl des Präsidiums kandidierte Rektorin Seidler für die Nachfolge von Präsident Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt, der seit Juli 2019 die Geschäfte führt und für eine weitere Amtszeit als Präsident nicht zur Verfügung stand.

Unis wollen Budgetsteigerung und Studienrechts-Reform

APA 21.11.2019

Die Universitätenkonferenz (uniko) erwartet sich von der nächsten Regierung eine Anhebung des Uni-Budgets um 2,1 Mrd. Euro für 2022 bis 2024, eine Anhebung der Forschungsförderung sowie eine Reform des Studienrechts. Das für die Unis zuständige Ministerium solle auch alle Forschungsagenden umfassen und dafür die Schule abgeben, so uniko-Präsident Oliver Vitouch bei einer Pressekonferenz.

Vitouch zu Studienplätzen: „Untaugliche Vorschläge der LH-Konferenz"

uniko hält Verdoppelung von Anfängerzahlen in Medizin für „nicht durchdacht“

OTS 8.11.2019

Auf heftigen Widerspruch stoßen in der Österreichischen Universtätenkonferenz (uniko) die Pläne der heute tagenden Landeshauptleutekonferenz, die auf eine Allianz zur Verdoppelung der Medizinstudienplätze für Neuinskribierende hinauslaufen. „Diese Forderung an die künftige Bundesregierung ist weder durchdacht noch realisierbar, geschweige denn finanzierbar“, erklärt uniko-Präsident Oliver Vitouch. Die Landeshauptleute machten mit dieser populistischen Ansage eines deutlich: „Sie wollen mit untauglichen Mitteln ein von ihnen erkanntes Defizit bekämpfen, nämlich den punktuellen Mangel an Ärztinnen und Ärzten, dessen Ursache nicht in der Zeit vor, sondern nach dem Studium begründet wird“, betont Vitouch.

„Promotion ohne Limit“: Überraschende Qualität bei Bewerbungen

Inklusionsprojekt an Universitäten übertrifft Erwartungen, sieben Stellen gefördert

OTS 28.10.2019

Äußerst positiv bewertet die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die Ergebnisse und Erfahrungen mit dem zu Jahresbeginn ins Leben gerufenen Pilotprojekt „Promotion ohne Limit" (PromoLi) – eine Initiative der uniko, die exemplarisch und bewusstseinsbildend dazu beitragen soll, die Zahl von Personen mit Behinderung in den österreichischen Forschungseinrichtungen zu erhöhen. „Wir waren über den Andrang überrascht und auch über die herausragende Qualität der Exposés“, erklärte der Vorsitzende des Forums Personal der uniko und des Dachverbands der Universitäten, Vizerektor Wolfgang Meixner (Universität Innsbruck), am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien.

OeNB-Jubiläumsfonds: uniko-Kritik an „wenig sorgsamem Umgang“

Präsident Vitouch setzt auf Umdenken bei Forschungsförderung

OTS 18.10.2019

Auf Unverständnis stößt beim Präsidenten der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, die jüngste, lapidare Ankündigung der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), dass der Jubiläumsfonds der OeNB künftig nur mehr „notenbankrelevante Themenstellungen“ fördern werde. „Die gänzlich unabgestimmte Vorgangsweise des OeNB-Direktoriums zeugt von einem wenig sorgsamen Umgang mit dem österreichischen Forschungs- und Wissenschaftssystem“, erklärt Vitouch.

10 Fragen zu Universitäten – Parteien geben Antworten

Vor Nationalratswahl: Positionen auf der uniko-Homepage abrufbar

OTS 29.8.2019

Die Frage, wie es die politischen Parteien mit den Universitäten halten, ist nicht allein ein Thema für Studierende, Wissenschafterinnen und Wissenschafter, Künstlerinnen und Künstler. Universitäten sind wesentliche Pfeiler der Gesellschaft und stehen als zentraler Faktor hinter der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft unseres Landes. Zugleich sind sie von großer Bedeutung für die demokratischen Grundwerte, den sozialen Zusammenhalt und die Chancen künftiger Generationen.

Unis und FH setzen Zeichen für Grundwerte des Hochschulwesens

Feierliche Unterzeichnung der Wiener Erklärung im Rahmen des FHK-Abendempfangs beim Forum Alpbach

OTS 21.8.2019

Akademische Freiheit, wissenschaftliche Integrität in Lehre und Forschung, institutionelle Autonomie, die maßgebliche Beteiligung von Studierenden und wissenschaftlichem und künstlerischem Personal an der internen Steuerung sowie die öffentliche Verantwortung für die Hochschulen sind jene Errungenschaften der Aufklärung, die in der gemeinsamen Erklärung bekräftigt und festgehalten werden. Mit der feierlichen Unterzeichnung der Wiener Erklärung setzt die Fachhochschul-Konferenz (FHK) ein deutliches Zeichen für den hohen Stellenwert dieser Grundwerte. Die FHK schließt sich damit der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) sowie den Rektorenkonferenzen von Deutschland, Italien, Kroatien, Polen, der Schweiz, der Slowakei, Serbien und Tschechien an, die die Erklärung im Dezember 2018 gemeinsam formuliert haben (Wiener Erklärung, Universities for Enlightment - www.u4e.eu).

Dringender Rektorenappell an Ungarns Regierung

Neues Gesetz für Akademie (MTA): Deutsche Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Polnische Rektorenkonferenz (KRASP) und Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) sehen akademische Freiheit in Gefahr

OTS 16.7.2019

Die drei Rektorenkonferenzen HRK (Deutschland), KRASP (Polen) und uniko (Österreich) drücken ihre Besorgnis über das neue Gesetz aus, mit dem die Ungarische Akademie der Wissenschaften (MTA) umstrukturiert werden soll. Die Maßnahmen ermöglichen direkte staatliche Kontrolle, streichen das operative Budget und bedrohen dadurch die institutionelle Autonomie und akademische Freiheit der Akademie. Das Gesetz soll mit September in Kraft treten.

uniko-Vorsitz: Vitouch folgt auf Blimlinger

Geschäftsführender Präsident garantiert Kontinuität der Agenda

OTS 1.7.2019

Mit heutigem Datum legt Rektorin Eva Blimlinger nach eineinhalb Jahren Amtszeit die Präsidentschaft der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) zurück. Dies wurde durch ihre Kandidatur für den Österreichischen Nationalrat erforderlich. Rektor Oliver Vitouch, Vorgänger Blimlingers und in der Folge seit Anfang 2018 uniko-Vizepräsident, wird bis Ende 2019 als geschäftsführender Präsident fungieren. Das Plenum der uniko hat bereits am vergangenen Montag einen einstimmigen Beschluss hierüber gefasst.

uniko: Eva Blimlinger legt Vorsitz mit 1. Juli zurück

Oliver Vitouch übernimmt als geschäftsführender Präsident

OTS 25.6.2019

Mit 1. Juli 2019 wird die Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) Eva Blimlinger den Vorsitz in der uniko zurücklegen und aus dem Präsidium ausscheiden. Grund für diesen Schritt, so Blimlinger am Montag im Rahmen der uniko-Plenarsitzung an der Montanuniversität Leoben, ist ihre Kandidatur für den Nationalrat auf der Landesliste der Wiener Grünen.

Präsidentin Blimlinger gratuliert Iris Rauskala

uniko freut sich auf Zusammenarbeit mit neuer Wissenschaftsministerin

OTS 3.6.2019

Die uniko ist erfreut über die Ernennung von Sektionschefin Iris Rauskala zur Wissenschaftsministerin. „Ich gratuliere Iris Rauskala sehr herzlich und freue mich in dieser Übergangszeit auf weitere gute Zusammenarbeit“, erklärt die Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) Eva Blimlinger anlässlich der heutigen Angelobung. Sie weist darauf hin, dass Rauskala als Leiterin der Präsidialsektion im Wissenschaftsministerium ebenso für Digitalisierung, Gleichstellung und Diversitätsmanagement zuständig gewesen ist – drei Bereiche, die für die Universitäten von zentraler Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang betont die uniko-Präsidentin: „Rauskala hat sich auf allen Ebenen immer für die Gleichstellung der Geschlechter eingesetzt und zahlreiche Initiativen offensiv unterstützt.“

uniko bedauert Abgang von Heinz Fassmann

Präsidentin Blimlinger würdigt Leistungen des Wissenschaftsministers

OTS 2.6.2019

Zum Abgang des bisherigen Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung als Folge des Misstrauensantrags gegen die Bundesregierung im Nationalrat hält die Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) Eva Blimlinger fest: „Die uniko bedauert, dass Minister Heinz Faßmann nach knapp eineinhalb Jahren das Wissenschaftsressort verlässt.“ Als Wissenschaftsminister habe er durch seinen Einsatz, seine hohe Kompetenz und sein Fachwissen speziell im vergangenen Jahr dazu beigetragen, dass die Leistungsvereinbarungen erfolgreich abgeschlossen wurden, die nicht nur bei der finanziellen Ausstattung der Universitäten zu Verbesserungen geführt haben.

uniko begrüsst die leicht erhöhte Wahlbeteiligung

Präsidentin Blimlinger gratuliert den Gewinnern der ÖH-Wahl

OTS 30.5.2019

Die Universitätenkonferenz (uniko) zeigt sich trotz verschobenem Wahltermin erfreut über die leicht gestiegene Wahlbeteiligung an den Universitäten bei den Österreichischen Hochschüler_innenschaftswahlen. Die Bemühungen der letzten Wochen und die Aufrufe von allen Seiten vom Wahlrecht Gebrauch zu machen, haben Wirkung gezeigt. Zu danken ist allen wahlwerbenden Parteien für ihr umfassendes Engagement. Ziel muss es weiterhin bleiben, eine höhere Wahlbeteiligung zu erreichen. Eine gestärkte ÖH mit politischem Mandat ist für die Durchsetzung der Interessen der Studentinnen und Studenten und somit auch der Universitäten ein wichtiges Signal.

uniko präsentierte Banner „Universities vote for Europe“

Aktionswoche für Kampagne der Universitäten zur Europawahl 2019

OTS 7.5.2019

Zum Start der Aktionswoche für die Kampagne „Universities vote for Europe“ präsentierten die Rektorinnen und Rektoren der 22 öffentlichen Universitäten des Landes am Montag, 6. Mai, anlässlich der Plenarsitzung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) gemeinsam das Banner an der Universität Mozarteum Salzburg. Ziel der Kampagne, die gemeinsam mit neun weiteren Rektorenkonferenzen der Initiative U4E geführt wird, ist es, die Wahlbeteiligung insbesondere von Studierenden bei den Europawahlen von 23. bis 26. Mai 2019 zu erhöhen.

uniko heuer wieder Partner des Forum Alpbach

Podiumsdiskussion am 21.8.: „Kann Wissenschaft Freiheit sichern?“

OTS 5.5.2019

Nach einer Pause im vergangenen Jahr nimmt die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) 2019 die Einladung an, beim Europäischen Forum Alpbach wieder eine eigene Veranstaltung auszurichten. Im Rahmen des diesjährigen Hochschulforums am 21. August werden unter dem Titel „Universities for Enlightenment: Kann Wissenschaft Freiheit sichern?“ neben uniko-Präsidentin Eva Blimlinger, Rektorinnen und Rektoren aus der Schweiz, Slowenien und Kroatien die Frage erörtern, wie Europas Universitäten das Fundament der Aufklärung erfolgreich behaupten können. Die Keynote wird Snjezana Prijic-Samarzija, Rektorin der Universität Rijeka, halten; die anschließende Podiumsdiskussion wird von Bernadette Bayrhammer, Redakteurin der Tageszeitung DIE PRESSE, moderiert.

uniko: Unis haben „soziale Dimension“ auf ihrer Agenda

Präsidentin Blimlinger verweist auf Schulkooperationen und Mentoring

OTS 2.5.2019

„Die öffentlichen Universitäten haben das Thema ,Soziale Dimension‘ schon seit geraumer Zeit auf ihrer Agenda und setzen diesbezüglich zahlreiche Maßnahmen“, hält die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, zu der heute veröffentlichten Antwort des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) auf eine parlamentarische Anfrage fest. Die Förderung der Teilnahme unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen an universitärer Bildung setze schon beim Übergang von Schule zur Universität an, zum Beispiel bei aktuellen Kooperationen mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie bei Studienberatung. Gefördert werde zudem die Schulung von Lehrenden für einen bewussteren Umgang mit sozialen Faktoren bis zu besonderen Mentoring-Programmen für Studierende vor allem in der Studieneingangsphase.

uniko für Freilassung von Aktivistin und Forscher

Präsidentin Blimlinger richtet neuerlichen Appell an iranische Regierung

OTS 26.3.2019

Mit einem Appell für die Aufhebung von unmenschlichen Strafen wendet sich die Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) Eva Blimlinger erneut an die iranische Regierung. Die uniko fordert die sofortige Freilassung der bekannten Menschenrechtsaktivistin Nasrin Sotoudeh, die sich auf friedliche Weise für die Rechte der Frauen im Iran einsetzt und am 13. Juni 2018 inhaftiert wurde. Wie aus jüngsten Berichten aus dem Iran hervorgeht, wurde Sotoudeh zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. Bereits vor einem Jahr hatte sich Blimlinger in einem offenen Brief an das iranische Staatsoberhaupt, Ayatollah Ali Khamenei, gewandt und die Aufhebung der Todesstrafe sowie die bedingungslose Freilassung von Dr. Ahmadreza Djalali verlangt.

Donau-Uni Krems wird Mitglied der uniko

Plenum der Universitätenkonferenz stimmt Antrag auf Aufnahme zu

OTS 12.3.2019

Das Plenum der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) stimmte bei seiner gestrigen Sitzung an der Universität Graz der Aufnahme der Donau-Universität Krems in die uniko als 22. Mitglied zu. Der Beschluss erfolgte einstimmig. Die Donau-Universität Krems, eine öffentliche Universität für Weiterbildung, war durch die im Dezember vom Nationalrat verabschiedete UG-Novelle zu einer Universität gemäß § 6 Abs. 1 UG 2002 geworden, womit die Voraussetzungen einer Mitgliedschaft in der uniko erfüllt sind. „Die Mitgliedschaft der Donau-Universität Krems wird mit 1. April 2019 beginnen. Die DUK wird durch ihren Rektor Friedrich Faulhammer, den wir herzlich willkommen heißen, bereits bei nächsten uniko-Plenarversammlung am 6. Mai am Mozarteum Salzburg vertreten sein“, erklärt uniko-Präsidentin Eva Blimlinger.

Promotionsstellen ohne Limit: Pilotprojekt zu Inklusion

Unis und Sozialministerium fördern Dissertation von Personen mit Behinderung

OTS 25.2.2019

Die Bewerbungsfrist für das Pilotprojekt läuft bereits: Auf Initiative der öffentlichen Universitäten bzw. der Universitätenkonferenz (uniko) und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMSAGK) wurden im Jänner 2019 die ersten „Promotionsstellen ohne Limit“ (PromoLi) ausgeschrieben. Damit soll Menschen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung eine wissenschaftliche oder künstlerische Karriere, der Einstieg in die außeruniversitäre Forschung bzw. eine adäquate erwerbsmäßige Tätigkeit ermöglicht werden.

uniko an Kickls Adresse: „Rechtsstaat nicht in Frage stellen“

Präsidentin Blimlinger sieht in Äußerungen des Innenministers Gefahr für Demokratie

OTS 24.1.2019

Mit seinen jüngsten Äußerungen, die auf eine Nichteinhaltung der Europäischen Menschenrechtskonvention und der Genfer Flüchtlingskonvention abzielen, stelle der Bundesminister für Inneres, Herbert Kickl (FPÖ), den Rechtsstaat nicht nur in Frage, sondern versuche diesen gezielt zu unterminieren, erklärt Rektorin Eva Blimlinger, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko). „Selbstverständlich hat sich die Politik dem Recht unterzuordnen – das ist das Fundament der österreichischen Bundesverfassung, und das wird auch an den österreichischen Universitäten gelehrt und darf keinesfalls in Zweifel gezogen werden.“

uniko sieht Wissenschaftsbudget „noch nicht erledigt“

Präsidentin Blimlinger nennt bei Neujahrsempfang Bedingungen für Exzellenzinitiative

OTS 9.1.2019

Die erfolgreich abgeschlossenen Budgetverhandlungen 2018 und die Ankündigung einer Exzellenzinitiative für 2019 dürften das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung nicht dazu verleiten sich zurückzulehnen und zu sagen, „damit ist die Geschichte erledigt“. Diesen Appell richtete die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, in ihrer Neujahrsrede gestern Abend vor den Spitzen der Scientific Community in der Grand Hall der Erste Group in Wien an den anwesenden Bundesminister Heinz Faßmann. Eine Exzellenzinitiative für Österreich mit den dazugehörenden Rahmenbedingungen sei ebenso dringend erforderlich wie eine Verdreifachung der Mittel für den „chronisch unterdotierten Wissenschaftsfonds FWF“.

Sorge um Bedrohung der wissenschaftlichen Freiheit und Demokratie

„Wiener Erklärung: Universitäten im Zeichen der Aufklärung“ unterzeichnet / uniko und neun weitere Rektorenkonferenzen appellieren an Europas Regierungen

OTS 13.12.2018

Die Tendenzen zur Beschränkung von Autonomie und Freiheit der Wissenschaften und die Bedrohung der demokratischen Verfasstheit der Gesellschaft – innerhalb und außerhalb des Europäischen Hochschulraumes – haben die Vertreterinnen und Vertreter von zehn Rektorenkonferenzen in Europa im Rahmen eines Workshops in Wien zu einer Bestandsaufnahme veranlasst. Auf Einladung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) wurden die Ergebnisse des Gedanken-austausches über die Rolle der Universitäten in der heutigen Gesellschaft, die zunehmend von Pseudo-Wissenschaften und der Verbreitung von Fake News im politischen Diskurs geprägt wird, am 13.12.2018 im Rahmen der „Wiener Erklärung“ der Öffentlichkeit präsentiert. Der Pressekonferenz war eine offizielle Unterzeichnung des Dokuments vorausgegangen.

uniko sieht Privatuniversität CEU als Bereicherung

Blimlinger warnt vor Vermengung öffentlicher und privater Uni-Finanzierung

OTS 4.12.2018

Die Absicht und das Vorhaben der Central European University (CEU), wegen der rechtspopulistischen Politik der ungarischen Regierung von Budapest nach Wien zu übersiedeln, stoßen bei der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) auf überaus großes Verständnis. „Wir freuen uns auf jede Bereicherung des Universitätsstandortes Wien, die durch die CEU und ihre qualitätsvollen internationalen Programme gegeben ist. Wir heißen die Kollegen und Kolleginnen herzlich willkommen“, erklärt uniko-Präsidentin Eva Blimlinger.

uniko zu ÖH-Wahl: Terminverschiebung gibt Rätsel auf

Präsidentin Blimlinger über den Aufwand für Gesetzesänderung verwundert

OTS 23.11.2018

Mit Verwunderung registriert die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) Eva Blimlinger die Vorgänge innerhalb der Bundesregierung rund um die Verlegung des ÖH-Wahltermins von ursprünglich 21. – 23. Mai auf die darauffolgende Woche, konkret auf 27. – 29. Mai 2019. „Der dafür notwendige Aufwand einer Gesetzesänderung in Form eines Initiativantrags macht stutzig und gibt Rätsel auf“, erklärt Blimlinger. Immerhin werde hier entgegen den Wünschen des zuständigen Ministeriums und der Hochschüler_innenschaft (ÖH) auf eine Verschiebung gedrängt, die mit Argumenten nicht zu rechtfertigen ist. „Die uniko hat die ÖH speziell in den letzten Jahren als konstruktive Partnerin schätzen gelernt und unterstützt diese daher in ihrer Forderung nach Beibehaltung des Wahltermins“, betont die uniko-Präsidentin.

Die Universitätenkonferenz (uniko) lehnt die von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) geplante Aufnahme der Donau-Universität Krems ins Universitätengesetz (UG) zum derzeitigen Zeitpunkt ab. Die Maßnahme sei „in sich widersprüchlich", deren Zweck „weder rechtstechnisch noch inhaltlich nachvollziehbar", heißt es in der Stellungnahme zum Gesetzesentwurf, dessen Begutachtungsfrist am 14. November endet.

Blimlinger zu Donauuni Krems: „uniko in Ausbau einbinden“

Aufnahme ins UG bedarf auch klarer Regeln über künftige finanzielle Ausgestaltung

OTS 29.10.2018

Grundsätzlich aufgeschlossen, aber mit einer Portion Skepsis beurteilt die Universitätenkonferenz (uniko) die heutigen Ankündigungen des Wissenschaftsministeriums und des Landes Niederösterreich zur Weiterentwicklung der Donauuniversität Krems (DUK). „Im Gegensatz zu den anderen 21 öffentlichen Universitäten handelt es sich bei der DUK um eine Universität ohne grundständige Studien, die zum Bachelor- und in der Folge zu einem Masterabschluss führen, sondern – von zwei PhD-Studien abgesehen – um eine kostenpflichtige Weiterbildungsuniversität“, erklärt uniko-Präsidentin Eva Blimlinger. Die Universitätenkonferenz pocht daher darauf, speziell in der künftigen Finanzierungsfrage eingebunden zu werden.

Brexit: Universities UK und uniko wollen Kooperation vertiefen

Statement mit Appell an Politik, wissenschaftlichen Austausch weiter zu ermöglichen

OTS 19.10.2018

Vor dem Hintergrund der Brexit-Verhandlungen kamen die Präsidentin von Universities UK, Dame Janet Beer, und die Präsidentin der uniko, Eva Blimlinger, am Donnerstagabend bei einem Arbeitsgespräch in Wien überein, die bisherige Zusammenarbeit zu vertiefen. Unabhängig vom Ergebnis der Brexit-Verhandlungen und allfälligen Auswirkungen für die Scientific Community haben die Rektorinnen und Rektoren der Universitäten beider Länder, wie die anwesenden Mitglieder der Delegationen von UUK und uniko betonten, großes Interesse daran, die wechselseitigen Beziehungen aufrecht zu erhalten. Zu diesem Zweck sollen ab 2019 bilaterale Treffen stattfinden, um auf die veränderte Situation angemessen reagieren zu können. Universities UK und uniko haben die Gelegenheit ergriffen, folgendes gemeinsame Statement zu formulieren:

APA 17.10.2018

Die Universitäten setzen nach einer Evaluierung weiter auf ihre MORE- Initiative für Flüchtlinge. Insgesamt wurde das 2015 gestartete Programm von mindestens rund 2.500 Personen in Anspruch genommen. Diese absolvierten vor allem Deutschkurse, außerdem konnten sie an ausgewählten Lehrveranstaltungen teilnehmen sowie Sport- und Kulturangebote nutzen.

Hochschulpolitik in Umbruchzeiten: Badelt-Appell an Universitäten

Vormaliger uniko-Präsident fordert Solidarität der Community gegen Populismus

OTS 25.9.2018

Mit einem eindringlichen Appell schloss am Montagabend der Leiter des WIFO, Christoph Badelt, seinen Vortrag vor amtierenden und vormaligen Führungskräften der Universitäten. Mit Hinweis auf die globale „politische Umbruchphase, die durch wachsenden Populismus und bedrohliche Tendenzen zur Verhetzung von Menschengruppen oder Institutionen gekennzeichnet ist“, forderte der vormalige WU-Rektor und langjährige Präsident der Universitätenkonferenz (uniko) die Universitäten auf, „sich zu wappnen“ und untereinander Solidarität zu üben. Die Präsidentin der uniko, Eva Blimlinger, bedankte sich in der anschließenden Diskussion im Raiffeisenhaus Wien mit den Worten: „Ich nehme mir den Appell nicht nur zu Herzen, sondern auch zu Hirn.

uniko: Realität des Studierenden im Widerspruch zu Uni-Budget

Präsidentin Blimlinger sieht bei Wunsch nach Änderungen auch Ministerium gefordert

OTS 21.9.2018

Mit Zustimmung, aber auch Vorbehalten reagiert die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, auf die jüngsten Wortmeldungen seitens des Wissenschaftsministeriums, die im Rahmen der gestern und heute, Freitag, in Wien anberaumten EU-Konferenz „The New Student“ an die Adresse der öffentlichen Universitäten gerichtet wurden. So resümierte der für Hochschulen zuständige Sektionschef unter Berufung auf den Bericht zur sozialen Lage der Studierenden, dass „die Normvorstellung vom Vollzeitstudierenden“ mit der Lebensrealität immer weniger übereinstimme. „Den Befund teilen wir gerne, doch dieser findet kaum Niederschlag in den Budgets der Universitäten“, entgegnet Blimlinger.

Meisterprüfung: uniko warnt vor falschen Erwartungen

Fiorioli: Zuordnung beruflicher Qualifikation bedeutet nicht Studienberechtigung

OTS 21.9.2018

Die heute bekundete Wertschätzung der Wirtschaftsministerin und der Wirtschaftskammer (WKO) für die jüngste Entscheidung der Steuerungsgruppe zum Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) nimmt die Generalsekretärin der Universitätenkonferenz (uniko), Elisabeth Fiorioli, zum Anlass, um vor allfälligen falschen Erwartungen zu warnen: Die sogenannte Aufwertung der Meisterprüfung durch NQR-Zuordnung des Meisters auf das Bachelor-Niveau (Level 6) bedeute keine Gleichwertigkeit im Sinne des Hochschulrechts und berechtige auch nicht zur Zulassung zu einem Masterstudium oder zur Führung des akademischen Titels „Bachelor“.

Blimlinger: „Wissenschaft und Kunst als Garanten für aufgeklärte Gesellschaft"

Universitätsdiskurs Austria im Zeichen von Open Science und Citizen Science

OTS 12.9.2018

Mit einem Plädoyer für die „freie und unabhängige Wissenschaft“ beschloss die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, ihr Grußwort anlässlich der gestern, Dienstag, erstmals in Wien abgehaltenen Veranstaltung „Universitätsdiskurs Austria“ vor zahlreichen Mitgliedern der Scientific Community und interessiertem Publikum. „Die Zukunft liegt in der Bildung, der Wissenschaft und der Kunst. Nur sie garantiert eine aufgeklärte Gesellschaft, in der es für möglichst viele Menschen ein gutes Leben geben soll“, erklärte Blimlinger.

Blimlinger: „Regionaler BIP-Anteil ist für Unibudget belanglos“

uniko-Präsidentin sieht bei allen Universitäten gute Argumente für mehr Geld

OTS 20.8.2018

Die jüngsten Aussagen der Spitzenvertreter des Landes Oberösterreich, die unter Hinweis auf den Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt eine „gerechtere finanzielle Unterstützung“ für die Universität Linz (JKU) fordern, veranlassen die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, zu folgender Klarstellung: „Eine Bezugnahme auf Oberösterreichs Anteil am Bruttoinlandsprodukt hat für die kommenden Verhandlungen der Leistungsvereinbarungen zwischen den 21 Universitäten und dem Wissenschaftsministerium ebenso wenig Relevanz wie etwa der Hinweis auf den Fachkräftemangel.“ Bei der Vergabe der Universitätsbudgets 2019 bis 2021 zählten, so Blimlinger, keine Milchmädchenrechnungen oder Föderalismusmuskeln, sondern die tatsächlichen prüfungsaktiven Studierendenzahlen.

Die Universitätenkonferenz (uniko) will Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) dafür gewinnen, während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes eine stärkere Erhöhung der Mittel für die Grundlagenforschung durchzusetzen. Der Kommissionsvorschlag für das nächste EU-Forschungsrahmenprogramm sehe einen zu geringen Anstieg für diesen Bereich vor, so uniko-Präsidentin Eva Blimlinger.

Die Universitätenkonferenz (uniko) will in Zusammenarbeit mit der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) ein Modell für eine Art Grundstipendium erarbeiten sowie das Studienrecht reformieren. So soll es etwa die Möglichkeit eines Vollzeit- oder eines Teilzeitstudiums sowie eine Art der Ruhendstellung des Studiums geben, so uniko-Präsidentin Eva Blimlinger kürzlich vor Journalisten.

uniko-Empfehlung zu Studienbeiträgen von Berufstätigen

Universitäten beschließen, Studienabschluss-Stipendienfonds einzurichten

OTS 19.6.2018

Eine Empfehlung an die Universitäten, künftig Studienabschluss-Stipendienfonds für Berufstätige einzurichten, wurde gestern, Montag, in der Plenarversammlung der Universitätenkonferenz (uniko) an der Kunstuniversität Linz einstimmig beschlossen. Die Universitäten reagieren damit auf die Aufhebung der Regelung des § 92 Abs. 1 Z 5 UG (Erlass des Studienbeitrags für Berufstätige) durch den Verfassungsgerichtshof, die mit 30. Juni 2018 wirksam wird. „Der uniko geht es darum, berufstätige Studierende mit Aussicht auf baldigen Studienabschluss zu unterstützen“, erklärt dazu uniko-Präsidentin Eva Blimlinger.

uniko-Vorsitz von Senatsentscheidung der Akademie unberührt

OTS 16.5.2018

Die gestrige Entscheidung des Senats der Akademie der bildenden Künste, Rektorin Eva Blimlinger für eine dritte Amtszeit ab dem Studienjahr 2019/20 im verkürzten Verfahren ohne Ausschreibung nicht wiederzuwählen, hat keinen Einfluss auf Blimlingers laufende Amtsführung als Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko). Dies hält uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli fest. Rektorin Blimlinger wurde für eine zweijährige Funktionsperiode bis Ende 2019 gewählt. Im Falle eines vorzeitigen Ausscheidens einer Präsidentin / eines Präsidenten – wie bereits mehrfach geschehen – sind entsprechende Vertretungsregularien vorgesehen, die eine vollständige Arbeitsfähigkeit der Gremien der uniko sicherstellen.

Drittstaatsangehörige: uniko über Novelle zu Fremdenrechtsgesetz erstaunt

Präsidentin Blimlinger macht auf Eingriff in die Autonomie der Unis aufmerksam

OTS 18.4.2018

Erstaunen lösen bei der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) die Pläne des Innenministeriums aus, die Aufenthaltsbestimmungen für Studierende aus sogenannten Drittstaaten zu verschärfen. Zum einen würden auch an Österreichs Universitäten viele (Master-)Studiengänge bereits in Englisch geführt, weshalb die geforderten Deutschkenntnisse zu Studienbeginn nicht zwingend notwendig seien, gibt uniko-Präsidentin Eva Blimlinger zu bedenken. Zum anderen würden damit vor allem hochklassige Talente – sei aus dem Bereich der Musik oder aus den technischen Studienrichtungen – abgeschreckt. „Problematisch ist auch der Aspekt, dass über den Umweg des Fremdenrechts ganz offensichtlich in die Autonomie der Universitäten bei der Zulassung von Studierenden eingegriffen werden soll“, ergänzt Blimlinger. Über deren Eignung könne aber nicht das Innenministerium entscheiden.

Forschungsgesetz: Blimlinger betont Bedeutung für Medizin-Universitäten

uniko-Präsidentin plädiert für sachliche Diskussion zum Datenschutz

OTS 13.4.2018

In der aktuellen Debatte um Datenschutz, ausgelöst durch die Vorlage des Entwurfs des Forschungsorganisationsgesetzes (FOG), unterstützt die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die Anliegen der Medizinischen Universitäten, für die eine Verfügbarkeit von forschungsbezogenen, patientenrelevanten Daten von eminenter Bedeutung ist. Wie uniko-Präsidentin Eva Blimlinger dazu erklärt, seien sich die Universitäten sehr wohl der unterschiedlichen Interessenslagen und der Güterabwägung zwischen Schutzbedürftigkeit von Patientinnen und Patienten und den Erfordernissen der Grundlagenforschung bewusst. „Die uniko plädiert daher für eine Versachlichung und Entemotionalisierung der Diskussion und verweist auf die selbstverständliche Einhaltung des Datenschutzes“, betont Blimlinger. „Insbesondere medizinische Forschung benötigt den umfassenden Zugang zu Registerdaten, um für die Bekämpfung von Krankheiten die besten Grundlagen zu haben.“

uniko-Plenum unterstützt Volksbegehren zum Nichtraucherschutz

Präsidentin Blimlinger hofft auf Umdenkprozess in der Regierung

OTS 20.3.2018

Das laufende Volksbegehren zum Nichtraucherschutz in Gaststätten wird auch von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) ausdrücklich befürwortet. Wie uniko-Präsidentin Eva Blimlinger erklärt, halten es die Rektorinnen und Rektoren der österreichischen Universitäten für sinnvoll, die 2015 beschlossene Novelle zum Nichtraucherschutzgesetz beizubehalten und damit das Rauchverbot in der Gastronomie ab Mai dieses Jahres vollständig umzusetzen.

Bundespräsident Van der Bellen erstmals zu Gast bei der uniko

Blimlinger hofft auf Unterstützung bei Universitätsbudget und Dotierung des Wissenschaftsfonds

OTS 6.3.2018

Erstmals zu Gast in einer Plenarversammlung der Universitätenkonferenz (uniko) ließ sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen gestern, Montag, im Gedankenaustausch mit den Rektorinnen und Rektoren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) über die derzeit wichtigsten Anliegen informieren. uniko-Präsidentin Eva Blimlinger nannte drei vorrangige Punkte, bei denen die Universitäten auch auf die Unterstützung durch das Staatsoberhaupt setzen: die Umsetzung der UG-Novelle mit dem ersten Schritt zur Studienplatzfinanzierung im Rahmen der nächsten drei Jahre ab 2019, die Einlösung der zugesagten zusätzlichen Mittel für den Wissenschaftsfonds (FWF) sowie den Abschluss des neuen Forschungsrahmenprogrammes (FP9) der Europäischen Union, das in den Zeitraum der österreichischen EU-Präsidentschaft ab Juli 2018 fällt.

Blimlinger fordert von Iran Freilassung von Djalali

Offener Brief der uniko-Präsidentin an iranisches Staatsoberhaupt Khamenei

OTS 27.2.2018

In einem offenen Brief an das iranische Staatsoberhaupt, Ayatollah Ali Khamenei, fordert die Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, die sofortige Aufhebung der Todesstrafe sowie die bedingungslose Freilassung von Dr. Ahmadreza Djalali. Dem seit fast zwei Jahren inhaftierten international renommierten Wissenschafter Djalali müsse zudem umgehend Zugang zu medizinischer Versorgung gewährt werden, erklärt die Präsidentin der uniko.

Die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, übt Kritik an der Auswahl der von der Regierung bestellten Universitätsräte. Darunter fänden sich „nur wenige Personen, die dem Anforderungsprofil entsprechen", so Blimlinger zur APA. Vor allem von Seiten der FPÖ sei es „primär um parteipolitische Versorgung gegangen". Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) sei zu danken, dass es in der Liste der Räte nun kaum schlagende Burschenschafter gebe – obwohl noch immer welche vertreten seien, meinte Blimlinger. Allerdings habe man sich bei der Bestellung nicht an die Intention des Universitätsgesetzes gehalten.

Beim Europäischen Forum Alpbach wird es heuer keine Hochschulgespräche geben. „Man hat uns einfach rausgeschmissen", so die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Eva Blimlinger, zur APA. Als Grund vermutet sie, dass die Unis nur einen geringen Beitrag bezahlen und auf freiem Eintritt bestehen. Beim Forum Alpbach betonte man dagegen, „Raum für Neues" schaffen zu wollen.

uniko zu Studienplatzfinanzierung: „Keine Kürzung der Mittel“

Neujahrsempfang: Appell von Präsidentin Blimlinger an Minister, Novelle rasch zu übermitteln

OTS 16.1.2018

Einen Appell, die Novelle zur Studienplatzfinanzierung möglichst rasch an die Universitäten zu übermitteln, richtete am Montagabend die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Rektorin Eva Blimlinger, an den zuständigen Bildungsminister Heinz Faßmann. In ihrer Rede anlässlich des traditionellen uniko-Neujahrsempfangs in der Raiffeisen Bank International AG Wien erklärte Blimlinger im Hinblick auf die für Ende 2017 fällig gewesene Festlegung des Universitätsbudgets: „Wir müssen wissen, womit wir zu rechnen haben.“ Die uniko-Präsidentin stellte in dem Zusammenhang fest, dass der Einstieg in eine Studienplatzfinanzierung keine Kürzung der vorgesehenen und vom Nationalrat 2017 beschlossenen Mittel erlaube.

Vitouch: Personalentscheidungen der Bundesregierung teils beklemmend

uniko-Präsident sieht konsequente Abgrenzung vom rechten Rand geboten

OTS 21.12.2017

Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, hat sich bereits positiv zu den die Universitäten betreffenden Inhalten des Regierungsprogramms und zum neuen Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), Heinz Faßmann, geäußert. Zugleich blickt er mit Sorge auf jüngste Personalentscheidungen von Angehörigen der frisch angelobten Bundesregierung: „Ein Klubobmann, der Jörg Haiders Saualm-Internierung von Flüchtlingen im Marchfeld nachinszenieren will; ein Kabinettschef mit Nähe zu Langenloiser ‚Wehrsportübungen‘; ein Sprecher des Innenministeriums, der für das postfaktisch-hetzerische ‚unzensuriert.at‘ steht: Das ist Trumpismus in Reinkultur. Solche Besetzungen stehen gewiss nicht für die in der Regierungsverantwortung gebotene konsequente Abgrenzung vom rechten Rand.“

Koalition - Programm für uniko noch „sehr vage"

Studiengebühren-Konstruktion und Einschränkung der ÖH-Rechte problematisch - Lob für Faßmann

APA 17.12.2017

Die Universitätenkonferenz (uniko) sieht im neuen Regierungsprogramm zwar „viele interessante Ansätze": „An den meisten Stellen bleibt es aber doch sehr vage", so uniko-Präsident Oliver Vitouch zur APA. Für problematisch hält er etwa die Einschränkung der Rechte der ÖH sowie die Konstruktion des Studiengebühren-modells. Positiv bewertet Vitouch, dass viele langjährige Forderungen der uniko im Programm genannt werden. „Die oft angesprochene Anlehnung an die internationale Praxis hätte viel für sich – etwa was die Verbindlichkeit beim Studium betrifft. Österreich hat auf das globale Phänomen der massiven Expansion der Hochschulbildung nie eine stimmige und systematische Antwort gegeben. Man hat den Eindruck, dass das Programm das auf Basis internationaler Vergleiche konkret versucht, statt sich weiterhin um Antworten zu drücken."

Vitouch zu Minister Fassmann: „Exzellenter Kenner der Materie“

uniko traut neuem Ressortchef Durchbruch bei Reformprojekten zu

OTS 17.12.2017

Die Bestellung von Heinz Faßmann, Vizerektor für Forschung und Internationales der Universität Wien, zum für Wissenschaft und Forschung zuständigen Bildungsminister löst beim Präsidenten der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, Zustimmung und Beifall aus: „Heinz Faßmann ist international erfahren und verfügt über exzellente Kenntnis der Universitäts- und Forschungslandschaft. Ihm ist Erfolg bei den für die Universitäten wesentlichen langfristigen Reformprojekten zuzutrauen: von der Studienplatzfinanzierung und der Verbesserung der Betreuungsrelationen bis zur wettbewerbsfähigen Dotierung des FWF-Forschungsfonds.“

„Etwas eigenartig" findet der Präsident der Universitätenkonferenz, Oliver Vitouch, das derzeit in Diskussion befindliche Studiengebühren-Modell der Koalitions-verhandler. „Da wird eine Art Dobrindt-Maut-Modell (deutsche Pkw-Maut, Anm.) angedacht, bei dem Gebühren eingehoben und dann irgendwie refundiert werden sollen. Dagegen führt Österreich gerade Klage vor dem EuGH", so Vitouch zur APA.

uniko fordert Stopp für Bundessubvention an Privatuni

Offener Brief an Minister Mahrer wegen rechtlich fragwürdiger Konstruktion

OTS 12.12.2017

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hat in ihrer jüngsten Plenarversammlung an der Universität für Bodenkultur beschlossen, einen offenen Brief betreffend die Subvention der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) an den zuständigen Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Dr. Harald Mahrer, zu richten. Das Schreiben nachstehend im Wortlaut:

Eva Blimlinger zur Präsidentin der uniko gewählt

Rektor Oliver Vitouch ist Stellvertreter der Präsidentin

OTS 11.12.2017

Die Rektorin der Akademie der bildenden Künste, Eva Blimlinger, wurde heute, Montag, bei der Plenarversammlung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) an der Universität für Bodenkultur Wien zur Präsidentin der uniko gewählt. Sie ist damit nach Sonja Hammerschmid die zweite Frau seit Bestehen der Rektoren- bzw. Universitätenkonferenz, die den Vorsitz übernimmt. Erstmals in seiner 107-jährigen Geschichte wird das Gremium der österreichischen Universitäten von einer Rektorin einer künstlerischen Universität geleitet.

Ein in die Universitäten investierter Euro rechnet sich für den Staatshaushalt bereits nach drei bis fünf Jahren und bringt darüber hinaus noch langfristige Wachstumseffekte. Zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich präsentierte Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) im Auftrag von Universitätenkonferenz (uniko) und Wissenschaftsministerium.

uniko sieht in Zukauf von Medizinstudienplätzen „Sündenfall“

Utl: Präsident Vitouch: „Privatuni-Subvention ist Kirchturmpolitik“

OTS 5.12.2017

Mit Unverständnis reagiert der Präsident der Universitätenkonferenz, Rektor Oliver Vitouch, auf die bekannt gewordenen Pläne des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), via Ausschreibung Lehrleistungen an einer privaten Medizinuniversität zuzukaufen. „Es handelt sich dabei um einen gefährlichen Präzedenzfall, der zur Nachahmung einlädt und damit zum Sündenfall der für die öffentlichen Universitäten zuständigen Bundespolitik werden könnte“, warnt Vitouch. Wenn sich hinter dieser unerwarteten und klammheimlichen Initiative ein Deal des BMWFW mit der Salzburger Landespolitik – sie ist einer der Financiers der privaten Medizinuniversität Salzburg – verbergen sollte, so wäre dies ein abschreckendes Beispiel für „austriakische Kirchturmpolitik“. 

APA 20.11.2017

Die Universitätenkonferenz (uniko) plädiert für Änderungen im Studienrecht. Unter anderem sollen die Zahl der Prüfungsantritte reduziert und Konsequenzen für jahrelange Prüfungsinaktivität eingeführt werden, so uniko-Präsident Oliver Vitouch bei einer Pressekonferenz. In der Forschung müsse anteilsmäßig mehr Geld für die Grundlagenforschung zur Verfügung stehen.

Vitouch: „Universitäten stehen für Wissenschaft und Forschung“

uniko zu Koalitionsgesprächen: Investitionsplan für Universitätsbauten und Infrastruktur nötig

OTS 13.11.2017

Mit einer klaren Programmatik richtet sich die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) anlässlich ihrer Jahresklausur in St. Gilgen an die Regierungsverhandler: „Universitäten stehen für Wissenschaft und Forschung. Wie immer die Ressortverteilung letztendlich aussieht: Es ist entscheidend, die Universitäten in engen Konnex mit Forschungsthemen, Forschungsförderung und Innovation zu stellen. Wissenschaft und Forschung sind zwei Seiten derselben Medaille“, erklärt der Präsident der uniko, Rektor Oliver Vitouch.

uniko-Präsident: „Wissenschaft ist keine Verschubmasse“

Vitouch weist vor Gesprächen zur Regierungsbildung auf Erfolgsfaktor Universitätsautonomie hin

OTS 18.10.2017

Die bevorstehenden Gespräche zur Regierungsbildung nimmt der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, zum Anlass, die Parteien auf die Rolle der Universitäten hinzuweisen. „Ein ‚Super-Ministerium‘ für Bildung, das auch die Verantwortung für die Universitäten umfasst, ist grundsätzlich eine gute Idee – vorausgesetzt, die Bundesministerin oder der Bundesminister versteht auch etwas von Wissenschaft und Forschung“, so Vitouch. Es sei dafür Sorge zu tragen, dass die Hochschulen nicht als reine Ausbildungseinrichtungen verkannt würden: „Die Universitäten sind, quantitativ und qualitativ, die Hauptforschungseinrichtungen unseres Landes. Ihre Leistungen in der Grundlagenforschung und der Qualifizierung junger Forscherinnen und Forscher stellen den wichtigsten Treiber für Innovation und Wohlstandssicherung dar.“ Zugleich warnt der uniko-Präsident davor, das Ressort Wissenschaft in den Regierungsverhandlungen als bloße „Verschubmasse“ zu betrachten.

Die Universitätenkonferenz (uniko) hat keine gemeinsame Stellungnahme zum von Wissenschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) in Begutachtung geschickten Entwurf zur Studienplatzfinanzierung abgegeben. uniko-Präsident Oliver Vitouch begründete das gegenüber der APA mit der „sehr heterogenen Ausgangslage" der einzelnen Hochschulen in Sachen Finanzierung, Betreuung und Möglichkeit zur Zugangsregelung.

Vitouch: „Bilder malen, nicht Gemäldegalerien verwalten"

uniko-Präsident im APA-Dossier zum Thema „Die Hochschule der Zukunft"

APA 22.8.2017

Wann ist eine Universität eine gute, vielleicht sogar exzellente Universität? Wenn sie attraktiv ist: Attraktiv für die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von nah und fern, attraktiv für die besten Studierenden aus dem Inland, den Nachbarländern und der ganzen Welt, denen gute Arbeits- und Studienbedingungen geboten werden. Diese intellektuelle Attraktivität ist seit jeher der Schlüssel zur Anziehung vielversprechender Talente, die in Wissenschaft und Forschung etwas bewegen wollen. „To be there when the picture is painted", hieß das in den Worten des Nobelpreisträgers Francis Crick, und das „where" geht dem „when" voran: Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu.

uniko zu Studienplatzfinanzierung: „Erster Schritt wird zum zweiten“

Vitouch sieht trotz Sommerpause neue Bewegung bei Umsetzung des Modells

OTS 3.8.2017

Der Entwurf zur Studienplatzfinanzierung, der gestern vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zur Begutachtung ausgesandt wurde, wird von der Universitätenkonferenz (uniko) grundsätzlich begrüßt. „Es handelt sich dabei um den zweiten Schritt, der ursprünglich der erste hätte sein sollen“, erklärt uniko-Präsident Oliver Vitouch mit Hinweis auf den Ende Juni erfolgten Beschluss des Universitätsbudgets im Nationalrat. Mit der Vorlage komme hochsommerliche Bewegung in die für die Universitäten wichtige Materie, zumal die Umsetzung des Modells nach Jahren der Diskussion auch sachlich dringend geboten ist.

Nach Ansicht des Präsidenten der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, sollte die vom Nationalrat beschlossene Erhöhung des Universitätsbudgets auch Wissenschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) freuen. Dass die von Unis und ÖVP zusätzlich gewünschte Einführung einer Studienplatzfinanzierung verschoben worden sei, solle dem nicht entgegenstehen, so Vitouch vor Journalisten.

Vitouch stellt klar: „Studienplatzfinanzierung ist auf Schiene“

uniko sieht in Gesetzesbeschluss Zukunftsvorsorge und „ersten großen Schritt“

OTS 29.6.2017

Mit großer Erleichterung nimmt die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) den gestrigen Gesetzesbeschluss im Nationalrat zum Universitätsbudget für die Jahre 2019 bis 2021 zur Kenntnis. „Dieser enthält selbstverständlich die Komponente einer kapazitätsorientierten, studierendenbezogenen Universitätsfinanzierung“, betont uniko-Präsident Oliver Vitouch. Es könne daher keine Rede von einer – wie teils medial kolportiert – „gescheiterten“ oder „abgelehnten Studienplatzfinanzierung“ sein, zumal deren Wesenselemente in dem von SPÖ, FPÖ, Grünen und Neos beschlossenen Antrag ausdrücklich hervorgehoben werden (Paragraf 141a Universitätsgesetz, Ziffern 1 bis 7).

Vitouch: Studienplatzfinanzierung statt derzeitigem „Willkürsystem“

uniko appelliert an Verantwortungsbewusstein der Regierungsspitzen

OTS 27.6.2017

Einen flammenden Appell, in der zur Neige gehenden Legislaturperiode nach der Bildungsreform auch das Projekt der Studienplatzfinanzierung im Nationalrat zu beschließen, richtet der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, an die Regierungsspitzen. „Der offene Universitätszugang ist zu einem Willkürsystem geworden. Es ist weder durchdacht noch fair. Die Rektorate sind aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen und der budgetären Ausstattung nur höchst eingeschränkt imstande, die Studienbedingungen zu verbessern“, erklärt Vitouch.

Die Rektoren sind angesichts der Einigkeit der Regierung beim Thema Schulautonomie wieder zuversichtlicher, dass sich ÖVP und SPÖ auch bei Studienplatzfinanzierung und Universitätsbudget einigen. „Wenn man wirklich will, können auch an einem Sonntag unerwartete und erfreuliche Dinge passieren", so der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, vor Journalisten.

Die Universitätenkonferenz (uniko) hat der Regierung nun einen „Notfallplan" für die Sicherung der künftigen Universitätsfinanzierung übermittelt. Demnach soll noch im Juni das Uni-Budget für 2019 bis 2021 per Gesetz im Nationalrat beschlossen werden, so uniko-Präsident Oliver Vitouch zur APA. Dieses soll aber wieder wegfallen, wenn die nächste Regierung keine Systemreform schafft.

APA 6.6.2017

Mit „Schrödingers Katze" hat der Chef der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, die Situation der geplanten neuen Uni-Finanzierung nach einem Treffen mit Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) verglichen. Man wisse nicht, ob sie lebe oder schon tot sei. Vitouch ist skeptisch und schätzt die ganze Sache eher als tot ein, klammert sich aber noch an einen letzten Strohhalm.

Universitätsfinanzierung neu: uniko ortet Willen zur Umsetzung

Vitouch: „Erhöhung der Studienbeihilfe ist im Interesse der Universitäten“

OTS 1.6.2017

Als „Zeichen des Umsetzungswillens“ wertet der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, das Sechs-Parteiengespräch, zu dem Bundesminister Harald Mahrer heute die Wissenschaftssprecherinnen und -sprecher der Parlamentsfraktionen eingeladen hat. Für die Universitäten sei es essenziell, dass die Studienplatzfinanzierung, zu der sich beide Koalitionsparteien Anfang des Jahres in ihrem überarbeiteten Regierungsprogramm bekannt haben, noch vor dem Sommer – und damit vor dem Wahltermin am 15. Oktober – im Nationalrat beschlossen wird, erklärt Vitouch.

Glückwünsche der uniko zur Bestellung von Minister Mahrer

Präsident Vitouch appelliert, Universitätsfinanzierung nicht dem Wahltermin zu opfern

OTS 17.5.2017

Als „positives Signal“ wertet die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die heutige Angelobung des bisherigen Staatssekretärs Harald Mahrer zum neuen Ressortchef für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in der finalen Phase der Gesetzgebungsperiode. „Ich gratuliere dem neuen Bundesminister sehr herzlich zur Bestellung in dieses wichtige Amt und verbinde damit die Hoffnung, dass die weit gediehenen Vorhaben für die Universitäten nicht dem Wahltermin am 15. Oktober zum Opfer fallen“, erklärt uniko-Präsident Oliver Vitouch.

OTS 17.5.2017

Die heute bekanntgegebene Entscheidung der Europäischen Kommission zum Thema „Medizinerquote“ an Österreichs Universitäten, wonach das seit zehn Jahren laufende Vertragsverletzungsverfahrens gegen Österreich bezüglich des Studiums der Humanmedizin eingestellt werde, wird von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt. „Die betroffenen Universitäten nehmen diesen Beschluss mit Erleichterung zur Kenntnis: Die EU-Kommission folgt damit der österreichischen Argumentation, und sie bringt erstmals seit 2005 Rechtssicherheit in einer für Österreich kritischen Situation“, erklärt dazu Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien und Mitglied des uniko-Präsidiums. „Betreffend der ebenfalls erfolgten Entscheidung zum Wegfall der Quote im Zahnmedizinstudium werden sich die Medizin-Universitäten bis 2019 auf die neue Situation vorbereiten müssen“, meint Müller. 

APA 16.5.2017

Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, stellt angesichts des bevorstehenden Scheiterns der Regierung bei den Themen Studienplatzfinanzierung und Universitätsbudget Kampfmaßnahmen in den Raum. Aufgrund der schlechten Betreuungsrelationen könnten etwa „manche Studien in einem Studienjahr einfach nicht mehr inskribierbar sein", so Vitouch in der „Presse".

uniko bedauert Mitterlehner-Rücktritt: „Schmerzhaft für Universitäten“

Präsident Vitouch würdigt den „intensiven Einsatz“ des scheidenden Ministers

OTS 10.5.2017

Mit tiefem Bedauern nimmt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, die heutige Ankündigung von Wissenschaftsminister, Vizekanzler und ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner zur Kenntnis, alle politischen Funktionen zurückzulegen. „Diese Entscheidung ist für die Verantwortlichen in den Universitäten auch deshalb schmerzhaft, weil in diesen Wochen eines der wichtigsten hochschulpolitischen Projekte der letzten Jahre, nämlich die Einführung der Studienplatzfinanzierung, kurz vor einem positiven Abschluss steht“, erklärt dazu uniko-Präsident Vitouch. Dessen ungeachtet seien die persönlichen Gründe Reinhold Mitterlehners gut nachvollziehbar.

uniko verurteilt Orbáns Pläne gegen CEU Budapest

Präsident Vitouch: „Vertreibung der Vernunft als lumpige Farce“

OTS 2.4.2017

Mit einem scharfen Protest reagiert die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) auf die offenkundigen Bestrebungen der ungarischen Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán, am kommenden Dienstag mittels eines parlamentarischen Beschlusses die 1991 von George Soros gegründete Central European University (CEU) in Budapest, eine der erfolgreichsten mitteleuropäischen Universitäten, zu Fall zu bringen. „Mit einer Gesetzesänderung aus heiterem Himmel, einer Lex CEU, sollen kritische Stimmen des Landes verwiesen werden. Nach dem Fall des ,Eisernen Vorhangs‘ konnte sich Ungarn öffnen, nun schließt es sich aus eigenem Antrieb wieder. 13 Jahre nach Ungarns EU-Beitritt zählen Linientreue und Nationalismus“, erklärt dazu der Präsident der uniko, Rektor Oliver Vitouch. Die uniko verurteilt „dieses fadenscheinige Vorhaben“ auf das Schärfste.

Vitouch: „Universitäten als Inbegriff der Urbanität“

Mapping UniverCities: uniko-Tagung zu den Beziehungen zwischen Alma Mater und ihrer Stadt

OTS 24.2.2017

Die Universitäten seien frei nach Konrad Paul Liessmann „der Inbegriff dessen, was man Urbanität nennen könnte", erklärte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko) und Rektor der Universität Klagenfurt Oliver Vitouch in seinem Grußwort anlässlich der von der Universität Innsbruck und der uniko gemeinsam ausgerichteten, international besetzten Tagung Mapping UniverCities, die gestern an der Leopold-Franzens-Universität eröffnet wurde und heute ebendort mit einer Diskussion „Die Hohe Schule der Stadt“ beschlossen wird. Der Gastgeber und Rektor der Universität Innsbruck Tilmann Märk hob in seinem Vortrag hervor, das Zusammenleben zwischen Städten und Universitäten sei entscheidend für den Erfolg, der „Mehrwert“ für die Städte durch ihre Universitäten allerdings nicht allgemein bekannt.

APA 1.2.2017

Wien (APA) - Bei internationalen Hochschulrankings landen Österreichs Unis im Regelfall nicht in den Top 100 und hinken Ländern wie der Schweiz oder Deutschland, aber auch Staaten wie den Niederlanden, Belgien, Schweden oder Dänemark hinterher. Mit einem Handbuch will die Universitätenkonferenz (uniko) die Rankings nun zurechtrücken: Diese bildeten Leistungen „nur partiell und stark verzerrt ab".

uniko sieht in Regierungsprogramm „echten Gestaltungswillen“

Präsident Vitouch begrüßt Bekenntnis der Koalition zu Studienplatzfinanzierung

OTS 31.1.2017

Die österreichische Bundesregierung hat ein gemeinsames Arbeitsprogramm vorgelegt, das nach Ansicht der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) im Bereich der Universitäten „echten Gestaltungswillen“ erkennen lässt: Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbeihilfe und der sozialen Durchmischung, die mit grundlegenden Schritten für eine höhere Studienqualität und bessere Betreuungsrelationen einhergehen. Wenn die Bundesregierung ihr jüngstes Bekenntnis zur Implementierung einer Studienplatzfinanzierung, mit Meilensteinen im Juni und Oktober 2017, in die Tat umsetzt, dann wäre dies nach den Worten von uniko-Präsident Oliver Vitouch „der größte hochschulpolitische Wurf seit langem“.

Vitouch hofft auf formidables 2017 für Wissenschaft und Künste

uniko-Neujahrsempfang im Zeichen der Zuversicht und Neujustierung der Universitätspolitik

OTS 13.1.2017

„Ich will, dass unsere Universitäten sich mit den besten staatlichen Unis der Welt messen können. Ich will, dass hier der Bär steppt – nicht nur in Berkeley, Berlin, Basel, Mumbai und Beijing.“ Mit dieser pointierten Botschaft richtete sich der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, anlässlich des traditionellen uniko-Neujahrsempfangs an die versammelte Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst, die Donnerstagabend der Einladung in den Festsaal der Raiffeisen Zentralbank Österreich in Wien gefolgt war. Der uniko-Präsident äußerte sich zuversichtlich, dass nach Jahren der koalitionären Stagnation in der Hochschulpolitik angesichts der jüngsten Wortmeldungen der Regierungsspitze 2017 zu einem „formidablen Jahr für die Wissenschaften und Künste“ werden könnte. Voraussetzung dafür sei, Universitätsfinanzierung und Studierendenzahlen neu zu justieren, um die Qualität und internationale Konkurrenzfähigkeit anzuheben.

Präsident Vitouch zu Kern-Rede: „SPÖ-Dornröschenschlaf beendet“

uniko sieht in Programm des Kanzlers Chance für Auflösung von Blockaden

 OTS 12.1.2017

Sehr positiv reagiert der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, auf die Ideen, die Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender Christian Kern gestern Abend in seinem Programm „Plan A“ der Öffentlichkeit präsentiert hat. „Vor wenigen Tagen habe ich der SPÖ noch einen hochschulpolitischen Dornröschenschlaf attestiert. Nun wurde sie wachgeküsst.“ Für Vitouch zeugen die artikulierten Vorstellungen, die Universitäten betreffend, jedenfalls von „Dynamik, Vision und dem Wunsch zu gestalten“.

Universitäten: Gehaltsabschluss 2017 mit Gewerkschaft fixiert

Dachverbands-Vorsitzender Meixner betont soziale Staffelung

OTS 22.12.2016

Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) und der Dachverband der Universitäten haben sich dieser Tage auf einen Gehaltsabschluss für das vom Kollektivvertrag betroffene Universitätspersonal geeinigt. Die kollektivvertraglichen Gehälter werden mit 1. Jänner 2017 für sämtliche Bezieherinnen und Bezieher um ein Prozent erhöht, für jene mit geringem Einkommen um einen Fixbetrag von 34,50 Euro monatlich angehoben. „Mit dieser klaren sozialen Ausprägung erfahren die niedrigeren Einkommen einen Zuwachs von bis zu 2,2 Prozent, bei einer Inflationsrate von 0,75 Prozent“, erklärt dazu der Vorsitzende des Dachverbands und Vizerektor der Universität Innsbruck, Wolfgang Meixner.

Allianz der Österreich. Wissenschaftsorganisationen tritt erstmals zusammen

Thomas Henzinger, Helga Nowotny, Klement Tockner, Oliver Vitouch und Anton Zeilinger als Gründungsrepräsentanten - Konstituierung für Anfang 2017 geplant

OTS 29.11.2016

Vergangene Woche trafen sich erstmals die Gründungsmitglieder der geplanten „Allianz der österreichischen Wissenschaftsorganisationen“ in Wien. Der auf einer Initiative von Klement Tockner, dem neuen Präsidenten des FWF, beruhenden Allianz werden in der Gründungsphase außerdem Thomas Henzinger (Präsident des IST Austria), Helga Nowotny (ad personam), Oliver Vitouch (Präsident der uniko) sowie Anton Zeilinger (Präsident der ÖAW) angehören.

uniko und FWF forcieren Exzellenzprogramm für Wissenschaft

Gemeinsamer Vorstoß für „Zukunftsprofessuren“ und Allianz zur Stärkung der Forschung

OTS 8.11.2016

Einen ersten Entwurf eines „Exzellenzprogramms für die heimische Wissenschaft“ präsentierten am Montagabend der Präsident  des Wissenschaftsfonds FWF, Klement Tockner, und der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, im Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten in Wien. Für Österreichs Universitäten bedeute eine derartige Initiative, dass in einem neuen Programm gute Voraussetzungen für die Berufungen „hervorragender Köpfe“, sogenannte „Zukunftsprofessuren“, sowie neue Forschungsstärkefelder geschaffen werden könnten, erklärte Vitouch. Weitere Voraussetzungen dafür seien die Qualitätsentwicklung und -sicherung bei der Auswahl der Begutachtung von Projekten und Personen sowie die Schaffung einer „Wissenschaftsallianz“, der unter anderen uniko und FWF angehören sollen, ergänzte Tockner.

RWR-Karte: „Ministerrat greift Forderungen der uniko auf“

Generalsekretärin Fiorioli über Beschluss erfreut, sieht aber noch Verbesserungsbedarf

OTS 25.10.2016

„Die Universitätenkonferenz ist sehr erfreut, dass ihre langjährigen Forderungen zur Verbesserung der Rot-Weiß-Rot-Karte heute vom Ministerrat aufgegriffen wurden.“ Mit diesen Worten reagierte die Generalsekretärin der Universitätenkonferenz (uniko), Elisabeth Fiorioli, auf den Beschluss der Bundesregierung, die Rot-Weiß-Rot-Karte weiterzuentwickeln. Speziell die vorgesehene Ausweitung der Karte auf Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen, die Verlängerung der Jobsuchdauer und die Erhöhung des zulässigen Beschäftigungsausmaßes für Bachelor- und Masterstudierende auf 20 Wochenstunden seien wichtige und richtige Maßnahmen, um gezielt die klügsten Köpfe für Österreich zu rekrutieren, betont Fiorioli.

uniko: Studienplatzfinanzierung muss zu besserer Betreuung führen

Präsident Vitouch plädiert für Preismodell, das die Kosten je nach Fächergruppe abbildet

OTS 11.10.2016

Die öffentliche Diskussion über Modelle der Studienplatzfinanzierung in den vergangenen Wochen nahm die Plenarversammlung der Universitätenkonferenz (uniko) am Montag in Graz zum Anlass, folgende Positionen zu formulieren:

Die vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) für 2019 angekündigte Studienplatzfinanzierung muss als Preismodell (Normkostenmodell), das die unterschiedlich hohen Kosten pro Studienplatz je nach Fächergruppe abbildet, umgesetzt werden, und zwar auf Basis von prüfungsaktiv betriebenen Studien. Dazu bedarf es einer ergänzenden Grundfinanzierung unter Einschluss von universitärer Forschung, der Entwicklung und Erschließung der Künste und der Infrastruktur. Das Wissenschaftsressort und die uniko haben dazu im Auftrag der damaligen Bundesregierung ein gemeinsames Papier erarbeitet und Ende 2011 vorgelegt. Diese Kalkulationen sind auf aktueller Preisbasis hochzurechnen.

uniko zu THE-Ranking: „Bei Status quo kein Sprung nach vorne möglich“

Präsident Vitouch pocht auf Änderung der Rahmenbedingungen für Universitäten

OTS 21.9.2016

Die jüngsten Ergebnisse des am Mittwoch veröffentlichten THE-Rankings sind für den Präsidenten der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor OIiver Vitouch, ein weiterer Beleg für die berechtigten Forderungen nach beherzter Änderung der Rahmenbedingungen: „Solange die heimische Hochschulpolitik bei den zwei zentralen Themen, nämlich Finanzierung und Zugang, im Status quo verharrt, wird Österreichs Universitäten in den großen gesamtuniversitären Rankings kein Sprung unter die besten 100 gelingen“, erklärt Vitouch. Der gegenwärtige Prozess „Zukunft Hochschule“ des Wissenschaftsministeriums (BMWFW) sei mit vereinten Kräften dafür zu nutzen, hier die wesentlichen strukturellen und gesetzlichen Weichen zu stellen.

Vitouch zu Exzellenz an Unis: „Hochplateau statt Pyramide“

uniko-Präsident plädiert für „Aufwärtsspirale“ durch Ausbau kompetitiver Instrumente

OTS 8.9.2016

Erste Skizzen einer Exzellenzinitiative österreichischen Zuschnitts für die heimischen Universitäten zeichnete am Mittwochabend der Präsident der Universitäten-konferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, vor hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der heimischen Wissenschaftsszene – darunter der neue Präsident des Wissenschaftsfonds‘ FWF, Klement Tockner. Im Rahmen einer von der uniko veranstalteten Diskussion zum Thema „Zwischen Exzellenz und Relevanz: Welche Strategie für eine moderne Universität?“ und einem vorangegangenen Vortrag von Antonio Loprieno, Vorsitzender des Wissenschaftsrats, erklärte Vitouch in den Räumen der Raiffeisen Zentralbank in Wien, es spräche viel für einen „konsequenten Ausbau kompetitiver Instrumente“. Dies hätte zur Folge, dass die Universitäten „neue Stärkefelder“ sprießen lassen, auch in Form von Themenverbünden, also kooperativ über mehrere Standorte. „Dabei geht es nicht um das Modell einer vollends zugespitzten Pyramide wie etwa in den USA, sondern um ein Hochplateau, auf dem sich mehrere Universitäten mit ihren jeweiligen Schwerpunktsetzungen versammeln können“, betonte der uniko-Präsident.

uniko verwahrt sich gegen Missbrauch der MORE-Initiative

Generalsekretärin Fiorioli korrigiert irreführende Berichterstattung über geflüchtete Studierende

OTS 29.8.2016

Die irreführende Berichterstattung in einer Sonntagszeitung, in der die Flüchtlings-Initiative MORE der Universitätenkonferenz (uniko) unter anderem als Beleg für die Höhe der Betreuungskosten von Geflüchteten verwendet wird, veranlasst uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli zu folgender Richtigstellung: „Die im Artikel genannten 663 MORE-Studierenden, die im Wintersemester 2015/16 als außerordentliche Hörerinnen und Hörer an Österreichs Universitäten aufgenommen wurden, haben rein gar nichts mit der Zahl von Geflüchteten zu tun, die einen Studienabschluss besitzen. Sie können daher auch nicht als Beweis für die derzeitigen oder künftigen Chancen von Geflüchteten beziehungsweise Migrantinnen und Migranten auf dem Arbeitsmarkt dienen.“ Die uniko verwahrt sich gegen einen derartigen Missbrauch von Zahlenmaterial, der geeignet ist, die vielfältigen Bemühungen um Integration von Geflüchteten zu diskreditieren.

uniko: Ende des politischen Dornröschenschlafs

Aktuelle Debatte über Studienplätze begrüßenswert und zukunftswichtig

OTS 11.8.2016

Mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgen die österreichischen Universitäten, dass sich Bundeskanzler Kern in die Diskussion um Zahl und Finanzierung von Studienplätzen eingeschaltet hat. Dazu der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch: „Gerade in Zukunftsfeldern wie der Informatik wird es wirtschaftlich und gesellschaftlich essentiell sein, über eine ausreichende Zahl an hochqualifizierten Absolventinnen und Absolventen zu verfügen. Dafür braucht es gute Studienbedingungen und adäquate Ausstattung. Diejenigen, die ihr Studium ernsthaft und erfolgreich betreiben, sollen auch in planbarer Zeit zu einem guten Abschluss kommen können.“ Dabei stehen die Universitäten, im Zeitalter der Digitalisierung, im globalen Wettbewerb: „Unsere Alumnae und Alumni konkurrenzieren nicht lokal, sondern mit jenen der TU München, der ETHs Zürich und Lausanne oder der KTH Stockholm.“

uniko: Entweder Anfängerzahlen senken oder mehr Budget

Präsident Vitouch will vernünftige Relation von Anfänger- und Absolventenzahl

OTS 29.7.2016

Um allfälligen Missverständnissen über die künftige Basis der Finanzierung von Studienplätzen zu begegnen, sieht sich der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, veranlasst, zu den jüngsten medialen Äußerungen von Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner Stellung zu nehmen: „Es muss im Interesse aller darum gehen, die Zahlen der Anfängerinnen und Anfänger und jene der Absolventinnen und Absolventen an den Universitäten in eine gemeinsame Größenordnung zu bringen. Dazu gibt es genau zwei Wege: eine Senkung der Zahlen der Anfängerinnen und Anfänger, sodass sie den gegenwärtigen Ressourcen entsprechen, oder eine Hebung der Zahl der Studienplätze durch bessere Finanzierung."

22.7.2016

 

Die Präsidenten von Rektorenkonferenzen aus 24 europäischen Staaten, darunter Deutschland, Frankreich, UK und Österreich, haben sich für eine weitere Zusammenarbeit mit den britischen Hochschulen auch nach einem Brexit ausgesprochen. In der gemeinsamen Erklärung, die auch vom Präsidenten der Österreichischen Universitätenkonferenz, Rektor Oliver Vitouch, unterzeichnet wurde, verweisen die Vorsitzenden auf die große Bedeutung der Kooperation für die Entwicklung der Hochschulen in ganz Europa.

 

uniko: „Flächendeckende Säuberung an türkischen Unis inakzeptabel“

Vitouch verurteilt Maßnahmen des Regimes gegen Universitätsangehörige

OTS 21.7.2016

Die jüngsten Vorgänge in der Türkei, die auch die Universitäten betreffen, lösen beim Präsidenten der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, Besorgnis und Bestürzung aus: „Die Lage in der Türkei ist verheerend. Natürlich ist ein Putschversuch in einer Demokratie inakzeptabel. Das Erdogan-Regime missbraucht die Gelegenheit nun aber offenkundig für eine diktatorisch anmutende Säuberungswelle. Dabei trifft es, nicht zum ersten Mal, auch die Angehörigen der Universitäten, in einer Form und Heftigkeit, die man heutzutage nicht für möglich gehalten hätte“, erklärt Vitouch.

20.7.2016

 

Medienberichten zufolge entlässt die türkische Regierung 1577 Personen aus akademischen Leitungsfunktionen. Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) verurteilt diese Vorgangsweise in scharfer Form. Die uniko unterstützt die Autonomie und akademische Freiheit der türkischen Hochschulen und schließt sich dem Protest der European University Association EUA an:

 

EUA Statement condemning the forced resignation of 1577 university deans

19 July 2016

Following Friday's coup attempt in Turkey the education sector, including the higher education sector, has been targeted, as have many other public sectors.

APA 19.7.2016

Auf den Versuch eines „echten Systemwechsels" haben sich Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und die Universitätenkonferenz (uniko) geeinigt, berichtete Neo-uniko-Chef Oliver Vitouch nach seinem Antrittsbesuch beim Ressortchef vor Journalisten. Ziel sei die Umsetzung einer echten Studienplatzfinanzierung sowie eine 2seriöse Kapazitätsbemessung" mit weniger Studienplätzen.

APA 13.7.2016

Für Oliver Vitouch, Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), ist es zwar erfreulich, dass die Neuregelung der Bankenabgabe eine Milliarde für den Bildungsbereich bringt. Allerdings seien die Unis selbst bei wohlwollender Betrachtung bestenfalls marginal und indirekt bedacht worden. „Das ist eine extrem bittere Pille und die werden wir nicht einfach sang- und klanglos schlucken."

Die Universitätenkonferenz (uniko) will beim Ausbau der finanziellen Mittel für die Unis „endlich Taten sehen" – zumindest in Form eines Budgetpfads, so der neue uniko-Präsident Oliver Vitouch bei einer Pressekonferenz. Den vom Ministerium gestarteten Prozess „Zukunft Hochschule", der etwa einen Fächerabgleich zwischen Hochschulen beinhaltet, müsse man sich „sehr genau anschauen".

Oliver Vitouch zum neuen Präsidenten der uniko gewählt

Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger ist neue Stellvertreterin des Präsidenten

OTS 6.6.2016

Der Rektor der Universität Klagenfurt, Oliver Vitouch, wurde heute, Montag, anlässlich der Plenarversammlung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) an der Universität Klagenfurt zum neuen Präsidenten der uniko gewählt. Vitouch folgt damit auf Sonja Hammerschmid, die am 17. Mai dieses Jahres ihr Amt als Präsidentin niederlegte, um als Bildungsministerin eine neue Aufgabe in der Bundesregierung zu übernehmen. Als Stellvertreterin des Präsidenten und Präsidiumsmitglied wurde die Rektorin der Wirtschaftsuniversität Wien, Edeltraud Hanappi-Egger, bisher kooptiertes Mitglied des Präsidiums, gewählt. Die Funktionsperiode des neuen Präsidenten und seiner Stellvertreterin dauert ebenso wie jene der übrigen Präsidiumsmitglieder bis Ende 2017.

uniko gratuliert dem neuen Bundespräsidenten

Rektor Vitouch: „Van der Bellen steht für Offenheit und Zukunftsorientierung“

OTS 24.5.2016

„Alexander Van der Bellen steht für Werte, die auch die Universitäten vielfach verkörpern: Offenheit, Internationalität, Austausch, Aufklärung, Humanismus und vor allem Sachlichkeit. Der  Universitätenkonferenz ist es daher ein freudiges Anliegen, Professor Alexander Van der Bellen zur Wahl in das höchste Amt der Republik Österreich zu gratulieren.“ Mit diesen Worten äußert sich der geschäftsführende Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Oliver Vitouch, zum Ergebnis der Bundespräsidentschaftswahl vom Montagabend.

uniko gratuliert Sonja Hammerschmid zur Bestellung als Ministerin

Rektor Oliver Vitouch führt interimistisch die Geschäfte als Präsident der uniko

OTS 18.5.2016

Die Entscheidung von Sonja Hammerschmid, mit 17. Mai 2016 ihre Funktion als Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) zurückzulegen, wird in der uniko mit Wehmut aufgenommen. Der ehrenvolle Wechsel in die Bundesregierung bedingt naturgemäß ein lachendes und ein weinendes Auge. Die bisherige Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität hatte ihr Amt als uniko-Präsidentin mit Jahresbeginn 2016 angetreten und mit viel Engagement und frischen Ideen ausgeübt. „Zugleich haben wir größtes Verständnis für die Motive von Sonja Hammerschmid, ihren vielfach erprobten Gestaltungswillen nun direkt in den Dienst der Republik Österreich zu stellen. Zu ihrer Bestellung als Bildungsministerin und der damit verbundenen Verantwortung wünschen wir daher von Herzen alles erdenklich Gute“, erklärt dazu der Vizepräsident und nunmehrige geschäftsführende Präsident der uniko, Rektor Oliver Vitouch.

„Herb enttäuscht“ ist die Universitätenkonferenz (uniko) vom neuen Finanzrahmen. Die für die Unis nötigen Mittel von rund 1,5 Mrd. Euro zusätzlich für die Jahre 2019 bis 2021 seien darin nicht berücksichtigt, so uniko-Präsidentin Sonja Hammerschmid vor Journalisten. Nötig seien sowohl mehr Professuren als auch Mittel für Geräte, den Wissenschaftsfonds FWF und eine Teuerungsabgeltung.

MORE perspectives: Zusätzliches uniko-Angebot für Geflüchtete

Universitäten entwickeln gemeinsame Formate zum Wissensaustausch

OTS 7.4.2016

Nach der positiven Resonanz auf das uniko-Pilotprojekt MORE wartet die Initiative für Flüchtlinge an Österreichs Universitäten mit dem zusätzlichen Angebot „MORE perspectives“ auf: Dieses soll geflüchtete Wissenschafterinnen und Wissenschafter, Künstlerinnen und Künstler mit den Angehörigen der österreichischen Universitäten in einem Austauschprozess verbinden und so wechselseitige Bereicherung sicherstellen. „Dabei werden gemeinsam passende Formate entwickelt, um die Wissens- und Arbeitsgebiete der Geflüchteten darzustellen“, erklärt dazu uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli. Auf diese Weise könnten universitäre Netzwerke erschlossen werden, womit sich neue Perspektiven für alle Beteiligten eröffnen.

OTS 22.3.2016

Als „Beleg für die Leistungskraft und die Qualität des Angebots der öffentlichen Universitäten“ wertet die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Rektorin Sonja Hammerschmid, das jüngste QS-Studienfach-Ranking. Demnach zählen fünf österreichische Universitäten in den neuen „QS World University Rankings by Subject“ in mindestens einem von 42 untersuchten Fächern zu den fünfzig besten Hochschulen der Welt. „Diese Anerkennung ist umso bemerkenswerter, als Österreichs Universitäten in puncto Rahmenbedingungen, speziell hinsichtlich der Betreuungsverhältnisse infolge des freien Hochschulzugangs, nicht dieselben Voraussetzungen vorfinden wie die großen internationalen Spitzeneinrichtungen“, betont Hammerschmid.

Hammerschmid für Beibehaltung der Medizinerquote

uniko-Präsidentin plädiert für Verlängerung des Moratoriums

OTS 5.3.2016

Mit Entschiedenheit wendet sich die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sonja Hammerschmid, gegen irreführende Interpretationen ihrer Aussagen in einer Tageszeitung. Anders als im Titel unterstellt, wonach die „Ausländerquote bei Medizin nicht gerechtfertigt“ sei, hat Hammerschmid wörtlich – und korrekt zitiert – erklärt: „Ich würde dafür plädieren, die Quote zu behalten. Hilfreich wäre es nicht, wenn sie fällt.“

uniko gegen Verlagerung ganzer Studienfächer an FH

Hammerschmid: Universitäten geht es um wissenschaftlichen Anspruch

OTS 1.3.2016

Ein „fundamentales Missverständnis“ über den Wert universitärer Bildung sieht die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) in der jüngsten öffentlichen Diskussion, die sich um die strategische Ausrichtung der Institutionen des tertiären Bildungssektors entsponnen hat. Wie die Mitglieder der uniko bei ihrer gestrigen Plenarversammlung an der Montanuniversität Leoben festhielten, komme eine Verlagerung von ganzen Studienfächern der Universitäten an Fachhochschulen (FH) nicht in Frage. „Es geht den Universitäten um den wissenschaftlichen Anspruch von Bildung, der sich aus forschungsgeleiteter Lehre ergibt, und nicht nur um die unmittelbare Anwendbarkeit von Fertigkeiten und Kenntnissen“, betont uniko-Präsidentin Hammerschmid.

uniko zu FH: „Qualitätssicherung wird im gesamten Unibereich praktiziert“

Präsidentin Hammerschmid freut sich auf Benchmarking bei den Finanzen

OTS 22.2.2016

Die heutigen Aussagen von Vertretern der Fachhochschul-Konferenz (FHK) bedürfen aus Sicht der Universitätenkonferenz (uniko) in wenigstens zwei Punkten der Klarstellung. Die Forderung der FHK, deren System der Qualitätssicherung auf alle Hochschulen, also auch auf Universitäten, zu übertragen, ist für uniko-Präsidentin Sonja Hammerschmid müßig: „Das Qualitätssicherungsrahmengesetz ist seit 2011 in Kraft und sieht die Auditierung, somit Überprüfungen des gesamten universitären Systems vor – also aller Bereiche, nicht nur der Lehre. Das wird von den Universitäten schon längst gelebt und praktiziert“, betont Rektorin Hammerschmid.

„Ich begrüße die Initiative ,Zukunft Hochschule‘, die der Wissenschaftsminister heute präsentiert hat“, erklärt uniko-Präsidentin, Rektorin Sonja Hammerschmid zu den Botschaften des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW). Es sei erfreulich, dass BMWFW und uniko an denselben Themen arbeiten und auch gemeinsam über die künftige strategische Ausrichtung des Hochschulsektors Überlegungen anstellen.

Wenig abgewinnen kann die Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), Sonja Hammerschmid, den vom neuen Vorsitzenden des Wissenschaftsrats, Antonio Loprieno, aufgeworfenen Überlegungen zur Reduktion der Anzahl der 21 heimischen Universitäten. In einem Statement an die APA lädt sie Loprieno stattdessen ein, die „Universitätslandschaft mit ihren Besonderheiten näher kennenzulernen".

Kritik am Umgang mit regierungskritischen Wissenschaftern in der Türkei

Rektorenkonferenzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz fordern Schutz der Meinungsfreiheit

OTS 21.1.2016

Mit großer Sorge beobachten die Rektorenkonferenzen Deutschlands (HRK), Österreichs (uniko) und der Schweiz (swissuniversities) den Umgang des türkischen Staates mit regierungskritischen Wissenschaftlern. Die Präsidenten Prof. Dr. Horst Hippler (HRK), Dr. Sonja Hammerschmid (uniko) und Prof. Dr. Michael Hengartner (swissuniversities) kritisierten die Repressionen der türkischen Regierung gegen Unterzeichner des Aufrufs „Wir werden nicht Teil dieses Verbrechens sein“ scharf und forderten den Schutz der Meinungsfreiheit in der Türkei.

Dachverband stimmt Anhebung der KV-Gehälter zu

Vorsitzender Meixner: „Verhandlungsergebnis liegt über der Inflationsrate“

OTS 15.1.2016

Das Verhandlungsergebnis mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst – eine Anhebung der Gehälter für die vom Kollektivvertrag erfassten Beschäftigten an den Universitäten um 1,26 Prozent (ab 1. 1.2016) – wurde diese Woche vom Dachverband, der Arbeitgebervertretung der Universitäten, einstimmig beschlossen.

Hammerschmid: „Unsere Universitäten verdienen volle Aufmerksamkeit“

uniko-Neujahrsempfang mit Appell an Politik, über das Tagesgeschäft hinauszublicken

OTS 13.1.2016

„Universitäten sind zentrale Leistungsträgerinnen für unsere Gesellschaft und für unser Innovationssystem. Ohne Universitäten würde Stillstand in Kunst und Kultur, in Medizin und Industrie, in Technologie und Landwirtschaft herrschen.“ Mit dieser Standortbestimmung begrüßte Sonja Hammerschmid, die neue Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko) und Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität, die zahlreichen Gäste beim uniko-Neujahrsempfang 2016 am Dienstagabend in der Raiffeisen Zentralbank Österreich in Wien. Sie erinnerte an das abgelaufene Jahr mit der erhöhten Wahrnehmung der Universitäten als Folge der öffentlichkeitswirksamen Leistungsschau von vier Jubiläumsuniversitäten und verknüpfte damit ihre Überzeugung, dass in den kommenden Jahren „unsere Universitäten – auch ohne runden Geburtstag – die volle Aufmerksamkeit verdienen“. An die politisch Verantwortlichen appellierte die uniko-Präsidentin zu diesem Zweck „über das Tagesgeschäft hinauszublicken“.

MORE-Projekt findet Zuspruch: 740 Studierende inskribiert

uniko-Präsident Schmidinger: „Alle 21 Universitäten tragen die Initiative mit“

OTS 22.12.2015

Eine positive Zwischenbilanz zieht uniko-Präsident Heinrich Schmidinger über die im Wintersemester 2015/16 als Pilotprojekt gestartete MORE-Initiative für Flüchtlinge. Asylwerberinnen und -werber sowie Asylberechtigte können Kurse, Vorlesungen und künstlerische Studienangebote an österreichischen Universitäten besuchen und finden dort Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Sprachkenntnisse weiterzuentwickeln. „Derzeit sind 740 Studierende als MORE-Studierende inskribiert. Unsere Initiative wird mittlerweile von allen 21 österreichischen Universitäten mitgetragen und steht somit österreichweit an allen Universitätsstandorten zur Verfügung“, erklärt Rektor Schmidinger.

APA 15.12.2015

Die neue Führung der Universitätenkonferenz (uniko) drängt weiter auf die Umsetzung einer an den Kapazitäten der Unis orientierten Studienplatzfinanzierung. Zugangsbeschränkungen halten die neue uniko-Präsidentin Sonja Hammerschmid und ihr Vize Oliver Vitouch in jenen Fächern für nötig, in denen man sonst nicht mehr qualitätsvoll ausbilden könne, hieß es bei einer Pressekonferenz.

Sonja Hammerschmid zur Präsidentin der uniko gewählt

Rektor Oliver Vitouch ist neuer Stellvertreter der Präsidentin

OTS 14.12.2015

Die Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Sonja Hammerschmid, wurde heute, Montag, bei der Plenarversammlung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) an der Universität Wien zur Präsidentin der uniko gewählt. Damit bekleidet erstmals in der 105-jährigen Geschichte der Rektoren- bzw. Universitätenkonferenz eine Frau das höchste Amt im Gremium der österreichischen Universitäten.

OTS 3.12.2015

Zur heutigen Präsentation des Universitätsentwicklungsplans (ÖUEP) im Rahmen der Hochschulkonferenz stellt der Vizepräsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Gerald Bast, fest: „Uns wurde heute nur eine Kurzfassung präsentiert, mit der nicht beurteilt werden kann, ob die ursprünglichen Bedenken der uniko ausgeräumt sind." Es scheint sich eher um allgemeine Zielformulierung als um konkret umsetzbare Pläne zu handeln, die in die Zukunft des tertiären Bildungssystems weisen.

uniko-Chef zog Bilanz: „Keine Erfolgsgeschichte"

„Man kann es drehen und wenden, wie man will: Das ist ein Einsparungsbudget"

APA 27.11.2015

Kurz vor Ende seiner Amtsperiode hat der Präsident der Universitätenkonferenz, Heinrich Schmidinger, eine selbstkritische Bilanz gezogen: „Als Erfolgsgeschichte verkaufe ich meine viereinviertel Jahre Amtszeit nicht", so Schmidinger bei einer Pressekonferenz. Kritisch sieht er auch das Uni-Budget der nächsten drei Jahre: „Man kann es drehen und wenden, wie man will: Es ist ein Einsparungsbudget."

Schmidinger: „Von besseren Betreuungsrelationen ist keine Rede“

uniko sieht in Leistungsvereinbarungen kaum Spielraum für Qualitätsschübe

OTS 13.11.2015

Die Wiedergabe der gestrigen Aussagen von Vizekanzler und Wissenschafts-minister Reinhold Mitterlehner im Nationalrat durch die Pressestelle des ÖVP-Parlamentsklubs lässt nach Ansicht der Universitätenkonferenz (uniko) den irreführenden Schluss zu, mit den bisher abgeschlossenen Leistungsvereinbarungen würde es zu Verbesserungen bei den Betreuungsverhältnissen zwischen Studierenden und Lehrpersonal kommen. Der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, sieht sich daher zu folgender Klarstellung veranlasst: „Das zusätzliche Budget für die kommenden drei Jahre reicht nicht einmal aus, um – wie ursprünglich vorgesehen – die Teuerung abzudecken. Bei steigenden Studierendenzahlen kann daher von einer Verbesserung der Betreuungsverhältnisse an den Universitäten keine Rede sein.“

uniko zur FPÖ-Anfrage: „Asylthema wird hochschulpolitisch missbraucht“

Schmidinger: Vorhalt von Rechtsbruch durch MORE-Initiative als Tiefpunkt im politischen Diskurs

OTS 7.10.2015

Nach der gestern, Dienstag, eingebrachten Anfrage von FPÖ-Abgeordneten an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft „betreffend möglicherweise vorliegender Verstoß gegen das UG 2002 u.a. mit dem MORE-Programm der Universität Klagenfurt“ sieht sich der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, zu folgender Stellungnahme veranlasst: „Der FPÖ ist offenbar jedes Mittel recht und keine Frage zu dumm, um aus dem Asylthema politischen Gewinn zu ziehen und dieses für die eigenen Zwecke zu missbrauchen. Unter dem Vorwand eines vermuteten Rechtsbruchs versucht die FPÖ jetzt auch auf akademischem Boden Politik auf dem Rücken von Hilfsbedürftigen zu machen.“ Ohne auf die 37 Fragen einzugehen, hält Schmidinger fest: „Eine derartige Niedertracht ist mir in meiner Zeit als Rektor bisher nicht untergekommen. Das stellt einen Tiefpunkt im politischen Diskurs dar.“

Schmidinger zu Uni-Zugang: Kernfrage trotz Teilerfolgs ungelöst

Universitätenkonferenz beurteilt UG-Novelle differenziert

OTS 22.9.2015

Die Novelle zum Universitätsgesetz (UG), die heute den Ministerrat passiert, wird von der Universitätenkonferenz (uniko) differenziert beurteilt. „Mit der Neufassung wird vor allem sichergestellt, dass die Regelungen des Universitätszugangs in der bestehenden Form fortgeführt werden können“, betont uniko-Präsident Heinrich Schmidinger. „Wir sehen darin angesichts der unterschiedlichen Positionen der Regierungsparteien in dieser Thematik einen Erfolg und wollen dies auch anerkennen. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die gegenwärtige Form der Zugangsregeln nicht befriedigt. Sie orientiert sich nicht an Kapazitäten der Universitäten und wird Verdrängungseffekte mit sich bringen.“

APA 17.9.2015

 Wien (APA) - Die Unis weiten mit der Initiative „More" ihre Aktivitäten für Flüchtlinge aus. „Wir verstehen die Universitäten als Orte der Begegnung", sagte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, vor Journalisten in Wien. Geboten werden Sprachkurse und Sportaktivitäten, derzeit mehr als 100 Lehrveranstaltungen und ein unbürokratischer Weg an die Uni.

APA 20.08.2015

Die Universitätenkonferenz (uniko) sieht in der Novelle zum Universitätsgesetz Tendenzen zur Ausweitung des staatlichen Einflusses. In ihrer Stellungnahme zur den geplanten Änderungen spricht sie sich gegen eine Rücknahme der universitären Autonomie aus und vermisst erneut Schritte zur Einführung eines Systems der Studienplatzfinanzierung in Verbindung mit „umfassenden Zugangsregelungen".

„Rektoratsgehälter halten sich im Rahmen der öffentlichen Wirtschaft“

Klarstellung des uniko-Präsidenten zur Veröffentlichung der Bezüge in Universitätsleitungen

OTS 19.8.2015

Aus Anlass der heutigen Veröffentlichung der Gehälter aus den Rektoraten der Universitäten sieht sich der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, zu folgender Klarstellung veranlasst: Die aus Steuermitteln finanzierten Universitäten stehen selbstverständlich dazu, gegenüber der Öffentlichkeit größtmögliche Transparenz auch hinsichtlich der Gehälter innerhalb der Universitätsleitungen zu dokumentieren, erklärt uniko-Präsident Schmidinger. Die in der uniko vertretenen 21 Universitäten sind daher – mit einer Ausnahme – auch in der Beantwortung der parlamentarischen Anfrage der Fraktion der Grünen dieser Vorgabe nachgekommen, entweder auf einzelne Funktionen oder auf das gesamte Rektorat bezogen.

Asyl: Universitäten engagieren sich mit einer Vielzahl von Angeboten

uniko-Präsident: Zeichen setzen und gesellschaftliche Solidarität unterstützen

OTS 5.8.2015

„Menschen auf der Flucht sind besonders verletzliche Mitglieder unserer Gesellschaft, sie brauchen unsere besondere Unterstützung", so der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko) Heinrich Schmidinger. „Sie befinden sich derzeit nicht nur in unerträglichen Unterbringungs- und Versorgungssituationen, sondern auch in großer Angst und Unsicherheit über ihre Zukunft. Die Universitäten öffnen ihre Türen, um zu helfen, etwas Stabilität in die Lebenssituationen dieser Menschen zu bringen und deren Integration zu unterstützen. Es geht aber ebenso um die Wertschätzung der Fähigkeiten und Kenntnisse, die Asylsuchende mitbringen. Sie sind teilweise hochgebildet."

OTS 22.7.2015

Die Nachricht vom Ableben der vormaligen Wissenschaftssprecherin und Nationalratsabgeordneten der ÖVP, Katharina Cortolezis-Schlager, hat in der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) Betroffenheit und Trauer ausgelöst. „Der Tod von Katharina Cortelezis-Schlager berührt mich auch persönlich, weil ich lange vor ihrer Krankheit in engem Gesprächskontakt mit ihr stand – nicht zuletzt in der Österreichischen Forschungsgemeinschaft“, erklärt dazu uniko-Präsident, Rektor Heinrich Schmidinger.

APA 2.7.2015

Die den Universitäten für die Jahre 2016 bis 2018 zugesicherten zusätzlichen 615 Mio. Euro werden de facto immer weniger. „Wir müssen aus diesen Mitteln viel mehr bestreiten als gedacht", monierte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, in Wien vor Journalisten. „Was  jetzt noch zur Verfügung steht, deckt nicht einmal Kostensteigerungen und Inflation ab."

APA 2.7.2015

Die Universitäten wollen weiter auf befristete Dienstverhältnisse für ihre Mitarbeiter setzen. Pläne für eine verstärkte Implementierung von unbefristeten Verträgen samt einer damit einhergehenden „Kündigungskultur" seien aufgrund der rechtlichen Lage kaum umsetzbar, so der Vorsitzende des Dachverbands der Universitäten, Medizin-Uni-Wien-Rektor Wolfgang Schütz, vor Journalisten. Derzeit wird im Wissenschaftsministerium eine Novelle des Universitätsgesetzes (UG) vorbereitet, in der unter anderem Karrieremodelle geregelt werden sollen. Von den Neuerungen betroffen wären vor allem jene Mitarbeiter, die unter den Uni- Kollektivvertrag fallen.

uniko und FWF empfehlen Unterstützung des Directory of Open Access Journals

DOAJ ermöglicht kostenlose, qualitätsgesicherte Registrierung von wissenschaftlichen Open Access Zeitschriften

OTS 17.6.2015

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) und der Wissenschaftsfonds (FWF) empfehlen den Forschungs- und Förderungsinstitutionen sowie den Verantwortlichen der Forschungspolitik das „Directory of Open Access Journals“ (DOAJ) zu unterstützen. Dazu wurde ein gemeinsames Schreiben von uniko und FWF verfasst und nun veröffentlicht.

OTS 16.6.2015

Der Tenor der heute präsentierten Studien der Arbeiterkammer (AK), wonach Kinder von Eltern mit akademischem Abschluss von der Einführung der Zugangsbeschränkungen an Universitäten „profitiert“ hätten, bedarf nach Ansicht der Universitätenkonferenz (uniko) einer differenzierten und gründlichen Betrachtung. Die kürzlich vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) präsentierten Evaluierungen der Zulassungsregelungen lassen den Schluss zu, dass sich im Medizinstudium die Bildungsschicht aus Ärztinnen und Ärzten großteils selbst reproduziert. Davon abgesehen seien aber derzeit aus den Ergebnissen der genannten Evaluierungsberichte keine strukturellen Auswirkungen auf die soziale Durchmischung erkennbar, betont uniko-Präsident Heinrich Schmidinger.

APA 28.5.2015

Grundsätzliche Zustimmung zu einer Aufrechterhaltung bzw. Ausweitung der Zugangsbeschränkungen kommt von der Universitätenkonferenz (uniko): „Alle Unis halten Zugangsregelungen für nötig - in welchem Ausmaß und in welchen Fächern ist aber je nach Standort unterschiedlich", so uniko-Präsident Heinrich Schmidinger zur APA. Gleichzeitig müsse man aber die Platzbeschränkungen künftig an den Kapazitäten der Universitäten orientieren, betonte Schmidinger. „Wenn dies dann auch noch mit einer echten Studienplatzfinanzierung einherginge, wäre das System stimmig und praktikabel."

APA 18.5.2015

Wien  -  Die Universitäten wünschen sich mehr Anstrengungen der Politik, ausländische Absolventen im Land zu halten. „An einem hohen Verbleib muss Österreich Interesse haben", betonte der Vizerektor der Uni Wien und Vorsitzende des Forums Internationales der Universitätenkonferenz (uniko), Heinz Faßmann, bei einer Pressekonferenz. Dazu brauche es auch Änderungen bei der Rot-Weiß-Rot-Card. „Die Universitäten haben sich als Magneten der Neuzuwanderung etabliert", so Faßmann. „Jede achte Zuwanderung ist eine studentische Neuzuwanderung." Das sei im globalen Vergleich Weltspitze und liege etwa am liberalen Hochschulzugang, aber auch „an so etwas wie der Attraktivität der österreichischen Hochschulen". Über Zuwanderungspolitik würde aber noch immer vorwiegend mit Gewerkschaftern und Arbeitgebervertretern konferiert.

OTS 29.4.2015

Zu der heute verschickten Verordnung des Wissenschaftsministeriums (BMWFW) betreffend die Hochschulraumstrukturmittel (HSRM) hält die Universitätenkonferenz (uniko) fest: Die vom BMWFW genannten 750 Millionen Euro für „strategische Universitätsentwicklung“ bedeuten keine Erhöhung über die bisher genannte Summe – inklusive Zusatzmittel in Höhe von 615 Millionen Euro – für die Budgetperiode 2016 bis 2018 hinaus, so uniko-Präsident Heinrich Schmidinger.

uniko: Rätselraten über Vorschläge für „Effizienzhebung"

Präsident Schmidinger hofft auf Klarstellung im Gespräch mit Wissenschaftsressort

OTS 28.4.2015

Die vom Wissenschaftsressort verschickten Beispiele für „Effizienzhebungsmaßnahmen“ an Österreichs Universitäten wurden in der gestrigen Plenarversammlung der Universitätenkonferenz (uniko) an der Medizinischen Universität Innsbruck ausführlich diskutiert. „Ich verhehle nicht, dass bezüglich der genannten Vorschläge bei den Mitgliedern großes Rätselraten geherrscht hat“, erklärt dazu uniko-Präsident Heinrich Schmidinger. Die Rektorinnen und Rektoren haben allerdings ihre Absicht bekundet, so rasch wie möglich mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft darüber Klarheit herstellen zu wollen.

OTS 25.3.2015

Heute, Mittwoch, findet an der Universität Klagenfurt im Rahmen des Projekts „Ö1 Hörsaal“, einer neuen Plattform für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, die erste von 13 Preisverleihungen statt. Diese Open-Innovation-Initiative, getragen von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), dem ORF-Hörfunksender Ö1 und dem Innovation Service Network (ISN), bietet interessierten Personen und Institutionen die Möglichkeit, an Österreichs Universitäten zusätzliche Impulse zu setzen, die von gesellschaftlicher Relevanz sind. Die Universität als Ort der Entstehung und Reflexion neuen Wissens öffnet sich so für eine Vernetzung mit dem Wissen, den Erfahrungen und Anliegen gesellschaftlicher Initiativen.

uniko: Unverständnis für Reduktion der FWF-Overheads

„Gemeinnützigkeitspaket“ der Bundesregierung als Signal für Universitäten

OTS 24.3.2015

Mit großem Bedauern nimmt der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger zur Kenntnis, dass der Wissenschaftsfonds FWF beabsichtigt, die finanzielle Abgeltung der Overheads, also der indirekten Projektkosten für die Inanspruchnahme von Ressourcen an Universitäten, zurückzufahren. Es  sei für ihn allerdings unverständlich, dass es für die plötzlich erkannte Finanzierungslücke keine andere Möglichkeit als die genannte Reduktion geben sollte. Schmidinger: „Ich appelliere daher an alle Beteiligten, sich für eine Lösung einzusetzen, die sowohl dem FWF als auch den Universitäten diese dringend benötigten Mittel doch noch sichern kann."

OTS 3.3.2015

Angesichts der dramatischen Situation des Bundesbudgets weiß die Universitätenkonferenz (uniko) den Einsatz des ressortzuständigen Vizekanzlers zu schätzen, der den Universitäten für die Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018 zusätzliche 615 Millionen Euro zugesagt hat. Diese Ausgangssituation war ebenso wie die drohende Reduzierung dieser als Mindesterfordernis angesehenen Summe auch Thema des offenen Gesprächs mit Vizekanzler Reinhold Mitterlehner in der gestrigen Plenarversammlung der uniko in Graz. Bei dieser Gelegenheit lehnten die anwesenden Rektorinnen und Rektoren das Ansinnen, die Gehälter für Ärztinnen und Ärzte aus den zusätzlichen Mitteln zu finanzieren, einhellig ab.

uniko zu Aktionsplan für Forschung: Zuerst Finanzierung klären

Präsident Schmidinger: Universitätspersonal ist sehr wohl Teil der Agenda

OTS 25.2.2015

Als grundsätzlich „positives Signal“ wertet die Universitätenkonferenz (uniko) den heute präsentierten „Aktionsplan für einen wettbewerbsfähigen Forschungsraum“, womit das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) das Thema Forschung auf die Agenda 2015 setzt. Dieser enthält eine Reihe von Vorschlägen, speziell zu den Karriereperspektiven für das Universitätspersonal, deren Dreh- und Angelpunkt Vizekanzler Reinhold Mitterlehner bei der Präsentation selbst angesprochen hat: die „Finanzierungsfrage“. Für den Präsidenten der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, ist derzeit nicht erkennbar, wie das Konvolut an „Verbesserungsmöglichkeiten“ umgesetzt werden soll – wenn schon jetzt ein beträchtlicher Teil der Zusatzmittel von 615 Millionen Euro für die Leistungsvereinbarungen 2016 bis 2018 für Ärztegehälter aufzuwenden ist.

uniko: Ärztegehälter reduzieren Mindestforderung für Universitätsbudget

Schmidinger hält „Effizienzsteigerung“ unter diesen Voraussetzungen für unrealistisch

OTS 20.2.2015

„Mit großer Sorge“ verfolgt der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, die derzeitigen Diskussionen um die Anpassung der Gehälter von Ärztinnen und Ärzten an den drei Universitätskliniken in Wien, Graz und Innsbruck. Die daraus resultierenden Kosten sollen aus den 615 Millionen Euro finanziert werden, die Ende 2014 allen österreichischen Universitäten für die Leistungsvereinbarungs-periode 2016 bis 2018 zusätzlich zur Verfügung gestellt wurden. „Wenn von den zugesagten 615 Millionen ein möglicherweise dreistelliger Millionenbetrag wegkommen sollte, können den 21 öffentlichen Universitäten nicht einmal die üblichen Kostensteigerungen abgegolten werden. Damit würde auch unsere Mindestforderung zum Universitätsbudget reduziert“, erklärt Schmidinger. „Die Folge könnte nur sein, dass die Universitäten von 2016 bis 2018 ein Reduktionsprogramm fahren müssen.“

Schmidinger: Universitätsbericht dokumentiert Leistungsvielfalt

Erfolge und Fortschritte trotz suboptimaler Rahmenbedingungen

OTS 6.2.2015

Im heute veröffentlichten Universitätsbericht 2014 dokumentiert das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) eine beeindruckende Leistungsschau der heimischen Universitäten. Den derzeitigen suboptimalen Rahmenbedingungen zum Trotz werden den 21 öffentlichen Universitäten, die in der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) vertreten sind, im Berichtszeitraum der Jahre 2011 bis 2013 durchwegs Verbesserungen bei der Entwicklung ihrer vielfältigen Aufgaben bescheinigt, betont uniko-Präsident, Rektor Heinrich Schmidinger. Den entscheidenden Hinweis für die nach wie vor ungelösten Probleme liefert das BMWFW allerdings selbst mit folgendem Satz im Kapitel Lehre und Studien in den Leistungsvereinbarungen: „Vor­haben und Ziele, die sich einige Universitäten zur Verbesserung der Betreuungsrelationen gesetzt haben, konnten bei steigenden Studie­rendenzahlen angesichts der budgetären Rah­menbedingungen teilweise nicht in der vorge­sehenen Weise realisiert werden.“

uniko zu Hochschulkonzept der Industrie: Wertvolle Vorschläge, die zum Dialog anregen

Präsident Schmidinger: „Auflösung von Fakultäten ist eher ein Hüftschuss“

OTS 29.1.2015

Als Beleg für die Wertschätzung der tertiären Bildung in Österreich wertet der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, das heute präsentierte Hochschulkonzept der Industriellenvereinigung (IV). Das Papier enthalte eine lange Liste von wertvollen Vorschlägen und Anregungen, die zum Teil schon seit Jahren auf der Agenda der uniko stehen – darunter die Forderung an die Bundesregierung, einen Finanzierungspfad der Universitäten zu erstellen, um bis 2020 die zwei Prozent BIP-Quote für die tertiäre Bildung zu erreichen. Demgegenüber stehen einige IV-Vorschläge, wie die Auflösung ganzer Fakultäten, die offenbar zum Dialog anregen sollen. Die Aussage von IV-Präsident Georg Kapsch, es genüge, etwa Theologie nur in Wien zu studieren, „mutet eher nach einem Schuss aus der Hüfte an“, betont Schmidinger.

Schmidinger sieht keinen Bedarf für FH-Juristenausbildung

uniko zu Doktorat: Sicherstellung beruht auf wissenschaftlicher Exzellenz

0TS 20.1.2015

Die jüngsten Überlegungen der Fachhochschul-Konferenz (FHK), mittelfristig eine Reihe von Fächern an den Fachhochschulen (FH) anzubieten, bedürfen nach Ansicht der Universitätenkonferenz (uniko) einer differenzierten Betrachtungsweise. Am Beispiel der Rechtswissenschaften stellt sich dies so dar: Sollte damit die bereits praktizierte Eingliederung juristischer Inhalte in entsprechende FH-Studiengänge gemeint sein, spricht aus Sicht der uniko nichts dagegen. Für juristische Fachstudien brauche es allerdings auch künftig ein universitär ausgestaltetes Angebot, betont uniko-Präsident, Rektor Heinrich Schmidinger. „Allfällige juristische Studienangebote von Fachhochschulen können die erforderliche wissenschaftliche Qualifikation für den Zugang zu den entsprechenden Berufen nicht vermitteln.“ FH-Absolventen und -Absolventinnen liefen Gefahr, als minder qualifizierte Juristen und Juristinnen angesehen zu werden, die auch am Arbeitsmarkt benachteiligt wären.

Schmidinger würdigt Einsatz des Wissenschaftsministers

Neujahrsempfang: Trotz offener Budgetfragen Achse mit Universitäten aufgebaut

OTS 16.1.2015

Die Zusage von zusätzlichen 615 Millionen Euro für die Universitäten in der Budgetperiode 2016 bis 2018 „wäre in einer anderen ministeriellen Konstellation nicht zustande gekommen“. Mit diesen Worten würdigte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, anlässlich des gestrigen Neujahrsempfangs der uniko den Einsatz des für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zuständigen Bundesministers Reinhold Mitterlehner, der als Vizekanzler bei den Gesprächen im Dezember gegenüber dem Finanzministerium offensichtlich Überzeugungsarbeit für den Mehrbedarf der Universitäten geleistet hat. „Es würde mich sehr freuen, wenn sich die Achse, die sich zwischen dem Wissenschaftsressort und den Universitäten – willentlich und nach so kurzer Zeit – ergeben hat, bald auch zwischen Finanzministerium und Universitäten einstellen könnte“, fügte Schmidinger in seiner Rede vor den Gästen in den Räumen der Raiffeisen Zentralbank Wien hinzu.

OTS 12.12.2014

Anerkennung zollt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, sowohl Vizekanzler Reinhold Mitterlehner als auch Finanzminister Hans Jörg Schelling, angesichts der dramatischen Finanzsituation des Bundes den Universitäten die angekündigte Summe von zusätzlichen 615 Millionen Euro für die Budgetperiode 2016 bis 2018 zur Verfügung zu stellen. Diese Summe benötigen die Universitäten jedenfalls für die Abdeckung der Teuerung. Allerdings lassen die heute präsentierten Summen und Zahlen einige Fragen offen, die noch zu klären sind.

OTS 19.11.2014

Erfreut äußert sich der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, über das Einlenken des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) bei der Neufassung der jüngsten Novelle zum Universitätsgesetz (UG). „In den zentralen Kritikpunkten der uniko in Bezug auf die Plagiatsregelung und die Geschlechterparität in den Leitungsgremien hat das Ministerium unsere Bedenken berücksichtigt“, hebt Schmidinger das Entgegenkommen des BMWFW hervor. Auch wenn nicht alle Einwände aufgegriffen wurden, so habe der konstruktive Dialog sowohl mit dem BMWFW als auch mit den Parlamentsparteien zu einem vertretbaren Ergebnis geführt.

Ö1-Hörsaal: Bisher 130 Ideen zum Dialog mit Universitäten

Appell von uniko-Generalsekretärin Fiorioli: „Zeit bis Ende November nützen“

OTS 17.11.2014

Noch zwei Wochen haben Interessierte innerhalb und außerhalb der österreichischen Universitäten Zeit, ihre Ideen, Erfahrungen und ihr Wissen in die Alma Mater einzubringen. Nach der Eröffnung des „Ö1 Hörsaals", einer neuen Plattform der Universitätenkonferenz (uniko), des ORF-Hörfunksenders Ö1 und des Innovation Service Network (ISN) zur Verstärkung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, wurden seit Anfang September bereits 130 Vorschläge und Projekte zu Fragestellungen aus dem „echten Leben" an die Universitäten herangetragen. „Die Universitätenkonferenz ruft dazu auf, die restliche Zeit bis Ende November zu nützen und weitere Ideen einzubringen“, erinnert Elisabeth Fiorioli, Generalsekretärin der uniko, an die Deadline 30. November.

Schmidinger: Defizite in Kommunikation von Uni-Leitungsorganen beheben

uniko-Präsident fordert Konsequenzen aus Fehlentwicklungen im Zuge des UG 2002

OTS 7.11.2014

Der Behebung von Mängeln in der Kommunikation und Partizipation zwischen universitären Leitungsorganen sollte künftig intern, aber auch bei der Weiterentwicklung des Universitätsgesetzes (UG) mehr Augenmerk geschenkt werden. Mit diesem Appell wandte sich der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, an das Auditorium bei der heutigen Tagung des Wissenschaftsrats „Wohin geht die Universität?“ in der Wiener Albertina. „Gegenüber der Kommunikationskultur an einer Universität ist die strukturelle und formalisierte Governance nachgereiht“, betonte Schmidinger. Er nahm dabei auf die Auseinandersetzungen Bezug, die unter anderem in diversen Konflikten der universitären Leitungsgremien, nicht zuletzt bei der Bestellung von Rektorinnen und Rektoren, in den vergangenen zehn Jahren seit Inkrafttreten des UG 2002 sichtbar wurden.

uniko forciert Dual Career Service für Akademiker/innen

Vizerektorin Gutiérrez-Lobos drängt auf Kulturwandel zur Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Partnerschaft

OTS 22.10.2014

„Wenn in Berufungsverfahren erstgereihte Professorinnen absagen, weil sie keine sozialen Andockmöglichkeiten finden, sollten die Universitäten nicht mehr lange nachdenken, ob sie Dual Career Services zur Unterstützung von Berufungskandidatinnen und -kandidaten implementieren wollen oder nicht." Mit diesen Worten skizzierte Karin Gutiérrez-Lobos, Vizerektorin an der Medizinischen Universität Wien und Vorsitzende der Task Force Gender & Diversity der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), den inhaltlichen Rahmen der gestrigen Konferenz „Gemeinsam erfolgreich – Dual Career Services für AkademikerInnen", eine Veranstaltung des von der uniko initiierten Dual Career Service Wien – NÖ – OÖ und des Dual Career Service Support des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF).

APA 16.10.2014

Wien (APA) - Die Universitätenkonferenz (uniko) verlangt Änderungen bei der Plagiatsregelung in der derzeit in Begutachtung befindlichen Novelle des Universitätsgesetzes (UG). „Der Entwurf geht zu wenig weit", so uniko-Präsident Heinrich Schmidinger bei einer Tagung zum Thema Plagiat in Wien. „Es ist nicht einzusehen, warum das ein Kavaliersdelikt sein soll."

uniko will Investitionen in mehr Studienplätze, Doktoranden und Open Access

Utl: Schmidinger zu Uni-Rankings: „Empfehle, die Kirche im Dorf zu lassen“

OTS 2.10.2014

Sollten die Universitäten für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018 nicht mehr als die Inflationsabgeltung in Höhe von zusätzlichen 615 Millionen Euro erhalten, dann könnten sie zwar „weitertun wie bisher“, betonte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, anlässlich der heutigen uniko-Pressekonferenz in Wien zum Start des neuen Studienjahres. Es müsse aber klar sein, dass in diesem Fall Österreichs Universitäten „den Sprung nach vorn“ im globalen Wettbewerb nicht schaffen werden. Schmidinger beharrte auf der uniko-Forderung nach einer zusätzlichen Uni-Milliarde ab 2016 und nannte drei zentrale Themenfelder, für die man eine dreistellige Millionensumme sofort verwenden könnte: Mehr Professuren und Ausbau der Studienplätze, mehr Ausbildungsplätze für Doktoranden/innen sowie massive Investitionen in „Open Access“, also den freien Zugang zu wissenschaftlichen Materialien.

Wien (APA) - Die Universitätenkonferenz (uniko) hat am 4. September die Regierung zu „Investitionen in die geistige Infrastruktur des Landes" aufgerufen. Die Unis brauchten mindestens eine Milliarde mehr für die nächste Leistungsvereinbarungs-periode (2016-18), wiederholte uniko-Vizepräsident Gerald Bast die Forderung der Rektoren, die sich durch jüngste Aussagen von IHS-Chef Christian Keuschnigg bestätigt sehen.

uniko und ORF-Radio eröffnen „Ö1-Hörsaal"

Start der Open-Innovation-Initiative zum Dialog zwischen Unis und Gesellschaft

OTS 1.9.2014

Eine Premiere der besonderen Art steht für österreichische Universitäten mit heutigem Datum auf dem Programm: Mit der Eröffnung des „Ö1 Hörsaals" wird eine neue Plattform für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ins Leben gerufen, um Fragestellungen aus dem „echten Leben" in die Universitäten zu bringen. Diese Open-Innovation-Initiative, getragen von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), dem ORF-Hörfunksender Ö1 und dem Innovation Service Network (ISN), soll interessierten Personen und Institutionen die Möglichkeit bieten, an Österreichs Universitäten zusätzliche Impulse zu setzen, die von gesellschaftlicher Relevanz sind.

uniko: Regierungsumbildung als Chance zur Stärkung der Universitäten

Utl.: Schmidinger hofft auf zusätzlichen Schub für die Wissenschaft

OTS 31.8.2014

Der Wechsel an der Spitze des Finanzministeriums und die Einrichtung eines Staatssekretariates im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft stellen die Universitäten in der heiklen Phase der Budgetverhandlungen vor eine neue Situation. „Als künftiger Vizekanzler steht Reinhold Mitterlehner nach wie vor an der Spitze des Wissenschaftsressorts und damit in der Verantwortung für die Universitäten“, betont der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger. „Die uniko ist optimistisch, dass es Vizekanzler Mitterlehner gemeinsam mit dem von ihm eingesetzten Finanzminister und Staatssekretär gelingen wird, die Weichen für die Zukunft Österreichs in Richtung Innovation und Wissensgesellschaft zu stellen.“

Rektoren-Chef: Gebühren-Diskussion lenkt von Uni-Finanzierung ab

Utl.: Budget-Einfrieren wäre auch Absage an Ministerien-Zusammenlegung

APA 21.8.2014

Alpbach (APA) - Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, hält nichts von einer erneuten Studiengebühren-Debatte. „Das würde nur von der eigentlichen Diskussion über die Finanzierung der Universitäten ablenken", so Schmidinger zur APA. „Man meint dann wieder, dass es mit Studiengebühren getan wäre. Das ist es aber nicht, deshalb halte ich es für nicht gut, das Thema zu forcieren."

uniko-Appell an Politik: „Die Universitäten nicht vernachlässigen“

Utl: Präsident Schmidinger warnt vor Folgen einer Abwärtsspirale

OTS 18.8.2014

Ungeachtet der Aussagekraft der alljährlichen Hochschulranglisten nimmt der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, die heute publizierten Ergebnisse des Shanghai-Uni-Rankings zum Anlass, um einmal mehr auf den Zusammenhang zwischen Rahmenbedingungen und internationaler Positionierung heimischer Universitäten hinzuweisen. „Sollte das Budget der Universitäten in der kommenden dreijährigen Periode ab 2016 nicht signifikant aufgestockt werden, werden die großen Sprünge ausbleiben“, warnt Schmidinger. Wenn die Bundesregierung ihre eigenen Ziele ernst nehme und „vom Innovation Follower zum Innovation Leader“ aufsteigen möchte, dann sei der Beitrag der Universitäten ein nicht zu vernachlässigender Bestandteil dieser Bemühungen. Die Regierung habe es in der Hand, eine Abwärtsspirale als Folge eines drohenden Sparkurses zu verhindern und stattdessen die Universitäten finanziell hinreichend auszustatten.

uniko: Sensible Schreibweise ist für Universitäten selbstverständlich

Präsident Schmidinger will bei Genderdebatte „keine Rückkehr zur Normalität“

OTS 17.7.2014

Der Vorschlag des Normungsinstitutes „eingeschlechtlichen Formulierungen den Vorzug“ zu geben, der durch den Offenen Brief zum Thema „Sprachliche Gleichbehandlung“ ins Zentrum der Debatte gerückt ist, wird auch von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) kritisch gesehen. „Der Gebrauch einer geschlechtersensiblen Schreibweise ist für die Universitäten selbstverständlich und spiegelt nicht nur den linguistischen Erkenntnisstand,  sondern die Kultur, zu der sich die Universitäten bekennen“, erklärt uniko-Präsident, Rektor Heinrich Schmidinger.

Die Ankündigung von Bundesminister Reinhold Mitterlehner, bei den Verhandlungen mit dem Finanzminister um zusätzliche Mittel für die Universitäten für die Jahre 2016 bis 2018 zu kämpfen, wird von der Universitätenkonferenz (uniko) ausdrücklich begrüßt. Es sei auch zu würdigen, so uniko-Präsident Heinrich Schmidinger, dass der Wissenschaftsminister 615 Millionen Euro mehr zur Teuerungsabgeltung fordere. „Dieser Betrag deckt sich auch mit den ursprünglichen Berechnungen der uniko für die nächste Leistungsvereinbarungsperiode ab 2016.“

uniko zu Drittmittelforschung: Ethischer Aspekt ist in jedem Fall zu prüfen

Präsident Schmidinger spricht sich für „größtmögliche Transparenz“ aus

OTS 9.7.2014

Die aktuelle Berichterstattung um Forschungsfinanzierungen durch das US-Pentagon an mehreren Universitäten nimmt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, zum Anlass, um zur grundsätzlichen Problematik von Drittmitteln Stellung zu beziehen: „In Österreich ist jede wissenschaftliche Einrichtung aufgerufen, die Rolle und Motive der Auftraggeber bei nicht-staatlich finanzierten  Forschungsprojekten in ethischer Hinsicht zu prüfen“, betont Rektor Schmidinger. „Dieser ethischen Verantwortung muss sich jede Forscherin und jeder Forscher tagtäglich stellen.“ Es sei daher auch selbstverständlich, dass bezüglich der Mittel größtmögliche Transparenz hergestellt werde.

APA 1.7.2014

Wien (APA) – Die Universitätenkonferenz (uniko) pocht für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018 auf eine neue Hochschulmilliarde. „Wenn man das auf die einzelnen Jahre hinunterbricht, ist das eine Größenordnung, die für einen Staatshaushalt nicht die Welt ist", so uniko-Chef Heinrich Schmidinger vor Journalisten. „Es geht um 330 Mio. pro Jahr. Das ist nicht die Megaforderung." Andere Länder würden wesentlich mehr in die Hand nehmen, meinte der Rektoren-Vertreter. „Wenn es keine Anhebung der Budgets gibt, bin ich mir sicher, dass etliche oder eigentlich die meisten Unis nicht mehr positiv bilanzieren können. Das ginge dann nur um den Preis massiver Restriktionen."

APA 5.6.2014

Die Universitätenkonferenz (uniko) sieht den Vorschlag von Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP), der Millionären kürzlich riet, für Forschung zu spenden und gleichzeitig höhere Steuern von ihnen ablehnte, mit gemischten Gefühlen. „Ich begrüße es, dass auch der Finanzminister sagt, die Unis brauchen mehr Geld, weil das ist ja damit implizit festgestellt", so uniko-Chef Heinrich Schmidinger. „Es muss aber klar sein, dass die Hauptaufgabe der Uni-Finanzierung beim Staat liegt und bei der Regierung. Die hat sicherzustellen, dass die Universitäten ausreichend finanziert sind", so Schmidinger bei einer Pressekonferenz.

Schmidinger zu IHS-Studie: „Erwarte Grundsatzdiskussion der Politik“

uniko: Erkenntnisse zu Studienabbruch erfordern Konsequenzen im Studiensystem

OTS 5.6.2014

Die Auswertungen der aktuellen IHS-Studie, die von der Universitätenkonferenz (uniko) heute, Donnerstag, der Öffentlichkeit präsentiert wurden, machen deutlich, dass die bisherigen bildungs- und hochschulpolitischen Diskussionen vielfach auf verzerrten, missverständlichen oder unvollständigen Datengrundlagen beruhen. Für uniko-Präsident Heinrich Schmidinger lässt sich daraus Handlungsbedarf sowohl für die politischen Entscheidungsträger als auch für die Universitäten ableiten. „Ich erhoffe mir von der Studie, dass sie eine Grundsatzdiskussion anstößt, was sich Politik und Gesellschaft von den Universitäten erwarten.“ WU-Rektor Christoph Badelt warnte bei der uniko-Pressekonferenz mit den Studienautoren in Wien, es wäre „das Schlimmste, wenn die politische Brisanz der Studie nicht gesehen wird“ und verlangte unisono mit Schmidinger Konsequenzen im Studiensystem.

Schmidinger zu FWF-Finanzierung: „Reserven sind kein frisches Geld“

Für uniko hinterlässt Absicherung des Wissenschaftsfonds zwiespältigen Eindruck

OTS 23.5.2014

Die  Diskussion über die Verwendung der „Ministerreserve“ für den Wissenschaftsfonds FWF hinterlässt für uniko-Präsident Heinrich Schmidinger – unabhängig von der rechtlichen Beurteilung – einen zwiespältigen Eindruck: Grundsätzlich ist den Universitäten ein ausreichend finanzierter und leistungsfähiger FWF ein großes Anliegen. Wenn diese Absicherung von der Regierung als Erfolg verkauft wird, so stellt sich dieser nach den Worten  des uniko-Präsidenten in einem anderen Licht dar, sobald diese Mittel aus den Grundbudgets der Universitäten zu Gunsten des FWF umgeschichtet werden. „Es handelt sich dabei jedenfalls nicht um frisches Geld“, fügt Rektor Schmidinger hinzu.

uniko zu Budgetrede: „Längerfristige Perspektive für Universitäten fehlt“

Präsident Schmidinger macht Finanzminister auf Erfolge der Autonomie aufmerksam

OTS 29.4.2014

„Der Budgetrede von Finanzminister Michael Spindelegger war beim Kapitel Wissenschaft aus Sicht der Universitäten kein Neuigkeitswert zu entnehmen.“ Wie der Präsident der Universitätenkonferenz, Rektor Heinrich Schmidinger, feststellt, hat der Finanzminister – im Gegensatz zum Ausblick auf andere Ressorts – keinerlei Perspektive für die Universitäten ab 2016 erkennen lassen. „Der Finanzminister hat im Wesentlichen nur die Zahlen der laufenden Budgetperiode wiederholt. Wie das vom Bundeskanzler bekräftigte Zwei-Prozent-BIP-Ziel bis 2020 erreicht werden soll, bleibt damit weiterhin ungeklärt“, bemängelt Schmidinger.

uniko zu Zwei-Prozent-BIP-Ziel: Nur mit Aufstockung der Mittel zu erreichen

Präsident Schmidinger sieht in Aussagen des Kanzlers Ermunterung für Finanzminister

OTS 28.4.2014

Mit Zustimmung quittiert der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, die jüngste Absichtserklärung von Bundeskanzler Werner Faymann. Dieser hat bei der Sondersitzung des Nationalrats angekündigt, am Ziel der Bundesregierung festhalten zu wollen, bis 2020 zwei Prozent des BIP in den tertiären Bildungssektor zu investieren. Anlässlich der heutigen Plenarversammlung der uniko bekräftigten die Rektorinnen und Rektoren, dass dieser Vorsatz nur dann Realität werden könne, wenn in der kommenden dreijährigen Leistungsvereinbarungsperiode ab 2016 ein zusätzlicher Betrag von einer Milliarde Euro für die Universitäten zur Verfügung gestellt wird.

uniko-Landkarte erhöht Sichtbarkeit der Kooperationen

Utl.: Generalsekretärin Fiorioli: „Ein Indikator der Effizienz autonomer Universitäten“

OTS 15.4.2014

Auf wachsendes Interesse stößt die jüngst von der Universitätenkonferenz (uniko) präsentierte „Landkarte der Kooperationen“, wie aus den Zugriffen auf die uniko-Homepage hervorgeht. Die Landkarte wurde von der uniko entwickelt und belegt, wie sich Österreichs Universitäten untereinander aktiv und eigenverantwortlich vernetzen und so die universitäre Landschaft bereichern und vielfältig gestalten. „Es handelt sich dabei um ein weiteres Ergebnis der Autonomie, die vor zehn Jahren gesetzlich wirksam geworden ist“, betont uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli. „Jetzt sind erstmals diese nationalen Kooperationen sichtbar und auf einer interaktiven Landkarte auf der uniko-Website dargestellt.“ Die Landkarte sei damit auch als „Indikator der Effizienz der Universitäten im Rahmen ihrer Autonomie“ zu sehen, ergänzt Fiorioli.

Universitätenkonferenz trauert um Ingela Bruner

Präsident Schmidinger würdigt Verdienste der ersten Rektorin im uniko-Plenum

OTS 10.4.2014

Tiefe Betroffenheit hat beim Präsidenten der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, die Nachricht vom Tod der früheren Rektorin der Universität für Bodenkultur, Ingela Bruner, ausgelöst: „Die uniko verliert mit ihrem ehemaligen Mitglied eine Pionierin in der Hochschulpolitik sowie in ihren eigenen Reihen.“

uniko-Präsidium missbilligt Stellungnahme des Finanzministers zu Budget

Rektorinnen und Rektoren weisen auf Widerspruch zum Universitätsgesetz hin

OTS 7.4.2014

Das Präsidium der Universitätenkonferenz (uniko) beschäftigte sich in seiner heutigen Sitzung mit den jüngsten Aussagen von Finanzminister Michael Spindelegger zum Universitätsbudget für die Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018.  Dessen Ansicht, es wäre „total skurril, wenn wir zuerst einmal das Geld hinstellen und dann erst beginnen zu verhandeln“, stehe, so das uniko-Präsidium, in eklatantem Widerspruch zum Universitätsgesetz (UG) 2002. Dort ist in § 12 Abs. 2 eindeutig festgehalten, dass der Bundesminister für Wissenschaft „im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Finanzen bis spätestens Ende des zweiten Jahres jeder Leistungsvereinbarungsperiode gemäß § 13 den für die nächste Leistungsvereinbarungsperiode zur Finanzierung der Universitäten zur Verfügung stehenden Gesamtbetrag und dessen Aufteilung . . . festzusetzen und darüber das Einvernehmen gemäß § 60 des Bundeshaushaltsgesetzes 2013  . . . herzustellen“ habe.

Budgetfahrplan: uniko pocht auf Absicherung der Uni-Finanzierung ab 2016

Schmidinger zu Finanzminister: Gesamtbetrag ist noch 2014 festzusetzen

OTS 4.4.2014

Die heutigen Ankündigungen des Finanz- und des Wissenschaftsministeriums, wonach die Mittel für die Leistungsvereinbarungen ab 2016 noch nicht im Budgetpfad aufscheinen werden, nimmt der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, zur Kenntnis. Die Begründung von Finanzminister Michael Spindelegger, zuerst die Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten zu „treffen“, dann die Finanzierung zu sichern, stehe allerdings im Widerspruch zum Universitätsgesetz. Demnach muss bis spätestens Ende 2014 der zur Verfügung stehende Gesamtbetrag festgesetzt und das Einvernehmen gemäß Bundeshaushaltsgesetz hergestellt werden.

uniko zu Fristablauf im UG: Regierung lässt ihr eigenes Projekt fallen

Schmidinger fordert „Ende des Herumlavierens“ bei Studienplatzfinanzierung

OTS 1.4.2014

„Die Bundesregierung hat sich offensichtlich dazu entschlossen, das von ihr selbst propagierte Langzeitprojekt einer Studienplatzfinanzierung fallen zu lassen.“ Diesen Schluss zieht der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, aus der Tatsache, dass mit heutigem Tag der „Selbstauslöschungsparagraf“ im Universitätsgesetz (UG)  2002 wirksam geworden ist. Demnach wird die in den Paragrafen 14a bis 14g UG 2002  geregelte Implementierung der „kapazitätsorientierten, studierendenbezogenen Universitätsfinanzierung“ außer Kraft gesetzt, wenn nicht bis Ende März 2014 eine Gesetzesänderung beschlossen wird. „Es wäre jetzt hoch an der Zeit, dass die Regierung das Herumlavieren beendet und Farbe bekennt, ob sie sich künftig eine echte Studienplatzfinanzierung leisten will oder nicht“, fordert Schmidinger.

Uni-Budget - Rektoren: „Stunde der Wahrheit steht erst bevor"

uniko zieht positive Bilanz über zehn Jahre Autonomie

APA 28.3.2014

Wien (APA) - Die Universitätenkonferenz (uniko) hält sich mit einer Bewertung von Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) vorerst zurück. „Die Stunde der Wahrheit steht erst bevor", so uniko-Chef Heinrich Schmidinger bei einer Pressekonferenz am Freitag. Der Minister werde sich daran messen lassen müssen, inwieweit sich seine Budget-Forderungen im anstehenden Finanzrahmengesetz wiederfinden. Mitterlehner hat einen Budgetbedarf von 1,6 Mrd. Euro bis 2018 deponiert - 1,4 Mrd. davon sollen die Unis bzw. der vor allem Uni-Forschung finanzierende Wissenschaftsfonds FWF bekommen. „Der Minister engagiert sich sehr stark, setzt sich ein und will Ängste und Sorgen ausräumen - Ende April werden wir sehen, was ihm gelungen ist."

Schmidinger warnt vor Sparprogramm bei Universitäten

uniko unterstützt Online-Petition zur Finanzierung der Wissenschaft

OTS 18.3.2014

Die eben ins Leben gerufene Online-Petition „Österreich braucht Wissenschaft, und Wissenschaft braucht öffentliche Finanzierung“ nimmt der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, zum Anlass, an die Forderungen der uniko zu erinnern. „Bundesminister Mitterlehner hat kürzlich von einem Mindestbedarf von zusätzlichen 1,6 Milliarden Euro für den tertiären Sektor ab 2016 gesprochen. Für das Budget der Universitäten haben Ministerium und uniko annähernd dieselben Summen errechnet, zu denen sich das Finanzressort bisher in Schweigen hüllt.“ Die Universitäten hoffen darauf, dass sich – trotz Hypo-Krise – bei den verantwortlichen Politikern die Erkenntnis durchsetzen wird, wonach ein Sparprogramm bei Wissenschaft und Forschung für die Zukunftsaussichten des Landes kontraproduktive Wirkung entfalten würde, betont Schmidinger.

uniko nimmt Beschluss der Medizin-Fakultät Linz zur Kenntnis

Präsident Schmidinger: „Bedenken bleiben, Ball liegt jetzt in Oberösterreich“

OTS 25.2.2014

Den gestrigen Beschluss des Nationalrats, mit dem die Finanzierung der neuen medizinischen Fakultät an der Johannes-Kepler-Universität Linz nunmehr gesetzlich besiegelt ist, nimmt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, mit folgender Anmerkung zur Kenntnis: „Die Bedenken, die wir mehrfach zu dem Projekt geäußert haben, bleiben. Der Ball liegt jetzt beim Land Oberösterreich und unserer Partneruniversität Linz, diese Einwände auszuräumen.“ Die politisch Verantwortlichen des Landes müssten in den kommenden Jahren den Beweis liefern, dass ihre Argumente für die Errichtung der neuen Fakultät richtig sind und damit alle geäußerten Bedenken in breiten Teilen der Scientific Community als unbegründet widerlegt werden, betont Schmidinger.

uniko-Plenum legt Mehrbedarf für Budgetperiode ab 2016 fest

Präsident Schmidinger: „Sind nicht weit von den Berechnungen des Ministeriums entfernt“

OTS 24.2.2014

Vor dem Hintergrund der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode (2016 bis 2018) hat sich die Universitätenkonferenz (uniko) bei ihrer heutigen Plenarversammlung ausführlich mit den erforderlichen Zusatzbeträgen zum Universitätsbudget befasst und ist zu folgendem Ergebnis gekommen: Der Mehrbedarf für die 21 Universitäten beträgt 1,378 Milliarden €, die sich aus 630 Mio. € für Teuerungsabgeltung, 275 Mio. € für Bauten und Sanierungen sowie 473 Mio. € für die Studienplatzfinanzierung zusammensetzen. „Diese Beträge liegen nicht weit entfernt von den Berechnungen des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, was die Notwendigkeit einer neuen Universitätsmilliarde als Mindesterfordernis doppelt unterstreicht“, stellte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger im Rahmen der Plenarversammlung an der Wirtschaftsuniversität im Beisein von Bundesminister Reinhold Mitterlehner fest.

OTS 19.2.2014

Die Erklärung von Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner, wonach der Finanzbedarf des tertiären Sektors mit rund 1,6 Milliarden Euro ab 2016 auch im Bundesfinanzrahmengesetz (2015 bis 2018) abgebildet werden müsse, wird in der Universitätenkonferenz (uniko) wohlwollend zur Kenntnis genommen. uniko-Präsident Heinrich Schmidinger sieht in der Ankündigung ein Signal für eine „richtige Prioritätensetzung und eine realistische Einschätzung“ über die Notwendigkeiten der heimischen Hochschulen. „Angesichts der finanziellen Situation des Staatshaushaltes klingt die Absichtserklärung des Ministers umso bemerkenswerter“, fügt Schmidinger anerkennend hinzu.

uniko zur Medizin-Fakultät Linz: „Sämtliche Bedingungen sind zu erfüllen“

Schmidinger vertraut darauf, dass BM Mitterlehner die Zusagen seines Vorgängers einhält

OTS 16.1.2014

Wenn der Ministerrat im Zuge der Weichenstellung für eine Medizinische Fakultät der Universität Linz ein Bekenntnis zu den Beschlüssen der Hochschulkonferenz (HSK) vom August 2013 abgibt, dann zeige dies, dass sich Reinhold Mitterlehner als neuer Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft an sämtliche Bedingungen seines Vorgängers Karlheinz Töchterle als Ressortchef für Wissenschaft und Forschung gebunden fühle. Dies erklärte uniko-Präsident Heinrich Schmidinger zum gestrigen Beschluss des Ministerrats, der nunmehr dem Nationalrat zugewiesen wurde.

Präsident Schmidinger: „Sensibilität für Autonomie aufbringen“

Appell beim uniko-Neujahrsempfang zur Sicherstellung der Rahmenbedingungen

OTS 8.1.2014

„Die Universitäten erwarten sich von jenen staatlichen Instanzen, welche ihnen die Autonomie eingeräumt haben und deshalb verpflichtet sind sie anzuerkennen,  dass sie die notwendige Sensibilität aufbringen.“ Diesen Appell richtete der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, am Dienstagabend anlässlich des uniko-Neujahrsempfangs in der Raiffeisenbank Zentralbank in Wien an die Verantwortungsträger in der Republik. Als Adressaten nannte Rektor Schmidinger „die gesamte Bundesregierung“, den neu gewählten Nationalrat, aber vor allem „das zuständige Bundesministerium - das sind Sie, sehr geehrter Herr Minister Dr. Mitterlehner, und Sie, sehr geehrte Damen und Herren, die Sie im neuen Ministerium Funktion, Aufgabe und Zuständigkeit haben werden“.

Chance für Mitterlehner - "Haben aber auch Erwartungen" - Ehe, die weder aus Leidenschaft noch aus Vernunft geschlossen wird"

Wien (APA) - Die Rektoren werden für den neuen Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) "sehr unangenehme Partner" sein. Das kündigte der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch an. "Wir werden auf alles achten müssen, was für uns von großer Bedeutung ist."

Gleichzeitig meinte Schmidinger, dass die Unis gut beraten wären, jetzt das Beste aus der Situation zu machen und dem neuen Minister eine Chance zu geben. Seine Kritik an der Abschaffung eines eigenständigen Wissenschaftsministeriums habe sich nicht gegen Mitterlehner persönlich gerichtet. Dessen bisherige Aussagen habe er auch durchaus "ermutigend" gefunden. "Wenn wir diese Chance einräumen, haben wir aber auch Erwartungen."

Heinrich Schmidinger als Präsident der uniko wiedergewählt

OTS 16.12.2013

Rektorin Hammerschmid ins Präsidium der Universitätenkonferenz kooptiert

Der Rektor der Universität Salzburg, Heinrich Schmidinger, wurde heute, Montag, bei der Plenarversammlung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) an der Medizinischen Universität Graz anlässlich der Neuwahl des Präsidiums in seiner Funktion als Präsident der uniko bestätigt. Ebenso wurden die bisherigen Mitglieder des uniko-Präsidiums, Gerald Bast (Universität für angewandte Kunst Wien) sowie Christoph Badelt (Wirtschaftsuniversität Wien), Heinz Engl (Universität Wien), Christa Neuper (Universität Graz), Sabine Seidler (Technische Universität Wien) und Wolfgang Schütz (Medizinische Universität Wien) wieder bestellt.

Das Präsidium der uniko bestellte zudem auf Vorschlag des Plenums Rektorin Sonja Hammerschmid (Veterinärmedizinische Universität Wien), die ebenfalls für den uniko-Vorsitz kandidiert hatte, als kooptiertes Mitglied des Präsidiums. Die Funktionsperiode des neuen Präsidiums beginnt am 1. Jänner 2014 und dauert bis Ende 2015.

Präsident Schmidinger wendet sich an Bundespräsidenten, SPÖ und Sozialpartner

„Ich appelliere an den Bundespräsidenten Heinz Fischer, der selber Wissenschaftsminister war, keine Regierung anzugeloben, die den Bereich Wissenschaft und Forschung zu einer Nebenagende eines anderen Ministeriums macht.“ Mit diesem Aufruf reagiert der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, auf die Ergebnisse der gestrigen ÖVP-Vorstandsitzung. „Ebenso appelliere ich an unsere Partner und Freunde in der Wirtschaftskammer und in der Industriellenvereinigung, besonders an die Präsidenten Christoph Leitl und Georg Kapsch, die so viel Verständnis für die vorrangige Bedeutung der Universitäten haben, nicht zuzulassen, dass Wissenschaft und Forschung als die entscheidenden Zukunftsbereiche unserer Gesellschaft zur Nebensache degradiert werden."

Präsident Schmidinger: „Die Lehrbefähigung darf nicht als Worthülse dienen“

Der heutige Beschluss des neuen Lehrerdienstrechts im Ministerrat lässt nach Ansicht der Universitätenkonferenz (uniko) nach wie vor einige Fragen offen. Die erste Durchsicht des umfangreichen Textes zeigt, dass lediglich ein wesentlicher Kritikpunkt der uniko aufgegriffen wurde, die anderen sind nach wie vor unbefriedigend geregelt. Die Regierungsseite habe sich zwar im Gesetzestext bemüht, die Hauptsorge des möglichen Qualitätsverlusts bei der künftigen Lehrtätigkeit in der Sekundarstufe hintanzuhalten, räumt der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, ein. So sei es positiv zu bewerten, dass für die „Lehrbefähigung“ ein Masterabschluss ebenso wie der positive Abschluss der sogenannten Induktionsphase als Voraussetzung vorgeschrieben wird.

Generalsekretärin Fiorioli zu Koalitionsgesprächen: „Unis müssen in den Vordergrund rücken“

Die heutigen Appelle des Rates für Forschung und Technologieentwicklung an die Adresse der künftigen Bundesregierung werden von der Universitätenkonferenz (uniko) ausdrücklich begrüßt. „Mit der Aufforderung, die Universitäten finanziell besser auszustatten,  unterstreicht der Forschungsrat die Notwendigkeit, das Thema bei den laufenden Koalitionsgesprächen in den Vordergrund zu rücken“, betont uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli. Auch bei der Warnung, die derzeitigen Agenden des Wissenschaftsministeriums auf andere Ressorts aufzuteilen, sieht sich die uniko eines Sinnes mit dem Forschungsrat, der einen „schweren Rückschlag“ für Österreich auf dem Weg zum Innovation Leader befürchtet.

Wien (APA) - Die Universitäten wollen Eigentümer ihrer Gebäude werden. „Dadurch würden die Unis relativ kurzfristig - ohne dass das Bundesfinanzrahmengesetz aufgemacht würde – zu zusätzlichem Kapital kommen", meinte der Vorsitzende der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, zur APA. „Uns ist schon klar, dass wir damit auch Verpflichtungen übernehmen, es wäre eine Herausforderung. Es würde uns aber doch in eine andere finanzielle Situation versetzen."

Koalitionsverhandlungen: uniko vermisst Signal für Priorität gegenüber Universitäten

Mit großer Entschiedenheit sprachen sich die Mitglieder der Universitätenkonferenz (uniko) heute, Dienstag, bei ihrer Klausur in Sankt Gilgen gegen eine Aufteilung von Wissenschaft und Forschung auf andere Ressorts in einer künftigen Bundesregierung aus. Die Rektorinnen und Rektoren halten eine Vorgangsweise, wie sie derzeit in den Verhandlungen der allfälligen Koalitionspartner zum Ausdruck kommt, nicht nur für unvernünftig. Die neue Bundesregierung würde damit auch ein Signal setzen, dass sie den Rahmenbedingungen für die Universitäten keinerlei Verständnis entgegenbringt bzw. dem Hochschulsektor keine Priorität einräumt. „Beides wäre für den Neustart einer vormals großen Koalition höchst fatal“, erklärte dazu der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger.

Präsident Schmidinger warnt vor Auslagerung der Grundlagenforschung aus BMWF

 Die Berichte über die Gespräche zur Bildung einer neuen Bundesregierung werden innerhalb der Universitätenkonferenz (uniko) mit großer Sorge verfolgt. Allein die Zusammensetzung der Verhandlungsgruppen der allfälligen Koalitionspartner lässt darauf schließen, dass Universitäten und Hochschulen offenbar das Schicksal als Anhängsel von künftigen Großressorts erleiden sollen; eine Denk- und Vorgangsweise, die vom Präsidenten der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, entschieden abgelehnt wird.

Wien (APA) - Die Universitätenkonferenz (uniko) spricht sich gegen eine „Filetierung" oder gar Auflösung des Wissenschaftsministeriums aus. „Wissenschaft und Forschung kann nicht irgendeine Beigabe oder Nebenagenda eines Ministers sein, der ganz andere Aufgaben hat. Das entspricht einfach nicht ihrem Stellenwert", so uniko-Präsident Heinrich Schmidinger bei einer  Pressekonferenz.

Präsident Schmidinger bietet neuer Koalition Kooperation an

Ein programmatisches Bekenntnis der künftigen Bundesregierung, die Probleme der Universitäten ernst zu nehmen und in den kommenden fünf Jahren ins europäische Spitzenfeld zu führen: Diese Erwartung äußert der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, angesichts des alljährlichen medialen Schlaglichts auf das THE-Ranking. „Das Schielen auf Ranglisten mit Hochschulen, die über ein Vielfaches des  Budgets heimischer Universitäten verfügen, ergibt keinen Sinn, solange innerhalb einer Regierung weder über die hochschulpolitischen Ziele noch über deren Erreichung Einigkeit besteht.“ Schmidinger bietet deshalb der künftigen Regierung jede Form von Kooperation seitens der uniko an, die dazu führt, dass die Weiterentwicklung der heimischen Universitäten das erklärte gemeinsame Ziel aller politischen Kräfte wird.

Vizerektor Polaschek: „Anforderungen für Berufseinstieg werden nicht erfüllt“

Die heute zu Ende gehende Begutachtungsfrist für das Lehrerdienstrecht nimmt die Universitätenkonferenz (uniko) zum Anlass, um nochmals auf die Schwachstellen der gesetzlichen Regelung hinzuweisen. Die begonnene Reform der Pädagoginnen- und Pädagogenbildung müsse durch ein zeitgemäßes Lehrerinnen- und Lehrerdienstrecht ergänzt werden, das sicherstellt, dass die Ausübung der Lehrtätigkeit in der Sekundarstufe an einen universitären Master- bzw. Diplomabschluss gebunden ist. „Der jetzige  Gesetzentwurf erfüllt diese Anforderungen nicht. Das vorgesehene System wird nicht dazu führen, dass Berufseinstieg und Masterabschluss sinnvoll miteinander verknüpft werden können“, kritisiert der Vorsitzende des uniko-Forums Lehre, Vizerektor Martin Polaschek.

Vizerektorin Kotsis: „Initiative des Forums Forschung wird von Ministerien honoriert“

Die Universitätenkonferenz (uniko) begrüßt die heute bekannt gegebene Ausschreibung und Dotierung von Wissenstransferzentren in Österreich. Es sei erfreulich, dass die beiden zuständigen Ressorts, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und jenes für Wirtschaft, Familie und Jugend, mit dem neuen Maßnahmenpaket eine Initiative der uniko aufgegriffen und ein Signal für die Bedeutung der Rolle der Universitäten gesetzt haben, erklärt dazu die Vorsitzende des uniko-Forums Forschung, Vizerektorin Gabriele Kotsis. Damit werde auch die Lücke, die durch das Auslaufen des „uni:invent“-Programms entstanden ist, wieder geschlossen.

Schmidinger warnt vor Einschränkungen der Uni-Autonomie

Utl.: uniko präsentiert zehn Forderungen an die künftige Bundesregierung

OTS 18.9.2013

Die Präsentation des Forderungskatalogs der Universitätenkonferenz (uniko) an die nächste Bundesregierung nahm uniko-Präsident, Rektor Heinrich Schmidinger, heute, Mittwoch, zum Anlass, um vor einer Einschränkung der Autonomie zu warnen. Er verwies auf die jüngsten „politischen Vorgaben" der Länder wie etwa im Falle der Medizin-Fakultät Linz oder des Promotionsrechts für die Donau-Uni Krems an die Bundesregierung. „Autonomie kann auch faktisch unterlaufen werden, wie durch anlassbezogene Gesetzgebung als Folge von Anweisungen der Landeshauptleute", erklärte Schmidinger im Rahmen einer Pressekonferenz der uniko. 

uniko-Generalsekretärin Fiorioli: Skalickys Ratschläge sind dessen Privatmeinung

OTS 6.9.2013

Zu den heutigen Aussagen des langjährigen Rektors der TU Wien, Peter Skalicky, im STANDARD betreffend Studienschließungen, Streikempfehlungen für Rektorinnen und Rektoren und die Rolle der Hochschulkonferenz, hält die Generalsekretärin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Elisabeth Fiorioli, fest: „Peter Skalicky hat sich in seiner Zeit als Vorsitzender der damaligen Rektorenkonferenz Ende der neunziger  Jahre große Verdienste um die Universitäten erworben und blickt auf reiche Erfahrung zurück. Der Universitätenkonferenz gehört er allerdings seit zwei Jahren nicht mehr an. Er spricht daher nicht für die uniko, und bei seinen Aussagen und Ratschlägen handelt es sich um seine private Meinung.“ Das Präsidium der uniko werde sich kommende Woche, ungeachtet aller Zurufe von außen, mit den wichtigen Themen und anstehenden Fragen, die das neue Studienjahr mit sich bringt, ausführlich befassen, ergänzt Fiorioli.

Mit Genugtuung nimmt die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die Ankündigung des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung (BMWF), Karlheinz Töchterle, zur Kenntnis, allen 21 Universitäten die entgangenen Studienbeiträge zu ersetzen und nicht nur jenen acht, die nach dem jüngsten Urteil des Verfassungsgerichtshofes die eingehobenen Beiträge für das Wintersemester 2012/13 an die Studierenden refundieren. „Wir begrüßen es, dass sich der Bundesminister nunmehr den Argumenten der uniko angeschlossen hat“, erklärt dazu Gerald Bast, uniko-Vizepräsident und Rektor der Angewandten.

Mit Verwunderung registriert die Universitätenkonferenz (uniko) die Vorgangsweise des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF) betreffend die Umsetzung des Promotionsrechts der Donau-Universität Krems (DUK). Ähnlich wie beim Projekt der Medizin-Fakultät der Universität Linz schicke sich die Bundesregierung an vollendete Tatsachen zu schaffen, stellt dazu der Präsident der Universitätenkonferenz, Rektor Heinrich Schmidinger, fest. „Das Ministerium betont zwar einmal mehr die Abstimmung mit der Hochschulkonferenz, tatsächlich wird bereits ein Gesetzesentwurf zur Begutachtung versandt, an dem es erfahrungsgemäß kaum Änderungen geben wird.“

Der heutige Beschluss des Ministerrats zur Errichtung einer Medizinischen Fakultät an der Uni Linz fällt für die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) unbefriedigend aus. Zwar bekennt sich die Bundesregierung, „auf Basis der Empfehlungen der Hochschulkonferenz“ zu einer Entwicklung und Stärkung des tertiären Sektors und der Forschung in Österreich. Es ist auch anzuerkennen, dass die Forderungen der Hochschulkonferenz im Zusammenhang mit einer Medizinischen Fakultät in Linz Bestandteil des Vortrags an den Ministerrat geworden sind. „Diese Ansage enthält in ihrer Unbestimmtheit aber keinerlei Verpflichtung der Regierungsmitglieder, die Bedingungen der Hochschulkonferenz auch in die Tat umzusetzen“, sagt der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger.

„Eine derart weitreichende hochschulpolitische Weichenstellung wie das vorgesehene  Promotionsrecht für die Donau-Universität Krems muss in ein seriöses Begutachtungsverfahren eingebettet sein.“ Dies erklärt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger, anlässlich des heutigen Arbeitsgesprächs im Bundeskanzleramt. „Keinesfalls darf politisch erzeugter Zeitdruck die sachliche Qualität der Entscheidung beeinflussen“, fügt Schmidinger hinzu. Da diese Willenserklärung der Regierungsspitze und des Landeshauptmanns von Niederösterreich Auswirkungen auf den gesamten tertiären Bildungssektor nach sich zieht,  sollte nach Ansicht des uniko-Präsidenten jedenfalls die Hochschulkonferenz mit dem Thema befasst werden.

uniko erwartet, dass Ministerrat Bedingungen der Hochschulkonferenz beschließt

Nach ausführlichen Gesprächen haben am Mittwoch die Vertreter der Universitätenkonferenz (uniko) gemeinsam mit den anderen Teilnehmern der Hochschulkonferenz der Errichtung einer Medizinischen Fakultät an der Universität Linz ihre Zustimmung erteilt, sofern die einhellig beschlossenen Voraussetzungen von der Bundesregierung erfüllt werden. „Wir vertrauen darauf und sind uns sicher, dass Bundesminister Töchterle diese Bedingungen einhält“, stellt der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, am Tag nach Sitzung fest. Besonders wichtig sei für die uniko daher auch die Ankündigung von Töchterle, dass die Errichtung der Medizin-Fakultät Linz nur dann zustande komme, wenn der Ministerrat gemeinsam mit der Medizin-Fakultät sämtliche Bedingungen beschließt.

Wien/Linz (APA) - Die Universitätenkonferenz (uniko) muss von der Sinnhaftigkeit der Errichtung einer Medizin-Fakultät an der Uni Linz noch überzeugt werden. Man gehe zwar „ergebnisoffen" in die Sitzung der Hochschulkonferenz am 10. Juli, so uniko-Präsident Heinrich Schmidinger am Donnerstagabend vor Journalisten. Bisher habe man aber noch keine aussagekräftigen Unterlagen für eine Entscheidung erhalten, sondern nur „Überschriften und Zahlen, die nicht nachrechenbar sind".

Präsident Schmidinger begrüßt die Einbettung in ein Gesamtpaket

„Es ist sehr zu begrüßen, wenn Bundesminister Karlheinz Töchterle die Letztentscheidung über die Errichtung einer Medizinischen Fakultät an der Universität Linz von der Meinungsbildung der Mitglieder in der Hochschulkonferenz abhängig macht“, betont der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger. Ebenso begrüßt Schmidinger die versprochene Einbettung des kostspieligen Projekts eines vierten Standorts für ein Medizinstudium in ein Gesamtpaket, verbunden mit einer zusätzlichen finanziellen Ausstattung für die öffentlichen Universitäten. Dessen ungeachtet sieht der Präsident der uniko ebenso wie der Bundesminister für Wissenschaft und Forschung noch eine Reihe von Fragen als ungeklärt an. 

Schmidinger: „Neu eingefügte Paragrafen untergraben Uni-Autonomie“

Einen eklatanten Widerspruch zum Selbstverständnis der öffentlichen Universitäten ortet die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) in den aktuellen Bestrebungen auf gesetzlicher Ebene, die eine Gründung medizinischer Fakultäten ermöglichen sollen. In ihrer jüngsten Plenarsitzung haben die Mitglieder der uniko daher ihre große Besorgnis deponiert, dass wenige Tage nach Ende der Begutachtungsfrist zur entsprechenden Novelle des Universitätsgesetzes (UG) noch weitere Paragrafen in die Regierungsvorlage eingefügt wurden. „Diese neuen Bestimmungen untergraben die Grundsätze universitärer Autonomie, aber auch der Qualitätssicherung und gehen damit in Richtung eines Tabubruches“, erklärt dazu der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger. Diese ermöglichen, dass ärztliche Leiter/innen von klinischen Organisationseinheiten künftig ohne Berufungsverfahren in Positionen gehoben werden, die Universitätsprofessoren/innen vorbehalten sind.

„Wo Licht ist, da bleibt auch Schatten“, so der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, in seiner ersten Reaktion zur heute präsentierten OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2013“. Bei aller Anerkennung des Erreichten dürfe die Bundesregierung nicht verharmlosen, was an Herausforderungen bleibt: So sei beispielsweise die ausgewiesene Steigerung der jährlichen Ausgaben pro Student/in bzw. pro Absolvent/in wenig aussagekräftig, solange auf Grund der ungenügenden Betreuung die Studiendauer nicht deutlich gesenkt werden kann. „Das ist mit ein Grund, warum Studieren in Österreich – gemessen an den öffentlichen Ausgaben – als teuer erscheinen mag“, betont Schmidinger. Die in der Studie hervorgehobene Verbesserung des Betreuungsverhältnisses im Jahr 2011 gegenüber dem Jahr zuvor sei viel zu gering, um gar als Durchbruch gewertet werden zu können.

Wien/Linz (APA) - Auf die Einhaltung wissenschaftlicher Standards bei der möglichen Einrichtung einer Medizin-Fakultät in Linz pocht der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger. Keinesfalls dürften schon bei der Gründung Abstriche gemacht werden, so Schmidinger unter Verweis auf den in der geplanten Novelle zum Universitätsgesetz (UG) enthaltenen Passus, dass derzeitige Klinikvorstände der Krankenanstalt übergangsweise Einrichtungen der Universität leiten dürfen, ohne ein entsprechendes Qualifikationsverfahren der Uni durchlaufen zu haben.

Schmidinger: Fusionen nicht gegen den Willen der Universitäten

OTS 4.6.2013

Die künftige Vereinigung von Universitäten, die mit der vorliegenden Novelle des Universitätsgesetzes (UG) ermöglicht werden soll, wird von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) mit Gelassenheit beurteilt. Für uniko-Präsident Heinrich Schmidinger enthält der Entwurf eine Reihe von Bestimmungen, die angesichts der geltenden Gesetzeslage ohnehin als selbstverständlich angesehen werden. „Für eine mögliche Uni-Fusion ist nicht so wesentlich, von wem die Initiative ausgeht. Der entscheidende Punkt ist, dass eine etwaige Vereinigung nur mit Einbindung der beteiligten Universitäten und niemals gegen deren Willen durchgeführt werden kann“, betont Präsident Schmidinger. Regelungen betreffend den Organisations- und Entwicklungsplan, die Ressourcenzuteilung, sowie die Einrichtung universitärer Organe sollten im Fall einer Fusion jedenfalls der Organisationsautonomie der Universitäten überlassen bleiben.

Wien (APA) - Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, begrüßt das OGH-Urteil zu den Universitäten. „Es ist gut, dass der OGH das einmal festgestellt hat. Das seinerzeitige System mit völlig freiem Zugang ohne jegliche Regelung und auf der anderen Seite nicht genügend Ressourcen geht einfach nicht mehr", sagte er zur APA. Als Lösung sieht er eine flächendeckende Umsetzung der Studienplatzfinanzierung mit Zugangsregeln für alle Fächer: „Dann entkommt man diesem Dilemma."

Wien (APA) - In ungewohnter Eintracht kritisieren Universitätenkonferenz (uniko) und Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) die geplante Reform der Lehrerausbildung. Sowohl die Rektoren als auch die Studentenvertreter befürchteten bei einer gemeinsamen Pressekonferenz durch die Gesetzesentwürfe, deren Begutachtungsfrist heute (3. Mai) endet, einen Qualitätsverlust. Grund dafür ist, dass die Absolvierung eines Masterstudiums keine unabdingbare Voraussetzung für die Ausübung des Lehrerberufs ist.

Präsident Schmidinger mahnt, die Bedenken der Experten ernst zu nehmen

Mit Verwunderung registriert die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die gestrigen Absichtserklärungen von Regierungsseite, eine Medizinische Fakultät an der Universität Linz einzurichten. Der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, sieht in dem Zusammenhang vor allem Finanzministerin Maria Fekter gefordert, zu der nach wie vor ungeklärten Frage der Dotierung Stellung zu nehmen. „Die Ministerin muss klar und deutlich sagen, aus welchen Budgetmitteln der Bund die neue Medizinische Fakultät zu finanzieren gedenkt“, betont Schmidinger. „Bevor es diese Aussage nicht gibt, fehlt dem Plan der neuen Fakultät die realistische Basis. Abgesehen davon will die Ministerin vor der Finanzierung einer neuen Medizinischen Fakultät das große Problem der Abdeckung des klinischen Mehraufwandes an den drei Medizinischen Universitäten in Wien, Graz und Innsbruck lösen. Auch darauf warten wir.“

Grundsätzlich halten die Universitäten die Neugestaltung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung für notwendig und sinnvoll. „Wir anerkennen auch das Bemühen der Regierung um eine einheitliche Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer und die Absicht, die Qualität dieser Ausbildung zu erhöhen“, erklärt der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Rektor Heinrich Schmidinger. Allerdings beurteilt die uniko die Eckpunkte für die Reform der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, die heute von Wissenschafts- und Unterrichtsministerium präsentiert wurden, auch mit gemischten Gefühlen. Trotz vieler Besprechungen mit dem Wissenschaftsministerium in den vergangenen Monaten sieht die uniko ihre bereits mehrfach geäußerten Bedenken nach wie vor nicht ausgeräumt.

Budapest/Wien (APA) - Der Vorsitzende der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, hat nach Berichten über antisemitische Übergriffe an der Eötvös-Lorand-Universität in Budapest vor den Entwicklungen im Nachbarland gewarnt. „Dass sich Ungarn immer mehr von einem demokratischen Rechtsstaat wegbewegt, ist kein Geheimnis mehr. Aber dass es auch an den Unis durchschlägt, hätte ich nicht erwartet", sagte Schmidinger der "Presse" (Dienstag-Ausgabe).

Wien (APA) - Die für die Lehre zuständigen Vizerektoren in der Universitätenkonferenz (uniko) lassen weiterhin kein gutes Haar an der Ausgestaltung des Testlaufs zur Studienplatzfinanzierung. Die Mindestzahl an Studienplätzen, die die Unis anbieten müssen, sei „viel zu hoch", so der Vizerektor der Technischen Universität (TU) Wien, Adalbert Prechtl, am Montag Abend vor Journalisten. „Das hat mit realen Kapazitäten nichts zu tun."

Wien (APA) - Der mit dem kommenden Wintersemester startende Testlauf zur Studienplatzfinanzierung in den Studienfeldern Architektur, Biologie, Informatik, Pharmazie und Wirtschaftswissenschaften bringt für Studienwerber zahlreiche Neuigkeiten. Die Unis haben sich zwar auf je nach Studienfeld einheitliche Fristen und Aufnahmeverfahren geeinigt - im Detail wird die Sache aber unübersichtlich. So sind die für die Lehre zuständigen Vizerektoren etwa nicht sicher, ob es aufgrund der nun vorgesehenen Anmeldeverfahren und der hohen Zahl an mindestens anzubietenden Studienplätzen überhaupt Aufnahmeprüfungen geben wird. Außerdem machen nicht alle Unis in allen Fächern mit.

Wenn die Regierungsparteien heute im Nationalrat erwartungsgemäß die wenig stimmige Neuregelung beim Uni-Zugang als Erfolg verkaufen, so muss zugleich festgestellt werden, dass sie „die Chance zu einem großen Wurf verabsäumt haben“. Seitens der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) erneuert Präsident Heinrich Schmidinger die Kritik, dass die mehrfach geäußerten Bedenken zur vorgelegten Novelle des Universitätsgesetzes in der Begutachtung kaum berücksichtigt wurden. „Dennoch arbeiten die Rektorate derzeit an einer engen Abstimmung bei den Registrierungsverfahren und Fristen.“ Die künftigen Rahmenbedingungen würden, so Schmidinger, rechtzeitig im Interesse der Studierenden veröffentlicht und gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung kommuniziert.

Utl.: Rektorate werden sich für einheitliche Aufnahmeverfahren abstimmen

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) sieht in der jüngsten Regierungsvorlage zur Studienplatzfinanzierung zwar einen richtigen Schritt in Richtung der von ihr seit langem geforderten kapazitätsorientierten Finanzierung der Universitäten. Sie bedauert aber, dass dieser Schritt nur im Rahmen eines koalitionären Kompromisses erfolgen konnte. Dadurch wurden die seitens der uniko mehrfach geäußerten Bedenken zum vorgelegten Gesetzesentwurf kaum berücksichtigt, damit auch nicht ausgeräumt. „Das heute im Ministerrat behandelte Papier ist zudem schwer praktikabel und stellt die Universitäten vor die schwierige Aufgabe, die unausgegorene Lösung in kurzer Frist umzusetzen“, stellt dazu der Präsident der uniko, Rektor Heinrich Schmidinger, fest.

„Österreich wird seine Position als Forschungsstandort international nicht behaupten, geschweige denn ausbauen können unter der Prämisse, dass eine nationale Strategie für Großforschungsinfrastruktur fehlt und auch keine Finanzmittel auf gesamtnationaler Ebene vorhanden bzw. geplant sind. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass die Unterdotierung der Universitäten in der jüngsten Vergangenheit noch schlimmer geworden ist. Hier sind die zuständigen Ressorts dringend aufgefordert zu handeln", so der Vorsitzende des Rates für Forschung und Technologieentwicklung, Dr. Hannes Androsch, im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung mit dem Forum Forschung der Universitätenkonferenz (uniko) am 14. Jänner 2013.

Einen Appell, das gemeinsame Interesse zwischen den Institutionen in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik in den Vordergrund zu stellen, richtete der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger, beim traditionellen Neujahrsempfang der uniko am Dienstagabend an die geladenen Gäste. „Sehr viel von dem, was hochschulpolitisch - nicht nur bezüglich Autonomie - nicht vorankommt oder einfach falsch läuft, ist kommunikativ bedingt“, sagte Schmidinger vor rund zweihundert Repräsentantinnen und Repräsentanten der Wissenschaftsszene, angeführt von Bundesminister Karlheinz Töchterle.