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Europa hat gewählt: Was die Universitäten nun von der EU-Politik erwarten

OTS 10.6.2024

Europa muss als Forschungsstandort wettbewerbsfähig bleiben. Dazu braucht es digitale Infrastruktur, ambitionierte Finanzierung und europäische Zielsteuerung.

Die Europäer haben ihr Parlament für die kommende fünfjährige Gesetzgebungsperiode neu gewählt. Vom 16. bis 19. Juli 2024 findet die konstituierende Plenartagung statt. Spätestens sechs Monate nach der Parlamentswahl muss auch eine neue Kommission ernannt sein.

Die Universitäten und Fachhochschulen haben sich während des EU-Wahlkampfs mit einer gemeinsamen Kampagne für eine hohe Wahlbeteiligung engagiert, um damit auch die Bedeutung der EU als Wissenschaftsraum hervorzuheben. Gemeinsam mit den Rektor:innenkonferenzen von zehn EU-Ländern hat die uniko im Rahmen des Netzwerks universities for enlightenment Forderungen entwickelt, die das neue EU-Parlament und die neue EU-Kommission in der kommeden fünfjahrigen Periode umsetzen sollte.

Was wir von Europa erwarten

EU als attraktiven Wissenschaftsraum ausbauen: Die EU muss sicherstellen, dass die internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung gewährleistet bleibt und weiter ausgebaut wird. Europa muss ein attraktiver Standort für Forschung und Innovation bleiben, der internationalen Studierenden, Forschenden und Lehrenden offensteht und gleichzeitig europäische Standards und Werte bewahrt.

Forschungskooperation zwischen Regionen fördern: Um Synergieeffekte zu erzielen, müssen Investitionen in hochwertige Wissenschaft auf alle Regionen verteilt werden, einschließlich der Bereitstellung einer geeigneten digitalen Infrastruktur.

Universitätsverträglichkeits-Check einführen: Die EU sollte eine Vorabbewertung von Rechtsvorschriften, die sich auf Hochschulen und ihre Tätigkeit auswirken könnten (z. B. in den Bereichen Handel, Migration, digitale Transformation oder Rechtsstaatlichkeit), unter Einbeziehung des Hochschulsektors durchführen und sicherstellen, dass neue Vorschriften Bildung, Forschung und Innovation nicht behindern.

Ambitionierte Finanzierung bereitstellen: Die EU-Forschungsprogramme müssen ambitioniert finanziert werden. Die nationalen und europäischen Forschungsausgaben sollten koordiniert werden, um einen Mehrwert zu schaffen.

Studierende aus der Ukraine dauerhaft in Österreich absichern

Ukrainer:innen in gefragten MINT-Fächern besonders stark vertreten / uniko schließt sich Forderung der Hilfsorganisationen an

OTS 31.1.2024 

Da im Krieg gegen die Ukraine kein Ende in Sicht ist, sollte für die Studierenden eine Dauerlösung in Österreich gefunden werden. Die uniko schließt sich der Forderung der Hilfsorganisationen - Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz und Volkshilfe – an, die Geflüchteten aus der Ukraine mit Asylberechtigten gleichzusetzen. Dies wäre der einfachste Weg, um Studierenden den Zugang zur Studienbeihilfe und damit die erfolgreiche Absolvierung eines Studiums zu ermöglichen.

uniko-Neujahrsempfang: Vitouch hebt die Rolle unabhängiger Universitäten für Demokratie und Gesellschaft hervor

24. 1. 2024

uniko-Präsident Oliver Vitouch betonte beim Neujahrsempfang am 23. Jänner 2024 die positive Entwicklung der österreichischen Universitäten, kritisierte jedoch das neue IDSA Linz, wie die APA vermeldet. Er warnte vor "gelenkten" Universitäten mit kurzfristigen finanziellen Interessen und unterstrich die unverzichtbare Rolle freier Universitäten für die Demokratie in Österreich.

Zur Bildergalerie (@uniko / Klaus Ranger)

uniko zu Gesetzesentwurf: Geplante Digital-Uni erfüllt nicht die Kriterien für eine Universität

Austriakisches Sonderkonstrukt widerspricht Vorgaben der Bundesverfassung

OTS 8.1.2024

Mit heutigem Datum, 8. Jänner 2024, läuft die Begutachtung für das Institute of Digital Sciences Austria, IDSA, ab. Das Wissenschaftsministerium legt der Digital-Uni nicht – wie den anderen öffentlichen Universitäten – das Universitätsgesetz zugrunde, sondern plant eine Sonderkonstruktion. Diese entspricht aus Sicht der uniko aber weder einer Universität im internationalen Verständnis dieses Begriffs noch den Vorgaben der Bundesverfassung.